BWL 2

Lektion 1

Lektion 1


Set of flashcards Details

Flashcards 15
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level University
Created / Updated 20.07.2021 / 26.07.2021
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Betriebliche Prozesse

Der betriebliche Kernprozess umfasst alle direkt mit der Wertschöpfung verbundenen Aktivitäten in einem Unternehmen. 

Um ihn aufrechtzuerhalten, sind sogenannte Unterstützungsprozesse notwendig.

Zusätzlich braucht es Führungsprozesse, die allen Aktivitäten im Unternehmen einen Rahmen und eine Richtung geben

Kernprozess

Der betriebliche Kernprozess umfasst: 

  • die Beschaffung
    • (Versorgung mit benötigten Materialien und Ressourcen, auch Werkzeugen oder Maschinen)
  • die Produktion
    • (Herstellung oder Fertigung von Produkten oder der Dienstleistungen)
  • den Absatz
    • (Bewerbung der Produkte, Direktverkauf an Kunden oder Handel)

Planung des Kernprozesses

  • Bestimmte Zeitperiode z.b Quartal oder Jahr
  • Ausgangspunkt: Planung Absatzmenge in Verbindung mit beabsichtigten Absatzaktivitäten 
  • Produktionsprogrammplanung
    • Festlegung was wann in welcher Menge produziert werden soll / kann 
  • Weitere Teile der Produktionsplanung: 
    • Fertigungslosgrössenplanung
    • Ablaufplanung
  • Geplante Produktionsmenge sind Grundlage für die Bereitstellungsplanung
    • Bedarfsermittlung
    • Bestellmengenplanung

Unterstützungsprozesse

  • Personalmanagement (Planung, Beschaffung, Gestaltung und Entwicklung des Einsatzes von Mitarbeitern)
  • Logistik (Planung, Durchführung, Steuerung und Kontrolle aller Warenströme, aufgeteilt in Beschaffungs-, Produktions-, Distributions- und Entsorgungslogistik)
  • Finanzwesen (Versorgung mit Finanzmitteln sowie Dokumentation aller finanzrelevanten Vorgänge. Unterteilung in externes Rechnungswesen (z.B. Bilanz, Gewinn-und-Verlust-Rechnung) und internes Rechnungswesen (Kosten- und Leistungsrechnung), Finanzwirtschaft (Investition und Finanzierung), Finanzplanung)
  • IT (Erfassung, Speicherung, Zusammenführung und Auswertung von Daten)
  •  Wissensmanagement (vorhandenes Wissen bewahren und ausbauen)
  • Forschung und Entwicklung
  • Instandhaltung ( von Produktionsanlagen und Maschinen)
  • Rechtswesen
  • Versicherungswesen

Führungsprozesse

Zu den Führungsprozessen in Unternehmen gehören: 

  • Entwicklung von Visionen und Leitbildern 
  • Formulierung der Unternehmensziele und langfristiger Strategien
  • Massnahmen, wie diese Ziele umgesetzt werden sollen
  • Kontrolle der Umsetzung dieser Massnahmen 

Auswirkunngen der Digitalisierung 

 

  • Industrie 4.0
    • Intelligente Vernetzung von Maschinen und Abläufen
    • "Industrial Internet of Things"
    • Smart Factory : Maschinen, Werkstücke Transportmittel sind in de Lage miteinander zu kommunizieren 
    • vorrausschauende Maschinenwartung (predivtive maintenance)

Supply Chain Management (SCM)

  • SCM = EIne Prozessorientierte Planung und Steuerung der Material-, Informations- und Finanzflüsse über die gesamte Wertschöpfungskette vom Kunden bis zum Rohstofflieferanten.
    • Ziel von SCM:
      • Kundenwünsche schneller und flexibler abzubauen 
      • Bei hoher Versorungsicherheti Bestände und damit verbundene Lagerkosten abzubauen 
      • dadurch werden Wettbewerbsvorteile realisiert 

Bullwhip - Effekt

Peitscheneffekt 

  • Das Aufschaukeln von kleinere Schwankungen bei Verkäufen an den Endkunden entlang der Wertschöpfungskette

Wertschöpfungskette 

Für eine letztlich hohe Wertschöpfung und Gewinnerzielung ist die kostengünstige Gestaltung des Prozesses von der Beschaffung bis zum Absatz notwendig.

  • Hier müssen die 3 Flüsse optimal aufeinander abgestimmt werden 
    • Informatinosfluss
    • Materialfluss 
    • Finanzfluss

 

Wertschöpfung 

Die möglichst geschickte Kombinantion der einem Unternehmen zur Verfügung stehenden Ressourcen 

  • Kombination von Inputfaktoren um Output zu erzeugen 

 

Wertschöpfung eines Unternehmens

Wert der erbrachten Leistung abzüglich der von anderen Unternehmen erbrachten Vorleistungen 

Wertschöpfung und Gewinnerzielung 

Positive Wertschöfpung ist nicht gleichbedeutend mit Gewinnerzielung

  • Abhängigkeit von Personalaufwand für das Erreichen der Wertschöpfung 

Ziele des SCM

  • Abbau von Beständen in der Kette & damit verbundener Reduktion von Lagerhaltungskosten bei

    gleichzeitig hoher Versorgungssicherheit

  • Schnellere & Flexiblere Erfüllung der Kundenwünsche

  • Erzielung von Wettbewerbsvorteilen beim Endkunden, von denen alle Mitgliederung

    der Kette profitieren sollen

Digitalisierung

  • Industrie 4.0 
  • Smart Factory
  • IIoT Industrial Internet of Things
  • Predictive Maintenance

Ursachen für den Bullwhipeffekt

 

  • Fehlender Informationsaustausch entlang der Wertschöpfungskette
  • isolierte Planung
  • Angst vor Engpässen -> Bestellung höhere Menge als notwendig bei Vorstufe