Block 12 Professionalisierung
Pflegetheorien, Professionalisierung, Geschichte, etc...
Pflegetheorien, Professionalisierung, Geschichte, etc...
Kartei Details
Karten | 75 |
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Lernende | 35 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pflege |
Stufe | Mittelschule |
Erstellt / Aktualisiert | 19.02.2021 / 06.08.2025 |
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Pflegetheorien Zielorientierung
Beschreibend: was ist Pflege? Beschreibung, die dann zu einer vorschreibenden Theorie werden kann.
Vorschreibend: eher eine Handlungsanweisung.
Je beschreibender eine Pflegetheorie, desto höheres Abstraktionsniveu
Abstraktionsniveau Pflegetheorien
Grosse Reichweite: Was ist Pflege?
Mittlere Reichweite:
Geringe Reichweite: Sehr kleiner Ausschnitt der Pflege wird sehr detailiert und ausführlich beschrieben
Arten Pflegemodelle
Bedürfnismodelle: Orientiert sich an der Bedürfnispyramide von Maslov.
Was tun Pflegende mit den Bedürfnissen des Menschen, die aufgrund eiens Defizits entstehen?
Z.B. RLT Modell
Interaktionsmodelle: Kommunikation, die interaktion zwischen Pat. und PP und die Entwicklung/Dynamik ihrer Beziehung steht im Mittelpunkt.
z.B. Modell von Hildegard Peplau
Ergebnismodelle: Welches Resultat erbringt die Pflege und wie kommt es, systematisch gesehen, zu stande?
Z.B. Calgary Modell?
4 Metaparadigmen
Ein Metaparadigma für die Pflege enthält Aussagen darüber, wie pflegerische Aspekte in einer Theorie eingebunden sein sollten. Die zur Zeit gängigsten Eckpunkte sind:
- Person (Nutzer, Empfänger pflegerischer Handlungen)
- Umwelt (Bezugspersonen, Umgebung wo Pflege stattfindet)
- Gesundheit (Gesundheitlicher Status des Pflegebedürftigen, d.h. Wohlbefinden, Gesundheitsgefährdung, akute/chronische Krankheiten, Behinderung, Sterben)
- Pflege (Alle Aktivitäten, die ein Pflegender für einen Pflegebedürftigen ergriffen hat)
Komponenten einer pflegerischen Entscheidung
- Expertise der Pflegenden
- Ergebnisse der Pflegewissenschaft
- Umgebungsbedingungen und externe Anreize
- Ziele und Vorstellungen des Pflegebedürftigen
externe und interne evidenz?
Externe Evidenz: Wissen von Pflegewissenschaft/forschung
Interne Evidenz: Eigenes Wissen/Erfahrungen
Fragestellungen: Qualitativ? Quantitativ?
Qualitativ: Es wird eher versucht, etwas zu verstehen (Phänomene erklären, individuelles Erleben von Personen)
Quantitativ: Ist messbar, etc.
Kritische Beurteilung: Qualitativ? Quantitativ?
Qualitativ: Vertrauenswürdigkeit, Übertragbarkeit, Zuverlässigkeit, Bestätigbarkeit
Quantitativ: Objektivität, Reliabilität (Zuverläsigkeit), Validität (Gültigkeit)
Ziel EBN
Dem Pat. die beste und wirksamste Pflege zukommen lassen.
Kriterien zur Prioritätensetzung
- Diagnostisch
Z.B. BE nüchtern?, VZ bis Visite?, ...
- Präventiv
z.B. Wie oft tägl. mobilisieren?,...
- Therapeutisch
z.B. Medis, Infusionen, etc.
- Patientenspezifisch
Z.B. Pat. will ausschalfen, willl vor Frühstück gewaschen werden, etc..
- Strukturell
Z.B. Fixzeiten, Visite, Esszeiten, etc.
ALPEN Methode
Aufgaben, Aktivitäten und Termine notieren: Unerledigtes vom Vortag, Termine, Aufgaben die sich tägl. Wiederholen, etc.
Länge der Aktivitäten: genügend zeit einplanen
Puffer reservieren: 60% für geplante Arbeit, 20% für ungeplante Arbeiten, 20% für spontane, soziale Aktivitäten
Entscheidungen treffen: Arbeiten mit wenig Priorität delegieren, verschieben, streichen.
Nachkontrolle: zwischen 9:00 und 10:00 oder 18:00 und 20:00 haben die Meisten ein Leistungshoch, diese Zeiten eignen sich gut, um längere Aktivitäten zu planen.
Zur Kontrolle von der FaGe (ob Aufgaben ausgeführt wurden): Regelmässig Standortgespräche einplanen, Pat. fragen, Doku kontrollieren, …
Delegation nach dem Eisenhower Prinzip
• Arbeiten, die dringend und zugleich wichtig sind (A-Aufgaben), müssen eigenhändig erledigt werden und sofort vom Tisch.
• Aufgaben von hoher Wichtigkeit, die jedoch nicht dringlich sind (B-Aufgaben), können zwar warten. Der Zeitpunkt, wann sie erledigt werden, muss allerdings terminiert oder zumindest kontrolliert delegiert werden.
• Arbeiten von geringer Wichtigkeit und hoher Dringlichkeit (C-Aufgaben) sollten delegiert oder nachrangig abgearbeitet werden.
• Dinge von geringer Wichtigkeit und Dringlichkeit wandern am besten gleich in den Papierkorb
Merkmale einer Profession
- Brauchte eine langandauernde, theoretisch fundierte Spezialausbildung
- Ist überwiegend 'nichtmanuell'
- Weitgehende selbstverwaltung, weitgehende entscheidungs- und gestaltungsfreiheit
- dient dem öffentlcihen Wohl und der Stabilität der Gesellschaft
- Hat eine eigene Fachsprache
- Die Aufnahme des Berufs setzt das Besuchen einer Prüfung voraus
- Besitzt eine eigene Berufsethik
Definition Caring
Caring ist eine Theoriebezeichnung innerhalb der Pflege für Care, was Sorge/Fürsorge meint und als Haltung im Verhalten der Pflegenden sichtbar werden kann.
Care als Praxis der Achtsamkeit (Konzentration des Individuums auf sich selbst) und Bezogenheit (Konzentration des Individuums auf die Umwelt und Mitwelt) zeigt sich in 2 Orientierungen:
Verbundhenheit und engagierte Sorge
Verbundenheit (Caring)?
- Beziehung: Erkennen, dass wir in der Beziehung zu Menschen sowohl (zum Stück) Abhängig wie auch (zum Stück) Unabhängig sind.
- Anteilnahme: Haltung des ‚Nichtwissens‘ gegenüber dem Anderen einzunehmen.
- Einzigartigkeit der Situationen: Aus der Situation lernen und Gelerntes in ähnliche Situationen übertragen können.
Engagierte Sorge (Caring)?
- Anteilnahme (caring about): In Situation des Anderen hineinversetzen können (kognitive Empathie)
- Unterstützung (taking care of): Die Hilfe zu organisieren/planen -> Pflegeplanung
- Versorgen (care giving): Den Menschen direkt zu unterstützen (das geplante umzusetzen) -> Pflegemassnahmen
- Reaktion (care receiving): welche Wirkung hat die Handlung? Daraufhin Handlung stetig anpassen
was ist gemeint mit 'sorge setzt wissen voraus'?
Sorge setzt wissen voraus. Indem wir Wissen haben können wir die Situation verstehen. Dadurch können wir uns in die Person hineinversetzen. Somit können wir Mitleid entwickeln. und dadurch entwickelt sich das Bedürfnis, fürsorglich zu handeln.
- Wissen - Erkennen – kognitive Empathie (hineinversetzen) – affektive Empathie (Mitleiden) – Fürsorge
5 Kategorien und Prozesse der Caring-Theorie von Kristen M. Swanson:
- Knowing (was bedeutet die Krankheit für den Betroffenen)
- Being With (auf emotionaler Ebene für den Anderen präsent sein. Positive und negative Gefühle mit dem Anderen teilen)
- Doing For (Etwas für eine Ander Person tun, was die andere Person für sich tun würde, wenn sie es könnte) -> Beziehungsgestaltung vom Anderen her. Pflege aus den Bedürfnissen von anderen ableite
- Enabling (Jemanden befähigen. Weg durch die Krankheit erleichtern. Wohlbefinden ermöglichen über Coping-Strategien, etc. Beratend zur Seite stehen.)
- Maintaining Belief (Hoffnung (-> realistische Hoffnung) und Zuversicht ausstrahlen.)
Silvia Schmid Büchi (1997); 12 einzelne Dimensionen:
- jemanden kennen (dafür muss man überhaupt jemanden kennen WOLLEN)
- sich einlassen (sich in die Person hineinversetzen können, kognitive Empathie)
- sich sorgen/sorgen für (nicht gleichgültig sein. Menschen annehmen, so wie sie sind. Ernst nehmen. Sich emotional berühren lassen.
- sich einfühlen (affektive Empathie. Mitgefühl zeigen, Mitleid entwickeln können, Nähe und Distanz wahren)
- präsent sein (achtsam sein. Im hier und jetzt da sein)
- geduldig sein (warten können. Gefühle zulassen können. Schweigend da sein)
- zuhören können (NICHT Aktives zuhören! eine Art gastfreundliches Zuhören. Durch mein Schweigen lade ich die andere Person ein, zu sprechen)
- bescheiden sein (sich mit den eigenen Bedürfnissen zurücknehmen. Das, was die andere Person zum Thema macht ist in diesem Moment zentral)
- mutig sein (auch einmal etwas Unkonventionelles in der Pflege machen. Etwas, was nicht einem Standard, einer Regel folgt. Wenn es zum Wohl eines Patienten ist.)
- Vertrauen haben
- Hoffnung haben (Hoffnung ausstrahlen, Hoffnung unterstützen)
- ehrlich sein (Wahrhaftigkeit zum Pat. und zu sich selbst)
Prinzipien der Ethik?
Gutes Tun
Nicht schaden
Gerechtigkeit
Autonomie
(Gutes tun + Nicht schaden = Fürsorge)
METAP - Eskalationsmodell?
Ethische Entscheidungsfindung kommt bei einem Ethischen Dilemma zum Einsatz. (jede Entscheidung, die getroffen werden kann, verletzt ein ethisches Prinzip).
M Modular (einzelne schritte)
E Ethik
T Therapieentscheide
A Allokation (finanzielle Zuschüsse)
P Prozesshaftes geschehen
Theorie der Moralentwicklung beim Kind von Lawrence Kohlberg. 3 Hauptniveaus?
- präkonventionelles Niveau: das, was vor dem angepassten Niveau kommt.
Vorschulkinder und Schulkinder
Gründe für Gutes Verhalten zeichnet sich dadurch aus, weil sie wissen, wenn sie sich nicht gut verhalten, gibt es eine Strafe. Orientierung an Gehorsam und Strafe. (nach Gilligan Fürsorge für sich selbst)
- konventionelles Niveau: Angepasstes Niveau. (die meisten Menschen)
Gutes Verhalten orientiert sich an Gesetzen und Ordnung. (Nach Gilligan Fürsorge für Andere) - postkonventionelles Niveau: Kritisches Niveau. (wenige Menschen)
Junge Erwachsene und Älter. (Nach Gilligan Fürsorge für Andere und für sich selbst)
Ethische Prinzipien werden ins Denken miteinbezogen.
BELLA-Konzept der Krisenintervention nach G.Sonneck
- Beziehung Aufbauen: Empathisch sein, Mensch so akzeptieren wie er ist
- Erfassen der Situation: Genug Schlaf? Genug Essen? Frühere ähnliche Ereignisse?
- Linderung der Symptome: z.B Medis
- Leute einbeziehen, die helfen: Vertrauensperson, Ressourcen?
- Ansatz zur Problembewältigung: Grund für Krise (Stressoren beheben), Folgebehandlungen…
PDCA Zyklus
- Planen (Plan): Die Veränderung wird bis ins Detail geplant (Einführung, wer, wie was, wann…).
- Ausführen (Do): Es wird eine Nullmessung durchgeführt. Erst danach wird die Veränderung eingeführt.
- Vergleichen (Check): Es werden konstant Messungen durchgeführt. Nach einer vorher bestimmten Zeit sollte bei dem Vergleich mit der Nullmessung eine Dauerhafte Verbesserung aufgetreten sein.
- Wenn nötig handeln (Act): Wenn eine dauerhafte Verbesserung aufgetreten ist, wird die Verbesserung formalisiert, wenn nicht, korrigiert.
FAKTS Modell
- Formulieren: Formulieren, was zu verbessern ist (Soll-Zustand festlegen)
- Analysieren: Die heutige/aktuelle Situation analysieren (Ist-Zustand festlegen)
- Konstruieren: Einen Plan konstruieren, worin alle Veränderungen, welche möglicherweise Verbesserungen erzielen können, kurz beschreiben.
- Testen: Annahmen testen um zu sehen, ob diese Verbesserungen erzielen; Dann basierend auf den Ergebnissen entscheiden, ob die Veränderung gestoppt, angepasst oder implementiert werden soll. (PDCA-Zyklus)
- Standartisieren: Wenn die Veränderung messbare Veränderungen bewirkt, sollte sie im Alltag integriert werden (Standart schreiben, Plakat aufhängen, Schulungen durchführen. Etc.)
Kompetenzstufenmodell nach Benner
Pflegeexperte
Erfahrene Pflegende
Kompetent Pflegende
Fortgeschrittener Anfänger
Neuling
Salutogenese von A.Antonovsky
Das Modell basiert auf einem Verständnis von Gesundheit und Krankheit als Kontinuum, es soll Bewegungen auf diesem Kontinuum erklären.
Als Determinanten von Gesundheit werden Stressoren, die Art ihrer Bewältigung und verfügbare Widerstandsressourcen herangezogen. Ein Schlüsselkonzept ist das Kohärenzgefühl, das sich im Laufe des Lebens auf der Basis von Ressourcen entwickelt und aussagt, ob das eigene Leben als verstehbar, bewältigbar und sinnhaft erlebt wird. Ein hohes Kohärenzgefühl führt zu positiver Gesundheit, ein geringes Kohärenzgefühl zu negativer.
Pflegequalitätsstandards
Er enthält im Vergleich zum Pflegestandard zusätzlich Indikatoren, die den Erfolg messbar machen. Das Messinstrument macht den unterschied.
Anforderungen und Kriterien zu Pflegequalitätsstandards
Die Anforderungen / Kriterien werden nach Ergebnis- Struktur- und Prozesskriterien unterteilt. Die Kriterien müssen nach der RUMBA-Regel formuliert werden. (Relevant, Understandable, Mesurable, Behaviorable, Attainable)
- Ergebniskriterien: Beschreiben den Output/Outcome.
Outputkriterien stellen das direkte Ergebnis eines Prozesses dar. So sind z.B. die desinfizierten Hände das Ergebnis einer korrekt durchgeführten Händedesinfektion.
Outcomekriterien beschreiben das indirekte Ergebnis des Prozesses. Im Beispiel der Händedesinfektion wäre dies die Anzahl verhinderter nosokomialer Infekte.
Z.B: Die Mitarbeiterin / der Mitarbeiter hat aufgrund der Durchführung der Vorbeugemassnahmen keine Hautprobleme
- Strukturkriterien: Strukturkriterien beziehen sich auf die äusseren Bedingungen, unter denen die Arbeit stattfindet, wie z.B. bauliche, technische, aber auch personelle Ausstattung bis hin zu Kenntnissen der einzelnen Personen. Die Formulierung der Strukturkriterien lauten oft: „vorhanden sind…“, „anwesend sind…“, „…liegen vor…“
Z.B. Die Mitarbeiterin / der Mitarbeiter hat Kenntnisse über die Massnahmen, welche zur Vorbeugung von Hautproblemen an den Händen zu ergreifen sind.
- Prozesskriterien: Die Prozesskriterien beschreiben die Ausführung der Handlung Schritt für Schritt. Die Prozesskriterien werden meist mit Tätigkeitswörtern umschrieben: Die Ausführende/der Ausführende macht…, erklärt…, fragt…, informiert…, gibt…, instruiert…
Z.B. Die Mitarbeiterin / der Mitarbeiter führt zur Vorbeugung von Hautproblemen an den Händen folgende Massnahmen aus: Handwaschungen nur bei optischer Verschmutzung Handpflege täglich, vor dem Auftragen von Händedesinfektionsmittel die Hände mit Einmalhandtüchern trocknen, …
Messinstrumente zur Qualitätssicherung
Das Messinstrument besteht aus einzeln formulierten Fragen, mit denen der Ist-Zustand, d.h. die Realität der geleisteten Arbeit überprüft wird.
- Schriftliche Befragung
- Mündliche Befragung
- Durch Beobachtung: Sichtung der Dokumentation / Verhalten
Messinstrumente müssen:
- Valide (gültig) sein: Sie müssen das messen, was sie vorgeben zu messen
- Reliabel (zuverlässig) sein: Bei wiederholten Messungen zu gleichen Ergebnissen führen
- Praktisch anwendbar sein: bei geringem Aufwand einsetzbar
- Akzeptabel sein: bei den Personen, die überprüft werden, keine Angst auslösen
Massnahmen zur Verbesserung / Erhaltung der Pflegequalität: (Qualitätssicherungsinstrumente)
- Leitlinien
- Arbeitsanweisungen
- Individueller Pflegeprozess
- Pflegedokumentation
- Fort- und Weiterbildungsmassnahmen
- Bezugspflegesystem
- Pflegevisite
- Fallbesprechungen mit Pflegeexpertin/Pflegeexperte
- Qualitätszirkel
- Beschwerdemanagement (CIRS)
- Pflegestandards / Pflegequalitätsstandard
Benchmarking?
Instrument der Wettbewerbsanalyse. Benchmarking beschreibt den systematischen Leistungsvergleich zwischen Verwaltungseinheiten und/oder privaten Organisationen mit dem Ziel, von den Besten zu lernen.
Pflegevisite was ist das?
Definition: einen regelmäßigen Besuch bei und ein Gespräch mit dem Klienten über seinen Pflegeprozess. Die Pflegevisite dient der gemeinsamen Benennung der Pflegeprobleme und Ressourcen bzw. der Pflegediagnose, der Vereinbarung der Pflegeziele, der Vereinbarung der Pflegeintervention, der Überprüfung der Pflege
Einige Vorteile der Pflegevisite?
- Partizipation von Patient und Angehörigen
- Führt zu besserem Wohlbefinden und höherer Wirksamkeit
- Antrittskontrolle kann bereits vom Spätdienst durchgeführt werden, anfällige Fragen können daraufhin noch beantwortet werden
- Führt zu mehr Sicherheit
- Frühdienst kann sich verabschieden, Spätdienst kann sich bereits vorstellen (besser für den Beziehungsaufbau)
- Dienstwechsel ist somit für alle Personen klar zeitlich definiert, Frühdienst kann sich danach ungestört zum dokumentieren zurückziehen
- Evt. Fallen einem noch einzelne Infos oder Fragen am Patientenbett ein, die man sonst vergessen hätte zu sagen
- Dir Pflegedokumentation ist auf dem neusten Stand, neue Massnahmen können mit Patient direkt besprochen werden.
Zusammenhang Geschichte und Pflegevisite
Die Haltung hat sich mit der Zeit verändert. Früher dachten wir, wir wissen, was richtig für den Patienten ist. Heute trifft man die Entscheidungen mit dem Pat. zusammen. Die Adhärenz hat sich entwickelt. (sog. Paradigmenwechsel)
was versteht man unter Konflikmanagement?
Sich mit dem Konflikt in einer Art und Weise auseinanderzusetzen
Kalter Konflikt und Heisser Konflikt
Kalter Konflikt: Nicht darüber sprechen, schweigen.
Heisser Konflikt: Anschreien, etc.
Gewaltfreie Kommunikation
- Konkrete Beobachtungen
- Keine Interpretationen
- Keine Verallgemeinerungen (oft, immer, nie…)
- Gefühle in die Ich-Botschaften einbringen (ich fühle mich nicht wertgeschätzt, wenn…, es macht mich traurig, wenn…, etc.)
- Bedürfnis (sich auf jemanden verlassen können, wertgeschätzt werden, etc.)
- Eine Bitte aussprechen
4 Schritte der Gewaltfreien Kommunikation
- Beobachtung
- Gefühl
- Bedürfnis
- Bitte
Übergeordnetes Ziel von Gespräch festlegen
Sich selbst fragen: Bin ich bereit, einen Kompromiss dafür einzugehen?
Beim Gespräch auch auf nonverbale Kommunikation achten : Wenn das nicht mit dem Gesagten übereinstimmt, ansprechen.