Set of flashcards M7 AK von 2020 (Page 1 of 2)

Flashcards	48
Students	11
Language	Deutsch
Category	Psychology
Level	University
Created / Updated	15.02.2021 / 17.07.2022
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Welche der folgenden Aussagen bezüglich unterschiedlicher diagnostischer Strategien treffen zu?

Die Bewerberauswahl ist ein typisches Beispiel für die Modifikationsdiagnostik.

Bei Leistungstest s können bereits durch Wiederholung Übungsgewinne auftreten.

Die Blütezeit der Psychotechnik war in den 1970er Jahren, im Zuge der kognitiven Wende in der Psychologie.

Die Klassifikation ist ein Spezialfall der Statusdiagnostik.

Das Fear Survey Schedule ist ein psychoanalytisch fundierter Fragebogen zu Abwehrmechanismen im Hinblick auf neurotische Angst.

Welche der folgenden Aussagen treffen zu?

Einem 8-jährigen, der im Intelligenztest von Binet und Simon 1908 alle Aufgaben für 8-jährige sowie zwei Aufgaben für 9-jährige korrekt gelöst hatte, wurde das Intelligenzalter eines 9-jährigen bescheinigt.

Ein um zwei Jahre geringeres Intelligenzalter ist für 6-jährige und für 12-jährige gleichermaßen bedeutsam.

Das Konzept des Intelligenzquotienten nach William Stern 1912 sah vor, dass das Lebensalter durch das Intelligenzalter zu teilen ist.

Termin 1916 entwickelte William Sterns Idee des Intelligenzquotienten zu einem Abweichungswert weiter, der faktisch gar kein Quotient ist.

Der IQ im Sinne eines Abweichungskennwerts ist ein linear transformierter z-Wert.

Welche der folgenden Aussagen sind richtig? Zu den Testgütekriterien zählen...

Singularität

Varianzhomogenität

Einfachstruktur

Heteroskedastizität

Nützlichkeit

Welche Aussagen treffen zu?

Jeder psychologische Test ist fair, wenn die Auswertungsobjektivität gegeben ist.

Testfairness hängt mit der Zugehörigkeit der getesteten Personen zu verschiedenen Gruppen zusammen.

Wenn Aufgaben in einem Aufmerksamkeitstest für Linkshänder im Durchschnitt leichter sind als für Rechtshänder, dann ist das ein Beispiel für Itembias.

Ein Test ist dann unfair, wenn die zeitliche, psychische und körperliche Beanspruchung der Testperson übermäßig hoch ist.

Ein Test ist dann unfair, wenn er verfälschbar ist.

Berechnen Sie für einen normierten Test (M = 50, SD = 10) Reliabilität = .85 bei einer zweiseitige Sicherheitswahrscheinlichkeit von 95% das Konfidenzintervall nach der Äquivalenzhypothese! Der Durchschnittsbereich sei definiert als M +- SD. Welche der folgenden Aussagen treffen zu?

Ein Messwert von 35 Punkten ist eindeutig unterdurchschnittlich, keineswegs unterdurchschnittlich bis durchschnittlich.

Ein Messwert von 65 Punkten ist eindeutig überdurchschnittlich, nicht durchschnittlich bis überdurchschnittlich.

Ein Messwert von 49 Punkten ist durchschnittlich.

Ein Messwert von 45 Punkten ist unterdurchschnittlich bis durchschnittlich.

Ein Messwert von 61 Punkten ist durchschnittlich bis überdurchschnittlich.

Welche der folgenden Aussagen zu Normwerten treffen zu?

Für T-Werte gilt die gleiche geschätzte Reliabilität wie für die beobachteten Messwerte.

Ein T-Wert von 70 entspricht einem IQ Wert von 115 Punkten.

Etwa 2% der Normstichprobe weisen Messwerte auf, die einem z-Wert unter -2 entsprechen.

Im Bereich von +- einer Standardabweichung um den Mittelwert liegen etwa 50% der Fälle.

Stanine-Werte sind lineare Transformationen der beobachteten Messwerte.

In zwei Untertests eines Intelligenztests habe die 8-jährige Mia IQ-Werte von 110 (problemlösendes Denken) bzw. 96 (Sprachverständnis) erhalten. Beide Untertests haben die IQ-Norm mit Mittelwert 100 und Standardabweichung 15. Die Korrelation zwischen beiden Untertests beträgt r12 = .70. Übereinstimmend lautet Cronbachs Alpha für beide Untertests tt = .91. Die Sicherheitswahrscheinlichkeit soll 95% (zweiseitig) betragen. Gemäß der Äquivalenzhypothese lauten die kritischen Werte 12.5 (für messfehlerkritische Unterschiede) und 21.0 (für Unterschiede in der diagnostischen Valenz). Welche der folgenden Aussagen sind richtig?

Da die Reliabilitätskennwerte für beide Untertests gleich sind, muss für die messfehlerkritische Absicherung des Testwertunterschieds auf Tau-normierte Kennwerte zurückgegriffen werden.

Es besteht mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 5% ein Unterschied, der über den Messfehler hinausgeht.

Mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 5% ist die Differenz zwischen den Messwerten diagnostisch bedeutsam.

Der kritische Wert für die valenzkritische Beurteilung wäre kleiner, wenn (bei ansonsten gleichen Werten) die Korrelation der Untertests höher wäre als r12 = .70.

Der kritische Wert für die messfehlerkritische Beurteilung wäre größer, wenn (bei ansonsten gleichen Werten) Cronbachs Alpha für beide Untertests höher wäre als ptt = .91.

Welche der folgenden Aussagen zu Datenquellen und Erhebungstechniken nach Pawlik 2006 sind richtig?

Werden beobachtbare Nachwirkungen von Verhalten beobachtet (zum Beispiel die Aufgeräumtheit des Schreibtischs), dann ist das ein Beispiel für Verhaltensbeobachtung.

Aktuardaten beziehen sich auf Variationen von Mimik, Stimme und Sprechweise.

Wird das Verhalten von Personen mithilfe einer Ratingskala in Bezug auf Selbstsicherheit interpretiert, handelt es sich um Verhaltensbeobachtung.

Pawliks Definition von objektiven Tests ist wesentlich breiter als jene von Raymond B. Cattell, der damit Tests meinte, deren Messintention nicht unmittelbar deutlich wird.

Pawlik ordnet die zehn Datenquellen und Erhebungstechniken nach drei Kriterien: a) Reliabilität, b) Validität und c) Heteronomie.

Welche der folgenden Aussagen sind richtig?

Das multiple Regressionsmodell ist additiv; die Prädiktoren werden bei der Vorhersage also additiv kombiniert.

Ein Beispiel für die informelle Kombination psychometrischer Daten ist die intuitive Interpretation der Daten eines Konzentrationstests für die Diagnose.

Paul Meehl unterschied zwischen statischer und dynamischer Vorhersage.

Paul Meehl wies auf den Unterschied zwischen der Datenerhebung (bzw. Messung) und der Art der Kombination der Daten hin.

Allports (1942) Kritik an formellen Methoden der Datenkombination zielte darauf ab, dass aus Gruppendaten nicht auf Einzelfälle geschlossen werden könne: Würden beispielsweise 80% der Straftäter aus einer bestimmten Gruppe rückfällig, bedeute das Allport zufolge nicht, dass ein anderer Straftäter, der mit dieser Gruppe ein Merkmal gemeinsam habe, auch ein 80%-iges Risiko aufweise, rückfällig zu werden.

Welche der folgenden Aussagen zur Verbesserung der Datenvalidität in der Online-Forschung sind richtig?

Ein Nachteil bei der Nutzung mehrerer Methoden ist, dass dadurch die Anzahl der „Forscher- Freiheitsgrade“ („researcher degrees of freedom“) erhöht wird.

Eine Prüfung und Registrierung der Internet-Protocol (IP)-Nummer ist eine Möglichkeit, die mehrfache Teilnahme derselben Personen zu entdecken.

Bei einem Instruktions-Manipulations-Check werden die Studienteilnehmer/innen instruiert, auf eine ganz bestimmte Frage zu antworten, dass sie die Instruktion verstanden haben.

Ein Problem bei der Beurteilung der Bearbeitungszeit liegt darin, dass kein verlässlicher Standard existiert, unterhalb welcher Zeitspanne eine Bearbeitung nicht mehr als hinreichend sorgfältig gilt.

Im Rahmen einer Ernsthaftigkeitsprüfung („seriousness check“) sollen Studienteilnehmer/innen angeben, ob sie glauben, dass andere Personen die Umfrage wohl ehrlich beantwortet hätten.

Welche der folgenden Aussagen zu den typologischen Ansätzen treffen zu?

Nach Kretschmer haben Leptosome eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, an Schizophrenie zu erkranken.

Die Phrenologie nach Gall basiert auf der wissenschaftlich gesicherten Annahme einer engen Beziehung zwischen der Form des Gehirns und der Form des äußeren Schädels.

Nach Caspi et al. (2003) besteht ein Zusammenhang zwischen Temperamentstypen im Alter von 3 Jahren und Entwicklungsverläufen der Persönlichkeit.

Bei den vier Typen nach Hippocrates handelt es sich um einander ausschließende Kategorien.

Eine Erklärung für den von Kretschmer postulierten Zusammenhang zwischen Art der psychischen Erkrankung und Körperbau könnte darin bestehen, dass das Alter mit beiden Variablen in Beziehung steht.

Welche der folgenden Aussagen zur Persönlichkeitstheorie nach Eysenck treffen zu?

Nach Eysenck handelt es sich bei Extraversion, Psychotizismus und Neurotizismus um Eigenschaften.

Eysencks Theorie beschränkt sich auf die reine Beschreibung interindividueller Unterschiede.

Das Konstrukt Neurotizismus ist insbesondere mit negativer Emotionalität verbunden.

Das Konstrukt Psychotizismus beschreibt ein Kontinuum von normalem und angepasstem Verhalten bis hin zu psychotischen Erkrankungen.

Nach Lucas et al. (2000) besteht der Kern von Extraversion in der Affiliation.

Welche der folgenden Aussagen treffen gemäß den Annahmen Eysencks zu?

Personen mit hohen Ausprägungen in Extraversion...

... haben nach Eysenck eine höhere Veranlagung zu sozial deviantem Verhalten als introvertierte Personen.

.. haben nach Eysenck eine Neigung zum Konsum von Drogen

. lernen nach Eysenck besser als introvertierte Personen.

.. haben nach Eysenck, bei zugleich hohen Werten in Neurotizismus, eine Disposition für Herzleiden.

.. sind nach Eysenck eher impulsiv

Welche der folgenden Aussagen zum Fünf-Faktoren-Modell der Persönlichkeit treffen zu?

Den Ausgangspunkt der heutigen Fünf-Faktoren-Taxonomie legten Costa und McCrae Anfang der 1980er Jahre.

Bis heute fehlt ein empirischer Beleg dafür, dass die Persönlichkeitsdimensionen des „alternativen Fünf-Faktoren-Modells“ nach Zuckerman biologisch relevant sind.

Gemäß dem lexikalischen Ansatz liegen umso eher ein oder mehrere Begriffe für ein Merkmal in der Sprache vor, je wichtiger das Merkmal ist.

Bezüglich der Spezifikation des Faktors Kultiviertheit/Bildung liegen unter Forschenden sehr unterschiedliche Auffassungen vor.

Eine Vielzahl von Studien konnte zeigen, dass die faktorielle Struktur der Big Five über verschiedene Sprach- und Kulturräume hinweg nahezu identisch ist.

Welche der folgenden Aussagen zur biologischen Basis des Psychotizismus-Extraversion-Neurotizismus-

(PEN)-Systems nach Eysenck treffen zu?

Nach Eysenck weisen Extravertierte ein überempfindliches Aufsteigendes Retikuläres Aktivierungssystem (ARAS) auf.

Die Unterschiede im hedonischen Tonus Extravertierter und Introvertierter vergrößern sich bei extremen Stimulationen.

Nach dem Drogenpostulat müsste die Gabe von Amphetamin auf der Dimension Extraversion- Introversion zu einer Verschiebung in Richtung Extraversion führen.

Nach Eysenck zeichnen sich emotional labile Personen durch eine hohe Erregungsschwelle des limbischen Systems aus.

Die Unabhängigkeit von Extraversion und Neurotizismus erscheint aus heutiger Sicht unwahrscheinlich

Welche der folgenden Aussagen treffen gemäß der ursprünglichen Reinforcement Sensitivity Theory (RST)

nach Gray zu?

Personen mit hohen Ausprägungen in Impulsivität...

.. weisen nach Gray hohe Werte in Extraversion auf.

.. weisen nach Gray eine erhöhte Sensitivität für Belohnung auf.

weisen nach Gray niedrige Werte in Neurotizismus auf.

weisen nach Gray stets eine geringe Sensitivität für Bestrafung auf.

weisen nach Gray ein sensibleres Behavioral Approach System (BAS) auf als wenig impulsive Personen.

Welche Aussagen zur ursprünglichen Reinforcement Sensitivity Theory (RST) nach Gray und der revidierten

RST nach Gray und McNaughton, Corr sowie McNaughton und Corr treffen zu?

Gray lehnte Eysencks Annahme ab, dass sich Persönlichkeit grundsätzlich durch drei Dimensionen gut beschreiben lässt.

Das Fight-Flight System (FFS) reagiert auf primäre Reize für Bestrafung und Nichtbelohnung.

Die neurale Basis des Behavioral Approach System (BAS) bildet im Wesentlichen das septohippocampale System.

ei eher introvertierten Personen hat das Behavioral Approach System (BAS) in der Regel einen stärkeren Einfluss auf das Verhalten als das Behavioral Inhibition System (BIS).

In der revidierten Version der Theorie reagiert das Behavioral Inhibition System (BIS) bei Zielkonflikten zwischen Behavioral Approach System (BAS) und Fight-Flight-Freezing System (FFFS).

Welche dieser Aussagen zur biosozialen Persönlichkeitstheorie nach Cloninger treffen zu?

Das Persönlichkeitsmerkmal Novelty Seeking bringt Cloninger mit dem Neurotransmitter Dopamin in Verbindung.

Nach Cloninger besteht keine funktionale Interaktion der den Persönlichkeitsmerkmalen zugrunde liegenden neuralen Systeme.

Das Persönlichkeitsmerkmal Harm Avoidance bringt Cloninger mit dem Neurotransmitter Serotonin in Verbindung.

n der Weiterentwicklung der Theorie wurden ein weiterer Faktor des Temperaments und drei Dimensionen des Charakters ergänzt.

ersonen mit einer hohen Ausprägung in Reward Dependence sind typischerweise bemüht, anderen zu helfen und ihnen zu gefallen.

Welche der folgen Aussagen zur Psychoanalyse nach Freud treffen zu?

Eine Aufgabe des Ich besteht darin, zwischen den impulsiven Wünschen des Es und der Realität zu vermitteln.

Der Ödipuskomplex wird im Wesentlichen dadurch gelöst, dass der Junge die Mutter als Sexualobjekt aufgibt und sich mit dem Vater identifiziert.

Das Unbewusste ist nicht gleichzusetzen mit dem Es, da auch unbewusste Teile des Ich und des Über- Ich existieren.

Bei der Verdrängung werden Bewusstseinsinhalte vom Ich aus dem Bewusstsein in das Unbewusste verdrängt.

Nach Freud ist jedes Verhalten durch Triebimpulse determiniert.

Welche der folgenden Aussagen zur sozialen Lerntheorie nach Rotter treffen zu?

Eine internale Kontrollüberzeugung liegt vor, wenn die Konsequenzen des eigenen Verhaltens dem eigenen Verhalten zugeschrieben werden.

Nach Rotter hat das Verhaltenspotenzial stets einen Wert von 0, wenn der Verstärkungswert einen Wert von 0 hat.

Nach Rotter kann Misstrauen gegenüber ganzen Gruppen ohne jede unmittelbare Erfahrung mit dieser Gruppe gelernt werden.

Die Ergebnisse der Meta-Analyse von Judge et al. (2002) sprechen dagegen, dass Locus of Control, Selbstwertgefühl, generalisierter Selbstwirksamkeitserwartung und Neurotizismus ein gemeinsames Konstrukt zugrunde liegt.

Die Ergebnisse einer Meta-Analyse von Coombs und Schroeder (1988) sprechen gegen eine Eindimensionalität des Konstrukts Kontrollüberzeugung.

Welche der folgenden Aussagen zur Alltagspsychologie treffen zu?

ispositionen sind gleichbedeutend mit Verhalten, da beides direkt beobachtbar ist.

Die horizontale Verknüpfung von Dispositionen kommt durch den Glauben zustande, dass bestimmte Dispositionen gekoppelt auftreten (zum Beispiel Schönheit und Intelligenz).

Die vertikale Koppelung von Dispositionen bedeutet, dass Dispositionen anderen, übergeordneten Dispositionen zugeordnet werden können. So ist Angst vor dem Blutabnehmen eine Unterform von „Ängstlichkeit“.

Durch die Alltagspsychologie der Persönlichkeit wird es möglich, sich auf die individuellen Besonderheiten einer Person einzustellen und daraus Nutzen zu ziehen.

Von den Kriterien für Theorien in den (empirischen) Wissenschaften erfüllt die Alltagspsychologie vor allem die Kriterien der Explizitheit, der Vollständigkeit sowie der Produktivität.

Welche der folgenden Aussagen zu den Paradigmen der Persönlichkeitspsychologie treffen zu?

Raymond Cattell erweiterte 1946 die „Vier Disziplinen der Differentiellen Psychologie“ von Stern (1911) in seinem Kovariationswürfel („covariation chart“) um die Dimension der Messgelegenheiten („occasions“).

Mithilfe des „affektiven Primings“ lassen sich explizite Einstellungen von Versuchspersonen verstärken und somit deutlicher und vor allem differenzierter erfassen.

Die Bindungstypen nach Ainsworth (1978) sind stabil bis in das Erwachsenenalter, so sind der Fremde- Situation-Test im Kindesalter und die Bindungsqualität an enge Freunde und Liebespartner im Erwachsenenalter hoch miteinander korreliert.

Unter neuronaler Effizienz wird verstanden, dass intelligentere Personen mit zunehmender Vertrautheit mit einer Aufgabe immer mehr Neuronen aktivieren können, um diese Aufgabe zu lösen.

Ultimate Erklärungen beschreiben, wie sich Individuen verhalten sollten, um ihre Fitness zu steigern. Proximate Erklärungen beschreiben die Mechanismen, welche das Individuum letztendlich dazu bringen, so zu handeln.

Welche der folgenden Aussagen treffen auf die Abbildung zu?

Die Verhaltensdisposition I (grauer Kreis) wird durch Verhaltensweisen b, c und e operationalisiert; sie wird von Ihren Verhaltensmerkmalen vollständig repräsentiert und besitzt darüber hinaus keinen Bedeutungsüberschuss.

Die Verhaltensdisposition I (grauer Kreis) wird durch Verhaltensweisen a, b, c, d und e operationalisiert, wobei c, b und e eine sehr hohe Validität besitzen. a und d hingegen machen den Bedeutungsüberschuss aus.

Die Verhaltensdisposition I (grauer Kreis) wird durch Verhaltensweisen b, c und e operationalisiert und besitzt darüber hinaus einen Bedeutungsüberschuss. a und d sind keine validen Verhaltensmerkmale für I.

Keine der Verhaltensweisen a – e operationalisiert die Verhaltensdisposition I; vielmehr treten die Verhaltensweisen durch das Vorhandensein von I bedingt auf.

Die Psychoanalyse und der Behaviorismus stehen außerhalb der sechs Paradigmen der heutigen empirischen Persönlichkeitspsychologie, weil Psychoanalyse und Behaviorismus wegen einer unzureichenden empirischen Verankerung ihrer Grundbegriffe keine empirischen Wissenschaften sind.

Welche der folgenden Aussagen zu den zentralen Begriffen der Differentiellen Psychologie treffen zu?

Unter Variablen werden veränderliche Größen wie Körpergröße oder Zeugnisnoten verstanden, auf denen eine Person verschiedene Ausprägungsgrade in Einheiten einer Maßzahl aufweist.

Ein Problem der nomothetischen Methode ist, dass es schwierig ist, individuelle Eigenschaften einer Person in einem begrenzten Beschreibungssystem einzuordnen. Die Besonderheit der Person kann so nur schwierig Berücksichtigung finden.

Die idiographische Methode postuliert qualitative Unterschiede zwischen den Personen. Individuen können demnach nicht mit einem einheitlichen Satz von Variablen vergleichen werden, da es keine Beschreibungseinheiten gibt, die auf alle Personen gleichermaßen zutreffen.

Konstrukte erster Art sind „theoretisch“ definiert. Damit ist gemeint, dass sich das Konstrukt auf einen eindeutig beschriebenen Sachverhalt bezieht.

Persönlichkeit umfasst ausschließlich Aspekte, die zu den Besonderheiten einer Person zählen und die sie mit keiner oder nur wenigen anderen Personen teilt.

Welche Aussagen zu den inhaltlichen Konzepten der Differentiellen Psychologie treffen zu?

Der Reflex ist eine der grundlegenden Verhaltenseinheiten im Behaviorismus.

Der Behaviorismus beschreibt das gesamte menschliche Verhalten als Sequenz einfacher Reiz- Reaktionsverbindungen sowie ihrer Verkettungen und Verknüpfungen.

Zwischen Eigenschaften und Zuständen gibt es eine klare Abgrenzung, welche den Schluss zulässt, dass beide Konstrukte getrennt voneinander betrachtet und bewertet werden sollten.

Die Breite einer Eigenschaft kann als Kontinuum verstanden werden. Je mehr Verhaltensweisen in einer Eigenschaft enthalten sind, desto breiter ist sie.

Wenn in einer Faktorenanalyse Korrelationen zwischen den Faktoren erster Ordnung zugelassen werden, kann man Faktoren zweiter Ordnung extrahieren, welche zahlenmäßig geringer, von größerer Breite und höherem Abstraktionsniveau sind als die Faktoren erster Ordnung.

Welche der Aussagen treffen auf die Abbildung zu?

Abbildung Definition von Typen, die Grafiken stellen folgendes dar: a)= normal definierter Typ b) = frequentistisch definierter Typ c) =multidimensional definierter Typ

bbildung Definition von Typen, die Grafiken stellen folgendes dar: a)= modal definierter typ b) = mehrgipflig definierter Typ c) = geclusterter Typ

Abbildung Definition von Typen, die Grafiken stellen folgendes dar: a)= polar definierter Typ b) = modal definierter Typ c) = multidimensional definierter Typ

Um Verhalten anhand von Eigenschaften vorherzusagen, ist es notwendig, die quantitative Ausprägung der Eigenschaft sowie die Korrelation zwischen der Eigenschaft und dem vorherzusagenden Verhalten zu kennen.

Verhaltensmerkmale werden diejenigen Verhaltensweisen genannt, die für die Erfassung einer Verhaltensdisposition geeignet sind.

Welche der folgenden Aussagen zu den Methoden der Persönlichkeitsforschung treffen zu?

Normalverteilte Datensätze haben grundsätzlich einen Mittelwert = 0 und eine Standardabweichung = 1.

Standardwerte ermöglichen unter der Normalverteilungsannahme eine eindeutige Beurteilung hinsichtlich des relativen Ausprägungsgrades des gemessenen Merkmals sowie Vergleiche zwischen verschiedenen Merkmalen.

Der Produkt-Moment-Korrelationskoeffizient *r* kann die Werte zwischen 0 und 1 annehmen. Hierbei stellt 1 einen perfekten, kausalen Zusammenhang dar, während 0.5 einen extrem geringen kausalen Zusammenhang darstellt. Ist *r* nahe 0 ist der Zusammenhang negativ.

Das Ziel der Faktorenrotation bei der orthogonalen Lösung besteht darin, dass möglichst viele Variablen eine hohe Ladung auf nur einem Faktor zeigen.

Die konfirmatorische Faktorenanalyse gestattet es, spezifische Hypothesen über das Ladungsmuster der Variablen auf die verschiedenen Faktoren sowie Annahmen über die Korrelation zwischen den Faktoren zu überprüfen

Welche der folgenden Aussagen treffen zu?

Die Zwei-Faktoren-Theorie von Spearman (1904) besagt, dass es einen generellen Intelligenzfaktor g gibt, neben dem noch spezifische Intelligenzfaktoren s existieren.

Die fluide Intelligenz nach Cattell (1966) spiegelt die Fähigkeit wider, sich ohne vorherige Lernerfahrung an neue Probleme oder Situationen anzupassen, während die kristalline Intelligenz kognitive Fähigkeiten bezeichnet, welche sich aus vorherigen Lernerfahrungen ergeben haben.

owohl die fluide als auch die kristalline Intelligenz nehmen im Kindes- und Jugendalter zu. Nach Erreichen des Erwachsenenalters bleiben sie für den Rest des Lebens stabil.

Geschlechtsunterschiede in der Intelligenz sind nur marginal vorhanden. Tendenziell scheinen Männer jedoch in räumlichen Fähigkeiten besser abzuschneiden, wohingegen Frauen im Durchschnitt bei verbalen Fähigkeiten besser sind.

Mit dem Structure of Intellect-Modell setzte Guilford die Tradition hierarchischer Intelligenzmodelle fort.

Welche der folgenden Aussagen zu Geschlechtsunterschieden treffen zu?

m Selbstbericht geben Männer im Durchschnitt eher an, bei PartnerInnen auf physische Attraktivität zu achten, während Frauen im Durchschnitt eher angeben, dass ihnen der soziale Status wichtiger sei. Bei der tatsächlichen Partnerwahl treten diese Unterschiede jedoch kaum in Erscheinung.

Das hormonelle und das genetische Geschlecht sind im Wesentlichen analog, da sowohl Hormone als auch Rezeptoren durch die Gene bestimmt sind und eine Manipulation (zum Beispiel durch Medikamente oder Umweltgifte) kaum möglich ist.

vGeschlechtsunterschiede sind primär genetisch bestimmt und werden im Verlauf der individuellen Entwicklung durch hormonelle Einflüsse und den Einfluss von Geschlechtsstereotypen der Kultur sekundär überformt.

Auch wenn die Beziehungsaggression berücksichtigt wird, zeigt sich, dass Männer mehr aggressives Verhalten zeigen als Frauen.

ie Metaanalyse von Eaton und Enns (1986) zeigte, dass sich die Intensität der motorischen Aktivität in den ersten vier Lebensjahren zwischen Mädchen und Jungen unterscheidet.

Welche der folgenden Aussagen zu den Erklärungsansätzen für Geschlechtsunterschiede treffen zu?

Evolutionspsychologische Ansätze basieren meist auf biologisch bedingt unterschiedlichen Reproduktionsstrategien zwischen Männern und Frauen.

Kinder neigen eher dazu, für ihr Geschlecht typisches Verhalten bei gegengeschlechtlichen Modellen nachzuahmen als untypisches Verhalten bei gleichgeschlechtlichen Modellen. Dies spricht für eine inhärente Verhaltenspräferenz.

Lerntheoretische Ansätze gehen davon aus, dass Jungen und Mädchen von Bezugspersonen für Verhalten belohnt werden, welches konform mit Geschlechtsstereotypen ist, während nicht konformes Verhalten ignoriert oder sogar bestraft wird.

Der Erfolg einer rein quantitativen Fortpflanzungsstrategie ist begrenzt durch die ökologischen Bedingungen der Umwelt: In einer Umwelt mit begrenzten Ressourcen ist väterliches Investment notwendig für die genetische Fitness.

Kulturpsychologische Ansätze gehen davon aus, dass vor allem die klimatischen und wirtschaftlichen Bedingungen in einem Kulturraum für die starken interkulturellen Geschlechtsunterschiede verantwortlich sind.

Welche der folgenden Aussagen zu Interviews treffen zu?

Der Unterschied in der Definition von Keßler (1988) im Vergleich zu der von Westhoff (2000) liegt darin, dass ein Interview nach Keßler (1988) nur anhand expliziter Regeln ablaufen kann.

Ein Vorteil bei hoch standardisierten Interviews ist, dass die subjektive Repräsentation des Probanden durch die hohe Standardisierung angemessen erfasst werden kann.

Ein unstrukturiertes Interview ist dem strukturierten Interview gegenüber nachteilig, wenn der/die Interviewer*in über keine ausreichenden Erfahrungen im Bereich der Diagnostik verfügt.

Bei einem hoch standardisierten Interview sind Inhalt und Reihenfolge der Fragen, das Verhalten des Interviewten, die Antwortklassen und die Art der Auswertung vorher festgelegt.

Der Begriff Katamnese wird verwendet, wenn Daten zur Vorgeschichte einer erkrankten Person erfragt werden.

Welche der folgenden Aussagen zur Komplexität des Interviews treffen zu?

Zu den Empfehlungen für die Gestaltung von weichen beziehungsweise neutralen Interviews gehört unbedingte Freundlichkeit und Parteinahme, auch wenn das ein Sich-Solidarisieren mit der/dem Interviewten bedeutet.

Die Studie von Dipboye (1992) konnte zeigen, dass sich die Ängstlichkeit des Interviewers/der Interviewerin auf den Befragten übertragen kann.

Aus kognitionspsychologischer Perspektive sind Interviews reine Informationsverarbeitungsprozesse, für die Erwartungen, Motive oder Emotionen keine Rolle spielen.

Ein Vorteil des Interviews gegenüber einer schriftlichen Befragung ist die flexiblere Gestaltungsmöglichkeit, etwa was die Beachtung nonverbaler Signale und die Reihenfolge der Fragen betrifft.

Die Studie von Haunberger (2006) konnte zeigen, dass soziodemografische Merkmale einen Einfluss auf das Antwortverhalten im Rahmen eines Interviews haben.

Welche der folgenden Aussagen zu Anwendungsgebieten und Typen von Interviews treffen zu?

Ein multimodales Interview ist eine der wichtigsten Methoden im Rahmen der Auswahl von Mitarbeiter/innen.

In der Klinischen Psychologie sind nach Kanfer, Reinecker und Schmelzer (2009) diagnostischer und therapeutischer Prozess strikt getrennt.

Die Verhaltensgleichung nach Westhoff und Kluck (2008) lautet wie folgt: V = fI (U,O,K,E,N,S)

Als "Wunderfrage" bezeichnet man eine spezielle Fragetechnik der lösungsorientierten Kurzzeittherapie.

Das klinisch-diagnostische Interview dient rein der Erklärung von Störungsbildern und deren klassifikatorischer Einordnung.

Lesen Sie zunächst sorgfältig den folgenden Abschnitt eines Interviews:

„Als nächstes würde ich gerne den finanziellen Bereich ansprechen...“

1. Wie sieht deine finanzielle Situation aus?

a) Gibt es in finanzieller Hinsicht Probleme oder Schwierigkeiten?
- Falls zutreffend: Wie empfindest du die materielle Abhängigkeit von deinem Partner/deiner Partnerin oder von

deinen Eltern/den Eltern deines Partners?

b) Musst du oder dein Partner/deine Partnerin nebenbei Geld verdienen, um eure Kostenzu tragen? (Damit verbundene Probleme: Betreuung, Zeit, Stress, etc.)

2. Wie ist deine aktuelle Wohnsituation?

a) Wie machst du deinen Wohnraum kindergerecht?
b) Habt ihr ausreichend Platz?
c) Wir haben ja bereits über deine Arbeitssituation und Freizeit gesprochen.

- Gibt es für dich eine Rückzugsmöglichkeit?
- Hast du einen eigenen Arbeitsplatz?
d) Falls du nicht an der FernUni studierst, wie groß ist die Entfernung zur Uni?

- Sind damit vielleicht Probleme verbunden, z.B. bzgl. des Weges/des Zeitaufwandes für den Weg? e) Zum Schluss zur Wohnsituation: Was würdest du dir bzgl. der Wohnsituation anders wünschen?

Welche der folgenden Typen von Fragen wurden im obigen Beispiel verwendet?

Konkretisierende Nachfragen

Geschlossene Fragen

COLUMBO-Technik

Überleitungsfragen

Indirekte Fragen

Welche der folgenden Aussagen zur Konzeption, Erstellung, Planung und Durchführung von Interviews

treffen zu?

Besonders wichtige Fragen sollten aufgrund der Spannungskurve der Aufmerksamkeit im ersten Drittel eines Interviews gestellt werden.

Fragen mit doppelten Verneinungen sind insbesondere effektiv, wenn sie im Rahmen der Persönlichkeitsdiagnostik gestellt werden.

Durch Anwendung der "COLUMBO-Technik" in einem Interview nimmt der/die Interviewende eine Haltung ein, die ihn/sie absichtlich schlau erscheinen lässt.

Gemäß § 205 Strafgesetzbuch müssen Berufspsycholog/innen die im Rahmen des Gesprächs gewonnenen Privatgeheimnisse von Klient/innen vertraulich behandeln.

Im Sinne der Differentialdiagnose psychischer Störungen können die relevanten Störungsbilder mithilfe von Filterfragen gezielt abgefragt werden.

Welche der folgenden Aussagen zu Gütekriterien bei Interviews treffen zu?

Hinsichtlich der Objektivität wird in der Klassischen Testtheorie zwischen Erklärungs-, Verstehens- und Reflexionsobjektivität unterschieden.

Nach Amelang und Schmidt-Atzert (2006) erhöht sich die Validität von eignungsdiagnostischen Interviews bei Beteiligung mehrerer Interviewer.

Nach Hell et al. (2007) ist die inkrementelle Validität von Auswahlgesprächen im Rahmen der Hochschulzulassung gegenüber Schulnoten und Studierfähigkeitstests gering bis sehr gering.

Ist die Übereinstimmung zwischen dem Ergebnis eines standardisierten Interviews und dem nomologischen Netz des Zielkonstrukts höher, ist auch die Konstruktvalidität höher.

Cohen's Kappa dient der Bestimmung der Interrater-Reliabilität, wenn zwei Beurteiler kategoriale Einschätzungen vorgenommen haben.

Eine Forscherin plant das Aussageverhalten von Zeugen im Rahmen einer Gerichtsverhandlung zu untersuchen. Die Forscherin saß im Rahmen der Gerichtsverhandlung als Zuschauerin im Gerichtssaal und wertete die Aussagen von Zeugen bezüglich der Einhaltung einer chronologischen Reihenfolge aus.

Welche der folgenden Aussagen hinsichtlich der Art der Beobachtung sind zutreffend?

Feldbeobachtung

Nachbeobachtung

unsystematische Beobachtung

Vermittelte Beobachtung

Nicht-teilnehmende Beobachtung

Welche der folgenden Aussagen zu methodischen Schritten bei der Konstruktion eines Beobachtungssystems treffen zu?

Beim Facial Action Coding System (FACS) von Ekman und Friesen (1976) geht es zunächst darum, sogenannte Action Units ohne Bewertung objektiv zu erfassen.

Differenziell-psychologische Segmentierung ist nur möglich, wenn die Beobachtung in sozialen Interaktionsbedingungen stattfinden kann.

Das ambulatorische Assessment kann zur Umsetzung eines event sampling eingesetzt werden.

Das BASYS (Beobachtungssystem zur Analyse aggressiven Verhaltens in schulischen Settings) ist ein Beispiel eines unstandardisierten Beobachtungs- und Beurteilungssystems.

Unabhängig von der Fragestellung weist die morphologische Segmentierung die höchste Reliabilität der Segmentierungen auf, weil sie die kleinstmöglichen Spracheinheiten (Morpheme) zur Segmentierung heranzieht.

Welche der folgenden Aussagen zu Beobachtungs- und Beurteilungsfehlern treffen zu?

Als Observer-Drift bezeichnet man die Tendenz von Beobachter/innen, konzeptuell unterschiedliche und potentiell unabhängige Merkmale im Urteil zu vermischen.

Der Leniency-Effekt kann dadurch verringert werden, dass man die Beobachtung aufzeichnet und die Beobachtung im Fokus auf den Mittelteil wiederholt.

Ein Konsistenzeffekt kann sich durch eine Tendenz dahingehend äußern, die Beurteilung mehrerer Merkmale unabhängig von einem globalen Pauschalurteil vorzunehmen.

Primacy- und Recency-Effekte treten ein, wenn die beobachtete Person den Beobachter/die Beobachterin an eine Person erinnert, die dem Beobachter/der Beobachterin Schaden zugefügt hat.

Eine Zentrale Tendenz kann vermieden werden, indem die Abstufungen einer Skala und insbesondere die Skalenendpunkte durch Beispiele veranschaulicht beziehungsweise definiert werden.

Welche der folgenden Aussagen zu Gütekriterien von Beobachtungen treffen zu?

Korrelieren Anzahl und Dauer von Redebeiträgen in einem Seminar negativ mit dem Gesamtwert für Redeangst gemäß einer Verhaltensbeobachtung unter Laborbedingungen, dann ist das ein Beleg für die Kriteriumsvalidität.

Man kann zwischen Interrater-Agreement und Interrater-Reliabilität unterscheiden, wobei Interrater- Agreement auf das strengere Kriterium (absolute Übereinstimmung) abzielt.

Geht man von einer Intervallskalierung der Beobachtungen aus, ist der Kappa-Koeffizient von Cohen (1960) das geeignete Maß, um die intersubjektive Beobachterübereinstimmung zu messen.

Die intrasubjektive Übereinstimmung kann bei Verhaltensbeobachtungen auch als eine Form der Reliabilität („Intra-Observer-Reliabilität“) aufgefasst werden.

Der unjustierte Intraklassenkoeffizient (ICCunjust) bezieht sich auf die absoluten Übereinstimmungen zwischen den Beobachter/innen.

M7 AK von 2020

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