HWD


Set of flashcards Details

Flashcards 26
Students 13
Language Deutsch
Category Law
Level Secondary School
Created / Updated 04.02.2021 / 22.09.2024
Weblink
https://card2brain.ch/box/20210204_personalmanagement_compendio
Embed
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20210204_personalmanagement_compendio/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Was ist ein Leitbild?

Ein gutes Leitbild dient den Mitarbwitenden als Orientierungs-Hilfe im Unternehmen, ist identifikationsstiftend und motivierend.

Besteht aus: 

Mission: (Auftrag=Zweck)

Vision: (strategusches Ziel=Absicht)

Werte: (Art und Weise der Unsetzung=Selbstverständnis

Warum ist ein Leitbild wichtig?

- Gibt der Firma eine eindeutige Identität

- Klärt intern sowie extern auf was das unternehmerische Handeln ist

- Zeigt die zukünftige strategische Ausrichtung

- Regelt wichtige Verhaltensgrundsätze in der Kommunikation

- Motiviert durch geimeinsame Werte, WIR- Gefühl

Einflüsse auf den Arbeitsmarkt

Demografischer Wandel

Arbeitsmarktpolitik und Gesetzgebung

Digitalisierung

Spezialisierung

Wissensgesellschaft

Beschleunigung und Gleichzeitigkeit

Projektarbeit

Internationale Arbeitsmigration

Globalisierungsprozess

Konjukturschwankungen

Wertewandel

Ziele des Personalmanagements?

Die personellen Ressourcen im Unternehmen optimal nutzen

Veränderungsprozesse im Unternehmen unterstützen

Wirtschaftliche Ziele des Personalmanagements?

Das Maximum-prinzip = dass unter gegebenen Bedingungen eine hohe Arbeitsleistung erreicht wird.
Das Minimum-prinzip = dass eine vorgegebene Leistung mit minimalen Einsatz an Kosten erbracht wird.
Das Optimum-prinzip = mit möglichst kleinem Aufwand einen möglichst grossen Ertrag generiert.

 

Soziale ziele des Personalmanagement?

Die Sozialen Ziele sollen eine hähere Arbeitszufriedenheit bei den MA bewirken.

Zu den sozialen Zielen gehören:

- Sicherung des Arbeitsplatzes

- Bestmögliche Gestaltung der Arebtisbedingungen (z. B. Arbeitsschutz, Arbeitszeitmodelle)

- Kooperative Führungskonzepte

- Mitbestimmungsmöglichkeiten der MA

- Förderung der MA durch Weiterbildung, Laufbahnplanung

Die 4 Stufen/Elemente der Personalpolitik

Personal gewinnen = Personalplanung, suche, auswahl und einführung

Personal erhalten = Lohn & Sozialleistungen, Arbeitszeitmodelle

Personal fördern = Personalbeurteilung & -entwicklung

Personal verabschieden = Auflösung des Arbeitsverhältnisses, Personalaustritte

Die 3 Arten von Personalplanung?

Personal-bedarfs-planung = ermittelt die für den Planungszeitraum benötigte Anzahl MA und deren Qualifikationen
(quantitative und qualitative Bedarfsplanung)

Personal-einsatz-planung = steuert den optimalen Einsatz der vorhandenen Personalkapazitäten

Personal-kosten-planung = ermittelt die Kostenauswirkungen von Personalentscheidungen

Warum braucht man Personalplanung?

Kontinuität: Die PP muss der vergangenen Entwicklung, der gegenwärtigen Situation und vor allem der zukünftigen Entwicklung des Unternehmens Rechnung tragen

Plausibilität: Die PP muss mit den Zielen der anderen Teilpläne übereinstimmen

Ganzheitlichkeit: Die PP muss sichtbar dazu beitragen, das übergeordnete Gesamtziel zu erreichen.

Veränderung: Die PP berücksichtigt systematisch neue Anforderungen (z.B Fachwissen), die an die MA gestellt werden.

Welche Kompetenzen gehören in ein Anforderungsprofil?

Fachkompetenz = Wissen, Fähigkeiten die in der Aus- und Weiterbildung erworben werden.

Methodenkompetenz = geeignete Methoden und Techniken zur Bewältigung eines Problems

Sozialkompetenz = Kenntnisse zur Gestaltung von Beziehungen (zwischen MA oder Vorgesetzten)

Ich-Kompetenz = umfasst eigene Talente zu entfalten und Karrierepläne zu realisieren

Inhalt eines Stelleninserat?

Inhalt der Stelleninserate:

  • 1. Das Unternehmen «Wir sind…»
  • 2. Die zu besetzende Position «Wir suchen…»
  • 3. Die Anforderungen an den Stelleninhaber «Wir erwarten…»
  • 4. Die betrieblichen Leistungen «Wir bieten…»
  • 5. Bewerbungsmodalitäten «Ihre Bewerbung…»

 

Berechnung des Personal Nettobedarfs?

Sollbedarf

- Ist.Bestand

= Bruttobedarf

+ Abgänge

- Zugänge

= Nettobedarf

Probleme bei der Ermittlung des quantitativen Personalbedarfs?

  • Fehlzeiten
  • Fluktuationen

Wie berechnet man die Fluktuationsquote ?

Wie berechnet man die Fluktuation? Die sogenannte BDA-Formel berücksichtig die Abgänge im Verhältnis zum durchschnittlichen Personalbestand:

 

Fluktuation = Abgänge_____________________
                         durchschnittlicher Personalbestand        X 100%

 

Etwas genauere Angaben liefert die Schlüter-Formeldie den Anfangsbestand mitberücksichtig:

 

Fluktuation= Abgänge_____________________
                      Anfangspersonalbestand + Zugänge        X 100%

Was ist Personalmarketing/Employer Branding?

Das interne und externe Personalmarketing dient dazu, Schlüsselpersonen für das Unternehmen zu gewinnen und zu binden. Man bezeichnet das Personalmarketing auch als Employer Branding bzw. als Arbeitgebermarkenbildung.

Die Reihenfolge der Personalselektion?

Grobanalyse

Vorauswahl (Kategorie A,B oder C)

Prüfung der Bewerbungsunterlagen (Art und Form sowie Inhalt geprüft)

- Vollständigkeit

- Ordentlich und formale Korrektheit

- Angemessenheit

- Struktur und Übersichtlichkeit

- Plausibel und nachvollziehbar

- Lückenlos und chronologisch

- Aktualität

Zu der inhaltlichen Prüfung werden die Anforderungen des Bewerbers und der Stelle verglichen und anhand der folgenden Kriterien geprüft 

- Berufserfahrung

- Führungserfahrungen

- Anforderungen (Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten)

- Motivation zum Stellenwechsel

- Offene Punkte und unklare Lücken die im Vorstellungsgespräch geklärt werden müssen

Hauptanalyse

Vorstellungsgespräch

Das Vorstellungsgespräch ergänzt die Sachebene der Bewerbungsunterlagen und ermöglicht dem Personalverantwortlichen eine Vorstellung der sozialen Kompetenzen des Bewerbers. Bei der Gewinnung von Eindrücken können folgende Effekte die subjektive Einschätzung des Bewerbers beeinflussen, welche erkannt und vermieden werden sollten:

- Persönliche Vorstellung und Hinweise auf Ablauf

- Vorstellung des Unternehmens

- Werdegang und Motivation des Bewerbers

- Fragen an den Bewerber (offene- und geschlossene Fragen)

- Beschreibung der Stelle

- Offene Fragen des Bewerbers

- Konditionen (Stellenantritt und Gehaltswunsch)

- Nächste Schritte und Verabschiedung (zum Beispiel Einladung zum Zweitgespräch)

Zeitlohnarten?

Stundenlohn

Wochenlohn

Monatslohn

Jahreslohn

Leistungslohnarten - Was ist ein Akkordlohn?

Akkordlohn:

Geld-Akkord = auch Stückakkord genannt: pro Arbeitsleistung oder -menge wird ein gewisser Betrag bezahlt. (Cartoonist wird pro Illustration bezahlt)

Zeit-Akkord = Für eine Arbeitsleistung oder -menge wird eine Vorgabezeit definiert, wonach pro Stunde Vorgabezeit ein vereinbarter Akkordsatz vergütet wird. 
(Velokurier erhält seinen Lohn nach Arbeitsleistung. Pro Kurierauftrag hat er eine Vorgabezeit; wenn er diese unterschreitet, kann er insgesamt mehr Aufträge während seines Einsatzes annehmen)

+/- eines Akkordlohn?

Vorteile: Leistungsgerechtigkeit, Kein Risiko bei Leistungsrückgang für das Unternehmen

Nachteile: Wegen Zeitdruck Qualitätseibussen, Erhöhtes Unfallrisiko

Leistungslohnarten - Welche arten von Erfolgsvergütung gibt es?

Gewinnbeteiligung: Ein Teil des erzielten Reingewinns wird an die MA weitergegeben

Umsatzbeteiligung: Ein prozentualer Anteil am Gesamtumsatz eines Unternehmens/Bereich oder Produkt wird dem MA ausgeschüttet.

Provision: einen prozentualen Anteil am Wert der vom MA abgeschlossenen oder vermittelten Geschäfte. (Autoverkäufer)

Prämie: bei überdurchschnittlichen Leistungen wird ein gewisser Betrag als Prämie einmalig ausbezahlt.

Gratifikation: eine Sondervergütung zb. Firmenjubiläums

+/- der Erfolgsvergütung?

Vorteile: Optimierung der Wirtschaftlichkeit, Anreiz zur Leistungssteigerung

Nachteile: Unzufriedenheit bei nicht leistungsgerecht empfundener Verteilung, Gesellschaftlich umstritten

Instrumente um Kapazität zu reduzieren?

Änderung des Arbeitsverhältnisses;

- Versetzung

- Kurzarbeit

- Teilarbeit

 

Beendung des Arbeitsverhältnisses;

- Natürliche Personalabgänge

- Freiwilliges Ausscheiden

- Entlassung

 

Kündigungsarten - Kündigung bei unbefristetem Arbeitsvertrag

Ordentliche Kündigung

Fristlose Kündigung

Änderungskündigung

Kündigungsarten - Kündigung bei befristetem Arbeitsvertrag

Temporär-Arbeitsvertrag

Arbeitsbewilligung

Kündigungsarten - Natürliche Personalabgänge

- Pensionierung

- Invalidität

- Tod

Die 5 Dimensionen der Lohngerechtigkeit

Anforderungsgerechtigkeit

Leistungsgerechtigkeit

Sozialgerechtigkeit

Marktgerechtigkeit

Erfolgsgerechtigkeit