Vinyasa Prüfungsvorbereitung

Hatha Yoga steht für sich und ist der Überbegriff für alle körperlichen Yogaformen (Asana).

Vinyasa Power Yoga ist damit eine moderne Form des Hatha Yoga.

• Iyengar Yoga; exakte Ausführung  der Asana, zahlreiche Hilfsmittel
• Asthanga Yoga; kraftvoll, dynamisch, körperbezogen - Mutter des Vinyasa Power Yoga
• Kundalini Yoga; klassische indischer Stil, Energieerweckung (Kundalini)
• Sivanda Yoga; klassisch indische Stil, Meditation und Ernährungslehre
• Vini Yoga; Verbindung des Hatha Yoga mit der Yoga-Philosophie Patanjalis
• integraler Yoga; sehr geistig orientiert, Fokus Meditation und Selbsterfahrung
• Kriya Yoga; Schwerpunkt auf Meditation und geistiger Unterweisung

Das selbstlose Handeln, das absichtslose Geben, ein moderner Begriff wäre "Ehrenamt"/ ehrenamtliche Tätigkeit. Auch Spenden sammeln oder zu Spenden ist Karma Yoga

Das Wort Yoga leitet sich davon ab. Es heisst "Anschirren", was im übertragenen Sinne "Anschirren des Geistes, die Kontrolle und Befreiung des Geistes" meint.

Unter Karma ("Tat") wird ein spirituelles Konzept verstanden, wonach jede Handlulng - physisch wie geistig - unweigerlich Folgen (in diesem Leben oder auch in einem der kommenden Leben) trägt.

In der indischen Religion ist die Lehre des Karma eng mit dem Glauben an Samsara, dem Kreislauf der Wiedergeburt, verbunden, und ist damit an das Ursachen-Wirkungsprinzip über merhere Lebensspannen verknüpft.

Karma und Samsara bilden die Basis des Hinduismus

die individuelle Seele des Menschen.

die Weltenseele

- Anker des Hinduismus - Adman (die individuelle Seele des Menschen)- Brahman (die Weltenseele)- Sie werden in vielen Aussagen als Einheit identifiziert- hier besteht der Erlösungsweg der Menschen darin die Einheit zu erkennen- Dualität tritt nur noch da auf wo Avidya (Unwissenheit) besteht- Wahre Erkenntnis, die diese Unwissenheit überwindet führt zu Moksha (Befreiung und Erlösung)

Moksha bedeutet im Hinduismus Erlösung oder Befreiung bzw. Erleuchtung. Es ist im Hiduismus das letzte der vier benannten Lebensziele. Es gilt als Befreiung aus dem "Ich-Denken", dem Festhalten am Leben/Daseinswunsch. Der Kreislauf der Wiedergeburt wird als eher negativ bewertet, als Gefängnis/Illusion

Trinität (Dreifaltigkeit) der Gottheit Brahma (Schöpfung), Vishnu (Erhaltung) und Shiva (Zerstörung)

Pranayama bedeutet so viel wie Lenkung oder Kontrolle der Atmung und ebenso Befreiung des Atems.

Durch Atemübungen werden Emotionen und Gedanken ruhiger.

Die Ujjayi-Atmung stärkt das Nerven- und Verdauungssystem, erhitzt den Körper und trocknet so Schleim aus, durch den, alten Schriften zur Folge, Krankheit entsteht.

Durch die maximale O2-Aufnahme -> Erhöhung der Atemkapazität, eine bessere alveoläre Durchblutung und Erhöhung der Erytocytenzahl.

Diese Atemtechnik befreit von Trägheit, gibt Ausdauer, beruhigt die Nerven und belebt den ganzen Organisums.

Auf energetischen Ebene werden die Chakren (Energiezentren) aktiviert und die Prana (Lebensenergie)- Zufuhr wird erhöht.

Bei der Ujjayi-Atmung atmet man langsam durch die beiden Nasenlöcher ruhig und gleichmässig ein , bis der Atem den Raum von der Kehle bis zum Herzen füllt. Der Atem strömt etwa 4-5 Herzschläge in einem ein und fliesst in 4-5 Herzschläge wieder heraus. Dabei wird die Atmung vom hinteren Teil der Kehle durch die Nase initiiert, während der Kehlkopf verengt wird, wodurch die Luft sehr langsam und kontrolliert eingezogen und abgegeben werden kann. Geräusch wie Meeresrauschen in einer Muschel. Ujjayi ist der Vorgang, in dem die Lungen völlig ausgeweitet und die Brust aufgebläht wird, wie die eines stolzen Siegers.

--> kann während ganzer Lektion angewendet werden

die siegreiche oder ozeanische Atmung

Patanjali

1. 196 Sutras zusammengefasst im Yogasutra
2. Leitfaden für den Alltag
3. Weg des Yoga nach Patanjali ist das zur Ruhe bringen von belastenen Gedanken in unserem Geist
4. Behandelt alle Seiten des Lebens

Samadhi - überbewusster, ekstasischer Zustand, erleuchtung, innere Frieden, tiefe Einheitserfahrung

8 Stufen

8 Glieder/ achtgliedriger Pfad

1. Yama (allgemeine Verhaltensregeln)2. Niyama (Regeln des Alltagsverhaltens)3. Asana (Körperübungen)4. Pranayama (Atemkontrolle)5. Prathyahara (Zurückziehen der Sinne)6. Dharana (Konzentration)7. Dhyana (Meditation)8. Samadhi (Überbewusster Zustand)

-> Yamas und Niyamas gelten als Grundvoraussetzung für den weiteren Yoga Pfad. Erst wenn diese verinnerlicht sind, sollte man mit der nächsten Stufe fortschreiten.

1. Yama; fördert Mässigung und Zurückhaltung (ethische Prinzipien)

2. Niyama; die Grundregel für Selbstdisziplin und innere Bewusstheit (Selbstbeherrschung)

3. Asana; Yoga-Stellungen, die den Körper gesund halten und den Geist beruhigen

4. Pranayama; Verbindung zwischen Atem, Geist und Körper (Atemlenkung, -vertiefung)

5. Prathyahara; den Geist zügeln

6. Dharana

7. Dhyana

8. Samadhi; ekstasischer Zustand des Überbewusstseins (innere Frieden), Erleuchtung