MGL 161 Bodyfeet


Set of flashcards Details

Flashcards 70
Language Deutsch
Category Medical
Level Other
Created / Updated 30.11.2020 / 14.05.2024
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https://card2brain.ch/box/20201130_pathologie
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TIA - Definition

Streifung(Transitorische ischämische Attacke)

Kurze Unterbrechung der Blutzufuhr in einem Teil des Gehirns

 

Nach der Attacke bilden sich alle Symptome vollständig zurück!

TIA - Ursachen

Vorübergehender Verschluss einer Hirnarterie durch eine Verengung einer Arterie bspw. aufgrund Arteriosklerose, einer Embolie oder Blutung. 

TIA - Symptome

treten plötzlich auf und variieren stark

- Schwäche

- Gefühllosigkeit eines Armes oder Beines

- Aphasie(Störung Sprachfunktion) 

- Sehstörung, Gesichtsfeldeinschränkung

- Schwindel

Apoplexie(Hirninfarkt) - Definition

Ein Schlaganfall ist ein Untergang von Hirngewebe durch Durchblutungsstörung des Gehirns und hat bleibende neurologische Funktionsausfälle

Apoplexie - 2 Formen

unblutige Form: Ischämie(Minderdurchblutung)

blutige Form: Hirnblutung

Apoplexie - Ursachen

unblutig:

Arteriosklerose(Gefässverkalkung) ->davon Ursache: Bluthochdruck

Verschleppung von Blutgerinnseln aus anderen Körperregionen(va. Herzrythmusstörungen und Herzfehlbildungen

blutige: Hirnblutung

Apoplexie - Symptome

entweder langsam oder schlagartig entwickeln. Es hängt vom betroffenen Hirnareal ab 

- Hemiplegie(Halbseitige Lähmung) auf Infaktgegenüberliegenden Seite mit herabhängen des Mundwinkels

- Sprach-, Gefühls-, Schluck- und Sehstörung, Übelkeit, Erbrechen, Augenmuskellähmungen, Inkontinenz

Apoplexie - Komplikationen

Komplikationen entstehen vor allem durch Immobilität und Bettlägerigkeit der Patienten

- Pneumonie(Lungenentzündung) durch Aspiration

- Zystitis(Blasenentzündung) und Pyelonephritis(obere Harnwegsinfektion) durch Blasenentleerungsstörung

- Wundliegen

- Gelenkschäden durch Inaktivität und Fehlhaltung

Tod durch Ausfall eines zu grossen Hirnareals

Meningitis - Definition

Hirnhautentzündung häufig kompiniert mit Enzündung des Gehirn selbst

Meningitis - Ursachen

Viren(Zecken, HIV, Masernvirus) 

Bakterien(Meningokokken, Pneumokokken) 

Parasiten und Pilze(va. bei Immunschwäche) 

evtl. durch Sonnenstich

Meningitis - Symptome

Nackensteifigkeit, gestreckte Körperhaltung

Fieber, starke Kopfschmerzen, Übelkeit Erbrechen, Lichtempfindlichkeit

bei Meningokokken-Meningitis= Symptome entwickeln sich rasch, kommt zu Benommenheit und evtl. Bewusstlosigkeit

Meningitis - Komplikationen

virale: verlaufen relativ harmlos

bakterielle: meist lebensbedrohend

Hirnödem, Koma, eptileptischer Anfall, Sepsis(Blutvergiftung)

MS - Definition

schubweise oder chronisch verlaufende Entmarkungskrankheit von Gehirn und Rückenmark

MS - Ursachen

unbekannt. Annahme von Autoimmunkrankheit

MS - Krankheitsverlauf

Entzündlicher Zerfall der Markscheide der Nervenfasern an verschiedenen, herdförmig verteilten Stellen im ZNS. Solange die Axon selbst nicht geschädigt werden, ist ihre Funktion nicht oder nur vorübergehend gestört. Heilt ein solcher Herd ab, vernarbt er und hinterlässt irreparable Ausfälle. Durch die unterschiedliche Verteilung der Vernarbungsherde im Gehirn kann die MS zu verschiedenen klinischen Symptomen führen. 

Morbus Parkinson - Definition

Schüttelkrankheit

Morbus Parkinson - Ursachen

80-90% unbekannt

selten durch Medis, Vergiftung, Gehirnentzündung, posttraumatisch, tumorbedingt

Morbus-Parkinson - Symptome

Zittern: auch im Ruhezustand, er nimmt bei Erregung zu

Muskelsteife: gebückte Haltung, Ungeschicklichkeit, Muskelschmerzen, ruckartige Beugung, 

Akinese: Bewegungsarmut, verlangsamte Bewegungsabläufe und starre Mimik

oft: depressiv und dement, Salbengesciht, Miktionsstörungen, Verstopfung, vermehrter Speichelfluss

Epilepsie - Definition

Neigung zu wiederkehrenden Anfälle oder zeitwiligen Veränderunge einer oder mehrer Gehirnfunktionen

Epilepsie - Ursachen

Anfälle werden durch plötzliche, chaotische, elektrische Spontanentladungen zentraler Nervenzelle verursacht. 

- familiäre Häufung

- 50% Ursache unklar

- Hirntrauma, Hirntumor, Gehirnschädigung während Geburt

- Auslöser bei Veranlagung: Drogen-Alkohlentzund, Stoffwechselstörung, Fieber, Lichtblitze, Hyperventilation, Schlafentzug

Epilepsie - verschiedene Anfallformen und Symptome

generalisierte Anfälle(Bewsstseinsverlust und Störung des gesamten Hirns

Grand mal: tonischer Krampf, gefolgt von rhythmischen Muskelzuckungen(1-2 Min)

Petit mal: Anfälle im Kindes- und Jugendalter von wenigen Sekunden) 

fokale Anfälle: Störung kleinerer Gehinregionen

Epilepsie - Therapie in akutem Anfall, bzw. Verhaltensregel und Langzeittherapie

präventiv: Medikamentös

erste Hilfe: niemals festhalten oder etwas in den Mund schieben, niemals bewegen(ausser Verletzungsgefahr) 

wenn Zuckungen abgeklungen, stabile Seitenlage

Migräne - Ursache

Vielfältig, teilweise familiäre Häufung. Auslöser: Stress, Ernährung, Sinnesreize, Menstruation, Einnahme Antibabypille

Migräne - Symptome

einfache Migräne: langsam entwickelter hämmernder Schmerz, oft nur halbseitig und mit Übelkeit und Erbrechen

klassische Migräne: vor den Kopfschmerzen: Sehfeldstörungen mit Flimmerrand

Spannungskopfschmerzen - Unterschied Migräne

Kopfschmerzen beidseitig, Migräne einseitig

Ursache: Verspannungen im Nacken- / Kopfmuskulatur

Demenz - nur ein Symptom kein Krankheit

Definition

fortschreitender Zerfall der geistigen Fähigkeiten, für mind. 6 Monate, in der Regel die Folge von Gehirnerkrankung(Intelligenzverlust) 

mehrer Krankheiten mit Symtom Demenz: 

Alzheimer

vaskuläre Demenz(durchblutungstörung im Hirn)

Parkinson

Alkoholismus

Querschnittlähmung - Ursache

Bruch oder Luxation eines Wirbels z.B. durch Unfall, Absturz, Schussverletzung

Raumfordernde Prozesse wie Tumoren, Metastasen

MS - Herleiten der Diagnose so schwierig

Symptome verschwinden immer wieder

es gibt immer andere Symptome

auch per MRI und mit Liquorpunktion nicht immer diagnostizierbar

Querschnittlähmung - Symptome

Höhe der Rückenmarksschädigung kommt durch die Zerstörung der motorischen Vorderhornzellen zu schlaffen Lähmung und einem Ausfall der Reflexe. 

Unterhalb der Schädigung eine spastische Lähmung 

C5 - Atemstillstand

C6 - Tetraplegie(vier) beide Beine und beide Arme

unterhalb Th1 - Paraplegie(Beine), 

Gehirnerschütterung - Definition

Schädelprellung verursachte akute neuronale Funktionsstörung des Gehirns ohne bleibende Gewebsverletzung

Gehirnerschütterung - Symptome

sofort einsetzende, kurz dauernde Bewusstseinsstörung(Müdigkeit und stärker)

retrograder Amnesie

Schwindel und Erbrechen

Kopfschmerzen

Gehirnerschütterung - Komplikationen

postkommotionelles Syndrom: Schwindel, erhöhte Reizbarkeit, Beschwerden im Bereich der Halswirbelsäule

sekundäres Reissen von Blutgefässen

Therapie: Bettruhe und Nahrungskarenz mit Oberkörperhochlagerung, neue Symptome wie Schläfrigkeit, Atembeschwerden, wiederholtes Erbrechen und Sehstörung(evlt. Hinrblutung)

Schleudertrauma - Definition und Pathogenese

HWS mit Kopf und Brustkorb und ist ein schwaches Bindeglied. Verletzung bei Bewegungen die über physiologisches Ausmass hinausgehen, also nicht nur Auto- sondern auch bei Sportunfällen(Tauchen, Boxen, Karate, Judo, Ringen) Alle Arten von Kopfverletzungen sind mir einem Halstraum unterschiedlichen Grades verbunden. 

Bei Auffahrunfall, Rumpf wird beschleunigt und gleichzeitig peitschenschlagförmiger gegensinniger Rückwärtsbewegung des Kopfes. Halsmuskulatur schafft das abfangen nicht. 

Schleudertraum - Symptome

Nacken-Kopfschmerzen, Sensibilätsstörungen, Schwindel, (nach 24 Schmerzfrei) 

Konzentrationsstörungen

vegetative Störungen

Schleudertraum - Komplikationen

nach Akutphase bleibt Halswirbelsäule-Beschwerde. monate oder jahrelang, immer wieder auftretende Nacken und Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Schlafstörung

Teilweise einnahme von Antidepressiva und Schmerzmittel

Schleudertraum - Therapie

Anfangs Halskragen, danach Physiotherapie

Medikamente

Kältetherapie, Wärmeapplikationen 

Massage 

manuelle Therapie(Chriotherapie)

Akupunktur, Craniosakraltherapie, Lymphdrainage

Struma - Definition

Korpf an der Schilddrüse

Vergrösserung der Schilddrüse oder Teilen davon, unabhängig von Funktionslage(kann auch normal funktionieren) und Entstehung

Hyperthyreose - Definition

Überfunktion der Schilddrüse, produziert zu viel Schilddrüsenhormone

Hyperthyreose - Ursache

verschiedene Krankheitsprozesse, folgende Formen: 

Morbus Basedow

aufgrund gutartigen oder bösartigen Schilddrüsenhormone

äussere Zufurh von Schilddrüsenhormonen

Hyperthyreose - Symptome

Kropf

psychisch-motorische Unruhe mit feinschlägigem Zittern, Affektlabilität(emotionale Schwankungen) 

warm-feuchte Haut, weiches, dünnes Haar

Schweissausbrüche, Wärmeintoleranz

Durchfälle

Gewichtsabnahme trotz Heisshunger

Muskelschwäche

Tachykardie