Endokrinsystem
MGL 161 Bodyfeet
MGL 161 Bodyfeet
Set of flashcards Details
Flashcards | 34 |
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Students | 20 |
Language | Deutsch |
Category | Medical |
Level | Other |
Created / Updated | 26.11.2020 / 06.01.2025 |
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Funktion des Hormonsystems
Zusammensetzung des inneren Milieus(Elektrolyte, Blutdruck, Wasser ua)
Organstoffwechsel und die Energiebilanz (Z.B. Blutzucker)
Reaktionen auf Stress, Verletzungen, Infektionen, Durst, Hunger und Temperaturextreme
Wachstum und Entwicklung
Fortpflanzungsvorgänge wie Eisprung, Reifung Samenzellen, Befruchtung, Versorgung Ungeborenes, Geburt, Ernährung Neugeborene
Endokrinologie - Definition
Lehre der Hormone
Hormon
chemische Botenstoffe, die in speziellen Drüsenzellen produziert werden, in die Blutbahn gelangen und an den Zielorganen eine spezifische Wirkung auslösen
endrokrine Drüse - Definition
hormonproduzierende Drüsen
Gewebshormon
Hormonproduktion in spezialisierten Zellen in Gewebe statt. Diese Botenstoffe werden als Gewebshormone bezeichnet und finden sich beispielsweise im Magendarmtrakt, in dem sie den komplexen Ablauf der Verdauung steuern
Unterschied zwischen Nerven- und Hormonsignalen
Nerven:
Signalübermittlung: elektrisch(Neron, Axon) und chemisch(Synapsen)
Zielzellen: Muskelzellen, Drüsenzellen, anderen Nervenzellen
Wirkungseintritt: Millisekunden bis Sekunden
Folgereaktion: Muskelkontraktion, Drüsensekretion oder Aktivierung anderen Nervenzellen
Hormonsystem:
Signalübermittlung: chemisch(Hormone)
Zielzelle: Alle Körperzelle mit passenden Hormonrezeptor(Schlüssel/Schloss-Prinzip, alle andern fliessen vorbei)
Wirkungseintritt: Sekunde bis Monate
Folgereaktion: Vor allem Änderung der Stoffwechselaktivität(z.B. Wachstum)
endokrine Drüse
Hypothalamus(Zwischenhirn)
Hypophyse(Hirnanhangdrüse)
Epiphyse(Zirbeldrüse, hinteren Teil des Gehirns)
Schilddrüse und Nebenschilddrüse(hinter Schilddrüse) - Beim Kehlkopf
Nebennierenmark /-rinde
Bauchspeicheldrüse(bei Niere)
Eierstock(Ovar)
Hoden
Plazenta (Mutterkuchen)
3 Gruppen von Hormone(chemischer Aufbau)
Aminosäurenabkömmlinge
Peptidhormone(Aminosäureketten/wenn viele dann Protein)
Steroidhormone(z.B. Cholesterin)
Hormonregelkreis
Regelkreis, der Erfolg der Regelfunktion eines Hormons dem regelnden Teil(z.B. Hypothalamus) direkt oder indirekt zurückgemeldet wird.
Hormon wird ausgeschüttet, Konzentration und somit Wirkung auf die Zellen der Erfolgsorgane , wird an die hormonproduzierenden Zellen rückgemeldet und wenn negatives Feedback seine Ausschüttung gebremst. positives Feedback(selten) verstärkte Ausschüttung
Ist- Wert: Menge des zirkulierenden effektorischen Hormons im Hypothalamus gemessen
Soll-Wert: der durch äussere und innere Faktoren, wie psychische Vorgänge mitbestimmt wird.
glandotrope Hormone
wirken auf andere, im Regelkreis nachgeschaltete, hormonelle Drüsen und steuern deren Hormonausschüttung. Die meisten Hormone des Hypothalamus und der Hypophyse sind glandotrope Hormone
effektorische Hormone
wirken direkt auf die Zielorgane und lösen dort eine spezifische Zellantwort hervor.
Anatomie des hypothalamische-hypophysären Systems erklären
Hypothalamus(Boden des Zwischenhirns/Zentrum des vegetativen Nervensystems) produziert zahlreiche glandotrope und effektorische Hormone)
Hypophyse(Hirnanhangdrüse, erbsengrosses Organ, liegt im Türkensattel, steht mit dem Zwischenhirn in Verbindung)
Hypothalamus und Hypophyse stehen über Nervenbahnen in verbindung.
Hypophysenvorderlappen(grösserer Teil) ist von Kapillaren umgeben. Keine Verbindung zum Hypothalamus sondern Regulation über Blutweg)
effektorische Hormone des Hypophysenvorderlappen
Wachstumshormon(Somatotropin)= (Wachstum des Menschen, Blutzuckerspiegel ansteigen, dieser steht Zellen zum Wachstum zur Verfügung. stimuliert somit Knochen- und Knorpelwachstum, Proteinsynthese und Zellteilung. )
Prolaktin(Mann und Frau/ Funktion bei der Frau: Ende SS bewirkt Milchproduktion, dämpft Bildung der Sexualhormone)
Hormone des Hypophysenhinterlappen
Adiuretin(ADH) = Regulierung osmotischen Druckes des Blutes und Flüssigkeitsvolumen des Körpers. osmotische Druck vom Wasser- und Salzgehalt ab. Kontrolle dieser Werte erfolgt über Osmorezeptoren im Hypothalamus.
Okytocin= Geburtsvorgang: Wehen, rhytmische Kontraktionen, Brust: Milchauspressung(Brustwarzenreizung durch Stillen) zudem noch Nachwehen
Aufbau und Lage Schilddrüse
2 Drüsenlappen, die links und rechts der Luftrohre sind.
Schilddrüse(unregelmässig gestalteten Bläschen, einschichte hormonproduzierende Epithel. Schilddrüsenhormone T3 und 4 gespeichert.
Zwischen den Follikel befinden sich Zellen, die das Hormon Cacitonin produzieren
Hormone Schilddrüse
T3/T4
Produktion: Schilddrüse (mit Jod)
Hauptwirkung: Wachstum und Reifung Allgemein, Stoffwechsel erhöht, Steigerung der Herztätigkeit, Aktivitätszustand des Nervensystems erhöht
Wichtig: Schilddrüse brauchen dafür Jod (mit Salz aufnehmen)
Hormon Nebenschilddrüse: Calcitonins
Senkung des Blutkalziumspiegels
Niere: Steigerung Calcium und Phosphatausscheidung
Knochen: Steigerung des Knochenaufbaus
Hormone in der Nebenschilddrüse - Parathormon(PTH)
Parathomon(PTH)
Produktion: Nebenschilddrüse
Hauptwirkung: Wächter des Kalziumspiegels im Blut(zus. mit Vitamin- D-Hormon aus Niere und Calcitonin aus C-Zellen der Schilddrüsen)
Niere: Steigerung Kalziumrückresoption
Knochen: Steigerung Knochenabbau
Darm: steigert Synthese von Vitamin D3 in der Niere, daraus resultiert eine erhöhte Resorption von Kalzium im Darm
Zu wenig Milchprodukte, dann nimmt es das Calcium aus den Knochen.
Hormon Nebenschilddrüse: Vit D3 Hormon
Vit D3 Hormon
Erhöhung des Blutkalziumspiegels
Niere: Steigerung Kalziumrückresorption
Darm: förder Kalziumrückresoption
Lage und Aufbau der Nebenniere
sitzen den oberen Nierenpolen auf.
Hormonproduktion: Nebennierenrinde und Nebennierenmark
Hormongruppe der Nebenniererinde
Mineralcorticoide (Regulation des Elektrolyt- und Wasserhaushalts)
Glucocorticoide(steuern Stoffwechselvorgänge(Bereitstellung von Energieträgern für Stresssituationen/bei Stress regulieren sie die Reaktion des Körpers)
Androgene(männliches Sexualhormon/kleinere Menge als Testosteron)
Funktion Cortisol und Regelkreis erklären
Bereitstellung von Energieträgern(wie Glucose und Fettsäure) für Stresssituationen. Dieser werden bei einer Stressreaktion freigesetzt und regulieren die Reaktion des Körpers.
Stoffwechselwirkung: Erhöhung Glucosekonzentration(Zuckerneubildung und Glycogensynthese), verstärkter Proteinabbau und Fettabbau
Weitere Funktionen: Entzündungshemmend(Reduktion Lymphozyten) , zentralnervöse Erregbarkeit, Steigerung Widerstandsfähigkeit bei Stress, Steigerung des Effektes von Adrenalin und Noradrenalin.
Wirkung und Nebenwirkung von Cortisol:
Wirkung: Entzündungshemmung, antiallergische Wirkung
Nebenwirkung: erhöhte Infektanfälligkeit, Erhöhung Blutzuckers, Vollmondgesicht, Knochenschwund, Bluthochdruck, schlecht heilende Wunden usw.
Hormone Nebennierenmark - Adrenalin und Noradrenalin
verlängerter Arm des Sympathikus, auf Leistung einstellen, Kampf- oder Fluchtreaktion, globale Stimulierung des Körpers im Sinnes des Symphatikus
- Steigerung Herzfrequenz und Kontraktionskraft
- Erhöhung Muskeldruchblutung
- Erweiterung der Bronchien
- Erhöhung des Blutzuckerspiegels
- Denken zugunsten Fluchtreaktion
- Hemmung Magen-Darm-Trakt
Zusammenhang Nebennierenmarks und Sympathikus
Bei Stress: Über Sympathikus wird innert Sekunden eine Ausschüttung von Adrenalin und Noradrenalin ins Blut ausgelöst.
kurz- und langzeitige Stressreaktion seitens Hormone(Adrenalin, Cortisol)
langfristig: Infektanfälligkeit, Schlafstörung, Konzentrationsstörung, Lernen fällt schwer, Spannungskopfschmerzen
kurzfristig: Herzfrequenz und - schlagkraft steigert, Muskeldurchblutung gesteigert, Bronchialerweiterung, Glukosefreisetzung, Denken zugunsten schematischer Reaktionen erschwert.
Aufbau der Pankreas
zweifache Drüsenfunktion: exokriner(produziert Verdauungsenzyme/gibt an eine innere oder äussere Fläche ab) und endokriner Teil(produziert Hormone(Insulin und Glucagon/in Blutbahn)
liegt hinter dem Magen
Pankreas - Insulin
ein Peptidhormon aus 2 Aminosäurenketten
wirkt anabol(aufbauend)
erhöhte Aufnahme von Glucose aus dem Blut in die Zelle, Glucoseverbrennung in den Zellen wird gefördert
fördert Glycogenbildung in der Leber
erhöht Fettsynthese
steigert Aufnahme von Aminosäure und Verbrauch von Proteinsynthese
Pankreas - Glucagon
erhöht den Glucoseblutspiegel(durch Abbau Leberglykogens und Förderung Glucoseneubildung
Blutzuckerspiegel - Hormone erhöhen und senken ihn?
senken: Insulin
erhöhen: Adrenalin und Glukagon, Somatotropin(Wachstumshormon) und Cortisol
Epiphyse - Bedeutung und Hormon Melatonin
im Mittelhinr, heisst auch Zirbeldrüse
steuert mit dem Hormo Melatonini die innere biologische Uhr
- Schlach-Wach-Rhytmus, jahrezeitliche Veränderung, Sexualfunktionen
durch Lichteinfall gesteuert, Licht hemmt die Melatoninausschüttung
Männliche Geschlechtshormone
Androgene(wie Testosteron)
weibliche Geschlechtshormone
Östrogen und Gestagene
Hormone der Niere
Renin - Regulation Blutdruckes und Elektrolyt- und Wasserhaushalt
Erythropoetin(EPO) - Knochenmark, bildet Erythozyten