Sinnesorgane

MGL 161 Bodyfeet

MGL 161 Bodyfeet


Kartei Details

Karten 34
Lernende 16
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 23.11.2020 / 20.05.2025
Weblink
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Rezeptoren - Definition

Rezeptoren sind sogenannte Sensoren in einem Sinnesorgan, die Sinnesreize aufnehmen und diese Reize in eletrische Signale umwandeln

Sinnesqualität / Sinnesorgan / Leitbahn / Hirnregion

Licht

Sinnesorgan Auge

Leitbahn Sehbahn

Hirnregion Sehzentrum im Hinterhauptlappen

Sinnesqualität / Sinnesorgan / Leitbahn / Hirnregion

Schall

Sinnesorgan: Ohr

Leitbahn: Hörbahn

Hirnregion: Hörzentrum im Schläfenlappen

Sinnesqualität / Sinnesorgan / Leitbahn / Hirnregion

Gleichgewicht

Sinnesorgan Ohr (Haarzellen in den Bogengängen) 

Leitbahn Hörbahn

Hirnregion Kleinhirn

Sinnesqualität / Sinnesorgan / Leitbahn / Hirnregion

Geschmack

Zunge(Geschmacksknospen) 

Geschmacksbahn

Geschmackskern im Hirnstamm

Sinnesqualität / Sinnesorgan / Leitbahn / Hirnregion

Geruch

Nase(Riechzellen) 

Riechbahn

Riechhirn im limbischen System

Sinnesqualität / Sinnesorgan / Leitbahn / Hirnregion

Tastsinn und Temperatur

Sinneszellen der Haut

afferente Nervenfasern

sensorisches Rindenfeld der hinteren Zentralwindung

 

Sinnesqualität / Sinnesorgan / Leitbahn / Hirnregion

Schmerz

freie Nervenenden(Nozizeptoren) in der Haut

afferente Nervenfasern

sensorische Rindenfeld der hinteren Zentralwindung

 

Sinnesqualität / Sinnesorgan / Leitbahn / Hirnregion

Tiefensensibilität(Stellungs-, Bewegungs- und Kraftsinn)

 

Sensoren in Muskeln, Sehnen, Gelenken und Haut

afferente Nervenfasern

Kleinhirn

Reizaufnahme / adäquate Reize

der Sinnesreiz muss von einem Rezeptor(Sinneszelle) in ein elektrisches Signal umgewandelt werden = Signaltransduktion

- Rezeptor vorhanden sein, der bestimmte Reizqualität aufnehmen kann((z.B. Photorezeptor, Chemorezeptor(Geschmack Geruch usw.)

- Rezeptoren reagiern auf passende (adäquate) Reize

Aufbau eines Auges

Auge liegt in der Augenhöhle, Augenhöhle mit Fettgewebe ausgepolstert

Hinterwand Augenmuskeln

vorne: Augenlider und Tränenapparat

Innenseite Augenbindehaut. 

Lidkante: Wimpern

Schutzeinrichtungen des Auges

Augenlider: Schutz vor übermässigem Lichteinfall und Verschmutzung. Zusammen mit dem Tränenapparat gewährleistet es das Anfeuchten des Auges und schützt vor Austrocknung. 

Wimpern: Schützen zusätzlich vor Staub und Fremdkörpern

Tränenapparat - Aufbau und Funktion

besteht aus: Tränendrüse, Tränenkanälchen, Tränensack und Tränennasengang

Funktion: Tränendrüse produziert kontinuierlich Tränen(inkl. Lysozym(desinfizierend)) zusammen mit dem Sekret der Liddrüsen wird das Auge mechanisch gereinigt. Der Abfluss der Tränen über die Tränenkanälchen, die im Tränensack münden. Tränensack mit Tränennasengang mit Nase in Verbindung und fliesst dort ab. 

Iris und Pupille - Funktion und Definition

Iris (Regenbogenhaut) 

Pupille(schwarze Punkt im Auge) 

Die Iris reguliert mit dem M. sphincter pupillae die Weite der Pupille und reguliert somit den Lichteinfall. Bei starkem Lichteinfall kontrahiert der Irismuskel und die Pupille verengt sich. In dunkler Umgebung entspannt sich der Muskel und die Pupillenöffnung wird wieder grösser. 

Farbe der Iris wird durch zahlreiche Farbpigmente bestimmt. 

die Linse und ihre Regulation durch Ziliarmuskeln

Die Linse dient der Scharfstellung eines betrachteten Gegenstandes. Sie liegt in der hinteren Augenkammer und ist mittels Zonulafasern am Ziliarkörper aufgehängt. 

Die Form der Linse ist auf der Hinteren Seite stärker gekrümmt. Die Besonderheit ist das die Linse elastisch ist. Durch abkugeln wird die Brechkraft der Linse erhöht, dh. nahe Gegenstände können dadurch scharf gestellt werden. 

Der Kern der Linse wird durch Linsenepithel gebildet. 

Die Zonulafasern gehen vom Ziliarkörper aus, der aus Ziliarmuskel, Ziliarfalten und Ziliarfortsätze besteht. 

Im entspannten Zustand des Muskels sind die Zonulafasern maximal gespannt, die Linse also abgeflacht=ferne gegenstände scharf abgebildet. 

Möchte man ein Objekt aus der Nähe sehen, so kontrahieren die Ziliarmuskel, die Zonularfasern entspannt sich dadurch und die Linse kugelt sich ab. Dieser Vorgang nennt man Akkomodation.

Netzhaut - Aufbau

Die Netzhaut enthält Sinneszellen, die Photorezeptoren, die den Lichtreiz aufnehmen. 

Die Neuronen  sind hintereinander geschaltet. Das Licht durchdringt erst alle Netzhautschichten, bevor es auf die Photorezeptoren trifft. 

3 verschiedene Arten von Zapfen, die Farben und exakte Bilder vermitteln. Für die Zapfen braucht es Helligkeit. 

Die Stäbchen sind für Schwarz und WEiss Sehen und können auch im Dunkeln sehen. 

Sehvorgang beschreiben

Die Lichtstrahlen werden gebrochen(Hornhaut, Linse und Glaskörper), d.h. abgelenkt. Sie vereinigen sich auf der Retina(netzhaut). 

Je stärker die Brechkraft einer Linse ist, desto früher nach der Linse vereinigen sich die Lichtstrahlen im Brennpunkt. Die Masseinheit der Brechkraft ist Dioptrien (+1 ist normal) 

Weit(Strahlen vereinigen sich vor der Netzhaut)- und Kurzsichtigkeit(Strahlen vereinigen sich hinter der Netzhaut) und Alterssichtigkeit(Elastizität der Linse nimmt ab) 

Visus - Definition

Als Visus bezeichnet man die Sehschärfe der Augen. Normale Sehschärfe ist 1.0. 

Aufbau des Ohres 

Ohrmuschel, Gehörgang, Ohrenschmalzdrüsen(äusseres Ohr) 

Trommelfell, Hammer, Amboss und Steigbügel(mit ovalem Fenster) und Paukenhöhle(Mittelohr) 

Bogengänge, Schnecke und Ohrtrompete(innenohr)

Funktion Ohrmuschel

elastischer Knorpel. Dient dem Auffange und optimalen Weiterleiten der Schallwellen in Richtung Trommelfell

Funktion äusserer Gehörgang

äusseres Drittel von einer knorpligen Rinne, der Rest im Knochen des Schläfenbeins. Darin ist auch die Ohrenschmalzdrüse, der Ohrenschmalz dient dem Schutz des Gehörgangs. 

Trommelfell - Funktion

Trommelfell schliesst den äusseren Gehörgang gegen die Paukenhöhle ab. Im Mittelohr wird die Schwingung des Trommelfells auf das Innenohr übertragen. 

Das Mittelohr - Funktion

auch Paukenhöhle

durch die ankommenden Schallwellen wird das Trommelfell in Schwingung versetzt. Dieses Schwingungen werden durch die Gehörknöchelchenkette(Hammer, Amboss und Steigbügel/verstäken Schallleitung)) weitergeleitet und durch die Platte des Steigbügels im ovalen Fenster auf das Innenohr übertragen. 

Ohrtrompete - Funktion

Die Tuba auditiva mündet im Mittelohr (eustachsche Röhre, Ohrtrompete). Sie bildet die Verbindung von der Paukenhöhle zum oberen Rachenbereich und dient dem Druckausgleich des Mittelohrs mit der Umgebungsluft

Innenohr - Aufbau

liegt im Felsenbeinknochen und setzt sich aus den Bogengängen des Gleichgewichtsorgans und der Hörschnecke des Hörorgans zusammen(zusammen Labyrinth genannt) 

Die beiden stehen durch das Vorhofsäckchen in Verbindung. 

Der Schall der Gehörknöchelchen übertragen den Schall über das ovale Fenster auf die Hörschnecke. 

Hörvorgang erklärt

Alle Töne sind Schallwellen. Wir hören nur diejwenigen die in unsere Hörfläche passen(tiefere un höhere hören wir nicht). 

Trommelfell schwingt, Hörknöchelchen wandeln die akustischen Laute in mechanische Impulse um. in der Hörschnecke werden die mechanischen Impulse mit Hilfe von Flüssigkeit und Häärchen in Nervenimpulse umgewandelt, welche dann über den Hörnerv ans Gehirn gelangt. 

Aufbau des Gleichgewichtsorgans beschreiben

Gleichgewichtsorgan dient zusammen mit dem Auge und der Oberflächen- und Tiefensensibilität der Erhaltung des Gleichgewichts. Es ermöglicht die Orientierung im Raum durch die Registrierung aller Arten von Beschleunigungen. 

drei Bogengänge in jede Richtung einen. In den Ampullae(Verdickungen) der Bogengänge liegen die Bewegungssensoren des Gleichgewichtsorgans. Sie können Drehbeschleunigungen des Kopfes registrieren. 

Im Bogen hat es Flüssigkeit, wenn Impuls passiert, regieren die Häärchen. 

Funktion des Gleichgewichtsorgans

Durch Bewegung des Kopfes in eine Richtung bewegen sich die Sinneszelle und die Cupula(Gallertkuppel) und die Otolithenmembran(Gallertschicht mit Kalkkörnchen) folgend dieser Bewegung. 

Die Anordnung der Sinnesfelder bestimmt, welche Bewegung wahrgenommen werden kann. Die Sinneszellen der Bogengänge registrieren Drehbewegungen des Kopfes. 

verschiedenen Geschmacksqualitäten der Geschmacksknospen der Zunge

sauer, süss, bitter, salzig, umami(Fleisch und Geschmacksverstärker)

liegen in der Schleimhaut der Zunge

Geruchsorgan beschreiben

Das Riechepithel liegt im Nasendach(oberster Nasengang). Weisen kleine Häärchen auf, die bis zur Oberfläche der Schleimhaut reichen. 

Riechepithel beschreiben

Die Riechzellen sitzen im Riechepithel und weisen kleine Riechhärchen auf, die bis zur Oberfläche der Schleimhaut reichen. Die abgehenden Nervenfasern der Sinneszellen gehen durch den Siebbeinknochen des Nasendachs und werden im Riechkolebn auf eine zweite Nervenzelle umgeschaltet, diese leiten die Geruchsreize im Riechnerv zum Riechzentrum des Gehirns

Sinnesmodalitäten der Haut

Berührung, Temperatur(zwischen 10 und 40 Grad, alles darüber oder darunter als Schmerz), Druck und Schmerz

Schmerz definieren

Schmerz informiert uns über Bedrohungen unseres Organismus von innen und aussen und scehützt uns dadurch vor dauerndem Schaden

Definition: 

unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis, das mit aktueller oder potentieller Gewebeschädung verknüpft ist. 

Definition Propriozeption

Wahrnehmung der Stellung und Bewegung des eigenen Körpers. Position der Gelenke bestimmt, deren Bewegung passiv(durch aussen einwirkende Kraft) oder aktiv(durch Kontraktion unserer Muskeln) ausgeführt werden kann. 

Propriozeption zusammen mit Gleichgewichtsorgan Information über Ausrichtung des Körpers im Raum