Grundlagen


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Langue Deutsch
Catégorie Marketing
Niveau Autres
Crée / Actualisé 21.11.2020 / 22.11.2020
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Definition der Kommunikation 

-informationen und Bedeutungsinhalte vermitteln

 

- Meinungen und Erwartungen steuern

 

- Einstellungen & Verhalten erwirken

 

... Bei bestimmten Adressaten gemäs Zielsetzung

Erkläre den Kommunikationsprozess und mögliche Störfaktoren

- Botschaft wird immer verschlüsselt (codiert), reduziert aus wenige, mögl. Gut verständliche Aussagen

Konsument muss sie korrekt entschlüsseln (decodieren) um Sinn zu verstehen. 

- Störungen: andere interpretationen, wiedersprüche in sich, negative Medienberichte(über Marke, Produkt, Unternehmen(kassensturz)), Informationsüberlastung

Definition Kommunikationspolitik

Gesantheit der Kommunikationsinstrumente & - massnahmen  eines Unternehmens um den relevanten Zielgruppen das Unternehmen und seine Leistungen darzustellen

Kommunikationsbeziehungen

Kommunikationsbeziehungen

 

- extern: Werbung, VF, PR über Medium

 

- interaktiv: persönliche Beratung, E-mailverkehr mit Kunden

(alle Teilnehmer sind zugleich Sender und Empfänger, es wird in beide Richtungen kommuniziert)

 

- Intern: MA kommunikation (innerbetriebliche Kommunikation) 

Welche Bereiche enthält der Kommunikationsmix

4P's

 

Produktpolitik - Product

Preispolitik - Price

Kommunikationspolitik - Promotion

Vertriebspolitik - Plac

Welches sind die wichtigsten Kommunikationsinstrumente 

Mediawerbung, VF, Dialogmarketing (direct Marketing, direktwerbung), PR, persönliche kommunikation, Sponsoring, Messen und Ausstellungen, Event-Marketing, Multimedia-/Online-Kommunikation und MA-Kommunikation

Erkläre die Kommunikation in einem Konsumgütermarkt (B2C) 

- sind Produkte des täglichen Bedarfs (verbrauch, gebrauch) sind austauschbar, werden kopiert, preiskampf

- Kommunikation muss: Masse erreichen, Marke positionieren, Image etablieren, nutzen aufzeigen und impulse geben

Erkläre die Kommunikation in einem Dienstleitungsmarkt

- DL = spezifische Problemlösungen, werden jedes Mal sufs neue erbracht

 

- Kommunikation muss: Leistung fassbar und verständlich machen, vertrauen aufbauen, Kontakte schaffen

 

- Instrumente : Werbung, VF, Event, Sponsoring, persönliche Kommunikation 

Erkläre die Kommunikation in einem Investitionsgütermarkt (B2B) 

- Investitionen als Grundlage für weitere Arbeotsprozesse

 

- Kommunikation muss: image profilieren, vertrauen aufbauen, Kontakt / Dialog schaffen und Verkauf unterstützen

 

- Instrumente: Dialogmarketing, Event, Messen, Sponsoring, PR, persönliche Kommunikation 

Unterschiede Konsum-& Investitionsgüterwerbung

- Konsumgüter, klassische Werbung, emotional, lebendig, erreichung breiter Zielgruppe, für kaufentscheidung & Imagebildung

 

- Investitionsgüter, produktorientierter, per direct Marketing und Fachzeitschriften, weniger Zielpersonen, sachliche Informationen, Fakten zum Produkt, Werbung in der Interaktion, positives Klima für Verkaufsgespräch

Vor- & Nachteile der Werbung aus Konsumentensicht

Vorteile: Markttransparenz, Auswahlmöglichkeiten, Zeitersparnis bei Produktinfo, neue einkaufsquellen erschliessen, kostenbewusster und Zielgerichteter Einkauf, sachliche und zuverlässige Information

 

Nachteile: verunsicherung durch Informationsüberlastung, preiserhöhung durch Werbekosten, verführung zu überflüssigen Ausgaben, Manipulation

Funktionen und Aufgaben der Werbung

- aktualisieren

- bekanntmachen

- informieren

- positionieren / differenzieren

- neutralisieren von Konkurrenzmassnahmen

- image aufbauen / fördern

- motivieren

- abbau von Hemmfaktoren

- aktivieren

- bestätigen

- ersatzbeschaffungen sichern (altes wieder bewerben)

- Distributionsaufbau

- ausgleich von saisonalen Schwankungen

Werbekonzept Situationsanalyse

  1. Situationsanalyse 
  2. Werbezielgruppe 
  3. Werbeziele 
  4. Positionierung 
  5. Copy-Plattform 
  6. Media-Plattform 
  7. Werbebudget 
  8. Werbeerfolgskontrolle 

Modell für die Definition der Ziele

Modell

Kognitive Ziele 

Die erkenntnis betreffend... 

- Bekanntheitsgrad erschaffen, ausbauen, festigen aktualisieren

- Wissensziele, wissen über Produkt, Vorteile, Nutzen

 

=kenntnis von Einkaufstätten, verbesserung informationsstand, kenntnis von marke produkt und leistungen

Affekzive Ziele

Das gefühl betreffend..

-Einstellungsziele, einstellung entwickeln oder ändern

 

= interesse an Produkt und Leistungen, einstellung zu Marke Produkt Unternehmen, aufbau pflege und änderung des Image, produkt- & markenpositionierung gegenüber konkurrenz, emotionales erleben der Marke emotionale Verbindung, Glaubwürdigkeit der Marke/Unternehmen, vertrauensbildung

Konative Ziele

Die Aktivität betreffend... 

- verhaltensziele, was soll Zielgruppe tun, Verhalten bestätigen korrigieren motivieren

 

= aktives informationsverhalten der konsumenten, kaufabsicht, probierkäufe, kundenbidung, anregung zur positiven mundpropaganda, weiterempfehlungen

Werbeziele formulieren nach... 

  • Was - Zielinhalt, Zielart zb. Steigerung Bekanntheitsgrad
  • Wie viel - Zielausmass, Quantität zb. Auf 70%
  • Bei wem - die definierte ZG
  • Wann - Zeilzeitraum, Zieltermin zb. Bis 31.12.20xx
  • Wo - Zielort, geographischer Raum zb. Ganze Schweiz 

 

Müssen IMMER MESSBAR formuliert werden

Zeitung, wichtigstes und wie werbe ich? 

Wichtigstes: gedruckt, periodisch, Nachrichten aus aller Welt und zu allem Themen, der Aktualität verpflichtet, kann käuflich von jedem erworben werden, nicht fachlich oder beruflich. 

-> Aktualität, Periodizität, Publizität ( für alle öffentlich zugänglich) , Universalität (vielfalt) , Disponibilität (Einzelverkauf und Abo)

 

Wie werbe ich: ganze und halbe Seiten, panoramaanzeigen, kleinanzeigen, preis richtet sich meist nach Auflage(stk), meist in schwarz-weis

Zeitschriften, wichtigstes und wie werbe ich? 

Wichtigstes:printmedien oder elektronisch, regelmässige oder unregelmässige Erscheinung, keine Nachrichten mehr Hintergrundberichte (Aktualität), periodisch (wöchentlich, 14-tägig, usw), Publizität (öffentlich zugänglich) 

-> General interest

-> Zielgruppenzeitschrift

-> Special Interest

-> Fachzeitschrift

 

Wie werbe ich: Inserste wie bei Zeitung, meist farbig auf Hochglanzpapier

Fernsehen, wichtigstes und wie werbe ich? 

Wichtigstes: grosse reichweite, kreativ, frech, lebendig und ausgefallen, werbeverbot für Alk und Tabak, TV Sender machen auch eigenwerbung (Filme)

 

Wie werbe ich: sendezeit gegen Gebühr, minifilm, TV Spot, bewegte Plakate, Demo, side by side (vergleich), Testimonial (Produktempfehlung durch echte und gecastete Konsumenten od. Schauspieler), slice of Life (ausschnitt aus Alltag), Presenterspot, Programmsponsoring, Product  Placement (verbal, visual, country), Unterbrecherwerbung, Reminder

 

20-30se

Radio, wichtigstes und wie werbe ich? 

Wichtigstes: reaktiviert TV Botschaft, für Produkte der täglichen Bedarfs, ergänzendes Medium und verstärkt die Werbung im TV/Plakate, treue Zuhörer, kann präzise in Tagesablauf der Zuhörer plaziert werden

 

Wie werbe ich: nennung durch Moderator, normal lang und kurz spots, in ombination also als Ergänzung zur Werbung im Tv zb. 

Weche Zeitschriften unterscheiden wir? 

-> General interest (Publikumszeitschrift zb Schweizer illustrierte, Inhalt von allg. Interesse, vielfältig, unterhaltsam, tipps und tricks, thema nicht festgelegt)

 

-> Zielgruppenzeitschrift (Frauen, Teenager usw)

 

-> Special Interest (klare Sachgebiete zb Auto/Motorsport Bauen/Wohnen Kinder/Jugend Freizeit!/Sport usw, für Laien)

 

-> Fachzeitschrift (infos aus jehweiliger Branche, Tipps, Ratschläge, zb Gesundheitswesen/Pharma Banken/Finanzdienstleistungen Tourismus/Reisen Handwerk/Bau usw, für Fachleute und Ladenbesitzer)

Kino, wichtigstes und wie werbe ich? 

Wichtigstes: aufwendiger und länger als TV Werbung, mehr aufmerksamkeit der Zuschauer, spektakulärer und filmerischer, vor dem offiziellen Film

 

Wie werbe ich: Spots, Aufkleber auf Spiegeln, Logo auf Popcorntüte, Plakate, Aufdruck auf Teppich, Flyer auf Sitzen, bewerben von Filmen, Dia mit/ohne Ton animiert/statisc

Online, wichtigstes und wie werbe ich? 

Wichtigstes: Reaktion kann sofort gemessen werden (klickrate, Conversion-Rate, Page-Impressions), geringer Streuverlust

 

Wie werbe ich: pay per click (tatsächlich auf website weitergeleitet), Email (Newsletter), Mailtauschdienst, Bannerwerbung, Skyscraper, big size Banner, pop-ups, AdWords(ergänzung bei googlesuche),

Direktwerbung/Mailing, wichtigstes und wie werbe ich? 

Wichtigstes: schriftliche Form, unpersönliche Mailings, def. Zielgruppe ansprechen

Persönliche Ansprache

 

Wie werbe ich: personalisierter Brief (auf Fax, Mail, SMS), Prospekte, Broschüren, an ZG oder Massenverteilung

Plakate/Aussenwerbung, wichtigstes und wie werbe ich? 

Wichtigstes: im öffentlichen Raum, Plakate auf wochenbasis (manchmal länger weil kein neuer/nächster mieter der Fläche)

 

Wie werbe ich: Plakate, Schaufenster, Verkehrsmittel (Bus Tram Taxi Bahn LKW) , mobile Aussenwerbung (anhänger zb) , Hausmauern, Baugerüste, Leuchtplakate, Prismenwender, Drehautomaten

Sonderformender Werbung, wichtigstes und wie werbe ich? 

Wichtigstes: grosse Reichweite, geringe Kosten

-> Cross-Marketing (gemeinsame werbung, gleiche ZG) , Mundpropaganda, Virales-Marketing (soziale Netzwerke), Product-Placement (visual, verbal, country)

 

Wie werbe ich: mit Unternehmen Zusammen gemeinsame Werbung, soziale Netzwerke, Product-Placement, Testimonial

Die 6 Phasen des Produktlebenszyklus und darin enthaltene Kommuninationsziele

1. Entwicklung -> Mitarbeiterkommunikation

 

2. Einführung -> Bekanntheit aufbauen

 

3. Wachstum (break-even) -> Erstkäufe generieren

 

4. Reife -> Markentreue stärken

 

5. Sättigung -> Absatzrückgang verzögern

 

6. Rückgang -> Absatzrückgang verzögern

Beschreibung der 6 Phasen des Produktlebenszyklus und Einsatz der Kommunikationsinstrumente 

1. Entwicklung -> meist nur interne Kommunikation

 

2. Einführung -> hohe Anfangsinvestitionen geringe Umsätze, umsatz steigt durch Neugierkäufe und intensiver Einführungsaktivitäten -> werbung, Onlinekommunikation, PR

 

3. Wachstum -> erhöhung Bekanntheit, grössere Stückzahlen absetzen, meist wird Gewinnzone erreicht (break-even) -> mittels Werbung, PR, VF Produkt vorstellen (Nutzen & Wert) dadurch Erstkäufe generieren (auch dialogmarketing & sponsoring)

 

4. Reife -> wachstum verlangsamt, Umsatz sinkt, einsatz Marketinginstrumente lässt nach -> VF und begleitende Werbung für Zweitplatzierungen am POS, Markentreue stärken (Sponsoring)

 

5. Sättigung -> umsatzentwicklung rückläufig, Markt gesättigt, bedeutung von Wiederkäufern steigt -> Absatzrückgang hinauszögern (Werbung & VF)

 

6. Rückgang -> Ende des Lebenszyklus, aus dem Sortiment genommen, es folgen Ersatzgüter ->VF zum Ausverkauf der Produkte

Image Einflussfaktoren? Unternehmen / Produkt / Marke

- Preis (Herstellerpreis, Discounterpreis) 

- Packung (Material, Form, Stil) 

- Produkt (Wirkung) 

- Hersteller (Wissen, Vermutung) 

- Name (Art, Aussage, Stil) 

- Verbraucher (Wissen, Vermutung) 

- Promotionen (Anzahl, Art) 

- Werbung (intensität, Aussage, Stil) 

- Geschichte (Alter, Veränderung, Vorgänger) 

- Konkurrenz (Marken, Produkte, Preis) 

-Distribution (Dichte, Art) 

Arten von Medien? 

- Presse (Zeitung, Zeitschriften)

- Fernsehen

- Radio

- Kino

- Online

- Direktwerbung, Dialogmarketing, Direct Marketing (adressiert, unadressiert)

- Aussenwerbung (Plakate, Displays, Schaufenster, Verkehrsmittelwerbung, mobile Aussenwerbung) 

- Sonderformen der Werbung (Cross-Marketing, Virales-Marketing, Product Placement, Testimonial, Mundpropaganda) 

 

Nach welchen kriterien beschreiben wir eine Werbezielgruppe? 

- Demographische und sozioökonomische Merkmale =soziodemografisch

 

- Psychologische Merkmale

 

- Produkt- & konsumbezogene Merkmale (Kauf- & Freizeitverhalten) 

 

- Diffusions- & kommunikationsbezogene Merkmale (Informationsverhalten) 

Demografische & sozioökonomische Merkmale

Geschlecht, Alter, Bildung, Berufstätigkeit, Einkommen, Haushaltsgrösse, Siedlungsart, Wirtschaftsgebiet

 

Ca. 3-4 Kriterien

Psychologische merkmale

Motive, Interessen, Einstellung: Lebensstil, Prestige-Bedürfnis, Qualitätsansprüche, Preisbewusstsein, Markenbewusstsein, Grad der Motivation, förderne & hemmende Faktoren

 

Sicherheitsfanatiker, Sparsamkeit, Exhibitionismus (zurschaustellung von Status), Leistungsorientierung, Speilorientierung, gesundes Streben, Vorbildorientiert, Geselligkeitsorientiert, Bequemlichkei

Produkt- & konsumbezogene Merkmale

Kaufverhalten: Ort, Intervalle, spontan/geplant, Selbstkäufer

Freizeitverhalten: Sport, Kultur, Genuss

Zufriedenheitsbezogen, Verhaltensbezogen, Wissensbezogen, Konsumbezogen

 

Potenzieller/früherer/jetziger Verwender, mit/ohne Produktkenntnissen, zufriedene/unzufriedene Produktverwender, Erstkäufe, Wiederholungskäufer, Ab&zu Verwender, Markentreu, Erwartungshaltung

Diffusions- & kommunikationsbezogene Merkmale

Informationsverhalten

 

Wichtig, für Art der Ansprache (visuell, verbal..) 

Informations-/kommuninationsverhalten: wie und wo informiert er sich (online, printmedien, Zeitungen, Zeitschriften, TV), Einstellung gegenüber Werbung (positiv, negativ), Leseverhalten, Sportsendungen oder Kulturelle Sendungen 

Kaufentscheider, Kaufbeeinflusser, hoher / geringer Informationskonsum

Beispiel werbezielgruppen 

Mittelklasseauto Beispiel 

Zielhierarchie werbeziele 

Unternehmensziel   - - - > Marketingziel   - - - > Kommunikationsziel   - - - > Werbeziel, VF Ziel, DM Ziel, usw

Zielgruppen der werbung sind.... 

Hauptsächlich bestehende Kunden, potenzielle Kunden und die Öffentlichkeit. 

 

Kann auch... Beeinflusser, Journalisten, Absatzmittler, eigene MA