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Cartes-fiches 63
Langue Deutsch
Catégorie Gestion d'entreprise
Niveau Autres
Crée / Actualisé 11.11.2020 / 09.03.2021
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Was ist das Gemeinwesen in der Schweiz? 

Gemeinwesen = Bund, Kantone und Gemeinden

Welche Leistungen erhebt das Gemeinwesen (wie kommen sie zu Geld?) 

Siehe Bild

Nach welchen Prinzipien funktionieren Kausalabgaben (bezüglich Preis der Leistung) ? 

Kostendeckungsprinzip (nicht zu viel!)

Äquivalenzprinzip (Drittvergleich) 

Kausalabgaben bestehen aus? (3 Begriffe) 

Gebühren (Verwaltungs- + Benützungsgebühr)

Vorzugslasten (Beitrag an einen Vorteil z. Bsp. Grundeigentümerbeiträge für Strassen, Kanalisation etc.)

Ersatzabgaben (Feuerwehrpflichtersatz, Militärpflichtersatz) 

Steuern (3 Arten) 

Allgemeine Steuern (dir Bdst, VST, MwSt, Stempelabgaben) 

Lenkungssteuern (Alkohol Steuer) 

Gemengsteuer (Kostenanlastungssteuer, Bsp. Hundesteuer, Kurtaxen, Handänderungssteuer) 

 

Schweizer Steuern im Überblick (z.Bsp. Einkommenssteuer, Verbrauchssteuern etc.) 

Siehe Bild

Steuerarten der CH (4 verschiedene)

1. Periodische /nicht periodische Steuern (Einkommenssteuer / Erbschaftssteuer)

2. Subjekt- /Objektsteuern (individuelle Situation wird berücksichtigt, Gewinnsteuer / indiv. Situation wird nicht berücksichtigt, Verrechnungssteuer, MwSt)

3. Direkte und indirekte Steuern 

direkte: Steuersubjekt und Steuerträger sind identisch / Steuerobjekt und Berechnungsgrundlage sind identisch

indirekt: Steuerobjekt und Steuerberechnungsgrundlage verschieden (MwSt, Erbschaftssteuer)

4. Beim Empfänger erhobene Steuern/Quellensteuer 

Steuern können entweder beim Leistungsempfänger oder Leistungsschuldner erhoben werden

Steuerrechtsverhältnis (5 Elemente) 

Steuerhoheit

Steuersubjekt

Steuerobjekt

Berechnungsgrundlage

Steuermass

Was bedeutet Steuersubjekt?

Wer ist steuerpflichtig? 

Voraussetzungen:

- pers. Eigenschaften ( Rechtsfähigkei)

- pers. Oder wirtsch. Zugehörigkeit

- keine Ausnahme von der Steuerpflicht

was beduetet Steuerobjekt?

Was ist steuerpflichtig? 

Gegenstand der Steuerbehebung

 

Erklärung Berechnungsgrundlage und Steuermass

Berechn.: Wertmässige Erfassung Steuerobjekt

Steuermass: Massstab

- Tarif (Steuersatz)

- Steuerfuss

Steuersubjekt 

Ehepaare

Unmündige Kinder

Ehepaare: einzelne Steuersubjekte, Verfahrensrechte gemeinsam ausgeübt

Unmündige Kinder: Steuersubstition (Eink.+Vermögen bei Eltern), ausnahme kindseigene Erwerbseinkommen

Kindsvermögen wird anhand elterlicher Sorge aufgeteilt

 

Was bedeutet Steuerhoheit?

hat die Kompetenz Steuern zu erheben

Was ist der Mindestinhalt eines Steuergesetzes? (+ Zusatz gemäss BV)

Frage der Steuerpflicht (Steuersubjekt)

Gegenstand der Steuer (steuerobjekt)

Bemessungsgrundlage

 

BV (127):

allgemeinheit und Gleichmässigkeit der Besteuerung

Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit

Verbot der interkantonalen Besteuerung

Rechtsgrundlagen der Bundessteuern (hat ausdrückliche Verfassungsgrundlage für welche Steuern?)

Direkte Bundessteuer, MwSt, Stempelabgabe und Verrechnungssteuer

Spielbankenabgabe, Ein- und Ausfuhrzölle

Verbrauchssteuern wie Tabak, Alkohol, Bier oder Auto oder Mineralöl, Erdgas, Treibstoffe

 

Rechtsgrundlagen der kantonalen Steuern

 

können nur Steuern erheben, die durch die BV nicht ausschliesslich dem Bund vorbehalten sind

Alle Steuern im kant. Steuergesetz geregelt

Wegen Steuerharmonisierungskompetenz verfügt Bund über Gesetzgebungskompetenz

StHG legt Grundsätze über Steuerpflicht, Steuergegenstand, zeitliche Bemessung, Verfahrens- und Strafrecht 

Ausgenommen: Steuertarif, Steuersätze und Steuerfreibeträge

Was bedeutet "Steuerpflicht aufgrund persönlicher Zugehörigkeit"?

Hauptsteuerdomizil dort (nicht in anderem Kanton oder Ausland)

-> unbeschränkte Steuerpflicht (DBG 3 Abs. 1)

Steuerrechtlicher Wohnsitz normalerweise zivilrechtlicher Wohnsitz, ausser

- wenn nicht Absicht 1 Jahr zu bleiben

- nicht tatsächlicher Aufenthaltsort

Wann ist der Arbeitsort und nicht der Wohnort steuerrechtlicher Wohnsitz?

Bei unregelmässig heimkehrenden Wochenaufenthaltern

bei Wochenaufenthaltern in leitender Stellung

Ab wann Steuerpflicht in der Schweiz (sofern kein DBA)?

 

- ab 30 Tage bei Erwerbstätgikeit

- ab 90 Tage ohne Erwerbstätigkeit

(DBG 3 Abs. 2)

Was begründet wirtschaftliche Zugehörigkeit (Art 4 +5 DBG)

4:

- Betriebsstätte in CH unterhalten

- Inhaber, Teilhaber oder Nutzniesser von Geschäftsbetrieben in CH

- Eigentümer / Nutzniesser von in CH gelegener Grundstücke

- in der CH gelegenes Grundstück vermittelt

 

5:

- Erwerbstätigkeit 

- Tantieme, Sitzungsgelder o.ä. beziehen von jur. Personen

- Rente aus früherem öffentlich-rechtlchem Arbeitsverhältnis

- Leistungen aus beruflicher Vorsorge

- Lohn von Arbeitgeber internat. Verkehr (Schiff, Transport usw.)

Gemäss Art. 6 Absatz 1 DBG ist die Steuerpflicht bei persönlicher Zugehörigkeit (Wohnsitz) unbeschränkt. Was ist ausgenommen?

Geschäftsbetriebe, Betriebsstätten und Liegenschaften im Ausland (nur Satzbestimmend)

Wieso ist der wirtschaftlich Zugehörige schlechtergestellt als der persönlich Zugehörige (im Bezug auf Satzbestimmung)

Der persönlich Zugehörige kann auch negative Einkünfte verrechnen. Der wirtschaftlich Zugehörige muss mind. zum Satz des in der Schweiz erziehlten Einkommens versteuern (Art. 7 Abs. 2 DBG)

Wie sieht die gemeinte Revision in Art 6 Abs. 3 aus? Auslandsverluste, wenn ausl. Betriebsstätte wieder Gewinne schreibt

Verluste, welche beim steuerbaren Einkommen abgezogen wurden, sind nur noch satzbestimmend zu berücksichtigen. 

Unterschied Kapitalertrag/Kapitalgewinn bei Einkünfte aus unbeweglichen Vermögen bei Privatpersonen basiert auf welchem Prinzip? 

Herkunftsprinzip. Bei Zahlungen vom Unternehmen - > Ertrag (Dividende)

Zahlung vom Drittperson - > Gewinn (Verkauf der Aktie) 

Welche Steuer ist meist bei Erträgen aus beweglichem Vermögen involviert (damit die Steuer gesichert werden kann)? 

Verrechnungssteuer 

Bewegliches Vermögen, sonderfälle vom Unterricht? Art. 20 und 20a

Kapitalleistungen aus rückkaufsfähigen Lebensversicherungen

Einkünfte aus Obligationen mit überwiegender Einmalverzinsung (Einkünfte= Gewinn beim Verkauf)

Indirekte Teilliquidation

Transponierung

Worin unterscheiden sich rückkaufsfähige von nicht rückkaufsfähigen LV? 

Nicht rückkaufsfähig: reine Risikoversicherung (versichertes Ereignis tritt nicht sicher ein)

Rückkaufsfähig: mit Sparbetrag, versichertes Ereignis tritt mit 100% Sicherheit ein

Wann sind Auszahlungen aus Lebensversicherungen steuerbar? 

Lebensversicherungen steuerbar 

- Nicht rückkaufsfähig

- rückkaufsfähige Lebensversicherung mit Einmalprämie

Nicht steuerbar

- rückkaufsfähige Lebensversicherung mit Einmalprämie zur Vorsorge ( Art 20 1a

Obligationen 3 Arten 

Gewöhnliche Obli

Diskontobli (rein + gemischt) 

Global erz. Obli (rein + gemischt) 

Unterschied Diskontobligation/global verzinsliche Obligation 

Diskont = Emission unter pari, Rückzahlung zum Nennwert

Global. = Emission zum Nennwert, Rückzahlung über pari

 

Unterschied reine / gemischte Diskont oder globalverzinsliche Obligationen? 

Reine = Einmalentschädigung am Ende der Laufzeit

Gemischte = periodische Zinsen und Einmalentschädigung am Ende

Besteuerung von Oblis mit überwiegend periodischen Zinsen

Periodischer Zins bei Fälligkeit 

Einmalentschädigung erst bei Rückzahlung zahlbar 

--> letzten beissen die Hunde

Besteuerung von Oblis mit überwiegend Einmalverzinsung? 

Periodische Zinsen bei Fälligkeit

Differenz Kauf- zu Verkaufpreis steuerbar! (Differenzbesteuerung) KS Nr 15

Genann IUP

Beteiligungen

Steuerbare Gewinnanteile sind (20/1 DBG)

- Dividenden

- Gewinnanteile (GmbH)

- Liquidationsüberschuss

- geldwerte Leistungen

- Gragtisaktien

AUSNAHME: Bei Kapitalrückzahlung oder Kapitaleilagereserverückzhalung (KER), Erlös aus Bezugsrechten

Beteiligung

Doppelbelastung, was genau (welche Steuern sind betroffen)?

Reingewinn (GEwinnsteuer)

Dividende (Einkommenssteuer)

Kapital (Kaitalsteuer)

Steuerwert der Beteiligung (Vermögenssteuer)

Beteiligungen

Erklärung der Begriffe

Teilbesteuerungsverfahren 

Teilbemessungsverfahren / Teileinkünfteverfahren

Teilsatzverfahren

Teilbesteuerungsverfahren: Oberbegriff für Reduktion der Steuern bei Beteiligungserträgen von NP (nur qualifizierte Beteiligungen >10%)

Teilbemessungsverfahren: Seit 01.01.2020 bei allen Kantonen der FAll (aufgrund STAF), Ertrag nur zu 70% steuerpflichtig (60% bis 31.12.2019)

Teisatzverfahren (bis 31.12.2019 in gewissen Kantonen vorhanden, Beteiligungsertrag wird seperat zu reduziertem Satz versteuert, Rest zu hohem Satz vom total steuerbaren Einkommen

Beteiligungen

Was gilt als Beteiligung und was nicht

Beteiligung

Aktien, Stammanteile an einer GmbH, Genossenschaftsanteile, Partizipationsscheine, Anteile am Kapital einer SICAF

keine Beteiligung

Genusscheine, Obligationen, Darlehen, Hypride Finanzinstrumente, Guthaben, Anteile an kollektiven Kapitalanlagen (SICAV)

Beteiligung

Welcher Zeitpunkt ist massgebend für Bemessung qualifizierende Beteiligung?

Welche Vermögen werden zusammengefählt für 10% Limite, welche nicht?

Dividendenfälligkeit

Privat- und Geschäftsvermögen einer NP werden zusammengezählt

Erbengemeinschaft, einfache Gesellschaft, Kollektiv-und Kommanditgesellschaft muss jeder einzelne 10% erreichen

Beteiligung

Als Einküfte aus Beteiligungen zählen?

- ordentliche Gewinnausschüttungen (Div, Gewinnanteil auf Stammanteil, Zinsen auf Genossenschaftsanteil)

- ausserord. Gewinnausschüttung und Liquidationsüberschüsse

- Ausschüttungen auf Partizipationscheine, Genussscheine

- Gratisaktien, Gratisnennwerterhöhungen

- Geldwerte Leistungen in Form von verdeckten Gewinnausschüttungen

- Spezialfälle:

  • Liq. überschüsse, Mantelhandel
  • Vermögenserträge aus Bet. bei Transpnierung, ind. Teilliquidation
  • Zinsen auf verdecktem EK

Beteiligungen 

Einkünfte auf Beteiligungen im GV einer NP

Unterschiede zu Beteiligungne im PV

Ausschüttungen:

- Gratisaktien und -nennwerterhöhungen, wenn Sie aktiviert werden (Buchwertprinzip), gehören zu Kapitalgewinnen

¨Veräusserungsgewinne:

- Veräusserung (Erlös - tieferer Steuerwert)

- Bezugsrechte

- Überführungsgewinne von GV in PV

- Verb. Gratisaktien

- Auflösung von stillen Reserven + Rückstellungen