Herzkreislauf


Kartei Details

Karten 20
Lernende 11
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 18.10.2020 / 15.06.2025
Weblink
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Wo liegt das Herz im Brustkorb?

Das Herz liegt zu 2/3 links und 1/3 rechts im Brustkorb. 

Was passiert mit den Körperzellen, wenn das Herz plötzlich stehen bleibt?

Die Zellen würden sterben

was geschieht bei der Diastole?

Beide Ventrikel füllen sich mit Blut aus Vorhöfen, geschieht passiv. Nur am Ende der Diastole wird der Prozess durch Vorhofkontraktion unterstützt

3. Entspannungsphase: Myokard entspannt sich wieder bei geschlossenen Klappen. 

4. Füllungsphase: nach vollständiger Erschlaffung ist Druck der Vorhöfe grösser--> Öffnung Segelklappen--> Ventrikel füllen sich mit Blut.

Kontaktion der Vorhöfe startet kurz vor Systole, dh am Ende der Diastole, dadurch wird ein kleiner Teil Blut aktiv von Vorhöfen in Ventrikel gepresst

was geschieht bei der Systole?

Myokard kontrahiert-->Herzhöhlen verkleinern sich--> Blut wird in Körper- und Lungenkreislauf gepresst

da linker Ventrikel stärker sein muss, ist dort Myokard dicker

1. Anspannungsphase (kürzer): Myokard Anspannung, Ventrikel sind bereits mit Blut gefüllt, Druck steigt, Herzklappen noch geschlossen. 

2. Austreibungsphase (länger): Wenn Druck in Kammern grösser als in Aorta bzw Truncus pulmonalis, öffnen sich Taschenklappen--> Blut wird hinausgedrückt--> Druck in Ventrikel fällt unter den Druck von Aorta bzw Truncus pulmonalis--> Taschenklappen schliessen sich

 

Definition Herzfrequenz?

Anzahl Myokardkontraktionen pro Minute

stimmt normalerweise mit der peripher gezälten Pulsschlägen pro Minute überein

Ist abhängig von Alter und körperlicher Aktivität

Herzfrequenz tief (< 50/min)

Bradykardie

Herzfrequenz in Ruhe hoch (>90/min)

Tachykardie

Unterscheidung Herztöne:

1. Herzton: Anspannungston--> bei Anspannungsphase der Systole

2. Herzton: Klappenton-->Zusammenschlagen der Taschenklappen am Ende der Systole

Erzeugt und leitet Erregungen des Herzes weiter

Reizleitungssystem

2 Arten von Myokardzellen:

Arbeitsmuskulatur und Reizleitungssystem

Normalerweise gehen Erregungen vom .... aus, = primärer Schrittmacher

Sinusknoten

Nach dem Sinusknoten geht die Erregung weiter zu..

AV-Knoten --> His-Bündel--> rechter uund linker Tawara-Schenkel--> Purkinje-Fasern

Alles-oder-Nichts-Prinzip:

Entweder genügend starker Reiz--> Herzmuskelkontraktion, oder gar nicht

Grössere Stromstärke führt daher nicht zu kräftigerem Herzschlag

Nach Herzschlag gibt es eine kurze Pause von 0.3s, Herzmuskel dann nicht erregbar

Schütz Herz vor zu schnellen Kontraktionen, denn in diesen Pausen, füllt sich Herz mit Blut (Diastole)

Refraktärzeit

Kammerflimmern: 

Die Pause zwischen den Herzschlägen sind zu kurz--> Ventrikel füllen sich nicht vollständig mit Blut oder sogar nur kaum--> kein bzw schwacher Puls

Funktion von Kalzium in Muskelzellen:

Um elektrische Erregung in mechanische (Kontraktion) umzuwandeln

Niederiger Kalium-Blut-Spiegel + Folgen

Hypokaliämie

Führt zu Übererregbarkeit--> Rhythmusstörungen, evtl Kammerflimmern

Zu hoher Kaliumspiegel + Folgen

Hyperkaliämie

Wenn nur mässig: Führt zu Tachykardie

Wenn noch mhlher: Bradykardie--> evtl Herz-Kreislauf -Stillstand

Herz-Minuten-Volumen:

= Herz-Zeit-Volumen

errechnet aus:

Schlagvolumen: gepumptes Blut pro Herzschlag (ca. 70ml)

Herzfrequenz: Anzahl Schläge pro min, (ca. 70x)

70 x 70 ~ 5l = Herz-Minuten-Volumen

Für die Regulierung der Herzleistung verantwortlich:

Sympathikus (steigert Herzschlag bei Körperlicher Aktivität) und Nervus vagus --> gehört zum Parasympathikus (in Ruhe)

gehören zum vegetativen Nervensystem--> für lebenswichtige Funktionen zuständig, unwillentlich

Sympathikus steiger Herzschlag durch Frequenzsteigerung, Steigerung der Kontraktilität des Herzmuskels--> Erhöht Schlagvolumen