Fachausdrücke


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Cartes-fiches 34
Langue Deutsch
Catégorie Mathématiques
Niveau Apprentissage
Crée / Actualisé 26.08.2020 / 09.07.2021
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Aggregatszustand

Als Aggregatzustände bezeichnet man qualitativ vershiedene, temperatur- und druckabhängige physikalische Zustände von Stoffen (fest, flüssig, gasförmig).

Aussenklima

Gesamtheit der Wettereinflüsse (Temperatur, Feuchtigkeit, Sonne, Wind,...)

Aussentemperatur 0(oC)

Temperatur der Aussenluft, gemittelt über die Berechnungsperiode (Monat). 0ea Ist die Jahresmitteltemparatur.

Beheizter Raum

Raum oder abgeschlossener Bereich, der auf die Innentemperatur beheizt wird.

Energie (J) oder (kWh)

Die Energie ist eine physikalische Grösse, die in allen Teilgebieten der Physik sowie in der Technik, der Chemie, der Biologie und der Wirtschaft eine zentrale Rolle spielt. Ihre SI-Einheit ist das Joule.

Energiebezugsfläche

Sie Energiebezugsfläche berechnet sich aus der Bodenfläche aller beheizten Räume, inbegriffen die Flächen, auf denen die Mauern stehen. Zu berücksichtigen sind Wohnräume, Küche, Schlafzimmer, Treppenhäuser, Korridore. Nicht berücksichtigt werden Garagen, Estrich, unbewohnte Keller, Heizraum, Waschraum.

Energiebilanz

Bilanz der Energieflüsse eines Gebäudes.

Energiekennzahl E (MJ/(m2*a))

Gesamte in einem Gebäude während eines Jahres verbrauchte Endenergie, bezogen auf die Energiebezugsfläche gemäss Empfehlung SIA 180/4.

Energieverordnung

Gesetzgebung der Kantone (MuKEn,KEnV)

Einzelbauteile

Konstruktionsteile der Gebäudehülle eines Gebäudes (Dach, Decke, Wände, Boden, u.a.).

Einzelanforderungen

Anforderungen an einzelne Teile der Gebäudehülle. Sie sind einzuhalten, wenn auf den Nachweis der Systemanforderungen an den Heizwärmebedarf verzichtet wird.

Erneuerbare Energie



 

Als Erneuerbare Energien, auch regenerative Energien oder Alternativenergien, bezeichnet man nachhaltige Energiequellen. Bsp.: Wasserkraft, Wind, Photovoltaik (Lichtenergie), Holz, Stroh, u.a. feste Stoffe, Biodiesel, Klärschlamm, Müll, Deponiegas, Klärgas einschl. Biogas, Geothermik, u.a.

Fensterfläche A(m2)

Als Fensterfläche gilt das lichte Mass der Wand- bzw. Dachöffnung für Fenster und Türen. Fenster- und Wandflächen (bzw. Dachflächen) müssen zusammen die Fassadenfläche (bzw. Dachfläche) ergeben.

Gebäudehülle Ath (m2)

Summe der Flächen, welche bei der Berechnung des Heizwärmebedarfs als Systemgrenze für die Wärmebilanzierung verwendet werden. Flächen gegen unbeheizte Räume und gegen das Erdreich werdenmit dem entsprechenden Reduktionsfaktor bu bzw bgewichtet. Flächen gegen beheizte Räume werden nicht berücksichtigt.

Grenzwerte

Grenzwerte sind bei Neubauten sowie bei neuen Bauteilen einzuhalten. Bei Umbauten sind entweder die Grenzwerte der Systemanforderungen für Umbauten oder die Grenzwerte für Einzelbauteileim Rahmen des technisch Möglichen und wirtschaftlich Tragbaren sowie unter Berücksichtigung der Anforderungen des Denkmalschutzes einzuhalten.

Heizwert eines Brennstoffes

Der Heizwert ist die bei einer Verbrennung maximal nutzbare Wärmemenge, bei der es nicht zu einer Kondensation des im Abgas enthaltenen Wasserdampfes kommt, bezogen auf die Menge des eingesetzten Brennstoffs.

Innentemperatur 0i (°C)

Arithmetisches Mittel der Lufttempertatur und der mittleren Strahlungstemperatur in Raummitte.

Minergie

Minergie ist eine weltweit geshützte Marke (Label) für nachhaltiges Bauen.

MuKEn

Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich

Nichterneuerbare Energie

Hierzu zählen Kohle, Erdöl und Erdgas. Sie dienen alsBrenn- und Kraftstoff in Kraftwerken, Fahrzeugen und Flugzeugen und als Ausgangsmaterial für die chemische Industrie. Ebenfalls Uran gehört in diese Kategorie.

Opake Bauteile

Lichtundurchlässige Bauteile wie Aussenwände, Dächer u.a.

Systemanforderung/Systemnachweis

Anforderung an das Gebäude als Ganzes (Heizwärmebedarf).

Temperatur

Eine phisikalische Grösse, die vorallem in der Thermodynamik eine wichtige Rollespielt. Ihre SI-Einheit ist das Kelvin (K). in Mitteleuropa ist die Einheit CElsius (°C) ebenfalls zulässig.

Temperaturmessung

Messung der Temperatur mittels eines Thermometers

Spezifische Wärmekapazität

Die spezifische Wärmekapazität oder kurz spezifische Wärme eines Stoffes ist eine physikalische Wärme eines Stoffes ist eine physikalische Eigenschaft und bezeichnet die auf die Masse bezogene Wärmekapazität.

Thermische Behaglichkeit (Raumklima)

Wird bestimmt durch Raumluft-, Oberflächentemparatur, Luftfeuchtigkeit, Luftbewegung, Bekleidung und Wärmeabgabe der Bewohner, physiologischer Zustand.

Thermische Energie (J)

Thermische Energie ist die Energie, die in der ungeordneten Bewegung der Atome oder Moleküle eines Stoffes gespeichert ist. Sie ist eine Zustandsgrösse und ist Teil der inneren Energie. Die thermische Energie wird im SI-Einheitensystem in Joule (Einheitenzeichen: J) gemessen.

Wärmebrücken

Eine Wärmebrücke (oft fälschllicherweise als Kältebrücke bezeichnet) ist ein Bereich in Bauteilen eines Gebäudes, durch den die Wärme schneller nach aussen transportiert wird, als durch die anderen Bauteile.

Wärmeübertragung

Wärmeübertragung ist der Transport Thermischer Energie infolge eines Temperaturunterschiedes. Die Wärmeübertragung kann auf drei Arten erfolgen:

 

  • Bei der Wärmeleitung wird kinetische Energie zwischen benachbarten Atomen oder Molekü - len ohne Materialtransport übertragen.
  • Die Wärmestrahlung nach dem Stefan-Boltzmann-Gesetz ist ein Teil der elektromagnetischen Wellen. Meist wird die Energie durch infrarote Wellen, die ein Teil des elektromagnetischen Spektrums sind, transportiert.
  • Bei der Konvektion oder Wärmeströmung wird Wärme von einem festen System auf ein strömendes Fluid übertragen und als innere Enegie oder Enthalpie mitgeführt oder es wird umgekehrt ein fester Körper von einem wärmeren Fluid angeströmt und «aufgeheizt».

Wärmedurchgangskoeffizient, U-Wert (W/(m2*K)) ⇒ 1/R

(früher k-Wert) Wärmestrom durch 1 m2 eines Bauteiles bestehender Dicke, wenn die Temperaturdifferenz 1K beträgt.

Wärmedurchlasswiderstand, R-Wert ((m2*K)/W) ⇒ 1/U

Verhältnis der Temperaturdifferenz zwischen den beiden Seiten einer ebenen Bauteilschicht zur Dichte des Wärmestromes, welcher diese Schicht im stationären Zustand durchquert.

Wärmeleitfähigkeit, λ-Wert (W/(m*K))

Wärmestromdichte bei einem Temperaturgefälle von 1 Kelvin (K) pro Meter unter stationären Verhältnissen in einem homogenen Stoff.

Wärmeübergangswiderstand Innen Rsi aussen Rse ((m2*K)/W)

Rsi = 0.10 (m2*K)/W (aufwärts)

Rsi = 0.13 (m2*K)/W (horizontal)

Rsi = 0.17 (m2*K)/W (abwärts)

Rse = 0.04 (m2*K)/W

Wärmeübergangskoeffizient Innen hi,aussen he (W/(m2*K))

h= 8 W/(m2*K)

he = 25 W/(m2*K)