Leadership Modul 5

Personalmanagement für Führungsfachleute

Personalmanagement für Führungsfachleute


Kartei Details

Karten 23
Sprache Deutsch
Kategorie Allgemeinbildung
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 17.07.2020 / 26.08.2023
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Welche Faktoren bewirken Veränderungen im Arbeitsmarkt? (Nenne mindestens fünf) 

-Politik und Gesetzgebung 

-Digitalisierung 

-Spezialisierung von Arbeitakräften 

-Wissensgesellschaft {knowledge is power ;)}

-Beschleunigung und Gleichzeitigkeit 

-Projektarbeit 

-Internationale Arbeitsmigration 

-Globalisierung 

-Konjunkturschwankungen 

-Wertewandel 

-Demografischer Wandel 

Welche zwei wesentlichen Anforderungen soll das Personalmanagement erfüllen? 

-Personelle Ressourcen optimal nutzen

-Veränderungsprozesse im Unternehmen unterstützen 

Wirtschaftliche Ziele:

Welche drei Grundsätze der Wirtschaftlichkeit versteht man als wirtschaftliche Ziele im Personalmanagement (ökonomisches Prinzip) 

-Maximum prinzip (möglichst hohe Arbeitsleistung unter den gegebenen Bedingungen) 

-Minimumprinzip (erbringen einer vorgegebenen Leistung mit minimalem Einsatz an Kosten)

-Optimumprinzip (mit möglichst kleinem Einsatz möglichst grosser Ertrag) 

Nenne mindestens drei soziale Ziele im Personalmanagement. 

-Sicherung des Arbeitsplatzes 

-Bestmögliche Gestaltung der Arbeitsbedingungen

-Kooperative Führungskonzepte 

-Mitbestimmungsmöglichkeiten der Mitarbeoter

-Förderung durch Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten und Laufbahnplanung 

Welche vier Hauptaufgabenbereiche umfasst das Personalmanagement? 

Siehe Grafik

Was gehört zum Teilprozess "Personal gewinnen"? 

-Personalplanung

-Personalsuche 

-Personalauswahl

-Personaleinführung 

Was gehört zum Teilprozess "Personal erhalten"? 

-Lohn- und Sozialleistungen

-Arbeitszeitmodelle (zB. flexible Arbeitszeiten, Teilzeit ect.) 

-Mitwirkungsrechte der Mitarbeiter 

Was gehört zum Teilprozess "Personal fördern"? 

-Personalbeurteilung

-Personalentwicklung

-Erhalt von guten Mitarbeitern und solchen mit Potenzial

Was gehört zum Teilprozess "Personal verabschieden"? 

-Auflösung Arbeitsvertrag

-Personalaustritte

-Gestaltung der Austritte

Welche Informationen gehören in eine Stellenbeschreibung? (Richtige Reihenfolge)

ACHTUNG: Nicht verwechseln mit Stelleninserat

1. Bezeichnung der Stelle

2. Aufgaben (kurze Beschreibung der Aufgaben) 

3. Verantwortung (Aufgaben, für welche der Angestellte verantwortlich ist).

4. Kompetenzen (Zuständigkeiten & Befugnisse des Stelleninhabers

5. Hierarchische Stellung (Vorgesetzte / Unterstellte) 

6. Stellvertretung 

Durch die Verbindung von welchen vier Kompetenzen entsteht die Handlungskompetenz, die es ermöglicht, die Aufgaben erfolgreich auszuführen? 

- Fachkompetenz

- Methodenkompetenz

- Sozialkompetenz

- Ich-Kompetenz (Selbstkompetenz) 

Was umfasst die Fachkompetenz? 

Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die erforderlich sind, um bestimmte fachliche Anforderungen zu erfüllen. (Fachwissen, Berufserfahrung ect.) 

Was umfasst die Methodenkompetenz? 

Das Wissen und die Fähigkeit, geeignete Methoden und Techniken zur Bewältigung einer Herausforderung auszuwählen und anzuwenden. 

Was umfasst die Sozialkompetenz? 

Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die zur situationsbezogenen Gestaltung von Beziehungen befähigen. 

Was umfasst die Ich-Kompetenz? 

Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten einer Person Anforderungen, Entwicklungschancen und Einschränkungen zu klären, eigene Talente zu entfalten und Karrierepläne zu realisieren. (Reflexionen, sich Ausgleich verschaffen und Feedbacks annehmen können).

Fallaufgabe als HR-Manager:

Ein langjähriger Mitarbeiter hat gekündigt. Im Zusammenhang mit der Wiederbesetzung der Stelle haben Sie sich bevor Sie ein Rekrutierungsverfahren starten grundsätzliche Gedanken zu machen.

Welche grundsätzlichen Fragen stellen Sie sich? 

 

 

- Ist die Stelle überhaupt wieder zu besetzen?

- Wenn ja, in derselben Form wie bisher?

- Wenn nein, in welcher neuen Form? 

Wie ist ein Stelleninserat aufgebaut und welche Informationen gehören in dieses? 

(Richtige Reihenfolge beachten!) 

1. Das Unternehmen (Wir sind...) :

Firmenname, Logo, Branche, Produkte, Standort, Zukunftsaussichten ect.

2. Die zu besetzende Position (Wir suchen...) :

Stellenbezeichnung, Aufgabenbeschreibung, Entwicklungsmöglichkeiten, Struktur ect.

3. Anforderungen an den Stelleninhaber:

Ausbildung, Weiterbildung, Berufserfahrung, Sprachen, Persönliche Eigenschaften ect.

4. Die betrieblichen Leistungen (Wir bieten...) :

Lohn, Arbeitszeitmodell, Anstellungsbedingungen, Entwicklungsmöglichkeiten, Benefits

5. Bewerbungsmodalitäten:

Bewerbungsart, Bewerbungsadresse, Bewerbungsschluss, Ansprechperson

Welche Vor- und Nachteile hat eine Ausschreibung des Stelleninserats auf der Firmenhomepage? 

+ PR-Effekt, kostengünstig

- Beschränktes Zielpublikum

Welche Vor- und Nachteile hat eine Ausschreibung des Stelleninserats auf einer Stellenbörse im Internet? 

+ Kostengünstig, grosse Streuung

-Viele unqualifizierte Bewerbungen, dadurch hoher Aufwand in der Selektion 

Welche Vor- und Nachteile hat eine Ausschreibung des Stelleninserats in der Regionalzeitung? 

+ PR-Effekt lokal, spricht lokale Zielgruppe an

- Höhere Kosten als Internetausschreibung, beschränkte Auswahl 

Wie ist das Motivationsmodell von Maslow aufgebaut? 

(Auflistung von unten nach oben)

1. Grundbedürfnisse (Hunger, Durst, Wärme, Ruhe ect.) 

2. Sicherheit

3. Soziale Bedürfnisse (Kontakt) 

4. Achtung, Anerkennung

5. Selbstverwirklichung

Was sind intrinsische und extrinsische Anreize (Motivation)? 

Intrinsische Anreize:

- Körperliche Betätigung 

- Sozialer Kontakt 

- Leistungsbereitschaft (eigenes Können und Wissen einsetzen)

- Einfluss und Verantwortung (selbstständig arbeiten, entscheiden)

- Selbstverwirklichung (eigene Talente und Neigungen in die Arbeit einbringen)

 

Extrinsische Anreize:

- Geld, materielle Güter

- Sicherheit (Lebensstandart aufrechterhalten)

- Ansehen (gewissen Status erreichen, bevorzugt behandelt werden) 

Nenne die fünf Dimensionen der Lohngerechtigkeit. 

- Anforderungsgerechtigkeit (Berufserfahrung, Ausbildungshintergrund, Schwierigkeitsgrad sollen sich im Lohn widerspiegeln)

- Leistungsgerechtigkeit (Zielerrreichung, Arbeits- und Sozialverhalten werden im Lohn berücksichtigt)

- Sozialgerechtigkeit (Geschlechtergleichheit, Altersvorsorge, garantierter Mindestlohn)

- Marktgerechtigkeit (Löhne nicht tiefer als Löhne vergleichbarer Unternehmen)

- Erfolgsgerechtigkeit (Widerspiegelt sich der Erfolg des Unternehmens im Lohn des Mitarbeiters)