Leitbegriffe der Sportpädagogik

Leitbegriffe der Sportpädagogik: Die Begriffe Leistung, Wagnis, Miteinander, Gesundheit, Eindruck und Ausdruck erklärt und im Zusammenhang mit dem pädagogischen Konzept.

Leitbegriffe der Sportpädagogik: Die Begriffe Leistung, Wagnis, Miteinander, Gesundheit, Eindruck und Ausdruck erklärt und im Zusammenhang mit dem pädagogischen Konzept.


Kartei Details

Karten 15
Sprache Deutsch
Kategorie Pädagogik
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 09.02.2020 / 17.10.2020
Weblink
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Was macht eine Handlung zur Leistung? Zähle die relevanten Merkmale auf 

- Objektivbares Ergebnis

- Ergebnisse auf Güterkriterium bezogen (Interpretation der Ergebnisse) 

- Internale Kausalattribution

- externale Kausalattribution (Bezugsnormientierung) 

Objektivbares Ergebnis, erkläre anhand von einem Beispiel 

Das Resultat ist messbar. Beispielsweise bei einem Sprint  = überquerung der Ziellinie. Weitsprung = Abdruck im Sand 

Güterkriterium. 

Erkläre anhand eines Beispiels

Das Ergebnis wird auf einen Güte-Masstab bezogen = Interpretation der Ergebnnisse 

Sprint = die erreichte Zeit 

Weitsprung = die gesprungene Dinstanz

Internale Kausalattribution.

Definition + Erkläre an einem Beispiel aus dem Sport 

Nenne die vier zentralen Begriffe

wenn eine Person die Ursache eines Ergebnisses bei sich sieht. Auf eigene Anstrengungen o. Fähigkeiten zurückführt. 

Kraft, Ausdauer, Motivation, Konzentration 

  • langes Training: Kraft, Ausdauer, Motivation, Konzentration.... aufgrund Ergebnis meiner SprintleistunG

 

Bezugsnormorientierung 

Erkläre + Beispiel im Zusammenhang mit dem Sport 

Nenne die 4 Attributionen

Bezugsnormientierung = externale Kausalattribution 

Resultat im Vergleich mit anderen Ergebnissen eingestuft. 

  • Individuell 
  • Sozial- einzeln 
  • Sozial - Durchschnitt 
  • Normbezogen 

Bezugsnormientierung INDIVIDUELL

Bezugnormientierung SOZIAL - EINZELN 

Bezugsnormientierung SOZIAL - DURCHSCHNITT 

Bezugsnormientierung NORMBEZOGEN 

Nenne und erläutere die pädagogischen Besonderheiten (4) des LEISTENS im Sport!

  • Einfach zu erfahren: zu verstehen und einzuschätzen 
    • Einfachheit = Reiz —> Jeder kann sehen was ich kann 
  • Raum und Zeit miteinander vergleichen 
    • =erhöhen des Reizes 
    • sich mit jemandem messen, vergleichen, weltweit & über alle Zeiten!
  • im hohen Masse bin ich bedeutsam 
    • Ergebnis = Aussage über den Wert einer Person 

Unser selbstbezogenes Wissen kann inhaltlich gegliedert werden.

Nenne die vier Selbstkonzepte aus denen sich das globale Selbstkonzept zusammensetzt

Globales Selbstkonzept = 

  • schulisches Selbstkonzept 
  • soziale Selbstkonzept 
  • Emotionales Selbstkonzept 
  • Körperliches Selbstkonzept 

Selbstkonzept und Selbstwertgefühl 

  • Selbstkonzept = was ich von mir weiss 
  • Selbstwertgefühl= Bewertung von dem was ich weiss von mir 

Selbstbezogenes Wissen erkläre die zwei Begriffe 

  • Deskriptiv
  • Evalutativ 

  • Deskriptiv (beschreibend) 
    • faktisches Wissen über die eigene Person (Selbstwissen)
    • Was ich bin (ich bin Leichtathlet)
    • Was ich mache (ich gehe regelmässig Joggen)
  • Evalutativ (bewertend)
    • Selbstwertgefühl = Bewertung der eigenen Qualitäten
    • Wie gut ich bin (Ich bin ein guter Leichtathlet)
    • Wie gut ich etwas mache (ich bin ein ausdauernder Jogger)

Allgemeines Selbstkonzept 

Nenne die drei sozialen Informationsquellen 

  • Eigenschaftszuweisung anderer = direkte Prädikatenzuweisung, warhnehmen + übernahme ins Selbstkonzept (Meine Mitspieler sagen immer, ich spiele nicht ab! Also bin ich wohl ein eigensinniger Spieler)
  • Verhalten anderer = indirekte Prädikatenzuweisung,beobachten + Eigenschaftszuweisung ( Meine Kollegen wählen mich schnell in ihr Team -> also bin ich wohl ein guter Spieler) 
  • Merkmale anderer = komperative Prädikaten-Selbstzuweisung ( Im Vergleich zu meinen Mitspielern schiesse ich mehr Tore -> also bin ich sportlich erfolgreicher )

 

„Big-Fish-Little-Bond-Effect“ 

Beispiel aus dem Sport 

Zwei Schüler (Fisch) bringen die gleiche Leistung in der

- ersten Klasse ist der Durchschnitt höher -> Schüler = schlechter= Selbsteinschätzung tief 

- zweiten Klasse Durchschnitt tief -> Schüler = gut = Selbsteinschätzung sehr hoch (bin ein Star)