AEVO praktische Prüfung

Mögliche Fragen der Prüfer

Mögliche Fragen der Prüfer


Set of flashcards Details

Flashcards 46
Students 21
Language Deutsch
Category Career Studies
Level Vocational School
Created / Updated 01.02.2020 / 12.02.2025
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Nenne die Schlüsselqualifikationen?

Personelle Fähigkeiten

Soziale Fähigkeiten

Kognitive Fähigkeiten

Schlüsselqualifikationen personelle Fähigkeiten

Pünktlichkeit

Ausdauer

Verantwortungsbereitschaft

Initiative

Selbstständigkeit

Kreativität

 

Motivation und Motivationsarten

Wie motiviert man einen Auszubildenden?

Intrinsische Motivation beschreibt den Antrieb aus sich heraus

Extrinsische Motivation beschreibt den Antrieb durch eine andere Person

Möglichkeiten der Motivation:

Anerkennung Bestätigung Ideen zu lassen Fehler zulassen ernstnehmen nutzen verdeutlichen

 

Nenne die verschiedenen Führungsstile

Autoritär

Kooperativ

Laissez faire

Patriarchisch

Beschreibe das Prinzip der Fasslichkeit

Verständliche Vermittlung von Lerninhalten

Vom bekannten zum unbekannten

Vom leichten zum schweren

Vom nahen zum Fernen

Vom konkreten zum abstrakten

Vom allgemeinen zum speziellen

Vom einfachen zum zusammengesetzten

In welche zwei Lernbereiche wird unterschieden

Didaktisch (was soll vermittelt werden ?)

Methodisch (wie bringe ich Inhalte bei? )

Unterschied Lob / Anerkennung

Lob ist spontan, ähnlich einem Schulterklopfen, man geht direkt wieder zur Tagesordnung über

Anerkennung ist eher eine Haltung. Jemand erkennt die regelmäßige Qualität oder Leistung einer Person an

Unterschied Beurteilung / Bewertung

Beurteilung ist die KLassifizierung von Verhaltensmerkmalen

Bewertung ist eine Leistungsmessung

Zum Beispiel Zeit einhalten

Toleranz einhalten

Wann soll eine Beurteilung durchgeführt werden?

Regelmäßig

Am Ende der Probezeit

Im Anschluss eines Ausbildungsabschnitts

Abteilungswechsel

Ausbildungsende

 

 

Unterschied überbetriebliche und außerbetriebliche Ausbildung

Außerbetrieblich ist der Zusammenschluss von zwei oder mehreren Unternehmen

Überbetriebliche Ausbildung findet in Einrichtungen wie z.b. der Innung oder der Kammer statt. Vertrag

S M A R T

Spezifisch

Messbar

Aktivierend

Realisierbar

Terminiert

Unterschied zwischen klassischer und operander Konditionierung?

Klassisch - sekundärer Reiz, lernen durch Gewohnheit

Operand - Lernen durch Erfolg

Ausbildungsordnung

Nenne 5 Inhalte

Bezeichnung des Ausbildungsberufes

Ausbildungsdauer

FFK Fähigkeiten Fertigkeiten Kenntnisse

Ausbildungsrahmenplan

Prüfungsanforderungen

Was versteht man unter den drei Lernbereichen?

  • Kognitiv - Veränderung auf der Ebene des Wissens, Erinnerns, Denkens, Verstehens, Erkennens
  • Psychomotorisch - Veränderungen auf der Ebene des körperbezogenen, praktischen
  • Affektiv - wir dem Gefühl zugeordnetVeränderungen von Interessen, Einstellungen, Werten, Haltung, Handlungsweisen

Welche Lernarten kennst Du?

Lernen durch/aus...

  • Konditioneireung - reagieren auf Reize
  • Nachahmung - beobachtete Handlungen bewusst oder unbewusst nachmachen
  • Wiederholung - führt dazu sich gelerntes besser zu merken und anwenden kann
  • Einsicht - erst logisch nachdenken bevor man handelt
  • Fehlern - durch Fehleranalyse btw. Ursachenforschung lernen
  • Versuch, Irrtum und Erfolg - ausprobieren und falsches künftig vermeiden
  • am Modell - ähnlich Nachahmung, jedoch ist sich der Beobachtete bewusst dass er Vorbildfunktion hat
  • Entdecken - erforschen der Umwelt; eigenständiges Erarbeiten; Erfahrungen sammeln

Welche Lerntypen bzw. Wahrnehmungstypen kennst Du?

  • Visuelle - aufnehmen über das Sehen (Auge), Bilder, Folien, Skizzen
  • Auditiv - aufnehmen über das Gehör, Vorträge, Referate...
  • Verbal - aufnehmen durch das gesprochene Wort
  • Haptisch - aufnehmen über das Tun, Anfassen, Greifen mit den Händen. Praktisches ausprobieren (Begreifen)

meist sind Induvidien nicht nur einem Lerntyp zuzuordnen. Überschneidungen sind die Regel. Idealerweise sind alle Lerntypen gleich ausgeprägt.

Nenne die Urlaubsregelung nach dem JArbSchG §19 (2)

  • min. 30 WerkTage - wenn noch nicht 16 zu Beginn des Kalenderjahres
  • min. 27 WerkTage - wenn noch nicht 17 zu Beginn des Kalenderjahres
  • min. 25 WerkTage - wenn noch nicht 18 zu Beginn des Kalenderjahres
  • 20 Werktage (5 Tage Woche) bzw. 24 Werktage (6 Tage Woche) bei Erwachsenen (BurlG)

Erstuntersuchnug für Jugendliche § 32 JArbSchG

Jugendlich (<18J.) müssen vor Ausbildungsbeginn zur ärzlichen Erstuntersuchung (max. 14 Monate vorher)

Nachuntersuchung nach einem Jahr wenn noch icht 18 jahre alt.

Unterweisungen...

... sollen zweimal jährlich im Abstand von sechs monaten stattfinden

Dauer und Art des Schulbesuchs in Deutschland

12 Jahre Pflicht

davon 9 Jahre Vollzeit (in den meisten Bundesländern)

übrige 3  bzw. 2 Jahre in Voll- oder Teilzeit

Nenne die Stufen der Sanktionskette

  • Anerkennung
  • Lob (unter vier Augen)
  • sachliche Fehlerkorrektur
  • Konstruktive Kritik
  • Tadel (schriftlich fixiert)
  • Pädagogische Strafe (Kontrolliert, mit BR absprechen
  • Abmahnung

Erläutere die Regelung der Probezeit für Auszubildende nach dem BBiG

  • mindestens ein bis max. vier Monate
  • beide könne innerhalb der Probezeit kündigen
  • schriftlich, ohne Grund, ohne Frist
  • der BR muss vom AG angehört werden

Wer unterzeichnet den Ausbildungsvertrag

der Ausbildende

der Auszubildende (ggf. der gesetzlihe Vertreter)

Nenne verschiedene Pläne der Ausbildung

  • Ausbildungsrahmenplan
  • betrieblicher Ausbildungsplan
  • individueller Ausbildungspaln
  • Versetzungsplan
  • Verlegungsplan

Inhalt des betrieblichen Ausbildungsplans

Vermittlung der beruflichen Handlungsfähigkeit zum Erreichen des Ausbildungsziels

planmäßig, zeitlich und sachlich gegliedert

Erreichung des Ziels in der vorgesehenen Zeit

Was steht im Ausbildungsrahmenplan

  • zu vermittelnde Ausbildungsinhalte
  • zeitlich und sachliche Gliederung der Lernziele
    • Richtlernziel
    • Groblernziel
  • Dauer

Wie lange darf ein Auslandsaufenthalt eines Azubis dauern und wer muß zustimmen?

Zeitlich befristet auf maximal 25 % der Ausbildungsdauer

Zustimmung des Azubis

Teilzeitausbildung - was muss beachtet werden und wie lange darf sie mximal dauern?

  • tägliche und wöchentliche Kürzung ist möglich
  • nur mit berechtigtem Interesse des Azubi (Alleinerziehend, Pflege der Eltern, eigene Behinderung)
  • Ohne Verlängerung der Ausbildungszeit min.25h und max. 30h wöchentliche Arbeitszeit / inkl. Berufsschule
  • Mit Verlängerung min. 20h Arbeitszeit / inkl. BS
  • gemeinsamer Antrag des Ausbildenden und des Azubis bei zuständiger Stelle (kann, muss aber nicht zustimmen)

Wie hoch ist die Ausbildungsvergütung und wann wird sie ausbezahlt.

seit kurzem gesetzlich vorgeschrieben ist der Mindestlohn von 515,-- € im ersten Lehrjahr

muss jährlich steigen

Ausnahmen sind tarifliche Vereinbarungen

 

Was ist Didaktik

 

Lehre vom Lehren (Unterricht)

was ist Methodik

Methodik ist das "WIE" wird etwas vermittelt

Nenne die Elemente des Didaktischen Achtecks

  • Ausbildungsinhalt
  • Organisatorische Bedingungen z.B. Lernort
  • Ausbilder
  • Azubi / Azubigruppe
  • Lernziel
  • Ausbildungsverfahren
  • Ausbildungsmittel
  • Erfolgskontrolle

Wichtig ist dass alle Punkte miteinander interagieren und in abhängiger Beziehung stehen

Beschreibe das Prinzip der Fasslichkeit

Sinnvolle Strukturierung der Lerninhalte

  • von bekannt -> zu unbekannt
  • von leicht -> zu schwer
  • von nahe -> zu fern
  • von konkret -> zu abstrakt
  • von allgemein -> zu speziell
  • von einfach -> zu komplex

Nenne die pädagogischen Prinzipien (sieben)

Prinzip der ...

  • Fasslichkeit
  • Entwicklungsanpassung altergemäss
  • Praxisnähe
  • Anschaulichkeit
  • Zielklarheit
  • Handlungsorientierung (zum selbstständigen Handeln anregen)
  • Lernerfolgssicherung (Lernzielkontrolle)

Regelung zur Verlängerung der Ausbildungszeit

§21(3)BBiG

  • bei nichtbestehen der Prüfung
  • zum nächstmöglichen Wiederholungstermin (max. 1 Jahr)
  • auf Antrag des Azubis

Regelung zur Verkürzung der Ausbildungszeit

Verkürzung ist möglich

  1. zum Ausbildungsbeginn (durch Vorbildung)
  2. durch vorzeitige Zulassung zur Prüfung
  3. max. um die Hälfte der Ausbildungszeit
    • bei 3,5 Jahren auf max. 2 Jahre
    • bei 3 Jahren auf  max 1,5 Jahre
    • bei 2 Jahren auf max. 1 Jahr

Was ist das duale System der Berufsausbildung

Gemeinschaftlicher Bildungsauftrag von Ausbildungsbetrieb und Berufsschule

Gibt es ausserhalb Deutschlands ein vergelichbares Berufsausbildungssystem?

ja, in Österreich und der Schweiz

D-A-CH

Wodurch erhalte ich Kenntnis über das Vorwissens des Azubis?

Tätigkeitsnachweis / Berichtsheft

Bedeutung des Berichtsheftes

  • Einblick in den Stand der Ausbildung
  • Vorraussetzung zur Prüfungszulassung
  • Verpflichtung für Azubis über das schriftliche oder elektronische Führen eines Ausbildungsnachweises