Set of flashcards Third Step Sozialpsychologie (Page 1 of 2)

Flashcards	67
Language	Deutsch
Category	Psychology
Level	University
Created / Updated	20.01.2020 / 23.02.2020
Weblink	https://card2brain.ch/box/20200120_third_step_sozialpsychologie
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Welche Aussagen zum Sozialen Identitätsansatz SIT und zur Selbstkategorisierungstheorie SCT treffen zu?

F Das Hauptanliegen der SIT ist lntragruppenverhalten und vor allem das Streben nach positiver Differenzierung der eigenen Person von anderen Eigengruppenmitgliedern zu erklären.

A Die Theorie der sozialen Identität legt den Fokus auf die Zugehörigkeit von Individuen zu sozialen Gruppen und den daraus resultierenden Konsequenzen für das Individuum.

B SCT: Welche Selbst-Kategorisierung auf welcher Abstraktionsebene im Vordergrund steht, ist abhängig von der Perceiver Readiness.

C Das Hauptanliegen der SIT ist, Intergruppenverhalten und vor allem das Streben nach posi-tiver Differenzierung der eigenen Gruppe von anderen Gruppen zu erklären.

D Der Sozialen Identitätsansatz SIT Taifel und die Selbstkategorisierungstheorie (SCT Turner) sind identische Theorien, die sich auf verschiedenen Kontinenten getrennt voneinander entwi-ckelten.

E Perceiver Readiness wird unter anderem über Persönlichkeitsvariablen und biografische Variablen bestimmt

SCT – Was lässt sich aus der SCT ableiten?

A) Soziale Identität ist die psychologische Vermittlungsinstanz für Gruppenverhalten.

B) Die Salienz sozialer Kategorien (bzw. Selbstkategorien) resultiert aus der Interaktion von Fit x Perceiver Readiness.

C) Die Ebene der Selbstkategorisierung variiert mit dem sozialen Kontext.

D) Fit hat zwei Komponenten: Komparativer Fit und Nominativer Fit.

E) Depersonalisierung beschreibt den Prozess des Verlusts sozialer Identität.

SCT – Was lässt sich aus der SCT ableiten?

F) Kategorien bauen auf wahrgenommene Ähnlichkeiten innerhalb der Kategorie und wahr-genommene Unterschiede zwischen Kategorien auf

G) Depersonalisierung bestimmt Ausmaß Gruppenverhalten Person

Abbildung der sozialen Identität – Welche der folgenden Aussagen sind korrekt?

A) B ist „sozialer Vergleich mit relevanter Fremdgruppe"

B) C ist „soziale Kreativität"

C) A ist „sozialer Vergleich"

D) E ist „soziale Mobilität"

E) D ist „Überlegenheit sichern oder ausbauen"

Hauptbefund von House

a) prospektive Studien zeigen erhöhte Mortalitätsrate für Personen, die nur in einem geringen Ausmaß in soz. Beziehungen eingebunden sind. Unabhängig von gesundheitlichen Dispositio-nen zum ersten Messzeitpunkt der Datenerhebung.

b) prospektive Studien zeigen erhöhte Mortalitätsrate für Personen, die nur in einem geringen Ausmaß in soz. Beziehungen eingebunden sind. Allerdings nur für Personen mit einer ungüns-tigen gesundheitlichen Disposition zum ersten Messzeitpunkt

c) prospektive Studien zeigen erhöhte Mortalitätsrate für Personen, die nur in einem geringen Ausmaß in soz. Beziehungen eingebunden sind. Nur wenn Person zum ersten MZP ein be-stimmtes Lebensalter überschnitten hat

d) prospektive Studien zeigen erhöhte Mortalitätsrate für Personen, die nur in einem geringen Ausmaß in soz. Beziehungen eingebunden sind. Unabhängig von Geschlecht und Größe des Wohnortes

e) prospektive Studien zeigen erhöhte Mortalitätsrate für Personen, die nur in einem geringen Ausmaß in soz. Beziehungen eingebunden sind. Nur für Vergleiche von verheirateten und verheirateten Personen

Metaanalyse von Holt-Lunstad: Um wieviel wird das Mortalitätsrisiko gesenkt?

10%

20%

30%

40%

50%

Ergebnisse der fMRI-Studie (Eisenberger)?

A) Soziale Exklusion führt zu reduzierter Hirnaktivität im anterioren cingulären Cortex

B) Soziale Inklusion führt zu gesteigerter Hirnaktivität im anterioren cingulären Cortex

C) Soziale Inklusion führt zu reduzierter Hirnaktivität im anterioren cingulären Cortex

D) Hirnaktivitätsmuster im Cortex unterscheiden sich bei sozialer Exklusion und Inklusion nicht

E) Soziale Exklusion führt zu gesteigerter Hirnaktivität im anterioren cingulären Cortex

Was ist korrekt?

A) Obwohl in die Studie von Eisenberger nur 13 VP eingeschlossen waren, belegt die Studie die Studie den kausalen Zusammenhang, da es zwei Datenquellen zur Prüfung der theoriege-leiteten Hypothese gibt

B) Hall-Lande belegen, dass soziale Isolation ein Hauptrisikofaktor für psychische Erkrankun-gen über die Lebensspanne ist

C) Obwohl in die Studie von Eisenberger nur 13 VP eingeschlossen waren, belegt die Studie den kausalen Zusammenhang, da unvorbelastete VP nicht übermäßig vulnerabel waren

D) House et al. konnten korrelativ belegen, dass das Sterblichkeitsrisiko erheblich geringer ist bei höherer sozialer Eingebundenheit

E) Die Bedeutung der sozialen Beziehung lässt sich hinsichtlich Qualität und Quantität unter-suchen

Metakontrast. Was ist RICHTIG?

A) Je nachdem, mit welchen Vergleichsreizen und auf welcher Dimension ein Stimulus ver-glichen wird, resultiert ein anderer Metakontrast.

B) Prinzip der Ähnlichkeit zwischen zwei Vergleichskategorien zu durchschnittlich wahrge-nommenen Unterschieden innerhalb einer Kategorie

C) Akzentuierung besagt, dass Ähnlichkeiten innerhalb der einzelnen Kategorien und Unter-schiede zwischen unterschiedlichen Kategorien vermindert werden und Ähnlichkeit zwischen unterschiedlichen Kategorien akzentuiert wahrgenommen werden

D) Wenn Nenner klein und Zähler groß, resultiert ein hoher Metakontrast (hohe Salienz)

E) Es werden die zu vergleichenden Stimuli auf einer abstrakteren Ebene einer gemeinsamen Kategorie zugeordnet, auf deren Basis sie dann verglichen werden.

Metakontrastverhältnis SKT – was FALSCH?

A Verhältnis von durchschnittlich wahrgenommenen Ähnlichkeiten zwischen zwei Vergleichs-kategorien zu durchschnittlich wahrgenommenen Unterschieden innerhalb einer Kategorie

B je nachdem mit welchen Vergleichsreizen und auf welcher Dimension ein Stimulus vergli-chen wird, resultiert ein anderer Metakontrast

C Nenner groß und Zähler klein = hoher Metakontrast (hohe Salienz)

D Stimuli werden auf abstrakterer Ebene einer Kategorie zugeteilt und auf der Basis vergli-chen

E Akzentuierungseffekt: Ähnlichkeiten innerhalb und Unterschiede zwischen Kategorien wer-den betont + Unterschiede innerhalb und Ähnlichkeiten zwischen Kategorien vermindert be-merkt werden

Jost und Ignatow (2001) beschreiben 5 kollektive Funktionen sozialer Repräsentation. Welche gehören nicht dazu?

A) Gruppierungsfunktion

B) Koordinationsfunktion

C) Legitimationsfunktion

D) Systemrechtfertigungsfunktion

E) Kommunikationsfunktion

Jost und Ignatow (2001) beschreiben 5 kollektive Funktionen sozialer Repräsentation. Welche gehören nicht dazu?

F) Kooperationsfunktion

G) Kontaktfunktion

H) Reorganisationsfunktion

Zur Untersuchung von Abrams, Wetherell, Cochrane, Hoog und Turner (1990) Experiment 1 - Welche Antworten sind richtig?

A) Der Einfluss der Konföderierten auf die Probanden war am geringsten, wenn diese sich als unterschiedliche Gruppen wahrnahmen.

B) In der Bedingung "categorized" des genannten Experiments wurden die Probanden und die Konföderierten jeweils unterschiedlichen Kategorien zugeordnet. Die Kategorisierung war den Teilnehmern bewusst. Es wurde somit eine Eigen- und Fremdgruppensalienz geschaffen.

C) In der Bedingung "grouped" kamen gruppenstiftende Spiele zum Einsatz.

D) In der Bedingung "grouped" wurde die Fremd- und Eigengruppenaufteilung wieder abge-schafft. Die Gruppen wurden reuniert zu einer gemeinsamen Gruppe.

E) In der Bedingung "grouped" näherten sich die Werte von Eigen- und Fremdgruppe im Dia-gramm wieder an

Welche Aussagen zu der Studie von Abrams, Wetherell, Cochrane, Hogg & Turner (1990) sind richtig?

A) In der Bedingung „grouped“ näherten sich die Werte von Eigen- und Fremdgruppe im Dia-gramm wieder an

B) Asch nutzte das Paradigma „Urteilen unter relativer Unsicherheit"

C) Ergebnisse des zweiten Experiments von Abrams und Kollegen zeigte einen Interaktions-effekt zwischen öffentlicher Meinungskundgabe und Gruppenzugehörigkeit

D) sowohl informationaler als auch normativer Einfluss bezeichnen Einflüsse, die von Majori-täten ausgehen

E) in der Studie zeigte sich, dass das Fremdgruppenurteil von den Probanden bewusst zu-rückgewiesen wurde. Dies attribuierten die Probanden auf ihre individuelle Entscheidung

Welche der folgenden Antwortalternativen über soziale Repräsentationen im Kontext von Gesundheit und Krankheit treffen zu?

A) Soziale Repräsentationen über Gesundheit und Krankheit beinhalten Alltagsvorstellungen

B) Soziale Repräsentationen über Gesundheit und Krankheit erfüllen individuelle Funktionen

C) Soziale Repräsentationen über Gesundheit und Krankheit beeinflussen subjektive Krank-heitstheorien und individuelles Verhalten.

D) Soziale Repräsentationen über Gesundheit und Krankheit erfüllen soziale Funktionen.

E) Soziale Repräsentationen über Gesundheit und Krankheit beinhalten gesichertes wissen-schaftliches Wissen

Für welchen sozialpsychologischen Prozess zur Verbreitung sozialer Repräsentationen ist Schwulenpest ein Beispiel?

A) Verankerung

B) Vergegenständlichung

Welche Aussagen zur 2. VL und der Studie von Jovchelovitch & Gervais (2003) sind richtig?

A) Aussagen beinhalten häufig Formulierungen, die eine Abgrenzung zur Fremdgruppe ent-hielten

B) Studie ist repräsentativ für England, aber es können keine kausalen Schlüsse gezogen werden

C) aus den Interviews wurden Aussagen extrahiert, die die Schnittstelle zwischen individuellen und sozialen Repräsentationen zeigten

D) Studie ist repräsentativ für in England lebende Asiaten

E) englischer Arzt ist ein Fremdgruppenmitglied, weshalb seine Empfehlungen von einem Asiaten abgelehnt werden

Welche Aussagen zur zweiten Online-VL und der Studie von Jovchelovitch & Gervais (2003) sind richtig?

a) Eine Untersuchungsmethode zur Erfassung realer sozialer Repräsentationen von Po-pulationen ist die Technik der Fokusgruppe bei der für die Population repräsentativer Stichprobe.

b) Durch soziale Repräsentationen von Krankheiten werden Betroffenengruppen defi-niert. Die sozialen Repräsentationen eines Krankheitsbildes finden sich auf Makro-, aber vor allem auf Mesoebene.

c) Überproportionale Prävalenz einer Krankheit in bestimmten Populationen auf der Makroebene kann über Meso- und Mikroebene zurückwirken und z.B. zu entspre-chenden Public Health-Maßnahmen führen.

d) Nach Moscovici (1984) dienen soziale Repräsentationen auf der individuellen Ebene der Unsicherheitsreduktion.

e) Nach Moscovici (1984) haben soziale Repräsentationen eine koordinierende Funktion im Sinne des collective action frame.

3463, VL 2 Jovchelovitch, S., & Gervais, M.-C. (2003). Social representations of health and illness…Was trifft zu?

Antworten unklar, kein Lotse

A. Repräsentation von Gesundheit und Krankheit sind in der Studie eng mit Übermittlung und Transformation der kulturellen Identität verknüpft.

B. Auch ältere, wenig gebildete und wenig angepasste Mitglieder der chines. Community nutzen neben dem chinesischen Wissen auch das westliche.

C. integrierte Chinesen nutzen sowohl chinesisches und westliches Wissen, da es zu der Tradition gehört, alle verfügbaren Ressourcen zu nutzen.

D. Aus bzw. Verhandlung der Identität ist in dieser Studie bei Frauen salienter

E. Repräsentationen über Gesundheit und Krankheit dienen vor allem der Behauptung der chinesischen Identität.

Welche der folgenden Antwortalternativen gibt ein Ergebnis der Studie von Haslam und Jetten wieder?

A) Der Effekt der Manipulation von Vorinformationen über eine Aufgabe wirkte sich signifi-kant auf das Stresserleben aus, wenn die Aufgabe normativ für die Fremdgruppe war (inter-gruppaler Wettbewerb).

B) Der Effekt der Manipulation von Vorinformationen über eine Aufgabe (belastend vs. her-ausfordernd) auf das individuelle Stresserleben interagierte systematisch mit der Manipulation der Quelle, die diese Vorinformationen übermittelte (Eigengruppe vs. Fremdgruppe).

C) Der Effekt der Manipulation von Vorinformationen über eine Aufgabe (belastend vs. her-ausfordernd) auf das individuelle Stresserleben wurde durch die Stärke der Eigengrup-penidentifikation mediiert.

D) Der Effekt der Manipulation von Vorinformationen über ein Ergebnis auf das individuelle Stresserleben variierte systematisch mit der Stärke der Identifikation mit der Aufgabe.

E) Der Effekt der Manipulation von Vorinformationen über eine Aufgabe (belastend vs. her-ausfordernd) wirkte sich nur dann signifikant auf das Stresserleben aus, wenn die Aufgabe normativ für die Eigengruppe war

Welche der folgenden Antwortalternativen gibt ein Ergebnis der Studie von Haslam und Jetten wieder?

F) Stress wurde als stärker empfunden, wenn die Fremdgruppe die Quelle war

G) Informationsquelle hatte keinen Einfluss auf die Interpretation

H) Haslam und Jetten (2004) testeten die Informationsinterpretation mit den Konditionen stressful und challenging. AV war Stresserleben

I) Die Einteilung in Eigen- und Fremdgruppe fand nach Studienfach statt

Um Krankheitssymptomen Sinn verleihen zu können einige Prozesse auftreten. Welche Antworten sind NICHT richtig?

A) Das "implicite matching" kann auch als interindividuelles Coping bezeichnet werden

B) Der Abgleich zwischen subjektiver Krankheitsrepräsentation und Symptomen wird als "im-plicite matching" bezeichnet.

C) Nach Jetten et al. (2012) lenkt die Gruppenzugehörigkeit die Aufmerksamkeit (z. B. Be-wertung von Symptomen) und dient somit als sozialer Interpretationsrahmen

D) Nach Jetten et al. (2012) lenkt die Selbstkategorisierung die Aufmerksamkeit (z. B. Bewer-tung von Symptomen) und dient somit als sozialer Interpretationsrahmen

E) Nach Pennebaker (1982) unterstützt der soziale Kontext die Interozeption als Grundlage

Um Krankheitssymptomen Sinn verleihen zu können einige Prozesse auftreten. Welche Antworten sind NICHT richtig?

F) Fehlinterpretation von Krankheitssymptomen ist durch Matchingprozess unwahrscheinlich (birgt Fehlerquellen, Missinterpretation, geringe kognitive Kontrolle)

G) Matchingprozess läuft als bewusste Kognition ab (teilweise automatisch und unterhalb der Wahrnehmungsschwelle)

In der Abbildung sehen Sie das Modell zur Selbstregulationstheorie (Leventhal et al, 1997, 2003) unvollständig abgebildet. Welche der folgenden Aussagen sind korrekt?

A) A ist das "Krankheitskonzept"

B) B ist die "Symptomwahrnehmung"

C) C ist die "Bewertung der Wirksamkeit"

D) Das Modell enthält "negative Emotionen"

E) Das Modell enthält "Selbst-System"

Welche Aussagen zur Untersuchung von Levine und Reicher (1996) sind richtig?

A) Zur Untersuchung ihrer Hypothesen entschieden sich Levine und Reicher in ihren Szenari-en für ausschließlich sichtbare Merkmale zur besseren Vergleichbarkeit der Ergebnisse

B) Ein Ergebnis war, dass Frauen gesundheitliche Einschränkungen, die ihre physische At-traktivität beeinflussen, als stärker bedrohlich einschätzen, wenn sie sich selbst als Sportstu-dentinnen wahrnehmen gegenüber denen, bei denen die Wahrnehmung als Frauen im Vor-dergrund steht.

C) Im Gesamten konnten Levine und Reicher zeigen, dass physische Attraktivität eine größe-re Rolle spielt, wenn die Geschlechtsrolle in der Wahrnehmung salient ist, im Vergleich dazu, wenn sie es nicht ist.

D) Levine und Reicher (1996) konnten in Ihrer Untersuchung zeigen, dass sich die Identitäts-merkmale als Sportstudent oder als Mann bei männlichen VPN stark ähneln und diese daher eine Diskrimination der Identität dieser Dimensionen nicht darstellen können.

E) Levine und Reicher untersuchten die Identität von Sportstudierenden in einer Fragebogen-studien einem korrelativen Design.

Welche der folgenden Antwortalternativen lassen sich aus einer sozialen Identitätsperspektive auf die Symptomwahrnehmung ableiten?

A) Die Bedrohlichkeitswahrnehmung von Symptomen hängt davon ab, inwieweit diese dis-tinkten Dimensionen einer sozialen Identität bedrohen

B) Dieselben Symptome werden bei Salienz unterschiedlicher sozialer Identitäten als unter-schiedlich bedrohlich bewertet.

C) Personen, die glauben, dass sie eine bestimmte Krankheit haben, nehmen damit einher-gehende Symptome als schwerwiegender wahr, wenn sie sich stark mit einer Gruppe identifi-zieren, mit denen die Krankheit assoziiert ist.

D) Die Bewertung von körperlichen Zuständen als Krankheitssymptome variiert mit der Per-ceiver Readiness.

E) Für Personen, die in einem geringen Ausmaß in soziale Beziehungen eingebunden sind, besteht ein höheres Risiko Symptome bei sich selbst wahrzunehmen

Welche Aussagen zur subjektiven Symptomwahrnehmung sind richtig?

A Subjektiv wahrgenommene Symptome sind einer eindeutigen Ursache in Zusammenhang mit diskreten biologischen Ereignissen zuzuordnen.

B Störungswertige körperlichen und psychischen Ereignissen wird immer ein Symptomcha-rakter zugeordnet.

C Normale Ereignisse werden nie als Symptome kategorisiert

D Biologische Ereignisse führen nicht notwendigerweise zur Wahrnehmung von eindeutigen Symptomen.

E Nach der Selbstregulationstheorie SRT hat die Symptomwahrnehmung einen zentralen Stellenwert

Welche Aussagen zur Studie von St. Claire (2008) sind zutreffend?

A) Verstärkte Wahrnehmung von Krankheitssymptomen, wenn die soziale Identifizierung mit der entsprechenden Krankheitsgruppe vorhanden ist

B) Selbstkategorisierung „älterer Mensch“ führte zu einer stärkeren negativen Bewertung des Hörverlust

C) Es konnten dadurch Aussagen zum biologischen Ausmaß getroffen werden

D) Es handelte sich um ein drei-faktorielles Design mit dreifacher Interaktion

E) Bei objektiven und subjektiven Maßen gab es keine Unterschiede

In der Abbildung sehen Sie das Modell Schofield et al (Folie S. 15). Welche der folgenden Aussagen sind richtig?

A) A ist die "subjektive Norm"

B) B sind "gesundheitsbezogene Verhaltensweisen".

C) C ist die "persönliche Einstellung".

D) Das Modell enthält die "Selbstwirksamkeit"

E) Der direkte Einfluss der "Peer-Gruppen-Norm" auf die Verhaltensintention konnte im Mo-dell bestätigt werden.

„Identitätsbasierte Motivation und Gesundheit” Oyserman et.al – Was ist richtig?

A) Wenn Risikoverhalten normativ in einer sozialen Gruppe verankert ist, beeinflussen diese Normen das individuelle Verhalten negativ, sobald die Gruppe in einer bestimmten Situation salient wird.

B) Wenn Risikoverhalten normativ in einer sozialen Gruppe verankert ist, können identitätsre-levante Konsequenzen (z.B. Anerkennung) zu normkonformen Verhalten führen

C Zeigen, dass Gesundheitsverhalten keine ausschließlich individuelle Entscheidung ist, son-dern eine in der sozialen Identität verankerten Gewohnheit

D Zeigten, dass europäisch-stämmige Amerikaner und Angehörige ethnischer Minderheiten sich bzgl. der Einschätzung von gesundheitsrelevantem Verhalten als identitätsdefinierend unterscheiden

E Zeigten, dass gesundheitsrelevante Normen identitätsdefinierend sein können

Welche theoretischen Annahmen von Oysermann et al. (2007) werden durch die in der Abb. dargestellten Experimentalbefunde empirisch untermauert?

A Wird die Identität einer ethnischen Minorität durch Risikoverhaltensweisen bzw. -normen definiert, dann führt die Wahrnehmung von weniger Ähnlichkeit mit einer statushohen Fremd-gruppe zu positiven Effekten auf gesundheitsrelevante Überzeugungen (bzw. Verhaltenswei-sen)

B Eine hohe kontextuelle Salienz der Minoritätszugehörigkeit hat grundsätzlich einen negati-ven Effekt auf gesundheitsrelevante Überzeugungen (bzw. Verhaltensweisen)

C Nehmen Minoritätsangehörige ein hohes Ausmaß an Ähnlichkeit zwischen ihrer Gruppe und der statushohen Fremdgruppe wahr, wird der negative Effekt von identitätsdefinierenden Risikoverhaltensweisen (bzw. Normen) auf gesundheitsrelevante Überzeugungen (bzw. Ver-haltensweisen) abgemildert (Puffereffekt)

D Negative Effekte von Minoritätszugehörigkeit auf gesundheitsrelevante Überzeugungen (bzw. Verhalten) resultieren insbesondere dann, wenn die Identität einer ethnischen Minorität durch Risikoverhaltensweisen bzw. Normen definiert wird und diese Identität kontextuell sali-ent ist

E Negative Effekte von Minoritätsangehörigkeit auf gesundheitsrelevante Überzeugungen (bzw. Verhalten) resultieren insbesondere dann, wenn die Identität einer ethnischen Minorität durch Risikoverhaltensweisen bzw. Normen definiert wird und Minoritätsangehörige viele Ähnlichkeiten zw. Eigen- und statushoher Vergleichsgruppe wahrnehmen

Welche der folgenden Aussagen zu den Untersuchungen von Oysermann et al. (2007) zu identitätsbasierter Motivation und Gesundheit sind richtig?

a) Die Hypothese, dass unter der Bedingung der Salienz der Eigengruppenidentität be-sonders negative und gesundheitshinderliche Normen, die Teil der Eigengruppeniden-tität sind, sich negativ auf das Gesundheitsverhalten auswirken, konnte bestätigt wer-den.

b) Angehörige ethnischer Minoritätsgruppen betrachten gesundheitsförderliche Verhal-tensweisen als wesentlich stärker prototypisch und normativ verbindlich für Mitglieder der Eigengruppe als für Mitglieder der Fremdgruppe der europäisch-stämmigen ame-rikanischen Mittelklasse.

c) Die Studien zeigen, dass gesundheitsbezogene Gruppennormen lediglich dann einen Einfluss auf gesundheitsförderliche Verhaltensweisen haben, wenn es sich um ge-sundheitsförderliche, nicht aber gesundheitshinderliche Gruppennormen handelt.

d) Angehörige ethnischer Minoritäts- und Majoritätsgruppen unterscheiden sich in selbst-berichteten gesundheitsrelevanten Verhaltensweisen wie ausreichendem Schlaf, ge-sundem Essverhalten und Sporttreiben nicht signifikant voneinander.

e) Die Salienz der Identität der ethnischen Minoritätsgruppe wurde manipuliert über die Ähnlichkeit zur Vergleichsgruppe. Wurden die Untersuchungsteilnehmenden gebeten, möglichst viele Gemeinsamkeiten zwischen ihrer Eigengruppe und der Fremdgruppe zu generieren, wurden die Gemeinsamkeiten zwischen den Gruppen akzentuiert und die Gruppennormen hatten einen geringen, nicht signifikanten Einfluss auf gesund-heitsförderliches Verhalten.

Welche Aussagen zu den Studien von Terry und Hogg (1999) resp. Schofield et al. (2003) sind richtig?

A) „Die Effekte der wahrgenommenen Normen einer relevanten Referenzgruppe auf ge-sundheitsrelevantes Verhalten variieren systematisch mit der Stärke der Gruppenidentifikati-on" war eine Haupthypothese von Terry und Hogg (1999).

B) Terry & Hogg (1999) konnten die Theorie des überlegten Handelns empirisch bestätigen

C) Schofield et al. (2003) konnten zeigen, dass die Gruppennorm indirekten Einfluss auf das (Gesundheits-)Verhalten hat.

D) Schofield et al. (2003) konnten zeigen, dass der Einfluss der Intention auf das Gesund-heitsverhalten umso geringer ausfällt, je höher die Identifikation mit der salienten Gruppe ist.

E) Im Modell von Schofield et al. (2003) fällt die subjektive Norm zugunsten der „peer group norm" als Variable heraus.

Welche Aussagen zur Untersuchung von Terry & Hogg zu Gruppennormen und Gesundheitsverhalten sind richtig?

A) In Studie 1 stellt die Verhaltensabsicht keinen Prädiktor für das tatsächlich gezeigte Ge-sundheitsverhalten (Bewegungsverhalten) dar.

B) Die individuellen Betagewichte in Studie 1 zeigen, dass Gruppennormen im Gegensatz zu Einstellungskomponenten und zur wahrgenommenen Verhaltenskontrolle keinen signifikanten eigenständigen Vorhersagebeitrag für die Verhaltensintention hatten.

C) Gruppennormen spielten eine signifikante Rolle im Hinblick auf die gesundheitsförderli-chen Verhaltensintentionen. Dies gilt für alle Versuchsteilnehmer unabhängig von der Stärke der Gruppenidentifikation. Die Gruppen spielen nur allerdings nur dann eine Rolle, wenn sie einen entsprechendes Gesundheitsverhalten nahelegen.

D) Bei der Studie 1 unterschieden sich bei niedrigen normativen Erwartungen anderer Grup-penmitglieder, sich gesundheitsförderlich zu verhalten und täglich zu bewegen, die Untersu-chungsteilnehmer mit hoher Gruppenidentifikation und mit niedriger Gruppenidentifikation kaum voneinander.

E) Bei der Studie 1 sagt die wahrgenommene Verhaltenskontrolle signifikant die Verhaltensin-tention vorher.

Welche Antwort gibt den Befund aus Siem und Stürmer zum Zusammenhang zwischen Motiven der helfenden Person und der wahrgenommenen Qualität der Hilfe im Kontext von Helfen in interkulturellen Dyaden korrekt wieder?

A Ego-orientierte Motive des Helfers wirken sich positiv auf die wahrgenommene Attraktivität der hilfsbedürftigen Person aus, unabhängig ob kulturell ähnlich oder unähnlich.

B Ego-orientierte Motive wirken sich negativ auf die vom Hilfeempfänger wahrgenommene Bedürfnisorientierung des Helfers aus, besonders wenn Helfer und Empfänger kulturell un-ähnlich sind.

C Ego-orientierte Motive wirken sich negativ auf die Empathie des Helfers aus, besonders wenn Helfer und Empfänger kulturell ähnlich sind.

D Kulturelle Ähnlichkeit wirkt sich positiv auf das Hilfeverhalten aus, wenn sich Helfer und Empfänger ähnlich sind

Welche der folgenden Antwortoptionen zu der Untersuchung von Stürmer und Siem (2012, GPIR) sind richtig?

A) Es konnte erwartungskonform ein signifikanter positiver Zusammenhang zwischen Ego-orientierten Motiven und wahrgenommener Qualität im Falle der Fremdgruppe (kulturell un-ähnlich) nachgewiesen werden.

B) Es konnte eine moderierte Mediation nachgewiesen werden: der Effekt der individuellen Attribute wurde signifikant vermittelt über die Beziehungszufriedenheit in der Dyade.

C) Interpersonelle Attraktion kann im Falle der kulturell ähnlichen Gruppe einen kompensato-rischen Effekt haben.

D) Als positiv bewertete individuelle Attribute wirkten sich nur bei den kulturell unterschiedli-chen Dyaden auf die Hilfeintentionen aus.

E) Es konnte gezeigt werden, dass die Effekte sowohl auf wahrgenommenen interkulturellen als auch interpersonellen Unterschieden beruhten.

Studie von Siem&Stürmer - Empathie... interkulturelle Dyaden

A Empathie wird durch die wahrgenommene interkulturelle Ähnlichkeit und Hilfe mediiert

B Empathie und Hilfeverhalten werden durch interkulturelle Ähnlichkeit moderiert.

C Empathie und Hilfeverhalten werden durch interkulturelle Un-Ähnlichkeit moderiert.

D Interkulturelle Ähnlichkeit mediiert zwischen Empathie und Hilfeverhalten

E Empathie und Hilfeverhalten werden durch interpersonale Attraktion moderiert

Zick et al. (2009) forschten zur Verbreitung negativer Stereotype und Vorurteile im europäischen Raum. Welche Aussagen zu den Ergebnissen der Studie sind korrekt?

A) Die Mehrheit der Europäer (ca. 60 Prozent) befürwortet traditionelle Geschlechterrollen, die u.a. in wirtschaftliche Ungleichheit der Geschlechter münden, indem sie bspw. fordern: „Frauen sollten ihre Rolle als Ehefrau und Mutter ernster nehmen."

B) Ca. 40 Prozent der Europäer lehnen gleiche Rechte für Schwule und Lesben ab und beur-teilen Homosexualität als „unmoralisch".

C) Über die Hälfte der Europäer (ca. 54 Prozent) glauben, dass der Islam eine Religion der Intoleranz ist.

D) Fast ein Drittel der Europäer (ca. 31 Prozent) stimmen eher oder voll und ganz zu, dass es eine "natürliche Hierarchie zwischen Schwarzen und Weißen" gibt. Das bedeutet, dass sie einer sehr offenen und direkten Form des Rassismus zustimmen.

E) Die Hälfte der Europäer (ca. 50 Prozent) stimmen eher oder voll und ganz zu, dass es zu viele Einwanderer in ihrem Land gibt

Welche Aussagen zu Kapitel 6 sind richtig?

A) Das Rejection-ldentificatron Modell (z.B. Branscombe et al., 1999) nimmt an, dass wahr-genommene gruppenbasierte Diskriminierung das Selbstwertgefühl beeinträchtigt. Personen können diese Beeinträchtigung bewältigen, indem sie sich weniger mit ihrer Gruppe identifi-zieren, besonders dann, wenn soziale Mobilität durch eigene Anstrengung nicht möglich ist

B) Cole und Kollegen (1997) nehmen an, dass ein Outing dann positiv wirkt, wenn die sich outenden Personen eher unempfindlich im Hinblick auf eine Zurückweisung sind.

C) Matheson und Anisman (2012) konnten zeigen, dass die Zugehörigkeit zu sozial abgewer-teten und unterprivilegierten Gruppen Coping erleichtert, da die Hilfeleistungen zwischen Ei-gengruppenmitglieder kompensatorisch wirken.

D) Die Haupthypothese von Outten und Kollegen (2009) war: Der positive Effekt von Grup-penidentifikation auf das Wohlbefinden im Kontext wahrgenommener Diskriminierung wird über die Wahl gruppenbezogener Bewältigungsstrategien vermittelt

E) Die Haupthypothese bei Cronin und Kollegen (2011) war: Der positive Effekt von Grup-penidentifikation auf das Wohlbefinden im Kontext wahrgenommener Diskriminierung wird über die Wahl kollektiver Bewältigungsstrategien (Aktivismus) vermittelt

Welche der folgenden Alternativen geben Teile des zentralen Befundmusters der längsschnittlichen Untersuchung vom Cronin zu den Determinanten von Wohlbefinden im Kontext und Diskriminierung wieder?

A) Höhere ethnische Identität führt zu höherem Wohlbefinden

B) Stärkerer sozio-politischer Aktivismus führt zu niedrigem Wohlbefinden

C) Höhere ethnische Identität führt zu höherem sozio-politischen Aktivismus

D) Stärkerer sozial-politischer Aktivismus führt zu höher wahrgenommener Diskriminalität

E) Höhere wahrgenommene Diskriminierung führt zu stärkerem sozial-politischem Aktivis-mus

Third Step Sozialpsychologie

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