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Flashcards 64
Language Deutsch
Category Nutrition
Level University
Created / Updated 27.12.2019 / 30.12.2019
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Nenne die Entwicklung/ Ansätze des Managements und erläutere dieses kurz.

  • Ingenieurwissenschaftliche-Ansätze: ca. 1910, Industrial Engineering, Fließbandfertigung
  • Verwaltungswissenschaftliche-Ansätze: ca. 1920, Aufstellung von Managementprinzipien für Organisationen und Theorie der Macht
  • Arbeitswissenschaftliche-Ansätze: ca. 1930, Hawtorne-Experiment (Human Ressource usw., bessere Arbeitsbedingungen) Einfluss auf Arbeitsbedingungen
  • Betriebswirtschaftliche-Ansätze: heute, Konzepte der verhaltenswissenschaftlichen Theorie der Führung und systemtheoretische begründete Führung

Was versteht man unter Taylorismus?

  • Ist wissenschaftliche Betriebsführung.
  • Grundprinzip ist Präzise Anleitung, hohe Arbeitsteilung und Geld als Motivationsfaktor

Dazu wichtig? Einlinien-Organisationen: Funktionen des Managements:

  • Planung
  • Organisation
  • Leitung
  • Koordination
  • Kontrolle

Nenne die Autoritäten nach Max Weber und erläutere diese kurz

Legitime Autoritäten sind

  1. Rationale Autoritäten: Bürokratie
  2. Traditionelle Autoritäten: Familienunternehmen
  3. Charismatische Autoritäten: Besondere Persönlichkeiten
  4. Autokratische Autoritäten: Große Unternehmen

Erläutere kurz das funktionale Vertsändnis, im Bezug auf den Begriff des Managements

Funktionales Verständnis: Alle Aufgaben bzw. Handlungen, die zur erfolgreichen Steuerung eines Unternehmens auf unterschiedlichen Hierarchieebenen nötig sind. Klassischer Prozess ist:

  • Planung (Analyse, Soll-Zustand)
  • Organisation (Zielgerichtetes Handlungsgerüst)
  • Personaleinsatz (Stellenbesetzung)
  • Führung (Zielgerichtete Ausrichtung der Einzelhandlungen)
  • Kontrolle (Soll-Ist-Vergleich)

Erläutere kurz das institutionelle Vertsändnis, im Bezug auf den Begriff des Managements

  • Organisatorische Einheit die in einem Unternehmen die Führungseinheit übernimmt
  • Top Management: Wie AG Vorstand mit strategischen Entscheidungen
  • Mittleres Management: Abteilungsleiter mit Durchsetzung von Zielaufgaben

Erläutere kurz das Stakeholdermnagament und die dazugehörige Relevanzmatrix

Traditionelles Input-Modell: Lieferant →(Ressourcen) an Unternehmen → Produkt an Kunden

 

 

Erläutere die Eigenschaften von KMU und Großunternehmen

KMU:

  • Geringeres Einkommen
  • Eher operative Planung
  • Schlechtere Konditionen
  • Geringere Marktmacht
  • Geringere Übersicht (Controlling)
  • Generalisten
  • Geringe Internationalisierung
  • Teilweise unklare Prozesse
  • Hohe Flexibilität

Großunternehmen:

  • Höheres Budget
  • Strategische Planung
  • Bessere Konditionen durch Größeneffekte
  • Größere Marktmacht
  • Nutzung von Controllingsystemen
  • Spezialisten
  • Hohe Internationalisierung
  • Geringe Flexibilität

 

Nenne verschiedene Faktoren der Veränderung der Unternehmensumwelt

  • Internationalisierung
  • Deregulierung des Wettbewerbs
  • Schnellere technologische Entwicklungen
  • Kürzere Produktlebenszyklen
  • Homogenisierung der Produkte
  • Preisverfall und Kostendruck
  • Wertewandel
  • Steigende Ansprüche der Kunden
  • Gesättigte Käufermärkte
  • Wandel der Altersstruktur
  •  
  •  

großen Entwicklungslinien die Relevant sind, Demographische Entwicklung 

Alterung der Belegschaft

  • Defizitperpektive => Ältere Mitarbeiter werden vor allem Defizite zugeschrieben
  • Potenzialperspektive => Besondere Potenziale älterer Mitarbeiter werden betont

Welche Möglichkeiten haben Unternehmen in Deutschland mit den Anforderungen des demographischen Wandels umgehen zu können?

  • Neue Zeitmodelle (Altersteilzeit etc.)
  • Wissenstransfer (Wissen weitergeben)
  • Eigene Geschäftsbereiche
  • Neue Arbeitsformen (Home-Office etc.)
  • Erhöhung Mitarbeiterbindung (Branding etc.)
  • Gesundheitsmanagement
  • Work-Life-Balance
  • Unternehmenskultur
  • Analysemöglichkeiten (Altersstrukturanalyse etc.)

Erläutere den Wertewandel über die letzten Jahrzehnte

Säkularisierung aller Lebensbereiche

Betonung eigener Selbstentfaltung und des eigenen Lebensgenusses

Gleichstellung und Emanzipation der Frau

Ablösung der Sexualität von überkommenen gesellschaftlichen Normen

Abnehmende Bereitschaft zur Unterordnung

Sinkende Bedeutung der Arbeit als eine Pflicht

Höherbewertung von Freizeit

Hochschätzung unzerstörter Natur

Bewahrung der eigenen körperlichen Gesundheit

 

Was waren die 4 industriellen Revolutionen?

Abfolge der industriellen Revolution

 

  1. Industrielle Revolution (Ab1784)
    1. Wasser und Dampfmaschinen
  2. Industrielle Revolution (1870)
    1. Arbeitsteilige Massenproduktion (Fließband)
  3. Industrielle Revolution (1969)
    1. Automatisierung
  4. Industrielle Revolution (heute)
    1. Cyberphysikalische Systeme

Nenne Merkmale der Digitalisierung

  • Grenzenlose Vernetzung bei geringem Kostenaufwand
  • Gesteigerter Informations- und Kommunikationsfluss
  • Dauerhafte Erreichbarkeit, dadurch schnellerer und einfacherer Austausch
  • Zunehmende Internationalisierung und Erschließung neuer Märkte
  • Anpassung nationaler und internationaler Regularien
  • Klassische Berufsbilder verschwinden
  • Fachkräftebedarf
  • Flexible Organisationen

Erläutere das Marktformschema und die drei Elemente die die Intensität beeinflussen

Marktformschema

  • Ziel: Messung des Zusammenhangs zwischen Marktform und Intensität des Wettbewerbs
  • Tendenziell gilt, dass der Wettbewerb umso höher ist,
    1. Je vollkommener der Markt
    2. Je Größer die Anzahl der Anbieter und Nachfrager
    3. Je höher die Kreuzpreiselastizität der Nachfrage

Gehe kurz auf die PEST-ANALYSE ein

Umwelt-Analyse, (Externe Analyse)

  • Political
  • Economical
  • Socio-Cultural
  • Technological
  • Ecological
  • Media
  • Legal
  • Ethics

Erläutere die Hyper-Competition und skizziere diese. Was steht auf der Abszisse und was auf der Ordinate?

Marktsituation, in der intensiver Wettbewerb auf Basis schneller erschaffener Wettbewerbsvorteile vorherrscht. Können genau so schnell wieder verloren gehen. Typischerweise in fragmentierten Märkten.

Ursache: kürzerer Produktlebenszyklus, steigende Anzahl an Wettbewerbers usw

Was besagt die Longtail-Theorie?

Effekte der steigenden Nutzung des Internets. 

Die Theorie Long Tail setzt auf Nischen- statt Massenprodukte und basiert auf der Annahme, dass durch die Möglichkeiten, die das Internet mit sich bringt, gerade Nischenprodukte für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens sehr wichtig sein können.

Massenmärkte verlieren an Bedeutung, Nischenprodukte streben aus. Verkauf von vielen Nischenprodukten führt zu hohem Umsatz, als wenige Bestseller.

Welche Gründe gibt es für eine "VUCA-WELT"? Was bedeutet VUCA?

Damit werden vermeintliche Merkmale der modernen Welt beschrieben. Oft in einem Zusammenhang mit der Digitalisierung und suchen nach Strategien und Konzepten, um sich in der veränderten Umwelt zu behaupten.

  • Begriff: Ist ein Acronym des US-Militärs 1990er Jahre
  • Volatility =>Unsteter, schneller Wandel
  • Uncernity => Ungewissheit, keine Strategien vorhanden
  • Complexity => Vernetzung,
  • Ambiguity => Mehrdeutigkeit

Was ist der Unterschied zwischen einer Marked-Based-View und einer Ressource-Based-View?

Market-based View, Umwelt => strategische Planung  <= Ressource-based View = Unternehmen

Teil der strategischen Analyse. Grundlage ist das „Structure-Conduct-Performance-Paradigma“ nach Mason/Bain

Market-based-View

  • Folgt der Outside-in-Perspektive
  • Erfolgsfaktoren werden aus der Marktanforderung bzw. der Umwelt abgeleitet
  • Nachteil: Reaktive und defensive Grundposition, Innovationen werden vernachlässigt
  • Michael Porter

 

Ressource-based-View

Perspektivwechsel zu MBV. Quelle des Erfolges ist die Qualität der Ressourcen.

  • Ressourcen: Speicher spezifischer Stärken die es ermöglichen Unternehmen in einer verändernden Umwelt erfolgreich zu positionieren. Langfristiger Unternehmenserfolg.
  1. Tangible Ressourcen: greifbar, wie Z B. Fertigungsanlagen
  2. Intangible Ressourcen: nicht greifbar, wie z. B. Image und Patente
  3. Human Ressource: Know-How, Fähigkeiten und Erfahrungen, Motivation der Mitarbeiter.

Was sin die Vor- und Nachteile von Outsourcing?

Pro

  • Kostenreduktion
  • Konzentration auf das Kerngeschäft
  • Risikotransfer
  • Schaffung freier Kapazitäten
  • Nutzung des Wissens des Outsourcing-Partners
  • Höhere Flexibilität

Contra

  • Know-How wird ausgelagert
  • Kontrollaufwand
  • Evtl. Höhere Kosten
  • Image-Schaden möglich
  • Kulturelle Probleme, höhere Kosten

 

Wozu dient die Wertkettenanalyse 

  • Einordnung jeder Aktivität.
  • Trennung von Aktivitäten
    • mit unterschiedlicher wirtschaftlicher Eigenschaft
    • mit hohem Differenzierungspotenzial
    • erheblich oder stark steigendem Kostenanteil
  • Ermittlung von Schwerpunktaktivitäten. Relativer Anteil Wertschöpfung, relativer Ressourcen Bedarf und strategische Wichtigkeit

Skizziere das Grundmodell der Wertkette nach Porter

Vor- und Nachteile der Wertschöpfungskette?

Vorteile

Erlaubt differenzierte Untersuchung des Innenbereichs einer Unternehmung unter strategischen Gesichtspunkten. 

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten und konzeptionelle Erweiterung zeigen Flexibilität des Instruments

In Verbindung mit Wettbewerbsvergleich, fundierte Handlungsempfehlung zur Formulierung von Strategien

 

Nachteile

Methodische Unterstützung für operationale Handhabung der Analyse zu gering

Definition und Beschaffung sehr Aufwendung. Wertkategorien und Aktivitäten oft nicht mit Orgastruktur und Kostenstellen/Kategorien des ReWe deckend

Verschärfung des Problems, wenn Daten von

Wettbewerbern, Lieferanten oder Abnehmern erhoben werden sollen

Was sind Vor- und Nachteile von Quantitativen Prognoseverfahren?

Pro

  • Einfache Anwendung
  • Zeigen vergangene Trends auf
  • Liefern quantitative Ergebnisse
  • Einfach zu berechnen

Contra

  • Annahme die Bedingungen der Vergangenheit auch in der Zukunft gelten
  • Berücksichtigung weniger Variablen

Vor- und NAchteile Qualitative Prognoseverfahren?

Pro

  • Benötigt wenige Interviews
  • Liefert gute Ergebnisse für neue Situationen

Contra

  • Empirische Basis sehr klein
  • Subjektivität
  • Experten sind evtl. voreingenommen

Wie kann die Qualität von Prognoseergebnisse verbessert werden?

  • Gültigkeit der Zeitstabilitätshypothese
  • Güte der zugrundeliegenden  Theorie
  • Exaktheit der Informationen aus der Vergangenheit
  • Länge des Prognosezeitraumes

Was sind die Früherkennungssysteme der 1. - 3. Generation?

Reaktion auf das verstärkte Auftreten von Diskontinuitäten

FES der 1. Generation

  • Frühwarnsysteme
  • Beginn der 1970er Jahre
  • Komponenten des traditionellen Rechnungswesens
  • Abweichungen zwischen Plangrößen und Ist-Größen
  • Versuch, Frühinformationen zu nutzen
  • Problem: Vergangenheitsorientiert. (Durch Soll-Ist Vergleich wird nur festgestellt, das bereits ein Problem da ist)
  • Nachteil: Hard-Fact-Orientierung
  • Risikoorientierung

 

FES der 2. Generation:

  • Ende der 1970er Jahre
  • Hinweise bezüglich der Zukunftsentwicklung
  • Indikatoren mit guten Frühwarneigenschaften (Leading-Inicators)
  • Risiken und Chancen sollen erfasst werden

FES der 3. Generation:

  • Selten verwendet
  • Konzept der "schwachen Signale"
  • "Strategisches Radar"
  • Vages Gefühl von Chancen oder Risiken
  • 1976 von Ansoff entwickelt

Was besagt das Modell der schwarzen Schwäne?

  • Nassim Taleb
  • Versuch der Erklärung von Diskontinuität
  • Aussage: Auch etwas höchst Unwahrscheinliches ist möglich
  • Elemente des Konzepts
    • Geringe Eintrittswahrscheinlichkeit
    • Schwierige Prognostizierbarkeit
    • Große Auswirkungen im Einzelfall
    • Klare expost-Erklärung für das Eintreten
  • Konsequenzen: Misstrauen gegenüber statistischen Modellen auf Basis der Genuss-Kurve; krisenfestes Reaktionsvermögen

Wozu dient eine Szenerio Analyse?

Beschreibe die Sensivitäts-Analyse

Instrument, wie stark sich das Ergebnis einer Strategiealternative verändert, wenn wichtige Annahmen variieren, die der Strategie zugrunde liegen. Also „Was wäre, wenn?“ Die Sensitivitätsanalyse wird in drei Schritten durchgeführt:

  1. Schlüsselannahmen ermitteln, auf denen die Strategiebewertung basiert
  2. Untersuchung, in welchem Umfang Abweichungen von den Annahmen realistischerweise für möglich gehalten werden.
  3. Berechnung, wie sich die geplanten Ergebnisse der Strategie verändern, wenn diese Abweichungen eintreten.

Wozu dient die GAP-Projektion nach Ansoff? Beschreibe diese kurz und Skizziere die Z-Matrix

Prognose der Unternehmensentwicklung. Identifiziert die strategischen und operativen Lücken. Zeigt Bereiche an die verbessert werden können, Beinhaltet die Bestimmung, Dokumentation und Darstellung der Abweichung zwischen der Geschäftsanforderung und derzeitiger Kapazität. Kann Lücken im Markt erkennen. Lücke zwischen Prognosengewinne mit dem zu erwartenden Gewinnnen, zeigt die Planungslücke.

Zeige die Grundzüge des PIMS-Projekts auf. Worum ging es und was hat man versucht zu errechnen?

PIMS = Profit Impact of Market Strategy. Großzahlige empirische Forschungder „laws oft he market place“   Ziel war es,

  • Die Gesetzmäßigkeit des Marktes erkennen
  • Strategische Erfolgsfaktoren identifizieren, die den ROI erklären
  • Modelle erarbeiten, wie man Unternehmen führen kann
  • Methode: Multiple, Lineare Regression
  • Ergebnis: Etwa 40 der analysierten Faktoren erklären 80 % der Varianz des ROI der SGE

Was sind die Acht-Schlüsselfaktoren laut PIMS die erarbeitet wurden?

  • Marktanteil ↑ => ROI ↑
  • Marktwachstum ↑ => ROI ↑
  • Je weiter im Lebenszyklus => ROI ↓
  • Auftragshöhe je Auftrag ↑ => ROI ↓
  • Produktivität ↑ => ROI ↑
  • Produktqualität ↑ => ROI ↑↑
  • Investmentintensität ↑=> ROI
  • Vertikale Integration => ROI V-förmiger Zusammenhang

Grundbeschreibung des Lebenszyklusmodells

Einführung:

  • Einführung eines neuen Produktes
  • Überwindung von Marktwiderständen
  • Marktform: vorwiegend monopolistisch
  • Aktion: Einführungswerbung

Wachstumsphase:

  • Progressive Steigerungsraten des Absatzes
  • Gründe: Informationsdiffusion, verzögerte
  • Marketingwirkung, hoher Investitionsbedarf
  • Auftreten von Konkurrenzbetrieben (Nachahmer)
  • mit der Folge eines oligopolistischen Wettbewerbs
  • Aktion: intensive Werbung

Reifephase

  • Depressives Wachstum (Wendepunkt) bis Stagnieren des Absatzes
  • Intensität des Wettbewerbs nimmt zu (polypolistischer Wettbewerb)
  • Gefahr von Überkapazitäten (wegen Trendextrapolation der Umsätze)
  • Aktion: Produktdifferenzierung zur Abgrenzung von der Konkurrenz

Sättigungsphase

  • Gesamtumsatz bleibt konstant
  • Gründe: technische oder psychologische Überholung
  • Aktion: starker Wettbewerb (oft Preiskampf)

Schrumpfung:

  • Neue Produkte ersetzen die Nachfrage nach dem Produkt (außer z. B. Grundnahrungsmittel) - Bedarfsverschiebungen
  • Bestehen von Überkapazitäten
  • Aktion: Preisnachlässe, Unternehmenszusammenschlüsse

Bedeutung der Erfolgsfaktoren, abhängig von den Phasen im Lebenszyklusmodells 

Marktanteil: Bedeutung steigt von Einführung bis Sättigung konstant an

Technologie: Bedeutung nimmt von Einführung bis Mitte der Reifephase konstant ab 

Flexibilität des Managements: nimmt von Einführung bis Mitte der Wachstumsphase konstant ab

Verfügbarkeit von Investitionsmitteln: steigt von Einführung bis Mitte Wachstum an und nimmt ab da bis zu Reifephase konstant wieder ab

Kostenstruktur in der Fertigung: von Einführung bis Mitte Wachstum Anstieg dann bis Mitte Reife Stagnation und dann Abnahme bis Mitte Sättigung

Wie definiert sich die Erfahrungskurve?

Stückkosten bleiben im Zeitverlauf nicht konstant, sondern es ist ein dynamischer Kostenverlauf zu beobachten.

Mit jeder Verdopplung der kumulierten Produktionsmenge, gehen die inflationsbereinigten Stückkosten um einen konstanten Prozentsatz zurück (Boston Consulting Group)

Vorteile bei hohem Marktanteil und somit entsprechend großen Umsatzvolumen. Es herrschen allerdings Mess- und Datentechnische Probleme.

Kostenvorteile durch: früheren Markteintritt, höhere Erfahrungsraten, niedrigere Startkosten und höheren Marktanteil

Worin unterscheiden sich die statische und dynamische Erfahrungskurve?

  1. Statische Erfahrungskurveneffekte => Kosten sind abhängig von der jährlichen Outputmenge
    1. Fixkostendegression
    2. Economics of Scale (Skaleneffekte)
    3. Economies of Scope (Verbundeffekte)
    4. Geringe Transaktionskosten
  2. Dynamische Erfahrungskurveneffekte = > Kostensenkung durch jährlich steigende kumulierte Ausbringungsmenge - aber statisch im Bezug auf Menge pro Jahr
    1. Rationalisierungseffekte
    2. Technischer Fortschritt
    3. Standardisierung
    4. Produktgestaltung
    5. Lernkurveneffekte

Welche Benchmarkingpartner gibt es im internen und externen Benchmarking?

Internes Benchmarking

  • Unternehmensinternes Benchmarking
  • Konzerinternes Benchmarking
  • Allianzinternes Benchmarking

Externes Benchmarking

  • Konkurrenzorientiertes Benchmarking
  • Branchenorientiertes Benchmarking
  • Branchenübergreifende Benchmarking

Vorteile internes- und externes Benchmarking

Vorteil internes Benchmarking

  • Geringe Kosten
  • Schnelle Informationsverfügbarkeit
  • Aussagekräftige Daten
  • Passgenauigkeit ist höher
  • Interne Synergieeffekte
  • Datenschutz
  • Förderung der Kommunikation im Unternehmen
  • Keine Kartellproblematik

Vorteil externes Benchmarking

  • Neue Ideen
  • Nutzung branchenfremdes Wissen
  • Datenbasis ist größer
  • Neuausrichtung des Unternehmens
  • Künftige Kooperationen sind möglich
  • Lernen von der Konkurrenz
  • Position gegenüber Wettbewerber ist bestimmbar
  • Akzeptanz oft höher
  • Interne Identifikation kann steigen

Nachteile des Benchmarkings?

Nachteile des Benchmarkings

  • Jedes Unternehmen ist einzigartig
  • Benchmarking verhindert das neue
  • Warum sollten starke Unternehmen Benchmarking druchführen
  • Unternehmenskultur oder Traditionen werden vernachlässigt
  • Immer die Leistung des Besten als Vergeichsmaßstab nehmen, ist eben kein realistischer Vergleichsmaßstab