VL bei Guy Bodenmann


Set of flashcards Details

Flashcards 196
Language Deutsch
Category Psychology
Level University
Created / Updated 30.09.2019 / 27.02.2025
Weblink
https://card2brain.ch/box/20190930_verhaltenstherapie_bei_kindern_jugendlichen_theoretische_hintergruende
Embed
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20190930_verhaltenstherapie_bei_kindern_jugendlichen_theoretische_hintergruende/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Charakteristika der kognitiven Verhaltenstherapie

Wissenschaftliche Fundierung / Problemorientierung (Fokus auf Hier & Jetzt) / konkrete Ziele / Transparenz / Hilfe zur Selbsthilfe / Übungs- & Kompetenzorientierung / Wirksamkeitsnachweis

Unterschiede zur Psychoanalyse

Verhaltensweisen können erlernt, verlernt & überlernt werden

Bedienung empirischer Grundlagen & Methoden

Schiffsmetapher: Ausgangshafen

Inventarisierung der Probleme und Einordnung

Schiffsmethapher: Fahrt

Therapiesitzungen

Schiffsmetapher: Zielhafen

Erreichen der definierten Ziele (via Mikroziele - Inseln)

Schiffsmetapher: Fahrtwind

Motivation durch Transparenz, Erklärungsmodell, Zielorientierung, Hilfe zur Selbsthilfe & therapeutische Erfolge

Schiffsmetapher: Methode

Expositionsverfahren, opreante Methoden, kognitive Methoden usw.

Hauptziele der Verhaltenstherapie mit Kindern & Jugendlichen

Verbesserung Selbstregulation / Leiden des Kindes/Umfeldes lindern / Hanldungsfähigkeit der Personen erweitern 

Ansatzpunkte

Ausbildung & Förderung von Fähigkeiten & Kompetenzen

Veränderung der sozialen Umgebung und der sozialen Interaktion 

Orientierung der Verhaltenstherapie (6)

Abweichendes Verhalten als Lebensprobleme, die mittels Anwendung von Verhaltens- & Lernprinzipien verändert werden können

Bezugnahme auf Prozessdiagnostik & Verhaltensanalyse zur Bestimmung der Determinanten des Verhaltens

Problemanalyse und Zielanalyse als Grundlage der Planung der Intervention

Wahl der Interventionsmethoden auf der Grundlage der Verhaltensdiagnostik

Behanldungsstrategien werden ideosynkratisch an die Probleme der Person angepasst

Um veränderungen zu bewirken ist Ätiologiewissen nicht so wichtig wie Performanzwissen

SORCK

funktionale Bedingungsanalyse zur Erkennung der Zusammenhänge zwischen den einzelnen Variblen in ihrer Bedeutung für die Entstehung und Aufrechterhaltung der Störung.

S

Stimuli

O

Organismus

R

Reaktion

C

Contingenz

K

Konsequenz

Stimuli

Auslönsende Situationen (Diskriminatives Stimuli (Sd und SDelta) / unkonditionierte Stimuli (UCS) / konditionierte Stimuli (CS))

Bedürfnisse von Kindern

Zuneigung / Liebe / Bindungsbedürfnis / Anerkennung

Bestätigung / Wertschätzung

Kontrolle

Struktur / Vorhersehbarkeit

Organismus

Genetische Disposition

Biologische Konstitution

äusseres Erscheinungsbild

Intelligenz

Selbstwert

Kontrollüberzeugung / Attributionsstil

Bindungsstil

Informationsverarbeitungsstil

Sozialkompetenzen

Coping-Kompetenzen

Reaktion

die entwickelte Störung ist die Reatkion

Ebenen der Reaktion

R - behavioral | motorisch - Verhaltensexzessse / Verhaltensdefizite / unangemessenes Verhalten / fehlendes Verhalten / unproblematisches Verhalten

R - kognitiv | vorausgehende, begleitende & nachfolgende Kognitionen / Situationseinschätzung / Selbstverbalisation / spezifsiche Wertungen / situative Attribution

R - emotional | Internalisierende und externalisierende Gefühle in der Situation

R - physiologisch | Herzfrequenz / Blutdruck / Atmung / Schwitzen / Kreislauf / vegetative Symptome

Contingenz

Kontingenz zwischen S & R - klassische Konditionierung

Kontingenz zwischen R & K - operante Konditionierung

Inkonsistgenz (Elternverhalten)

Konsequenzen

Positive Verstärkung (Darbietung von C+)

Negative Verstärkung (Entfernung von C-)

Direkte Bestrafung (Darbietung von C-)

Indirekte Bestrafung (Entfernung von C+)

Löschungsbedingungen (keine Konsequenz obwohl erwartet)

State-Variablen im SORCK

Situation / Reaktion / Konsequenz

Veränderung nach Tagesform

Trait-Variablen im SORCK

Organismus

situationsübergreifend stabil

Kontextvariablen

Allgemeine Lebenssituaiton der Eltern & des Kindes

Störungen der Eltern

familiäre Stressoren

Arbeitspensumg der Eltern

Erziehungsstil der Eltern

Sensitivität der Eltern

Parnterschaftsqualität der Eltern

usw.

diagnose-getriebene Therapie

Störungsdiagnose -> Behandlung

alle mit derselben Diagnose werden mehr oder weniger mit derselben Therapie behandelt

ideographische Diagnostik & einzelfallorientierte Behandlung

Störungsbild -> SORCK -> massgeschneiderte Therapie

NICHT die Diagnose entscheidet über Behandlung sondern das SORCK

Interventionsmöglichkeit 1

S-R-Zusammenhang - klassische Konditionierung

Löschung

Habituation

Gegenkonditionierung

klassisch konditionierte Störung

Ziel: Auflösung UCS-CS-Assoziation

Expositionstherapie

operant Konditionierte Störung

Ziel: Veränderung der Verstärkung der Symptome

Operante Methoden

Elternarbeit

dysfunktionale Informationsverarbeitungs Störung

Ziel: Veränderung dysfunktionaler Schemata

Kognitive Methoden

Interventionsmöglichkeit 2

R-K-Zusammenhang - operant konditionierte Störung

Verstärkerpläne

Token Economies

Stiller Stuhl

Time-Out

Sättigung

Kompetenzdefizit Störung

Ziel: Förderung von Kompetenzen

Rollenspiele

Trainings

Bindungsstörungen

Ziel: Verbesserung der Bindungsfähigkeit

Elterninterventionen

Pathogener familiärer Kontext Störungen

Ziel: Veränderung familiärer Verhältnisse

Paartherapie

Familieninterventionen

Interventionen bei Kontextvariablen

elternorientierte Methoden

schulorientierte Methoden

Elternorientierte Methoden

Erziehungskompetenztraining

Sensitivitätstraining

Partnerschaftsinterventionen

Familienbegleitung

schulorientierte Methoden

Schulbesuche mit thematischer Ausrichtung

Interventionen bei Lehrpersonen, Mitschülern, Schulverwaltung

Therapie, die nicht auf Ursachen des Problems eingehen

können kurzfristig ebenfalls Erfolge erzielen, doch längerfristig kommt es mit einer grösseren Wahrscheinlichkeit zu Rückfällen oder Symptomverschiebungen