Hauswirtschaft

Reinigung, Wäscherei und Gastro

Reinigung, Wäscherei und Gastro


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Langue Deutsch
Catégorie Matières relative au métier
Niveau Apprentissage
Crée / Actualisé 13.09.2019 / 18.01.2025
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Formel für die Berechnung der Grundausstattung

3xA + (AxU) 

             W

 

A = Anzahl Betten/ Tische

U= Wechsel pro Woche ( alle 2 Wochen = 0.5)

W = Lieferung 

Ab wieviel Kilo Wäsche am Tag braucht man eine Vollzeitstelle?

Ab 330Kilogram

Berechnung Tagesbedarf (Tischtücher, Bettwäsche)

A x Auslastung x U

Aufenthaltsdauer

 

Auslastung z.B. 75% = 0.75

Wäschekreislauf 

  • Schrank/Lager
  • sammeln
  • Lagern
  • transport
  • sortieren, vorbereiten, vorbehandeln
  • waschen
  • trocknen
  • falten, bügeln, mangeln, pressen
  • transport

Wäscheversorgung drei Bereiche

Entsorgen- sammeln und transport 

Aufbereitung - sortieren, beladen, waschen + instandstellen

Versorgung - Kennzeichnen, verteilen

Umgang mit Schmutzwäsche

  • schwangere dürfen nicht sortieren
  • Schulung der Mitarbeiter um Keimverschleppung zu vermeiden
  • Hände und Flächen desinfizieren
  • Wäsche nicht länger als 2 Tage lagern
  • Doppelsacksystem
  • PSA tragen
  • Wäschezange

Instruktion 4 Schritte

Thema________         Raum_______

Datum________          Arbeitsablaufbeschrieb_____________

Ziel_________             Arbeitsmaterial____________

 

1. Vorbereiten

Begrüssen, Vorkentnisse erfragen, Ziel erklären

2. Vorführen

Ablauf erklären, Material zeigen und erklären

Person muss neben mir stehen

Ergonomie, Arbeitssicherheit

3. Ausführen des Lernenden

Nur eingreifen wenn etwas ganz falsch ist

4. Abschluss

Was hat er gut gemacht, worauf muss er das nächste Mal achten

Verabschieden

Wäsche für das Waschen vorbereiten

 

  • Fremdkörper aus der Tasche
  • Bändel zusammenbinden -- verknoten sonst
  • Reissverschluss schliessen -- leiert aus
  • Knöpfe öffnen
  • Klettverschluss schliessen
  • Druck auf die Rückseite

Beurteilung Flikwäsche

  • Alter und Gesamtzustand

Lohnt sich der Aufwand?

  • Schadengrösse

Ist der Schaden nach dem Flicken sichtbar

  • Zeit und Kostenfaktor

Soll im Verhltnis zum Neupreis stehen, Ausnahme Lieblingskleider von Bewohner

1 Minute kostet CHF 1.-

Maschinenpark berechnen

Durchschnitt 6- 10 Chargen am Tag

Maschinenkapazität ist 75% nicht 100%!

 

Beispiel 

200kg Wäsche am Tag

          7 Chargen                  =  28.57 = 29kg + 25% Reserve

29kg x 100%

       75%                               = 38.60 = 39 kg

2x 16 kg und eine 6 kg Maschine

zwei geich grosse Maschinen wählen und eine kleine für Spezialwäsche

 

Was bedeutet es wen der G-Faktor hoch ist?

geringe Restfeuchtigkeit

Einrichtungsgegenstände in der Wäscherei

  • Schmutzwäschesammler
  • Einweg und Mehrwegsäcke
  • Schmutzwäschesortiertisch
  • Gitterwagen für Schmutzwäsche
  • Einweichwagen für Fleckenwäsche
  • Regale für Waschmittel
  • Federbodenwagen
  • Kleiderstange
  • Fahrbarer Tisch
  • Nähmaschine und zubehör
  • Regalwagen
  • Seifen und Händedesinfektionsspender
  • Trennwände für Sauber und Schmutzzone

pulverförmiges Waschmittel

Vor- und Nachteile

Vorteile

  • Einfache Lagerhaltung
  • Geeignet für alle Wäschereigrössen
  • Auf Verschmutzungsgrad kann direkt Einfluss genommen werden 
  • Kennen die MA aus dem privaten Gebrauch

Nachteile

  • Zeitaufwändiger als Flüssigdossierung
  • Direkter Kontakt mit dem Produkt
  • Trockene Lagerung notwenig
  • Gefahr der Falschdossierung

Flüssigwaschmittel 

Vor- und Nachteile

Vorteile

  • gleichbleibende Qualität ( Dossieranlagen)
  • Sofort löslich, Waschkraft setzt sofort ein
  • geringe Produktverwechslungsgefahr
  • Kein Kontakt mit dem Produkt

 

Nachteil

  • Eingeschränktes Sortiment
  • Dossierungautomat zwingend
  • Relativ hoher Wasseranteil im Produkt
  • PSA beim Gebindewechsel notwenig

Kriterien nach welche die Wäsche sortiert wird

 

  • Textilart --> Frottierwäsche, Küchenwäsche
  • Faserart --> Baumwolle, Viskose
  • Färbung --> Hell, dunkel
  • Ausrüstung --> Filzfrei bei Wolle
  • Verschmutzungsgrad --> stark, normal
  • Hygienischer Zustand --> Infektiös, verdacht auf Infektion
  • Finish --> Tumbler, Mangel
  • Nutzer --> Gäste, Mitarbeiter
  • Waschtemperatur --> 30° / 40° / 60°

Vorbereiten Vorstellungsgespräch

  • Kanidat einladen
  • Dossier studieren, Fragen notieren
  • Stellenbeschreibung bereithalten
  • Raum reservieren, auf gute Atmosphäre achten ( Sitzordnung, Mineralwasser)

Ziele der Reinigung

  • Erhaltung der Sauberkeit 

tägiche Reinigung der WC's um Microorganismen und Gerüche zu eliminieren

  • Werterhaltung

Schmutzschleuse um Boden vor Sand und Schmutz zu schützen

  • Erhltung der Gebrauchseigenschaften

Entkalken damit Wasser fliesst

  • Erzielen der gewünschten Optik

Boden Matt beschichtet wirkt schlicht und gepflegt

Reinigungsaufwand berechnen Formel

mx Frequenz

Leistungzahl        = Zeitbedarf + 10-15% Umtriebszuschläge ( Weg- und Rüstzeiten)

Reinigungsmittel nach ph- Wert

0-6 saure Reiniger (Sanitär)

6-8 Neutral (Allzweckreiniger)

8-14 alkalisch (Universalreiniger, Grill) 

Break-even Point

                               Fixkosten

         Verkaufspreis - variable Stückkosten

Kosteneinsparungsmöglichkeiten beim Geschirrwaschen

  • Nur komplett volle Körbe durchlaufen lassen
  • nur mit Kaltwasser brausen
  • Haube bei stillstand immer schliessen
  • erst 10 Min vor Arbeitsbeginn Maschine einschalten
  • Wasch und Spühlarme täglich reinigen und kontrollieren
  • Schmutzschublade tägich reinigen

Wie wird die erforderliche Maschinenleistung ermittelt

  • Betriebsart
  • Geschirrrart
  • Anzahl der Gäste
  • Anzahl der Schichten
  • Dauer der Schichten
  • Dauer der Waschzeit

Interview Formular

Vorname/ Nachname___________                          Geburtstag_________

Adresse __________                                                 Pensum__________

Teilnehmer am Interview_______

Datum/ Zeit___________

Raum____________

 

1. Begrüssen 

Getränk anbieten, Danken fürs Interesse, Ablauf schildern

2. Vorstellen

Mich 

3. Betrieb

Kennen sie den Betrieb

Werte Leitbild, wer sind wir, was machen wir

4. Fragen an den Kanidaten

  • Wieso haben sie sich hier beworben
  • Was ist ihnen bei der zukünftigen Stelle wichtig
  • Worauf sind sie stolz
  • Wo gab es hindernisse
  • Stärken / schwächen 

5. Stelle erklären

Fragen daraus stellen

6. Mögliches Eintrittsdatum

7. Ferien geplant?

8. Refernz

Vorhanden, informiert das ich anrufe?

9.Lohn

10.Verbleib

11. Bedanken, verabschieden und hinausbegleiten

Neutrale Reiniger

  • Bodenreiniger
  • Oberflächenreiniger ( Allzweckreiniger) relativ mild zur Haut
  • Sanitärreiniger ( ohne Säure)

alkalische Reiniger

  • Backofenreiniger 
  • Küchenreiniger (löst Fett)
  • Grundreiniger ( Linoleum)

Saure Reiniger

Sanitärreiniger

Badewannen, Marmor, Schiefer werden angegriffen

Fensterreinigung

Material:

Einwascher, Eimer, Tücher,Klinge/Pad, Reinigungsmittel, Leiter, Kerrfegen und Besen, Abdeckmaterial

Rahmen von Spinnweben säubern

Rahmen reinigen

Scheibe mit Einwascher reinigen, Flecken mit Pad entfernen

Links und Oben mit Tuch trocknen

Horizontal abziehen überlappend -- Nach jeden Wisch abtrocknen 

Einwascher unten hinhalten um Tropfen zu vermeiden

Rahmen rechts und unten trocknen 

Material reinigen und versorgen

Ziele formulieren

S = Speziefisch, sagen sie genau was sie wollen

M = Messbar, woran sehe ich das das Ziel erreicht wurde

A = Akzeptiert, der Mitarbeiter muss den SInn dahinter verstehen

R = Realistich, fordernd muss aber machbar sein

T = Terminiert, bis wann 

Lagerumschlagshäufigkeit und die Lagerdauer berechnen

     Jahresverbrauch 

Lagerbestand pro Monat   = Umschlag pro Jahr

 

             360 Tage 

   Umschlag pro Jahr = Lagerdauer

Nutzewertanalyse

Berechnung Mitarbeiter Wäscherei Beispiel

Wäsche pro Jahr : 190'000kg 

Betriebstge : 200 Tage à 8.4 std

Leistung Mitarbeiter: 12kg pro Stunde

 

190'000kg Wäsche 

      200 Tage             = X 

              X     

             8.4      = 113kg Wàsche pro Stunde

113 Kilo Wàsche 

          12 Kg           = 9.4 Mitarbeiter

Gewaltfreie Kommuniktion

  1. Beobachtung / Wahrnehmung  Daten/ Fakten / Zahlen
  2. Gefühl / ausgelöst durch die Beobachtung
  3. Bedürfnis / was ist mir wichtig 
  4. Bitte/ Wunsch / Handlung, Strategie und Entscheid

SAGES Formel

S = Sichweise ansprechen / mir ist aufgefallen, dass.....

A = Auswirkung beschreiben / Für mich heisst das jetzt.....

G = Gefühl bennenen / Ich fühle mich....

E = Erfragen / Wie sehen sie das ?

S = Schlussfolgerung ziehen / Ich wünsche mir......

Produktionssysteme Thermisch gekoppelt und entkoppelt

Thermisch gekoppelt

cook and serve = Traditionelle Frischkost, frisch gekocht, portioniert und serviert

cook and hold = kochen und warmhalten, zubereiten, portioniert und heiss an die Ausgabestelle transportiert max. 3 std

 

Thermisch gekoppelte Systeme

cook and chill = kochen und kühlen, nach dem garen schockkühlen, portionieren und gekühlt gelagert. Regenerieren bei 65° für 30 Minuten

cook and freeze = kochen und gefrieren, einige Wochen bis Monate haltbar, regenerieren bei 65° ca. 50 Minuten

Stufen von Convenience Produkten

0 = Tierhälften

1 = Küchenfertig, zerlegtes Fleisch

2 = Garfertig, Filet, TK- Gemüse

3 = Aufbereitfertige, Salatsauce

4 = Regenerierfertig, Fertiggerichte

5 = Verzehrertig, Salate

Vor- und Nachteile Convenience Produkte

Vorteil 

  • Gleichbleibende Qualität
  • einfache Lagerhaltung
  • keine Saisonabhängigkeit
  • Zeitersparnis

Nachteil

  • hohe Warenkosten
  • geschmackliche Veränderung
  • eintöniger Geschmack
  • Zusatzstoffe

Möglichkeiten Wasser enthärten

  • Enthärtner
  • Teilentsalzung
  • Vollentsalzung
  • Umkehrosmose

Organisation Abwaschbereich

  • Sauber und Schmutzzone
  • Geschirr so wenig wie möglich in die Hände nehmen
  • Kurze Arbeitswege planen
  • Staumöglichkeiten planen
  • Aufbewahrungsgeräte die Fahren
  • Platz für Gläserkorb

Beschickung der Abwaschkörbe

  • nur komplett gefüllte Körbe
  • nur mit kaltwasser abbrausen
  • ohne Abwaschmittel vorspülen
  • Maschine täglich reinigen 
  • Spülarme kontrollieren
  • sortenrein einräumen

Microorganismen

Brauchen : Nahrung, wärme, feuchtigkeit und Zeit 

Bakterien, Pilze, Viren und Protozoen