Entscheidungsorientierte BWL
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Entscheidungsorientierte BWL
Fichier Détails
Cartes-fiches | 103 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 30.07.2019 / 30.08.2019 |
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Erläutern Sie die Typen der Mehrfachfertigung!
- Serienfertigung
- Sortenfertigung
- Massenfertigung
Welche Arten der Fertigungsorganisation gibt es?
Werkstattfertigung
Insbesondere bei Einzelfertigung, d.h. bei nicht gleich- artigen Produkten; jedes Stück durchläuft verschiedene Werkstätten; d.h. gleichartige Maschinen und Arbeits- plätze sind an einem Ort zusammengefasst. (z.B. Lackiererei)
Fließfertigung
Insbesondere bei gleichartigen Produkten, die stets gleiche Arbeitsgänge bedingen; Maschinen sind dezentralisiert und nach dem Fertigungsablauf angeordnet.
(typisches Beispiel: Fließband)
Baustellenfertigung
Insbesondere bei nicht transportablen Gütern. Arbeitskräfte, Betriebs- mittel, Werkstoffe etc. werden an den Ort des zu erstellenden Produkts gebracht; wechselnder Fertigungsstandort.
Handelt es sich bei der Gesellschaftsform GmbH & Co. KG um eine Personen- oder um eine Kapitalgesellschaft?
Mischformen von Personen- und Kapitalgesellschaften (GmbH & Co. KG, Doppelgesellschaften)
Welche Arten von Personengesellschaften gibt es?
Gesellschaft des Bürgerlichen Rechts (BGB-Gesellschaft)
Offene Handelsgesellschaft (OHG)
Kommanditgesellschaft (KG)
Stille Gesellschaft
Welche Arten von Kapitalgesellschaften gibt es?
Aktiengesellschaft (AG)
Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA)
Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)
Bergrechtliche Gewerkschaft
Definieren Sie den Begriff Portfolio-Analyse!
Technik der Gruppierung von Produkten bzw. Strategischen Geschäftseinheiten nach relativem Marktwachstum und relativem Marktanteil mit dem Ziel, Entscheidungen über Investition bzw. Desinvestition treffen zu können. (z.B. BCG)
Erläutern Sie die Ablaufschritte/Vorgehensweise einer Portfolio-Analyse an einem Beispiel Ihrer Wahl.
1. Analyse der Ist-Situation
2. Vergleich mit Soll (Normstrategien)
3. Bei Abweichungen:
• Anpassung in Richtung auf Normstrategie durch neue Produkte, Anpassung vorhandener Produkte, Aussonderung von Produkten;
• Abstimmung der übrigen Unternehmensbereiche auf die Normstrategien (z.B. Finanzierungsstrategie auf hohen Investitionsbedarf ausrichten, Personal auf neue Produkte und Anforderungen vorbereiten etc.)
Was unterscheidet analytische von empirischen Aussagen?
Wahrheitsfähigkeit und überprüfbarkeit
Bei analytischen Aussagen handelt es sich um Definitionen, die nicht wahrheitsfähig sind
Empirische Aussagen sind beschreibende Aussagen oder Gesetztesaussagen, die überprüfbar und wahrheitsfähig sind („Es regnet gerade“).
Wie ist das Deduktionsschema der deduktiv-nomologischen Erklärung aufgebaut?
C1, C2, ..., Ck Vorbedingungen (Explanans)
L1, L2, ..., Lr allgemeine Gesetzmäßigkeiten (Explanans)
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Beschreibung des zu erklärenden empirischen Phänomens (Explanandum)
Beispiel:
Gesetz: Je höher die Unzufriedenheit, desto höher die Fehlzeiten.
Randbedingung: In Betrieb Fa. A sind die Arbeitnehmer unzufriedener als bei Fa. B.
_________________________________________________
Zu Erklärendes: Bei A sind die Fehlzeiten höher als bei B.
Wie lautet die Grundidee der strategischen Unternehmensführung.
Strategische Unternehmensführung ist der Prozess der Abstimmung von Anforderungen und Möglichkeiten der Umwelt mit den Potenzialen des Unternehmens in der Absicht, mit Hilfe von Strategien und Strukturen, den langfristigen Erfolg eines Unternehmens zu sichern.
- Anforderungen der Umwelt über Umfeldanalyse ermitteln
- Potentiale der Unternehmung über Portfolioanalyse ermitteln
- Wettbewerbsstategie, Organisationsstrategie und Organisationssturkturen entwickeln auf Basis der Umfeld- und Portfolioanalyse
Was ist eigentlich eine Typologie?
Nicht nur ein Merkmal zur Einordnung, sondern mehrere.
• Beispiel: Merkmal “Immatrikulation (ja/nein”) und Merkmal “Geschlecht” (“männlich/weiblich”)
Es werden einige wenige „typische“ Merkmale herangezogen, durch die eine Klasse konstituiert wird.
Erläutern Sie kurz das Konzept der betrieblichen Wertschöpfungskette nach Porter.
Mit der Wertschöpfungskette von Porter wird die Reihenfolge der zielgerichteten Kombinationen von Produktionsfaktoren dargestellt, die aus Input-Faktoren ein marktfähiges Produkt machen (sollen), dessen Verkaufswert größer als die Summe der Einstandskosten aller Produktionsfaktoren ist.
Die Wertschöpfungskette liefert ein Modell des Unternehmens. Nennen und erläutern Sie zwei wesentliche Qualitätskriterien für ein solches Modell
- Vollständigkeit: Ein Modell soll ein reales oder gedankliches Objekt möglichst vollständig abbilden.
- Übersichtlichkeit: Ein Modell soll das reale oder gedankliche Objekt aber auch übersichtlich darstellen.
Was unterscheidet eigentlich ein Unternehmen von einem Betrieb?
- Eigene Risiken
- Selbstständige Entscheidungen
- Aufgaben der Bedarfsdeckung
- Technisch, soziale, ökonomische Einheit
Der Begriff Betrieb wird aber im Rahmen der BWL sehr viel weiter gefasst. Man unterscheidet hierbei Betriebe der Fremdbedarfsdeckung (Unternehmen) und Betriebe der Eigenbedarfsdeckung (Haushalte), die wiederum in private und öffentliche Unternehmen und Haushalte unterschieden werden können.
Unterscheidungsarten von Betrieben:
Haushalt e (Eigenbedarfsdeckung)
- Privat (Vereine, Private Schulen, Verbraucherverbände)
- Öffentlich (Stiftungen, Körperschaften, Anstalten)
Unternehmen (Fremdbedarfsdeckung)
- Private (Sachleistungen und Dienstleistungen)
- Öffentlich (Dienstleistungsunternehmen oder Sachleister)
Bei der Betriebswirtschaftslehre handelt es sich um eine Formalwissenschaft.
Zu den Elementarfaktoren eines Unternehmens zählen: Arbeit, Betriebsmittel und Werkstoffe.
Bei der „Bestenstrategie“ handelt es sich um eine Marktstrategie.
Bei der Aussage: „Unternehmen sollten Teamarbeit fördern“ handelt es sich um eine empirische Aussage.
Kollektive Entscheidungen in Gruppen können durch eine einseitige Bestimmung zustande kommen:
Gewerkschaften nehmen Arbeitgeberinteressen wahr?
Eine Emergente Strategie ist eine „Nicht-Realisierte Strategie"
"Wirtschaften ist das Entscheiden über ausreichend vorhandene Güter in Betrieben."
Sind Mitarbeiter an ein Unternehmen nur kurzfristig gebunden, so gehört dieses Merkmal zu dem Organisationskonfigurationstyp „Markt“.
Die Differenz zwischen dem Wert der eingesetzten Inputfaktoren und dem Wert des Outputs bezeichnet man als betriebliche Wertschöpfung.
Definieren Sie, was unter der Fließfertigung zu verstehen ist und geben Sie ein konkretes Beispiel
Insbesondere bei gleichartigen Produkten, die stets gleiche Arbeitsgänge bedingen; Maschinen sind dezentralisiert und nach dem Fertigungsablauf angeordnet.
(typisches Beispiel: Fließband)
Definieren Sie,was unter einem Modell zu verstehen ist und geben Sie ein konkretes Beispiel
Ein Modell ist dadurch gekennzeichnet, dass es reale Tatbestände vereinfacht abbildet, also die Komplexität der Realität auf ein vernünftiges und bearbeitbares Maß reduziert. So werden in einem solchen Modell nur ausgewählte Elemente des komplexen Entscheidungsproblems, des sogenannten Realsystems, abgebildet.
Definieren Sie, was unter einer Falsifikation zu verstehen ist und geben Sie ein konkretes Beispiel
- Falsifikation: Widerlegung einer Hypothese indem mindestens einmal das Gegenteil bewiesen wird. Hypothese bleibt wahr wenn sie den Widerlegungsversuchen standhält.
- Allgemeingültigkeit kann nur durch Falsifikation erreicht werden
Definieren Sie, was unter einer Verifikation zu verstehen ist und geben Sie ein konkretes Beispie
- Verifikation: Bestätigung einer Hypothese durch häufigen Beweis der Wahrheit
Definieren Sie den Begriff Induktion
- Schlussfolgerungsverfahren bei dem aus einer endlichen Zahl an betrachteten Einzelsachverhalten eine Hypothese mit Allgemeingültigkeit entsteht. (Immer wenn A dann B)
- Beispiel: Entwicklung einer Preis-Absatz-Funktion
- Hypothese gilt garantiert für alle betrachteten Fälle aber nicht zwangsläufig immer
Definieren Sie den Begriff Deduktion sowie ein Beispiel
- Gegenteil von Induktion: Aus einem allgemeingültigem Wissen (Grundaussage, Prämissen, Axiome) werden Schlussfolgerungen für ein Einzelereignis gezogen
- Beispiel: Alle Flugzeuge fliegen. Wenn man sich gerade in einem Flugzeug befindet fliegt man also
Definieren Sie, was unter einer Organisationskonfiguration (verschiede Formen) zu verstehen ist und geben Sie ein konkretes Beispie
Eine Organisationskonfiguration ist die Abstimmung zwischen Umwelt, Wettbewerbsstrategie und Organisationsstrukturen in einem Unternehmen.
Es wird zwischen folgenden Formen unterschieden:
- Markt (Steuerung über den Preis, Arbeitskräftebindung kurzfristig, Kostenfrührerschaft)
- Bürokratie (Steuerung über Anordnungen und Befehle, Arbeitskräftebindung mittel- bis langfristig, Differenzierungsstrategie)
- Clan (Steuerung mittels verinnerlichter Normen, Arbeitskräftebindung langfristig, Differenzierungsstrategie)
Erläutern Sie, was man unter einer Strategie der Kostenführerschaft versteht.
Kostenführerschaft: preisgünstigster Anbieter eines Produktes durch Standardisierung
Welche anderen Wettbewerbsstrategien (nach Porter) sind Ihnen bekannt?
- Kostenführerschaft: preisgünstigster Anbieter durch Standardisierung z.B. Fertighaus
- Differenzierungsstrategie: Unterscheidung in Produkt, Dienstleistung und Service von Anbietern
- Nischenstrategie: Speziell abgegrenztes Käufersegment kann mit Differenzierungsstrategie und/oder Kostenführerschaft kombiniert werden
Nennen und erläutern Sie zwei Beispiele für staatlich festgelegte Standortfaktoren, die hierbei berücksichtigt werden sollten
Grundsätzlich existieren beschaffungsorientierten, fertigungsorientierten, absatzorientierten und staatlichen Standortfaktoren
Staatliche Standortfaktoren:
- Steuern
- Grenzüberschreitende Regelungen (Zölle)
- Wirtschaftsordnung
- Umweltschutzmaßnahmen
- Staatliche Hilfen
Nennen und erläutern Sie kurz drei Entscheidungsdefekte auf Individualebene an konkreten Beispielen.
Frequency-Validity-Effekt: Informationen umso glaub-würdiger (valider), je häufiger (frequenter) sie zur Kenntnis genommen werden
Illusorische Korrelation: Ereignisse treten zufällig gemeinsam auf und werden als kausal (zusammenhängend) wahrgenommen (Beispiel: Je mehr Feuerwehrleute desto größer ist der Schaden)
Aufmerksamkeitslenkung durch Darstellungsform/Datenpräsentation (Marketing/Werbung)
Starke Beeinflussung von Wunschdenken