BaliYoga RAG, RAV, RS, Q&A, BVG

 Unabhängigkeit
- Sicherung der Qualität
- Auskunftspflicht und Zutrittsgewährung
- Meldungen an die Aufsichtsbehörden

- Honorar darf 10% an gesamter Honorarsumme nicht übersteigen
- treten Personen, die in einer geprüften Gesellschaft eine Entscheidungsfunktion inne hatten oder in leitender Stellung in der Rechnungslegung tätig waren, in ein Rev'unternehmen ein und übernehmen eine leitende Stellung, so darf das Rev'unternehmen während 2 Jahren ab Übertritt keine Rev'DL für die Gesellschaft erbringen
- treten Personen, die in einer Gesellschaft in der Rechnungslegung mitgewirkt haben, in ein Rev'unternehmung über, so dürfen sie während 2 Jahren ab Übertritt keine Rev'DL für die Gesellschaft leisten

- eine Publikumsgesellschaft darf keine Personen beschäftigen, die während der 2 vorausgegangenen Jahren Rev'DL für die Gesellschaft geleitet haben oder im betr. Rev'unternehmen eine Entscheidfunktion inne hatten

a) Die Anstellung, die Aus- und Weiterbildung, die Beurteilung, die Zeichnungsberechtigung und das gebotene Verhalten der MA
b) die Annahme neuer und die Weiterführung bestehende Aufträge für Rev'DL
c) die Überwachung der Massnahmen zur Sicherung der Unabhängigkeit und der Qualität

a) die sachgerechte zuteilung der Aufgaben
b) die Überwachung der Arbeiten
c) die Einhaltung der maqssgebenden Vorschriften und Standards zur Prüfung und zur Unabhängigkeit
d) eine qualifizierte und unabhängige Nachkontrolle der Prüfungsergebnisse

mind. alle 3 Jahre

- die Richtigkeit der Angaben in den Zulassungsunterlagen
- die Einhaltung der gesetzlichen Pflichten sowie die Beachtung der Berufsgrundsätze, der Standesregeln und gegebenenfalls des Kotierungsreglements
- die Qualität der erbrachten Revisionsdienstleistungen durch einzelne Stichproben
- die Einhaltung und Umsetzung der von ihr erteilten Anweisungen

- VR
- Direktor
- Revisionsstelle

- der VR wird vom Bundesrat ernannt
- der VR besteht aus max. 5 Mitgliedern
- Amtsdauer beträgt 4 Jahre
- die Mitglieder müssen fachkundig und von der Revisionsbranche unabhängig sein

- Er regelt die Organisation und erlässt Vorschriften über weiter Angelegenheiten, deren Regelung der Aufsichtsbehörde übertragen ist
- Er wählt den Direktor unter Vorbehalt der Genehmigung durch den Bundesrat
- Er überwacht die Erfüllung der Aufgaben durch den Direktor
- Er genehmigt die Tätigkeitsberichte
- Er genehmigt den Voranschlag und die JR

- bei einer Übertretung kann mit einer Busse bis zu CHF 100'000 gerechnet werden
- bei einem Vergehen kann mit einer Busse bis zu CHF 1'000'000 gerechnet werden oder mit Gefängnis

Ein Vergehen begeht, wer:
- eine Rev'DL ohne die erforderliche Zulassung oder trotz Verbot zur Ausübung seiner Tätigkeit erbringt
- der Aufsichtsbehörde die verlangten Auskünfte nicht errteilt oder ihr die verlangten Unterlagen nicht herausgibt, ihr gegenüber falsche oder unvollständige Angaben macht oder ihr keinen Zutritt zu seinen Geschäftsräumlichkeiten gewährt
- als staatlich beaufsichtigtes Revisionsunternehmen gegen die Pflichten zur Dokumentation und zur Aufbewahrung verstösst
- während oder nach Beendigung der Tätigkeit als von der Aufsichtsbehörde beauftrage Drittperson ein Geheimnis offenbart, das ihr in dieser Eigenschaft anvertraut word ist oder das sie in dieser Eigenschaft wahregenommen hat

- CHF 5 Mio bei einem Prüfhonorar von mehr als CHF 20 Mio
- CHF 2 Mio bei einem Prüfhonorar zwischen CHF 10 und 20 Mio
- CHF 1 Mio in allen übrigen Fällen

zu a)
- Revisor
- Revisionsexperte

zu b)
- Revisor
- Revisionsexperte
- staatlich beaufsichtigtes Revisionsunternehmen

- Berüfsangehörige üben ihre Tätigkeit  so aus, dass das in sie gesetzte Vertrauen  und das hohe Ansehen gerechtfertigt sind
- Aufträge müssen mit gebotenen Sorgfalt im Rahmen der geltenden Rechtsordnung und nach bestem Wissen und Gewissen ausgeführt werden
- Enthaltung von Tätigkeiten, die mit dem Ansehen unvereinbar ist
- Das Ansehen der Treuhand-Kammer muss gefördert werden

- Beachtung von geltenden Berufsregeln und fachlichen Regeln der Treuhand-Kammer
- berufliche Kenntnisse müssen auf dem neusten Stand gehalten werden - Förderung von Aus- und Weiterbildung
- Sorgfältige und gewissenhafte Prüfung vor Annahme eines Auftrages (Interessenskonflikt, Objektivität, usw.)
- vor Abgabe einer Offerte, muss man im Besitze der notwentigen Unterlagen und Dokumente für eine geeignete Beurteilung ist
- Eine intensive Zusammenarbeit mit oberstem Leitungsgremium der Gesellschaft muss bestehen

- bei ausdrücklicher Einwilligung des Auftraggebers
- sofern das eidg. und kantonale Recht dazu auffordern und ermächtigen
- in Verfahren zur Ahndung von Verstössen gegen Berufs- und Standesregeln oder Finanzmarktregelungen
- sofern zur Stellungnahme zu privaten Anzeigen die Offenbarung von Geheimnissen, bei denen der Geheimnisherr der Anzeiger ist, erforderlich sind
- sofern überwiegende Interessen der Berufsangehörigen eine Offenbarung des Geheimnisses erfordern (insb. wenn Berufsangehörige in zivil-, straf-, aufsichts- oder verwaltungsrechtlichen Verfahren erheblich gefährdet wären ohne Preisgabe solcher Informationen)

Die Unterteilung wird in folgende 2 Begriffe unterteilt:
- Innere oder tatsächliche Unabhängigkeit und
- die äussere Unabhängigkeit bzw. die Unabhängigkeit dem Anschein nach

- die oberste Konzerngesellschaft sowie alle Konzerngesellschaften
- Unternehmen, das massgeblich an der zu prüfenden Gesellschaft beteiligt ist
- Unternehmen oder Joint Venture, an der die zu prüfende Gesellschaft massgeblich beteiligt ist

Massgeblich beteiligt ist, wer die Möglichkeit hat, finanzielle oder operative Entscheide zu beeinflussen, was i.d.R. bei Beteiligungen zwischen 20% und 50% des Kapitals oder der Stimmen ist. 

- Ehegatten
- Lebensabschnittspartner
- Personen, die finanziell abhängig sind (z.B. Kinder)

- Eltern
- Geschwister und finanziell unabhängige Kinder

- Mitglieder des Prüfungsteams
- Personen, welche die Prüfungsdienstleistung für den Prüfungskunden beeinflussen können
- Alle übrigen Partner / Leitende Mitarbeiter des Rev'unternehmens, die nicht Mitglieder des Prüfungsteams sind
- Kadermitarbeiter übriger Fachbereiche, die Nicht-Prüfungsdienstleistungen für den Prüfungskunden von mehr als 10 Stunden während eines Jahres erbringen
- Unmittelbare Familienangehörige der oben aufgeführten Personen

Die Rotationspflicht betrifft nur ordentlich geprüfte Gesellschaften.
Nach 7 Jahren erfolgt eine Ausstandsphase von 3 Jahren

- keine Rotationspflicht bei eingeschränkter Revision
- das Erbringen von anderen DL bei der eingeschränkten Revision sowie das Mitwirken bei der Buchführung ist erlaubt (muss jedoch im Bericht an die GV offengelegt werden und die Person, welche aktiv bei der Buchführung mitwirkt, darf nicht im Prüfungsteam sein)

DL im Bereich des Steuer-, Abgabe- und Sozialversicherungsrechts

Zwingend sind 60 Stunden pro Jahr erforderlich, wobei der Anteil des gezielten, systematischen Selbststudiums höchstens 50% davon betragen darf

- Fachseminare (interne und externe, wobei ein halber Tag mit 4 Std. berücksichtigt wird)
- Fachpublikationen (effektiver Zeitaufwand)
- Unterricht, Referate - nicht unternehmensinterne (Lektionen können mit Faktor 2 multipliziert werden)
- Weiterbildungsveranstaltungen von Kammersektion(effektiver Zeitaufwand)
- Mitwirkung in Fachkommissionen und Fachstäben (Sitzungszeit sowie projektbezogene Facharbeit sind anrechenbar)
- Expertentätigkeit bei den Prüfungen (WP, Steuerexperte sowie der Berufsprüfung für Treuhänder)

Es können Sanktionen erteilt werden bis hin zum Ausschluss bei wiederholter Verletzung der Weiterbildungsverpflichtung

- AG
- Genossenschaft
- Stiftung
- Kommandit AG
- GmbH

Grundsätzlich sind alle Erträge der ER enthalten.
Dazu gehören explizit:
- betrieblicher,
- betriebsfremder und
- a.o. Erträge
inkl. Zins-, Dividenden- und Lizenzerträge
Lieferungen und Leistungen verstehen sich nach Abzug allfälliger Erlösminderungen

- CH Tochtergesellschaften, welche die Grössenkriterien 10/20/50 erreichen, unterliegen der ordentlichen Revision

- Prinzipiell besteht keine Anzeigepflicht bei Gesetzesverstössen

- Gem. Camponovo/von Graffenried-Albrecht (Treuhänder4/08) hat die Revisionsstelle eine "beschränkte Hinweispflicht". Folgende Hinweise sollten gemacht werden:
   - Hinweis auf Kapitalverlust und Überschuldung, wenn keine notwendigen Massnahmen ergriffen wurden
   - Hinweise auf die nicht zulässige Rückzahlung des Aktienkapitals
   - Hinweise auf die Überschreitung der 10% Grenze von eigenen Aktien

- AG
- GmbH
- Kommandit AG
- Stiftungen, welche nach kaufm. Art geführtes Gewerbe betreiben
- Kreditgenossenschaften und konzessionierte Versicherungsgenossenschaften
- öffentl. rechtl. Unternehmen, für welche das Gesetz auf die Rechnungslegungsvorschriften der OR verweist

Bei Vereinen muss im Anhang keine Angabe zur Risikobeurteilung vorgenommen werden

- Gründungsprüfung
- Kapitalerhöhungsprüfung
- Kapitalherabsetzungsprüfung
- Fusionsprüfung