BuEx

Timo Streule

Timo Streule

Kartei Details

Karten 152
Sprache Deutsch
Kategorie Allgemeinbildung
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 17.06.2019 / 26.09.2019
Weblink
https://card2brain.ch/box/20190617_cantusliste
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20190617_cantusliste/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Riesenkampf - 1.

Den Riesenkampf mit dieser Zeit zu wagen, da frisch noch blüht der Jugend Kraftgefühl,

des Lebens Bürde mutig stark zu tragen, zu ringen nach der Tugend hohem Ziel,

auf Edles stehts den kühnen Blick zu wenden, um gut zu kämpfen, besser zu vollenden,

dafür, dafür, haben wir geschworen, und keiner, keiner geh aus unserm Bund verloren!

Riesenkampf - 2.

Und auf der Weisheit lichtem Pfade wandelnd, wo rastlos forscht der Geist und prueft und denkt,

nach steter Pflicht und reinem Rechte handelnd, bis unser Auge sich zum Grabe senkt,

Mit gutem Sinn die Wissenschaft zu pflegen, nicht weichend von des Glaubens Sonnenwegen,

Dafür, dafür, haben wir geschworen, und keiner, keiner, geh aus unserm Bund verloren!

Riesenkampf - 3.

Um den Altar des Vaterlands zu stehen, zum Schutz der Kirche und der Freiheit Hort,

Für Recht und Eigentum in Kampf zu gehen, dies sei des wahren Schweizer Losungswort,

Der Freundschaft feste Saeule zu umarmen, am treuen Bruderherzen zu erwarmen,

Dafür, dafür, haben wir geschworen, und keiner, keiner, geh aus unserm Bund verloren!

Trittst im Morgenrot (Schweizerpsalm) - 1.

Trittst im Morgenrot daher, seh ich dich im Strahlenmeer,

Dich, du hocherhabener, herrlicher,

wenn der Alpenfirn sich roetet, betet freie Schweizer betet,

eure fromme Seele ahnt, eure fromme Seele ahnt,

Gott im hehren Vaterland, Gott den Herrn im hehren Vaterland.

Trittst im Morgenrot (Schweizerpsalm) - 2.

Kommst im Abendgluehn daher, seh ich dich im Sternenheer,

Dich, du menschenfreundlicher, liebender,

In des Himmels lichten Raeumen kann ich froh und selig traeumen,

denn die fromme Seele ahnt, denn die fromme Seele ahnt,

Gott im hehren Vaterland, Gott den Herrn im hehren Vaterland

Trittst im Morgenrot (Schweizerpsalm) - 3.

Ziehst im Nebelflor daher, such ich dich im Wolkenmeer,

dich, du unergruendlicher ewiger,

aus dem grauen Luftgebilde tritt die Sonne klar und milde,

Und die fromme Seele ahnt, und die fromme Seele ahnt,

Gott im hehren Vaterland, Gott den Herrn im hehren Vaterland

Trittst im Morgenrot (Schweizerpsalm) - 4.

Faehrst im wilden Sturm daher, bist du selbst uns Hort und Wehr,

du allmaechtig waltender, rettender.

In Gewitternacht und Grauen, lasst uns kindlich ihm vertrauen,

ja, die fromme Seele ahnt, ja, die fromme Seele ahnt,

Gott im hehren Vaterland, Gott den Herrn im hehren Vaterland

Bin durch die Alpen gezogen - 1.

Bin durch die Alpen gezogen, wo die Lawine rollt,

sah wie in Meereswogen, tauchte der Sonne Gold;

Aber freudig ich tauschte Alpen und Meeresstrand,

|:fuer das tannendurchrauschte nordische Heimatland.:|

Bin durch die Alpen gezogen - 2.

Schloesser sah ich und Tuerme, schimmernd und marmorweiss,

dunkeler Pinien Schirme wiegten im Winde sich leis.

aber schoener und besser, lacht mich immerhind aus

|:als die Marmorschloesser duenkt mich mein Vaterhaus.:|

Bin durch die Alpen gezogen - 3.

Maegdleich durfte ich kosen, schlank und liliengleich,

Frauen wie volle Rosen, ueppig und anmutsreich.

Lilien aber und Rosen werden von der besiegt

|:die mich als Knaben mit Kosen in den Schlaf gewiegt.:|

Ach Gott, ich bin nicht mehr Student - 1.

Ach Gott, ich bin nicht mehr Student,
Die schöne Zeit hat nun ein End'!
Wie tut mir das im Herzen weh!
|: Singsang und Klingklang,
   Es zog ein Bursch hinaus!; :|

Ach Gott, ich bin nicht mehr Student - 2.

Die rote Mütze und das Band
Leg' ich mit Wehmut aus der Hand;
Ich trug sie stolz, ich trug sie frei!
|: Singsang . . . .

Ach Gott, ich bin nicht mehr Student - 7.

Und kommt der letzte Augenblick,
Ich hab' geliebt, das war mein Glück;
Nun ist es aus mit Saus und Braus.
|: Singsang . . . .

Am Brunnen vor dem Tore  - 1.

Am Brunnen vor dem Tore da steht ein Lindenbaum;

Ich träumt in seinem Schatten so manchen süßen Traum.

Ich schnitt in seine Rinde so manches liebe Wort.

Es zog in Freud und Leide zu ihm mich immer fort.

Am Brunnen vor dem Tore - 2.

Ich mußt auch heute wandern vorbei in tiefer Nacht,

Da hab ich noch im Dunkeln die Augen zugemacht.

Und seine Zweige rauschten, als riefen sie mir zu:

"Komm her zu mir, Geselle, hier findst du deine Ruh!"

Am Brunnen vor dem Tore - 3.

Die kalten Winde bliesen mir grad ins Angesicht,

Der Hut flog mir vom Kopfe, ich wendete mich nicht.

Nun bin ich manche Stunde entfernt von diesem Ort,

Und immer hör ich´s rauschen: "Du fändest Ruhe dort!"

Burschen heraus - 1.

Burschen heraus! Lasset es schallen von Haus zu Haus!

Wenn der Lerche Silberschlag grüßt des Maien ersten Tag,

dann heraus, und fragt nicht viel, frisch mit Lied und Lautenspiel!

Burschen heraus!

Burschen heraus - 2.

Burschen heraus! Lasset es schallen von Haus zu Haus!

Ruft um Hilf' die Poesei gegen Zopf und Philisterei,

dann heraus bei Tag und Nacht, bis sie wieder frei gemacht!

Burschen heraus!

Burschen heraus - 3.

Burschen heraus! Lasset es schallen von Haus zu Haus!

Wenn es gilt fürs Vaterland, treu die Klingen dann zur Hand,

und heraus mit mut'gem Sang, wär es auch zum letzten Gang!

Burschen heraus!

Ça ça geschmauset

Ça ça geschmauset, lasst uns nicht rappelkoepfisch sein! Wer nicht mithauset der bleibt daheim:

|:Edite bibite collegiales, post multa secula pocula nulla.:|

Cerevisiam bibunt homines (Salamander)

Cerevisiam bibunt homines animalia cetera fontes.

Absit ab humano, gutture potus aquae.

Sic bibitur sic bibitur in aulis principum

sic bibi, bibi, bibitur in aulis principum, pum, pum.

Das schwarzbraune Bier - 1.

Das schwarzbraune Bier das trink ich so gern und schwarzbraune Maedel die kuess ich so gern.

|: Ei du, ei du ... :|

Das schwarzbraune Bier - 2.

Das Maegdlein hat zwei Aeugelein die glaenzen wie die Sternelein.

|: Ei du, ei du ... :|

Das schwarzbraune Bier - 3.

Das Mägdlein hat einen rosigen Mund, und wer den küsst, der wird gesund.

|: Ei du, ei du ... :|

Das war der Graf  - 1.

Das war der Graf von Ruedesheim, mit Guetern reich beglueckt,

der hat des Winzers holder Maid zu tief ins Aug geblick.

Doch als er ihr die Lieb gestand, lacht sie ihm ins Gesicht,

Der Graf ritt tief gekränkt nach Haus und mied das Tageslicht.

|: Und er sass und vergass, in seiner Burg am Rhein,

seinen Schmerz, denn das Herz troestet Ruedesheimer Wein:|

Das war der Graf - 2.

Wohl sieben Jahre sass er so, geschieden von der Welt,

und gab fuer Ruedesheimer Wein hin all sein Gut und Geld;

Wohl vierzig Gueter gab er hin fuer edles Rebenblut,

und als das letzte Jahr verging, ging auch das letzte Gut.

|: Also sass und vergass, er in der Burg am Rhein,

seinen Schmerz, denn das Herz troestet Ruedesheimer Wein:|

Das war der Graf - 3.

Doch als das letzte Gut vertan, ging es dem Grafen schlecht,

ein neuer Herr bezog das Schloss, da war der Graf ein Knecht.

Die ganze Woche plagt er sich im Wirtshaus vor der Burg,

was in der Woche er verdient bracht er am Sonntag durch.

|: Und dann sass und vergass er im Kellerloch am Rhein,

seinen Schmerz, denn das Herz troestet Ruedesheimer Wein:|

Das war der Graf - 4.

Und die euch dieses Lied erdacht, die waren selber dort;

zu Fuss kam man den Berg herab, die Gueter waren fort.

Man haderte mit dem Geschick und haermte sich gar sehr,

da hoerte man vom edlen Graf die wundersame Maer.

|: Und man sass und vergass, vor seiner Burg am Rhein,

seinen Schmerz, denn das Herz troestet Ruedesheimer Wein:|

Drei Bilder und eine Pfeife - 1.

Drei Bilder und eine Pfeife, ein Becher und ein Stab,

|: ist alles von meinen Sachen, was ich gerettet hab :|

Drei Bilder und eine Pfeife - 2.

Die Bilder will ich behalten, es sind drei Freunde lieb,

|: von denen ein jeder in Freude und Leid mir treu verblieb :|

Drei Bilder und eine Pfeife - 3.

Die Pfeife will ich zerschlagen, am ersten grossen Stein,

|: Das Lied vom alten Burschen muss ausgepfiffen sein :|

Drei Bilder und eine Pfeife - 4.

Noch einmal fuell ich den Becher am ersten klaren Quell,

|: dann musst du scheiden und sterben, du alter treuer Gesell :|

Drei Bilder und eine Pfeife - 5.

Der Stab hat mich gefuehret, geschuetzt so mannichmal,

|: er soll mich auch begleiten, durch Berg und Wald und Tal :|

Drei Bilder und eine Pfeife - 6.

Jetzt kommt ihr Bilder, du Pfeife, du Becher und du Stab,

|: ihr werdet nicht erzaehlen, dass ich geweinet hab :|

Ein Schifflein schnell - Komponist

"Meiner lieben Verbindung Turicia zugeeignet."

- Willy Kaufmann

Ein Schifflein schnell - 1.

Ein Schifflein schnell wie Mövenflug zu Tale seh' ich gleiten.

Jung Friedel aufrecht steht am Bug und singt zum Klang der Saiten:

"Es schreckt des Stromes Schnellen nicht, es schrecken Wind und Wellen nicht

|: den Schiffer, welcher sagen kann: Der Leichtsinn ist mein Steuermann!" :|

Ein Schifflein schnell - 2.

Im Dorf ist Tanz, da verlässt den Kahn mit seinem Leichtsinn Friedel.

Er tritt behend zum Tanze an, der Leichtsinn streicht die Fiedel.

Oh Wonne mit gestähltem Arm ein Mägdlein schwingen lebenswarm!

|: Es tanzt sich gut, es tanzt sich leicht, wenn Leichtsinn uns die Fiedel streicht! :|

Ein Schifflein schnell - 3.

Der Tanz ist aus, am leckern Mahl sich laben die Freunde beide.

Sie leeren Becher ohne Zahl, der Wirt verbraucht viel Kreide.

Jung Friedel froh den Römer schwingt, stösst mit dem Freunde an und singt:

|: "Es mundet auch geborgter Wein, sofern ihn schenkt der Leichtsinn ein!" :|

Ein Schifflein schnell - 4.

(p)    Es flimmern die Sterne, Jung Friedel singt gar eine süsse Weise;

        ein Lämpchen glimmt, ein Fenster klingt, es flüstert herunter leise:

(pp) "Wär' nicht zu hoch das Fensterlein, ich liess' dich gern zu mir herein."

(f)    |: "Getrost, mein Lieb', ich komm zu dir, der Leichtsinn hält die Leiter mir!" :|

Ein Schifflein schnell - 5.

Es weicht die Nacht, der Tag bricht an, die Sonne leuchtet wie Feuer.

Jung Friedel springt in seinen Kahn, der Leichtsinn fasst das Steuer.

Jung Friedel jauchzt und schwingt den Hut: "Hoch Freude, Lieb' und Rebenblut!

|: Wohl jedem, der da sagen kann: Der Leichtsinn ist mein Steuermann! :|