Chemische Fotografie

Chemische Fotografie

Chemische Fotografie


Set of flashcards Details

Flashcards 29
Language Deutsch
Category Chemistry
Level Vocational School
Created / Updated 23.05.2019 / 27.05.2019
Weblink
https://card2brain.ch/box/20190523_chemische_fotografie
Embed
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20190523_chemische_fotografie/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Nennen sie den Aufbau einer analogen/chemischen , lichtempfindlichen Emulsion

1. Schutzschicht

2. Lichtempfindliche Schicht

3. Trägermaterial

4. Anti-Haloschicht / Reflexionsschutzschicht

Nennen sie die wichtigsten Merkmale eines analogen Bilddatenträgers.

Filmart: Positv oder Negativ / Farbig oder S/W

Filmformat: 24 x 36mm , 60mm x 60mm

Empfindlichkeit (ISO) : 100, 125, 200

Konfektionnierung: 12, 24, 36

Aus was besteht die lichtempfindliche Schicht?

Wie ist sie zusammengesetzt?

Sie besteht meistens aus einem Gemisch aus Gelatine und Silberhalogniden

z.B Silberbromid, - iodid, -chlorid, -fluorid

Das Silber verbindet sich unter bestimmten Umständen mit den Halogenen, somit können lichtempfindliche Kristalle entstehen. Bei der Belichtung verändert sich die Struktur dieser Kristalle => es entsteht ein latentes Bild.

Aus was besteht das Trägermaterial heute und früher?

Zu Beginn bestand das Trägermaterial aus Glas oder Metall. Heute aus Kunstoff und Barytpapier.

Nennen sie 4 ältere Filmformate.

1. Minox Format

2. Instamatic-Format

3. Kodak Disc-Format

4. Advanced Photo System

Nennen sie die Masse des Mittelformats.

120er Format.

Bildformate: 4.5 x 6mm, 6 x 6mm, 6 x 7mm, 6 x 9mm

Nennen sie die Masse des Grossformats/ Planfilmes.

10 x 12cm, 4 x 5 Inch, 8 x 10 Inch

(kein Filmstreifen)

Was passiert bei der BELICHTUNG eines S/W Filmes?

Die lichtempfindlichen Kristalle ändern ihre Struktur, es entsteht ein latentes Bild 

=> Entwicklungskeim aus metallischem Silber

Was pssiert bei der ENTWICKLUNG eines S/W Filmes?

Die belichteten Silberhalogenide, werden in geschwärztes metallisches Silber verwandelt.

Was passiert bei der FIXIERUNG eines S/W Filmes?

Die unbelichteten Silberhalogenide werden in eine wasserlösliche Form umgewandelt.

Was passiert bei der WÄSSERUNG eines S/W Filmes?

Alle unnötigen Substanzen werden ausgewaschen.

Welche Farbempfindlichen Emulsionen gibt es?

  • Der Unsensibilisierte Film
  • Der Orthochromatische Film
  • Der Panchromatische Film

Was charakterisiert die sogennate "orthochromatische" Emulsion

  • Auf UV, blaues und grünes Licht empfindlich
  • reagieren nicht auf rotes Licht => das rot ist schwarz
  • Grün ist heller als bei der unsensibilisierten Schicht

Welches Problem gab es anfangs bei der Sensibilisierung der Filme?

Wie wurde dies behoben?

Die Silbersalze und somit der Kristall, weisen ohne spezielle Behandlung eine gelbe Farbe auf. Das heisst, dass sie das rote und das grüne Licht reflektieren und somit nur auf blaues Licht empfindlich sind.

Man gab der Emulsion bestimmt Farbstoffe bei, um die Silbersalze auf das gesamte Farbspektrum zu sensibilisieren.

Was charakterisiert die Panchromatische Emulsion?

  • Auf UV und das gesamte sichtbare Farbenspektrum empfindlich
  • Rot wird als Grauwert dargestellt

Alle heute noch hergestellten S/W-Filme sind panchromatisch.

Aus welchen Schichten besteht ein Farbfilm?

  1. Schutzschicht
  2. UV-Sperrfilter
  3. Blauempfindliche Schicht
  4. Gelbfilter
  5. Grünempfindliche Schicht
  6. Fakultativer Magenta- oder Rotfilter
  7. Rotempfindliche Schicht
  8. Anti-Haloschicht Rflexionsschutzschicht
  9. Trägermaterial

Was wird bei einem C-41, E-6 und bei einem RA-4 Prozess entwickelt?

C-41 : Negativfilme (oft Farbfilme, seltener auch S/W Filme)

E6: Diafilme

RA-4: Fotopapier

Worin besteht der Unterschied zwischen den Filmern und dem Fotopapier?

Beim Fotopapier ist die rotempfindliche Schicht zuoberst. Die blauempfindliche Schicht ist die unterste.

Durch die Verwendung neuartiger Sensibilisatoren in den grün und rotempfindlichen Schichten möglich

Vorteile:

Der Cyan Farbstoff ist der Lichdichteste und schützt die unteren Schichten vor dem ausbleichen

Cyan ist der visuelle "Schärfeträger" => Das Bild erscheint schärfer

Was charakterisiert die unsensibilisierte Emulsion?

  • Nur auf UV- und blaues Licht empfindlich
  • reagiert nicht auf grünes & rotes Licht (dort wo das blau am hellsten ist
  • Gelb wird Schwarz 

Findet man heute noch im Bereich der S/W-Fotopapiere

Was passiert in den blau-, grün- und rotempfindlichen Schichten?

An den belichteten Stellen entseht während der Entwicklung ein Farbstoff.

  • Blau => es entsteht ein gelber Farbstoff
  • Grün => es  entsteht ein magenta Farbstoff
  • Rot => es entsteht ein cyan Farbstoff

Wozu benötigt es bei den Farbfilmen einen UV-Sperrfilter?

Weil die Emulsionen auch auf UV-Licht  empfindlich sind und dies, die Farbe verändern würde.

( Bei S/W kein Problem , da keine Farbe vorhanden ist.)

Was charakterisiert den Infrarot-Film?

Reagiert nur auf UV-Licht, das gesamte sichtbare Farbenspektrum und aus IR-Strahlung

Erklären Sie das Grundprinzip der chromogenen Entwicklung.

Wie bei der S/W Entwicklung, verwandeln sich die belichteten Silbekristalle in ein metallisches Silber, somit wird das latente Bild sichtbar.

Der verbrauchte Entwickler, verbindet sich so mit dem Farbkuppler und es entsteht ein unlöslicher Farbstoff.

Je nach Emulsion Gelb, Magenta oder Cyan.

Erklären sie die Belichtung der Farbnegativ-Prozesses.

In den drei Schichten die auf Rot, Grün und Blaues Licht empfindlich sind, bildet sich ein latentes Bild.

Erklären sie die Farbentwicklung des Farbnegativ-Prozess.

Das latente Bild wird zu einem Silberbild entwickelt. An diesen Stellen bilden sich die Farbstoffe.

Erklären sie das Bleichbad des Farbnegativ-Prozess.

Das Silber wird zurück in fixierbadlösliches Silberbromid verwandelt.

Erklären sie das Fixierbad des Farbnegativ-Prozess.

Das Silberbromid wird in einen wasserlöslichen Komplex umgewandelt und kann ausgewaschen werden.

Erklären sie die Reihenfolge des C-41 Prozess, die Temperatur und die englische Bezeichnung dazu.

  1. Entwickler - Developer - 37.8°C
  2. Bleichbad - Bleach- 38°C
  3. Wässerung - Wash - 24°C - 41°
  4. Fixierbad - Fixer - 38°
  5. Schlusswässerung - Finasl- Wash - 24 °- 41°
  6. Stabilisierbad - Stabilazer - 24° - 41°

Erklären sie die Reihenfolge des E-6 Prozess, die Temperatur und die englische Bezeichnung dazu.

  1. Erstentwickler - First Developer - 38°
  2. Wässerung - First Wash - 38°
  3. Umkehrbad - Reversal Bath - 38°
  4. Farbentwicklung - Color Developer - 38°
  5. Vorbleichbad - Pre-Bleach - 35° - 40°
  6. Bleichbad - Bleach - 35 - 40°
  7. Fixierbad - Fixer - 35°-40°
  8. Schlusswässerung - Wash - 35°-40°
  9. Stabilisierbad - Stabilazer - 24°- 41°