Wirtschaft, Umwelt und Raum; Passerelle
Buch: Wirtschaft, Umwelt und Raum; Passerelle
Buch: Wirtschaft, Umwelt und Raum; Passerelle
Kartei Details
Karten | 84 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Geographie |
Stufe | Mittelschule |
Erstellt / Aktualisiert | 26.04.2019 / 27.11.2019 |
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Standortfaktoren
Einflussfaktoren, die die Eignung eines Orts als Standort für Unternehmen beschreiben.
Zähle einige Standortfaktoren auf
Naturgegebene Bedingungen: (Bodenreserven, Fruchtbarkeit, Klimatische Lage, Bodenschätze)
Arbeitskräftepotential:
Abgaben und Steuern:
Herrschende Gesetze:
Politische Lage:
Grundstückpreise:
Infrastruktur materiell: Verkehrswege, Energieversorgung, Wasser, Abfall usw.)
Transportmöglichkeiten:
Absatzmöglichkeiten:
Agglomerationsvorteile: Nähe von Zulieferer bzw. weiterverarbteitenden Betrieben.
Einzelwirtschaftliche Modelle
Versuchen optimalen Standort einzelner Unternehmen zu bestimmen
--> Unterschiedliche Nutzungen stellen ganz verschiedene Ansprüche an Eigenschaft des Standorts, die befriedigt werden müssen.
Gesammtwirtschaftliche Modelle:
Versuchen zu erklären, wie sich aus Zusammenwirken aller wirtschaftlichen Aktivitäten bestimmte Strukturen bilden.
--> Die Gesamtheit der Standortentscheide vieler Unternehmen führt zur räumlichen Struktur des Wirtschaftsraums.
Interne Ersparnisse:
Skaleneffekte:
IE: Innerbetriebliche Ersparnisse. (z.B. Anbau einer zweiten Backstube einer Bäckerei zur Kapazitätsausdehnung und damit zur Senkung Stückkosten) / Prozesse optimieren
- Skaleneffekte: Sinkende Stückkosten durch grosse Stückzahlen eines Produkts.
Externe Ersparnisse
Fühlungsvorteile:
Externe Ersparnisse: Ersparnisse, die nicht Ergebnis inneren Organisation und Produktionsweise des Betriebs sind.
Ergeben sich wenn durch äussere Rahmenbedingungen Kosten für Rohstoffbeschaffung und Produktion vermindern oder Absatz und Erlös gesteigert werden.
Fühlungsvorteile: Kostenvorteile, die sich durch die Ansiedlung mehrerer Unternehmen an einem gemeinsamen Ort ergeben. Es wird in zwei verschiedene unterschieden.
Fühlungsvorteile (Arten)
Lokalisationsvorteile: Hierbei handelt es sich um Kostenvorteile, die durch die räumliche Anhäufung verschiedener Unternehmen der gleichen Branche geschaffen werden
Urbanisationsvorteile: Urbanisationsvorteile basieren dagegen auf Entwicklungen, die sich aus der Ansiedelung von Unternehmen unterschiedlicher Branchen an einem Standort ergeben
Aggloemerationsnachteile:
Agglomerationsnachteile: Durch die räumliche Konzentration von Unternehmen in Verdichtungsraum können jedoch auch negative Agglomerationseffekte entstehen. Z.B: Bodenverknappung, Luftverschmutzung, Mietpreiserhöhung, steigende Löhne (Nachteil für Arbeitgeber), Lärmbelastung usw.
Die vier Wirtschaftssektoren definieren sowie mind. je drei Branchen oder Berufsgruppen nennen
- Primärer Sektor: Umfasst direkte Nutzung der Ressourcen.
- Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Bergbau, Fischereiwirtschaft
- Sekundärer Sektor: Verarbeitet Rohstoffe des primären Sektors
- Industrie, Gewerbe, Bauwirtschaft
- Tertiärer Sektor: Beinhaltet alle Dienstleistungen, die in eigenständigen unternehmen oder durch Staat erbracht werden.
- Banken, Versicherungen, Tourismus, Verkehrsdienstleistungen
- Quartärer Sektor: Schafft und tauscht Informationen und Wissen.
- Softwareentwickler, Webdesigner, Anbieter von Telekommunikationsdiensten.
Den Strukturwandel der Beschäftigungsanteile nach der Theorie von Fourastié in einer einfachen Skizze grafisch aufzeichnen
Aus Entwicklung der Stellung der Sektoren versucht man allgemeine Gesetzmässigkeit über Entwicklung der Wirtschaftsstruktur abzuleiten.
Nach Fourstié ist das wirtschaftliche Wachstum zwingend von einer Verschiebung der Gewichte der einzelnen Sektoren begleitet. Es werden drei Phasen unterschieden:
- Vorindustrielle Phase: Hier dominiert der primäre Sektor. (ca. 80% Landwirtschaft)
- Industrielle Phase: Mechanisierung und Spezialisierung in Agrarwirtschaft und Ausweitung Industrie bewirkt Verlagerung auf sekundären Sektor. (Nach Fourastié nur Übergangsphase)
- Nachindustrielle Phase: Rationalisierung und Automatisierung der Fertigung verlagert Beschäftigung schliesslich in tertiären Sektor (ca. 80% Dienstleistungssektor)
Die Entwicklung der Drei Wirtschaftssektoren in der Schweiz aufzeigen
18. Jh.: In CH arbeiten über 60% in Sektor I. Anteil Beschäftigter sank aber drastisch und entwickelte sich nach Fourstiés Sektoren-Theorie. Heute sind nur noch etwa 4% im Sektor I. tätig.
Der sekundäre Sektor nahm bis vor 1.WK. stetig zu und betrug um 1910 über 45%. Neben leichten Einbrüchen nahm Anteil noch bis 1960 zu und sank danach auf heute 23% ab.
Der tertiäre Sektor entwickelte sich nach 1880 stetig bis er 1950 exponentiell zu nahm, dass er heute zu 73% kommt.
Nachhaltigkeit
Nachhaltige Entwicklung steht für Entwicklung, die gewährleistet, dass Bedürfnisse der heutigen Generationen befriedigt werden, ohne Möglichkeiten künftiger Generationen zur Befriedigung ihrer eigenen Bedürfnisse zu beeinträchtigen.
Nachhaltigkeit ist Vision einer Balance zwischen Umwelteinflüssen, wirtschaftlichem Wachstum und sozialer Gerechtigkeit.
Das Nachhaltigkeitsdreieck aufzeichnen und jeder Dimension mind. zwei Ziele zuordnen
UMWELT; WIRTSCHAFT und GESELLSCHAFT bilden dir drei Dimensionen der Nachhaltigkeit.-> Das NACHHALTIGKEITSDREIECK.
UMWELT: Klimaveränerung bremsen, Ressourcen schonen
WIRTSCHAFT: Einkommen und Beschäftigung erhalten, Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft fördern
GESELLSCHAFT: Bildung und Kultur fördern, Menschenrechte durchsetzen
Agenda 21.
Aktionsplan, der 1992 an Erdgipfel in Rio entstand.
--> Diese beinhaltet als wichtigsten Punkt, dass Weltgemeinschaft, in den Bereichen Umweltschutz, Klimaveränderung und Armutsbekämpfung am gleichen Strang ziehen soll.
--> Diese Massnahmen sollen von allen Ländern sowohl regional/lokal als auch National umgesetzt werden. Regional, im Rahmen von lokalen Agenda-21-Prozessen bedeutet es, dass die Verantwortung von allen getragen werden soll und deshalb von verschiedensten Instanzen ausgeführt wird. --> Lokale Behörden, Einwohnerverbände, Wirtschaftsvertreter usw.
Bundestratsstrategie
Neuer Aktionsplan, der Reihe von Massnahmen vorsieht, welchen 10 Schlüsselherausforderungen für nachhaltige Entwicklung in CH zugeordnet sind. Im Hinblick auf Realisierung der in Strategie genannten Ziele werden bereichsübergreifende Massnahmen vorgestellt:
- Nachhaltigkeitsmonitoring, Nachhaltigkeitsbeurteilungen, Förderung lokaler Nachhaltigkeitsprozesse usw.
Umweltökonomie
Zweig der Wirtschaftswissenschaften: Erklärt Entstehung von Umweltproblemen aus ökonomischer Sicht und bietet marktwirtschaftliche Lösungen für diese Probleme an.
Öffentliche Güter
Umweltgüter wie frische Luft, sauberes H2O oder intakte Landwirtschaft werden als öffentliche Güter gesehen. Da sich niemand für ihre Pflege und Erhalt verantwortlich fühlt, werden sie jedoch übernutzt und verschwendet. Die Nutzung gilt als nicht Rivalität/ Nicht auschliessbarkeit
z.B.: Nationale Sicherheit, Saubere Umwelt (z.B. Luft, Wasser), Wissen, Rechtssystem, Sylvester-Feuerwerke
Trittbrettfahrer:
Leute, die ein Produkt oder eine DL geniessen, ohne dafür zu bezahlen. Trittbrettfahrer kommen oft bei öffentlichen Gütern vor, bei welchen man Nutzer nicht ausschliessen kann. z.B. Sylvesterfeuerwerk.
Almendgüter und Clubgüter (Almend-Probleme)
Allmendgüter: Güter, die nicht ausschließbar, aber rival im Konsum sind. (Jagdgebiet, Allmend)
Allmendprobleme: Eigennutz gewisser Individuen von öffentlichen Güter, welche die Nutzung für andere beeinträchtigt. -> Nicht nachhaltiges Wirtschaften.
Clubgüter: Ein Clubgut ist Gut, das nicht rival oder nur teilweise rival ist, aber bei dem der Anbieter potentielle Nutzer vom Konsum ausschliessen kann (Pay-TV)
Nichtausschließbarkeit
Rivalität d.h. dass wer das Gut konsumiert oder nutzt, den Nutzen der andern Benutzenden schmäler
Nichtausschliessbarkeit: d.h. dass niemand vom Konsum ausgeschlossen werden kann. Etwa jemanden von einer sauberen Umwelt auszuschließen ist wohl kaum möglich.
Rivalität: d.h. dass wer das Gut konsumiert oder nutzt, den Nutzen der andern Benutzenden schmäler
Externe Kosten:
Externe Kosten entstehen in Produktion & bei Konsum von Gütern, werden aber im vom Nutzer bezahlten Preis nicht berücksichtigt und liegen damit ausserhalb des Markts. Durch Benützung öffentlicher Umweltgüter können Unternehmen eigene Kosten auf Allgemeinheit / Umwelt abwälzen -> externalisieren.
Beispiel externer Kosten: Verkehr:
Unfälle: Kosten durch med. Versorgung
Luftverschmutzung: Schädigt Gesundheit, Wald, Böden usw.
Stau: Ineffizienter Verkehr verursacht Kosten für verlorene Produktivität
usw.:
Naturräumliche Voraussetzungen (Landwirtschaft): (4)
Topografie: Steilheit Gelände, indirekte Folgen (Entstehung von Luv-Leelagen à klimatische Folgen --> Exposition, Niederschlagsmengen)
Böden / Bodeneigenschaften:
Geeignet: tiefgründige Schwarzerden (Osteuropa / Westasien), Braun- und Parabraunerden (Mitteleuropa).
Nicht geeignet: Roterden (tropische Regenwälder). --> Jedoch können heute durch verschiedene Mittel (Dünger / Bewässerung) auch unfruchtbare Böden gebraucht werden.
Klima: Klimatische Zonen der Erde führen zu unterschiedlichen Nutzungen des Bodens. Durch Lokale Unterschiede kommt es zu grosser Differenzierung in kleinem Raum.
--> Einfluss von Klimaveränderungen: Durch Klimaänderung werden sich in kommender Zeit Anbaugrenzen verschieben subtropische Gebiete à zu heiss / Norden à bessere Voraussetzungen.
Wasser: Weltweiter Wasserverbrauch steigt (in letzten 50 Jahren beinahe verdoppelt), was in Zukunft zu verheerenden Folgen führen kann. Ausserdem sind H2Omengen in verschiedenen Weltgegenden so knapp, dass regionale oder überregionale Konflikte entstehen (Afrika, naher Osten) auch dieses Phänomen wird sich in Zukunft vermehren.
Unterscheidungsmerkmale Landwirtschaftliche Nutzung:
- Intensive
- Extensive
- Subsistenzwirtschaft
- Marktorientierewirtschaft (+Erzeugnisse)
Intensive Bewirtschaftung: Zeichnet sich durch hohen Aufwand an Arbeiter und Kapital aus. Mit Viel Aufwand Maximum aus Boden rauszuholen.
Extensive Bewirtschaftung: Zeichnet sich durch wenig Arbeitskraft und Kapitalaufwand. (z.B. Alpwirtschaft) à für gleichen Erträge brauch diese viel mehr Raum als Intensive.
Subsistenzwirtschaft: Für eigene Versorgung produzieren
Marktorientiere: Für regional/globalen Markt produzieren --> Erzeugnisse = Marktefrüchte (Cash Crops)
Die drei dominierenden Bewirtschaftungsformen der Landwirtschaft der Erde
Ackerbau: Nutzpflanzen die systematisch auf kultiviertem Boden angebaut werden. z.B. Weizen- und Reisanbau
--> Formen: - Wanderfeldanbau (Flächenintensive Form des Ackerbaus. v.a. in Tropen. Kleine Waldstücke durch Brandrodung urbar gemacht) / - Getreide- und Reisanbau: Grösster Teil (80%)
Viehwirtschaft: 3/4 Weltweiter Agrarraum. Nahrung, Dünger usw.
--> Fleischproduktion sehr ineffizient: 1kg Fleisch benötigt 8 kg Getreide & 20'000 l H2O
--> Formen: Nomadismus, Ranching, Intnsive Viehwirtschaft (Gründlandbasis), Massentierhaltung
Spezialisierter Marktfruchtanbau: Wenig Fläche, hohe Erträge. z.B. Plantagenwirtschaft./ Monokulturen
Produziert in Dauerkulturen zu Verkauf/Export bestimmte Produkte (CashCrops) (Kaffee, Zucker...))
Die Umweltproblematik der modernen Landwirtschaft darstellen
Wirkung Monokulturen: Einseitigkeit führt zu ökologischen Problemen, wie Entziehung der Fruchtbaren Böden, Rodung grosser Waldflächen, Verdrängung Tier- & Pflanzenwelt. Sie birgt auch hohes Betriebsrisiko (Krankheit oder Schädlingsbefall könnten ganze Ernte zerstören). --> Tiefe Vielfalt --> Tiefe Stabilität
Bodendegradation: Verschlechterung landwirtschaftlich genutzten Bodens infolge unsachmässer Bewirtschaftung, meist durch Erosion und Wasser und WInd.
Desertifikation: Bei anhaltender Degradation werden Boden und sein Wasserhaushalt unwiederbringlich geschädigt, er verödet. Prozess nennt man Desertifikation.
--> Bodenzerstörung durch kurzsichtiges Wirtschaften --> Boden von schützenden Pflanzendecke geraubt -> Erosion -> Bodendegradation -> Bodenverödung -> Desertifikation
Belastung Grundwasser: Durch Emissionen in Boden (Dünger, Pflanzenbehandlungsmittel), Entsorgung (Abfälle, Abwasser), Unfälle und physische Eingriffe in Wassrhaushalt entstehen Verunreinigungen des Grundwassers.
.Erklären, was für Folgen die grüne Revolution hatte
Biotechnologie:
Gentechnologie:
Biotechnologie: Gezielte Nutzung von LW oder ihrer Bestandteile in Medizin, Landwirtschaft und zur Lebensmittelherstellung.
Gentechnologie: Die gezielte Veränderung des Erbguts von LW.
Für L.Wirt. eröffnen sich durch Gentechnologie ganz neue Produktionsweisen. Nutzpflanzen können z.B. so manipuliert werden, dass sie Pflanzenschutzmittel gegen Fressfeinde gerade selbst herstellen.
Es gibt beinahe unzählige Möglichkeiten, solcher genetisch veränderter Organismen (GVO / engl. GMO).
Die Hauptfunktionen der Schweizer Landwirtschaft aufzählen
Neben Versorgung der Bevölkerung bestehen auch andere wichtige Aufgaben zum Wohle der Gesellschaft und Umwelt.
- Geregelte Bewirtschaftung soll sorgen, dass diese sensible Ressource lange erhalten bleibt
- Hegen und Pflegen der Kulturlandschaft (Magerwiesen, Ackerbrachen, Hecken, Bäume...)
- Durch flächendeckende Landwirtschaft à Besiedlung ländliche Gegenden
Schweizer Landwirtschaftspolitik: (3)
- Trennung von Einkommens-&Preispolitik.
- Direktzahlungen (Staatliche Beitrage an Landwirte) statt Produktsubventionen. Umweltfreundlich wirtschaftende & ökonomisch leistungsfähige Betriebe sollen gesellschaftsnormiges Einkommen erzielen.
- Mehr Wettbewerb und weniger staatliche Markteingriffe
- Ökologisierung der Landwirtschaft durch Anreize
- Neben strengen Auflagen und Gesetzen ermuntern wirtschaftliche Anreize die Landwirte, auf umwelt- und tierfreundlichere Produktionsmethoden umzusteigen.
- Die Ökologischen Leistungen der Landwirtschaft haben stark zugenommen und der Einsatz umweltbelastender Mittel ist zurückgegangen.
Energie Definitionen:
Energie:
Primärenergie:
Sekundärenergie:
Endenergie:
Nutzenergie:
Energie: Fähigkeit eines Körpers, Arbeit zu verrichten.
Primärenergie: Bezeichnet die in natürlich vorkommenden Energieträgern (Kohle, Erdöl und Erdgas) sowie Naturkräften (Wasser, Wind) enthaltende Energie.
Sekundärenergie: Bei meisten Primärenergien muss Umwandlung in Sekundärenergie erfolgen, damit sie verwendet werden können. à Umwandlung führt zu Verlusten. (Koks/Brikets aus Kohle, Benzin aus Erdöl und allgemein elektrische/thermische Energie)
Endenergie: Beschreibt Menge an II-Energie, die nach Leitungs- und Transformationsverlust tatsächlich bei Verbraucher ankommt.
Nutzenergie: Energie, die zuletzt für eigentlichen Nutzen umgesetzt wird. (Lichtenergie (Lampe), Wärmeenergie (Heizung), mechanische Energie (Mixer))
Erneuerbare (regenerativ):
Nicht erneuerbare Energie:
Erneuerbare (regenerativ): Energieträger, die im Rahmen des menschlichen Zeithorizonts praktisch unerschöpflich zur Verfügung stehen oder sich relativ schnell erneuern. (Brennholz, Windenergie, Solarenergie, Wasserkraft)
Nicht erneuerbare Energie: Aus Menschlicher Sicht erschöpflich, da erst in sehr langen Zeiträumen wieder entstehen (Erdöl, Erdgas und Kernbrennstoffe)
Treibhauseffekt:
Kurzwellige energiereiche Sonnenstrahlen fallen auf Erde nieder. Ein Teil wird absorbiert und erwärm Boden, anderer Teil wird wieder reflektiert (als LW Strahlen) --> Teil geht wieder aus Atmosphäre, anderer Teil wird durch Treibhausgase (CO2, Methan, Ozon usw.) wieder auf Erde reflektiert und erwärmt diese wieder.
Natürlicher: Notwendig, sonst wären Temp. bei ca. -18°C.
Anthropogener: Durch Mensch verursachte Stärkung des natürlichen Treibhauseffekts. Hauptursache ist Verbrennung fossiler Brennstoffe, wodurch CO2 freigesetzt wird.
Folgen: Temperaturanstieg mit Folgen: Schmelzen Eiskappen -> Anstieg Meeresspiegel -> Überschwemmungen / Umverteilung Niederschlag (Wüste/Regenwald) / allgemein mehr Naturkatastrophen. CH: Höherlegung Schneegrenze / Abschmelzen Gletscher -> Zunahme Überschwemmungen, Murgänge
Energieverbrauch CH:
Seit 1950 markant zugenommen:
- 50% mehr Bevölkerung 6xEnergieverbrauch und stetig wachsend.
- Gedeckt wird er hpts. durch Erdölprodukte, dafür ist Holz/Kohle massiv zurückgegangen.
- Hauptursache für enorme Nachfrage ist motorisierte Strassenverkehr. (1/3 Energieverbrauch)
Stromerzeugung CH:
Wasserkraft (55%) KKW (41%) (--> relativ hoher Anteil)
Politische Programme CH:
Energie 2000: Freiwillige Massnahmen / finanz. Unterstützung Bund, Dialoge
- Reduktion Verbrauch nicht erneuerbarer Energien
- Reduktion der CO2-Emissionen
- Reduktion des Elektrizitätsverbrauchs
- Förderung der erneuerbaren Energien
Energie CH: Ähnliche Ziele wie Energie 2000 aber stärkere Angehensweise an Ziele.
- Neue Gesetze,
- verstärkte Zusammenarbeit zwischen Staat und Konsument,
- Energiebewusstsein Bevölkerung stärken,
- grösserer Fokus auf wirtschaftlichen und politischen als auf technischem Bereich.
Energiestrategie der Schweiz 2050: Weiterhin hohe Stromversorgungssicherheit, jedoch ohne Kernenergie. Bestehende KKW sollen eingestellt und nicht ersetzt werden.
Um Lücke zu füllen --> Mehr Energieeffizienz / Ausbau Wasserkraft und erneuerbaren Energien / Reduzierung fossile Stromproduktion, Importe / Verstärkung Energieforschung
Wiedergeben, wer in der Welt welche Vorräte an fossilen Energieträgern besitzt
Anteil Primärträger Welt: Vorräte Welt:
Erdöl: 33% 80% Ölreserven in OPEC-Länder (SA,Iran, Irak, Kuwait,Katar...)
Erdgas: 24% RU, USA, KA, Iran, Katar, NO, CHN
Kohle: 30% Dort wo möglich. DE (51%), USA (56%) und v.a. EL grössten Anteil an Stromerzeugung.
Fossile Energieträger:
Nicht erneuerbar, Ressourcen beschränkt. Erdöl, Erdgas, Stein- und Braunkohle