Unterrichtsqualität
adöfkjasdölfj
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Set of flashcards Details
Flashcards | 86 |
---|---|
Language | Français |
Category | Computer Science |
Level | Primary School |
Created / Updated | 22.01.2019 / 29.01.2019 |
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10 Qualitätsbereiche
- Klassenführung
- Klarheit und Strukturiertheit
- Konsolidierung und Sicherung
- Aktivierung
- Motivierung
- lernförderndes Klima
- Schülerorientierung
- Kompetenzorientierung
- Passung
- Angebotsvariation
Wichtig: Kompensationsmöglichkeiten bestehen!
Kritik an Qualitätskriterien (5)
- Sind nicht allgemeingültig
- Kein Erfolgsrezept
- Zeigen nicht, wann und in welcher Unterrichtssituation welches Kriterium genutzt werden soll
- Schliessen z.B Fachwissen nicht mit ein
- Arbeit mit Eltern fehlt
4 Definitionen von Klassenführung
- Klassenlehrer sein
- Klassenmanagement
- Praxisgestaltung
- Vielfalt nutzen
- Konflikte bearbieten
- Führungspraxis reflektieren
- institutionelle und kulturelle Einbindung
- Verbindlichkeit klären
- Support sichern
- Wirkung
- gemeinsames Erfolgserleben
- lernfreundliches Klima
- zufriedene Beteiligte
- Praxisgestaltung
- Klassenführung als Umgang mit Disziplinarstörungen (veraltet! - behavioristisch)
- Ermahnen, Strafen etc.
- Ruhe, Ordnung, Gehorsam
- Integrativer Ansatz
- Präventive, proaktive und reaktive Elemente
- v.a Prophylaxe!
Weshalb ist Klassenführung wichtig? (3)
bei guter Klassenführung
- aktive Lernzeit hoch
- Leistung hoch
- Burnout vorbeugen (schlecht Klassenführung: Top Grund
Gründe für die Vernachlässigung des Themas Klassenführung (2)
- Begriff "führen" negativ konnotiert
- LP als Coach
- ab gewissem Alter ok, vorher müssen die SuS aber lernen, selbststänidg zu arbeiten
Wirkungsgeflecht der Klassenführung (Helmke)
Effiziente Klassenführung
Regeln, Zeitnutzung, Umgang mit Störungen
Wirkungsgeflecht der Klassenführung (Helmke)
Qualität des Unterrichts
lernförderndes Klima, Motivierung, Aktivierung, Methodenvielfalt
Wirkungsgeflecht der Klassenführung
Klassenkontext
Klassenklima, Klassenzusammensetzung
Wirkungsgeflecht der Klassenführung
Lehrerpersönlichkeit
Professionswissen
Kompetenzen
pädagogische Orientierungen
Wirkungsgeflecht der Klassenführung
(ganz)
- Klassenführung und Qualität des Unterichts: gegenseitige beeinflussung (SuS motiviert => einfacher zu führen vice-versa)
- Lehrerpersönlichkeit wirkt sich auf Qualität, Klassenführung aus
- Qualität und Klassenführung beeinflussen aktive Lernzeit
- Klassenkontext beeinflusst Klassenführung und Lehrerpersönlichkeit
Wichtig: Unterstützung, Freundlichkeit und gegenseitiger Respekt
Professoonswissen (Unterschiedliche Auffassung v. Klassenführung v. Junglehrern und Veteranen)
Novizen: Klassenführung
- Intervention, Disziplinierung
- Zeit für z.B Unterrichtsplanung nimmt vile Platz ein
Veteranen
- Klassenführung => Prävention (z.B gute Vorbereitung, interessantes Material, Regeln etablieren)
Der Ansatz von K...
Kounin => Classroom Management
"Wommsag"
- Withitness (SuS z.B auch non-verbal auf kleine Störungen aufmerksam machen)
- Overlapping (Multitasking => z.B Klavierspielen und die Klassen noch im Blick haben)
- Momentum (Zügigkeit, Unterrichtsfluss nicht unterbrechen) => Hektik & Langeweile vermeiden (z.B bereits Folgeaufträge unter Beamer) GUTE VORBEREITUNG => ZEITDIEBE vermeiden (z.B in Musik) => Blätter herumgeben
- Managing Transitions (knappe, eindeutige Übergänge (z.B mit Handy unter Visualizer oder Entspannungspausen)
- Smoothness (roter Faden => sinnvolle Übergänge z.B Aufgrund von Übungen zum Past Perfect einen Song dazu => erkennen, welche Past Perfect sind und welche Past Simple)
- Avoiding Mock Participation (Scheinaufmerksamkeit vermeiden => z.B etwas erklären, dass jem. gerade erklärt hat)
- Group Focus (alle im Blick => alle beschäftigt => nicht nur ein Teil der Klasse) => klare Aufträge
Wichtig => Kooperation mit Eltern wird nicht angesprochen!
Neueres Konzept von K... zu Klassenführung (8)
Keller
- positive Autorität
- Verhaltensregeln
- nonverbale Verhaltenssteuerung
- Schülerfeedback
- kollegiale Hospitation
- Konzentrationsförderung
- Kooperation mit Elternhaus
- Selbstreflexion und Coaching
Regeln (5), Routinen (4), Rituale (4)
Regeln
- überschaubar
- frühzeitig
- konsequent
- Verbindlichkeitscharakter (z.B durch Poster), wenn möglich: überall in Schule gleich
- mögliche Regelbereiche: Anworten in Klasse rufen, vom Platz aufstehen, sich während PA unterhalten, HA nicht etc., was tun, wenn fertig, Regelverletzungen?
Routinen
- z.B Signale, Gesten, Symbole
- z.B Satz abbrechen für Aufmerksamkeit
- z.B Notieren v. HA (zeigt, das Stunde gleich vorbei ist)
- z.B Geschichte => 4er-Tische (ein paar SuS Rücken gegen mich => Ich Hand hoch, SuS hand hoch => umgedrehte SuS sehen es ebenfalls)
Rituale
- z.B Top Flop im Klassenrat, Weihnachtscookies
- Teammakerapp oder Würfel, um Gruppensprecher zu wählen => wer stellt unter Visualizer vor ?
- Vorteile: Wir-Gefühl steigern, lernfördende Atmosphäre
Klassenmanagement als vorausplanendes Handeln (wer? welche Punkte?) (9)
Evertson
- Klassenraum vorbereiten (Material für LP und SuS leicht zugänglich)
- Heterogenität berücksichten (zusätzliche Aufgaben)
- Regeln planen, aushängen und mit Klasse besprechen/unterrichten
- Konsequenzen festlegen (positive, negative Einträge), Probleme antizipieren
- schnelles Unterbindung v. Störungen
- Aktivitäten zum Schulbeginn (Kennenlernspiele etc. => Zusammenhalt)
- Überwachen (z.B zu Beginn einer Aufgabe => wurde sie verstanden?)
- Verantwortlichkeit der SuS (z.B unter Visualizer zeigen SuS Lösungen => andere ergänzen)
- Klarheit
Wichtig: PROAKTIV VORGEHEN! Schwieriger, wenn intervenierend!
Umgang mti Störungen => Name des Ansatzes (L)
(3 Zonen)
3 Ziele
Low Profile Ansatz
3 Zonen
- Anticipation (Überprüfen, beobachten)
- Deflection (nonverbale Aktionen, proximity => z.B direkt beim SuS, name dropping = Nadia und ich gehen auf die Bank, oder an Regeln erinnern )
- Reaction: Störung unterbinden (kurz und schmerzlos)
Ziele:
- Störungen so behandeln, dass Unterrichtsfluss nicht unterbrochen wird
- Frühzeitige Deeskalation
- Surface behaviors wahrnehmen und stoppen
- doodling, Tagträumen, lautes Lachen etc.
Ähnlich wie Low-Profile (3)
Interactive Teaching
- in Klasse umhergehen => Präsenz markieren, beobachten
- dies kommunizieren => ich sehe, dass du seit 10 min an derselben Aufgabe bist
- Administratives etc. minimieren
Zusammenhang Konditionierung und Umgang mit Störungen (4)
Operantes Lernen
- Positive Verstärkung
- Bestrafung
- Negative Verstärkung
- Entug eines positiven Verstärkers
Bestrafungen sollen wie sein? (7)
- Begründet durch Erinnern an Regel
- Nicht willkürlich, Vorwarnung
- Konsequent, bei allen gleich
- Als Strafe empfunden werden
- WIedergutmachung im Vordergrund! Nicht Rache! => z.B Referat vorbereiten, Pflanzen giessen etc.
- Vom Lehrer auch eingehalten werden
- Unterricht möglichst wenig stören
Was ist wichtig vor der Bestrafung => bei häufiger Störung (nach Keller)
- Fehlerverhalten analysieren => weshalb, in welchen Fächern etc. wird gestört?
Klarheit und Strukturiertheit nach M. (5)
Meyer:
- Stimmigkeit von Zielen
- Inhalten
- Methoden
- Regel- und
- Rollenklarheit
Klarheit, Verständlichkeit, Sturkturiertheit (Komponenten, Definitionen)
- akustisch, sprachlich (Prägnanz), inhatlich (Kohärenz), fachlich (Korrektheit)
- Klarheit (senderbezogen) dagegen Verständlichkeit (empfängerbezogen) => Lautstärke, Gestik, Mimik, Dialekt etc.
- Strukturiertheit (roter Faden und gute Vorbereitung)
Kann durch Hospitation gegenseitig gefeedbackt werden (rede ich genug laut, klar, brauche ich Vagheitsausdrücke: quasi etc.)
Parallele Privatäusserungen
Gespräche, die unter SuS parallel zu öffentlicher Diskussion mit Klasse stattfinden
=> vermeiden, in dem klare Regel: wenn jemand spricht (LP, SuS), sind die anderen ruhig
Komponenten, die akustischer Verständlichkeit und sprachlicher Klarheit schaden
- Unsicherheits- und Vagheitsausdrücke (vielleicht, sag ich mal etc.)
- Inkorrekte Grammatik (Sätze nicht zu Ende sprechen)
- Bruch der Kontinuität (zu viel schwafeln)
- Sprechverzögerungen (ähm), Füllwörter (okay?)
Was hilft LPs ihre Klarheit etc. zu verbessern? (3)
1- Kollegiales Feedback
=> Jann, der im P2 meine "okays" gezählt hat => Okay? (alles gut?), Okay (okay, alles gut), Okay (fahren wir weiter)
2- Video
3- SuS-Feedback
=> Achtung: wenn man zu oft solche Marotten rauslässt, machen SuS Listen und sind abgelenkt!
Stimme für LPs
Wichtiges Organ für LP
=> Anja Muth: Workshop zur Schonung der Stimme
=> auch in Musikunterricht sehr wichtig => Knötchenbildung verhindern, wenn man so viel und laut singen muss (belten etc.)
Hamburger Verständlichkeitskonzept (4)
- Einfachheit => einfache Satzstrukturen, schwierige Wörter erklärt etc. => schon gebrauchen, aber direkt erklären (so lernen sie es)
- Prägnanz => nicht zu lang, nicht rennen
- Orndung => roter Faden, wichtig vs. unwichtig unterscheiden
- Zusätzliche Stimulanz: lebensahe Beispiele (ich in Geschichte: ist das gut, dass die Sklaven alle katholisch sein mussten? SuS: ich denke schon => Stell dir vor, du müsstest von einem Tag auf den anderen zum Hinduismus übertreten... Oder: Nadia und ich gehen auf die Bank: Grüezi, mir würed gärn...
Stuktur (6) und Kohärenz (3) in Lektion bringen
Struktur
- Lernziele visualisieren (anders auch möglich: direkt anfangen zu singen am frühen Morgen, um SuS zu aktivieren)
- Vorwissen aktivieren
- explizite Verknüpfung mit vorher Gelerntem
- Fragen stellen
- Mindmaps
- Am Ende: z.B Repetition, Aufgaben, in denen Schlüsselpunkte vorkommen
Kohärenz
- Roter Faden
- Tafelanschrieb sinnvoll
- AB's sinnvoller Reihenfolge etc.
Dr. Fox Effect
Gutes Auftreten, Rhetorik etc. => aber nur Gelabere
=> SuS-Feedback können dadurch verfälscht werden, wenn sie nicht auf den gesprochenen Inhalt achten
Weshalb ist klarer, struktutierter Unterricht besonders wichtig?
SuS mit wenig Vorkenntnissen BRAUCHEN Stutktur!
=> gravierende Lernbarriere (z.B auch Saron (mit ADHS) => man merkte es erst spät, weil Mutter sehr viel Struktur wegen Autist als Bruder)
Üben ist unabgingbar => wie effektiv machen? (2)
- elaboriertes Üben mit versch. Strategien (metakognitiv)
- in versch. Bereichen anwenden (z.B Interview im Englisch zuerst hören, dann selbst eins schreiben und dann selbst eins am Flughafen führen) TRANSFER
- Gleichzeitig üben der Sprache selbst (kognitiv)
- mit only-English-in-class-rule (werden selbstbewusster in Anwendung der Sprache)
Versch. Arten zu üben (3)
- Erwerb von Faktenwissen (Eselsbrücken etc.) (sachlich)
- Problemlösen (z.B Üben mit Lösungsbeispielen sehr erfolgbringend) (strategisch)
- Erwerb v. Handlungen und Fertigkeiten (Praktisch)
Wie ist Üben in der Schule erfolgreich?
- Wiederholung
- Motivierung (z.B Quiz Ende der Lektion: Repetition)
- Passung (Schwierigkeit passend etc.)
- Vorkenntnisse (passend)
- Zeitliche Verteilung (lieber oft und weniger, als wenig und viel)
- EInzel- und Gruppenüben
- Variation (1x mit jemand, 1x alleine, 1x anhand v. Film, 1x anhand v. Hörverstehen => z.B Past Simpleformen heraushören)
- Erfolgskontrolle (=> wieviele Past Simpleformen habt ihr herausgehört und wieviele gab es tatsächlich?)
Aktivierung (Arten) 4
- Kognitive Aktivierung (Selbststeuerung d. Lernens => Einsatz v. Lernstrategien (tief) anstatt oberfläch. Wiederholen)
- Soziale Aktivierung (kooperatives Lernen)
- Aktive Teilhabe v. SuS an Unterrichtsplanung/durchführung
- Körperliche Aktivierung (z.B im Englisch: Quiz zu Beginn: Aufstehen, wenn sie es wissen (2 Gruppen)
Lernstrategien (3 versch.)
- Kognitiv
- Wiederholen (z.B Schreiben, Aufsagen)
- Oranganisation (anstreichen, gliedern, Oberbegriffe)
- Elaboration (mit anderem Material verknüpfen)
- Metakognitiv
- Planung was ist wichitg, was nicht)
- Überwachung (schon genug gelernt?)
- Reulgation (wenig Erfolg: andere Strategie)
- Stützstrategien
- Innerer Kontrolle : Motivation und Aufmerksamkeit (Handy weglegen etc.)
- Äussere Kontrolle: Arbeitsplatz, Hilfskarteien
Welche Punkte kann man nach dem Unterricht checken? Welche Lernstrategien wurden verwendet? (6)
- Nach Lektion schauen, welche Punkte von einer Liste die SuS gebraucht haben
- Visualisieren
- Diagramm, Zeichnung, MindMap, Plakat)
- Reduzieren
- zusammenfassen, Schlüsselbegriffe, Spickzettel)
- Elaborieren/Reflektieren
- Verbindungen zu Gelernten suchen, Rolle des Stoffes erklären, gegenseitiges Erklären, Lernfragen für andere entwickeln, Eselsbrücken)
- Korrigieren/Evalutieren
- Fehler selbst/gegenseitig korrigieren, Kriterienraster erstellen, Lernfortschritt beurteilen
- Recherchieren
- Selbststeuerung
- Lernmaterial/Ort/soz.Form selbst wählen
- Visualisieren
Lehrlingslernen (6)
- modelling (vorzeigen, erklären)
- coaching (nachmachen, mit Betreuung ahnand v. scaffolding (Gerüst => z.B Checkliste)
- fading
- articulation (Lernende immer wieder auffordern zu erzäheln, was sie geerade machen, denken)
- reflection (z.B Strategien mit anderen Lernenden o. Lehrenden vergleichn)
- exploration (selbstständig ausprobieren)
Methode zum Umgang mit Lernmaterial (z.B Texte)
MURDER
- Mood (sich in lernfähige Stimmung versetzen)
- Unterstanding (aktiv versuchen zu verstehen, Schwieriges unterstreichen, recherchieren)
- Recalling (paraphrasieren)
- Digesting (Trennung: wichtig, unwichtig// Vorwissensverknüpfüung
- Expanding (Fragen an Autoren => Bedeutung, Grenzen)
- Reviewing (Analyse eigener Fehler etc.)
=> für schwachse SuS gut, NICHT jedoch für lernstarke!
Was ist wichtig beim Feedback (4)
- Zeitnah
- Konkret
- gut dosiert
- Feedback (inhaltsbezogen) und Lob (persönlich) trennen
Wichtige Punkte: Gruppenarbeit (5)
- Positivie Interpendenzen (abhängig voneinander)
- Individuelle Verantwortlichkeit (jeder muss am Schluss präsentieren können!)
- Förderliche Ineraktion (gegenseitiges Erkläern, Fragen stellen, Verändern)
- Kooperative Arbeitstechniken (Timekeeper etc.)
- Reflexive Prozesse (Ziele erreicht, Regeln eingehalten?)