Cartes mémoires AF G Kurs 2 Kapitel 2 (Seite 1 von 2)

Cartes-fiches	51
Utilisateurs	20
Langue	Deutsch
Catégorie	Psychologie
Niveau	Université
Crée / Actualisé	14.01.2019 / 28.08.2023
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Frage 1 (Seite 1/2)

Definition und Gegenstand der Prävention. Welche Aussagen sind korrekt?

A) die Inhalte der Gesundheitsförderung und Prävention überschneiden sich nicht.

B) Auch in der Praxis sind die Grenzen zwischen Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention inkl. ihrer Ansätze manchmal fließend, insbesondere in jenem Bereich der Prävention, der auf die Verhinderung der Entstehung von Krankheiten abzielt und daher vor allem bei (relativ) gesunden Menschen mit Verbesserungspotenzialen bzgl. ihres gesundheitsbezogenen Verhaltens ansetzt..

C)Gesundheitsförderung umfasst alle Eingriffs- und Interventionsmaßnahmen, die der Vermeidung des Eintretens, der Verschlimmerung oder des Ausbreitens von Krankheiten durch die Beeinflussung und/ oder Reduktion von krankheitsspezifischen Risikofaktoren dienen

D) Prävention zielt nicht auf die Verhinderung akuter Erkrankungen und gesundheitlicher Beeinträchtigung ab (zum Beispiel durch unfallpräventive Maßnahmen in Betrieben oder Impfkampagnen zur Verhinderung von Grippeepidemien)

E) Viele präventive Maßnahmen werden speziell mit dem Ziel entwickelt, chronische Krankheiten zu verhindern oder eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes bei bereits Betroffenen zu vermeiden.

Frage 2 (Seite 1,2)

Definition und Gegenstand der Prävention. Welche Aussage ist korrekt?

A) akute Erkrankungen dominieren seit ein paar Jahrzehnten das Krankheitsspektrum

B) chronische Krankheiten werden oft in Zusammenhang mit schädigenden Verhaltensweisen und veränderten Umweltbedingungen gebracht und herrschen vor allem in den westlichen Industrienationen vor, werden aber mittlerweile auch in Ländern mit geringem und mittlerem Einkommen immer häufiger.

C) bei chronischen Krankheiten ist (nach Bengel, Wirtz & Zwingmann, 2008) eine echte Heilung nicht möglich, sondern nur eine symptombezogene Behandlung

D) die erfolgreiche Bewältigung der krankheitsbedingten Aufgaben, die chronische Krankheit an die Betroffenen stellt, hat keinen Einfluss auf den körperlichen Zustand der Betroffenen

E) Die Prävention chronischer Krankheiten ist auch aufgrund der hohen Kosten, die diese für das Gesundheitssystem verursachen ein zentrales Anliegen (neben der Verh. indiv. Beeinträchtigungen)

Frage 3 (Seite 2/3)

Unterscheidungsmerkmale von Präventionsmaßnahmen. Welche Aussagen zur primären Prävention sind korrekt?

A) Ziel ist die Verringerung von Neuerkrankungen

B) dient der Früherkennung von Krankheiten

C)typische Inhalte der primären Prävention sind die Aufklärung über gesundheitlich beeinträchtigende Verhaltensweisen oder Risikofaktoren, bzw. das Aufzeigen von Möglichkeiten zum Erhalt der Gesundheit, noch bevor spezifische Risikofaktoren oder die Erkrankung identifizierbar sind (z.B. die im Rahmen der vorgeschriebenen U1–9-Untersuchungen durchgeführten Impfungen sowie die alljährlichenbevölkerungsübergreifendenGrippe-Impfungen)

D)eine Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt gehört zur primären Prävention

E) (Massen)- Impfungen gehören zum sekundären Prävention

Frage 4 (Seite 3)

Unterscheidungsmerkmale von Präventionsmaßnahmen. Welche Aussagen zur sekundären Prävention sind falsch?

A) sekundäre Prävention dient der Verringerung von Neuerkrankungen

B) ziel der sekundären Prävention ist die Senkung von Prävalenzraten, Somit sollen eine Verschlimmerung oder Unheilbarkeit der Krankheit aufgrund eines zu späten Behandlungsbeginns verhindert werden.

C)typische Bestandteile einer sekundären Prävention sind Screening- und Vorsorgeuntersuchungen, die eine Aufdeckung symptomloser Erkrankungen bei scheinbar gesunden Menschen ermöglichen sollen

D)die sekundäre Prävention umfasst Maßnahmen zur Rehabilitation und kurativer Medizin

E) typische Beispiele sekundärer Prävention sind Anschlussheilbehandlungen nach einem Herzinfarkt

Frage 5 (Seite 4)

Unterscheidungsmerkmale von Präventionsmaßnahmen. Welche Aussagen zur tertiären Prävention sind richtig?

A) fällt in der Bereich der Rehabilitation und kurativen Medizin. Sie umfasst Maßnahmen, die der Verhinderung des Fortschreitens oder des Auftretens von Komplikationen bei einer bereits manifesten Erkrankung dienen

B) Ziel ist es, eine Verschlechterung des Zustands, Folgeerkrankungen und Rückfälle zu verhindern sowie damit verbundene Krankheitsfolgen (v.a. chronische Verläufe)abzumildern.

C)Ziel ist die Senkung von Prävalenzraten

D)Konkrete Bespiele tertiärer Maßnahmen sind Check- up Untersuchungen und Screenings

E) Als Erweiterung der zeitlich orientierten Kategorisierung wurde zusätzlich die Klassifizierung einer quartiären Prävention vorgeschlagen

Frage 6 (Seite 4/5)

Präventionsmaßnahmen nach Zielgruppen und Spezifität. Welche Kategorien von Präventionsmaßnahmen nennt der Studienbrief?

A) zeitlich

B) Zielgruppen und Spezifität

C) Verhaltens- und Verhältnisprävention

D) räumliches Setting

E) Gruppen- oder Einzelsettings

Frage 7 (Seite 3 – 5)

Welche der unter stehenden Aussagen zu Präventionsmaßnahmen sind laut Studienbrief richtig?

A) Verhaltensprävention beschreibt die Vermeidung von Krankheiten durch eine Veränderung der Lebensverhältnisse beziehungsweise strukturelle Veränderungen der Lebenswelten von Personen

B) Ziel der Verhältnisprävention ist eine Einflussnahme auf individuelles Verhalten, sei es auf direktes (Risiko-)Verhalten wie Rauchen und Bewegungsmangel oder indirektes Gesundheitsverhalten wie die Inanspruchnahmemedizinisch-technologischer Interventionen (z.B. Impfungen, Früherkennungsuntersuchungen)

C) bei Zielgruppenspezifischen Präventionsnassnahmen werden bestimmte Gruppen der Bevölkerung angesprochen, die aufgrund ihrer Lebenssituation oder Vorerkrankungen überdurchschnittlich ausgeprägte oder spezifische Risikofaktoren aufweisen.

D) zielt eine Prävention auf Personen ab, die Risikofaktoren aufweist und schon Krankheitsanzeichen zeigen, handelt es sich um selektive Präventionsstrategien.

E) Bei einer familiären Häufung bestimmter Krebserkrankungen können regelmäßige Vorsorgeuntersuchung als präventive Maßnahme zur Verringerung des Erkrankungsrisikos empfohlen werden.

Frage 8 (Seite 5/6)

Welche Aussagen zu dem deutschen Sozialversicherungsmodell sind richtig?

A) geht auf die Einführung einer Krankenversicherung im Jahr 1883 durch den damaligen Reichskanzler Otto von Bismarck zurück.

B) der Großteil der sozialen Absicherung in D. wird von den vier ges. Sozialversicherungen abgedeckt, -> Ges. Krankenversicherung GKV (1883), ->ges. Rentenversicherung (1889), ->ges. Arbeitslosenversicherung (1927), -> ges. Pflegeversicherung (1995)

C) In der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung besteht kein Äquivalenzprinzip lso keine Entsprechung von Beitragshöhe und Leistungsansprüchen.

D) die Erhebung zu leistender Beiträge erfolgt nach Maßgabe der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit (v.a. auf Grundlage des Gehalts), während die Leistungen (z.B. Behandlungskosten)

E) In Deutschland sind gegenwärtig rund 72% der Bürgerinnen und Bürger Mitglied in einer gesetzlichen Krankenversicherung. (BMG, 2017)

Frage 9a (Seite 6)

Die Schwerpunkte des Präventionsgesetzes beziehen sich unter anderem auf …

A) Diabetes Mellitus Typ 2: Erkrankungsrisiko senken, an Diabetes Erkrankte frühzeitig erkennen und die Erkrankung behandeln

B) Tabak- und Alkoholkonsum reduzieren

C) Gesund aufwachsen: Lebenskompetenz, Bewegung, Ernährung,

D) Depressive Erkrankungen verhindern, früh erkennen, nachhaltig behandeln

E) Gesund älter werden

Frage 10 (Seite 6)

Richtige Aussagen zur Prävention sind...?

A) Prävention wird als ökonomisch vorteilhaft bewertet, wenn sie Kosten spart oder ein positives Kosten- Nutzen- Verhältnis aufweist.

B) nicht- klinische Interventionen sind in Deutschland gut evaluiert

C) für Maßnahmen, die am Verhalten und an der Lebensweise von Menschen ansetzen gibt es klar definierte, aussagekräftige Wirksamkeitsnachweise

D) Allerdings kann mit Hilfe von gesundheitsökonomischen Modellrechnungen, die klinische und epidemiologische Parameter berücksichtigen, auch ohne empirische Befunde die Kosteneffektivität von Präventions-und Gesundheitsförderungsmaßnahmen abgeschätzt werden. Ebenfalls kann damit ermittelt werden, für welche Zielgruppe sich eine bestimmte Maßnahme zur Krankheitsprävention als besonders effektiv erweisen kann

E) Bei der Evaluation primärpräventiver Maßnahmen ergeben sich gerade für den Bereich der Verhältnisprävention Unsicherheiten bei der Auswahl und Umsetzung von geeigneten Vorgehensweisen

Frage 11 (Seite 7)

Welche Aussagen zur Wirkung von Präventionsmaßnahmen trifft der Studienbrief?

A) eine Maßnahme, die trotz hoher Kosten auch eine hohe Wirksamkeit hat, ist die prophylaktische Gabe von Antibiotika bei Kindern mit Mittelschweren Herzschädigungen bzw. Verletzungen, wenn sie einen Harnkatheter erhielten

B) In Raucherentwöhnungsprogrammen zeigten sehr kurze Beratungen von unter 3 Minuten oder ärztliche Ratschläge gute Ergebnisse

C)die Kosteneffektivität einer Maßnahme kann durch gesundheitsökonomische Modellrechnungen abgeschätzt werden

D)Maßnahmen, die auf eine Hochrisikogruppe abzielen, sind kosteneffektiver als Maßnahmen, die auf die gesamte Bevölkerung gerichtet sind

E) zu den kosteneffektiven Maßnahmen, die die Gesundheit verbessern und wenig Kosten verursachen oder zumindest helfen, langfristig Kosten im Gesundheitswesen einzusparen, gehören unter anderem Grippe- Impfungen und Screening- Programme zur Erkennung von Dickdarmkrebs und kogn.-behaviorale (verh.-therapeutische) Familieninterventionen für Pat. mit diagn. Demenz vom Alzheimer-Typus

Frage 12

Präventionsprogramme in der Anwendung. Welche Aússagen zur "Sturzpräventiven Pflegeeinrichtung Nordrhein-Westfalen" sind richtig? (Seite 8)

A) Teil der Landesinitiative "Sturzprävention bei Seniorinnen und Senioren" vom Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen

B) gedacht als Motivation für stationäre und teilstationäre Pflegeeinrichtungen, sich um eine fachgerechte Sturzprävention zu bemühen

C) die Verwendung von aktivitätseinschränkenden Maßnahmen wie die Fixierung mit Gurten in der Nacht oder das Anbringen von Bettseitenteilen ist aus ethischen Gründen problematisch

D) aktivitätsbegrenzende Maßnahmen wurden in Pflegeeinrichtungen mit dem Landesbutton deutlich seltener verwendet (Wingenfeld, 2014)

E) ein Vergleich von Pflegeeinrichtungen mit und ohne Landesbutton zeigte sich die pikante Unterschiede in Bezug auf die Häufigkeit gravierender Sturzfolgen (Wingenfeld, 2014)

Frage 13

"Sturzpräventiven Pflegeeinrichtung Nordrhein-Westfalen". Welche Maßnahmen wurden laut Studienbrief zur Vergabe des Landesbuttons herangezogen?

A) Maßnahmen zur individuellen Diagnostik des Sturzrisikos

B) Bewegungstrainings zum Erhalt und zur Steigerung der Muskelkraft und der Koordination

C) Ausstattung wurde Sturz vermindert gestaltet

D) auftretende Sturzereignisse werden dokumentiert und analysiert

E) spezielle Trainings des Personals

Frage 14

"Sturzpräventiven Pflegeeinrichtung Nordrhein-Westfalen", Studie von Wingenfeld, 2014. Welche Aussagen sind richtig? (Seite 8/9)

A) die Studie betrachtete 74 Pflegeeinrichtungen, die den Landesbutton erhalten hatten

B) ein Kriterium war die Häufigkeit gravierender Sturzfolgen

C) ein Kriterium war die Ausstattung der Badezimmer und die Beleuchtung

D) der Vergleich ergab signifikante Unterschiede bei der Häufigkeit gravierender Sturzfolgen

E) aktivitätsbegrenzende Maßnahmen wurden in Pflegeeinrichtungen mit Landesbutton deutlich häufiger verwendet

Frage 15

Prävention kindlicher Verhaltensstörungen durch Eltern ein Elterntraining. Welche Aussagen sind richtig? (Seite 9/10)

A) das Projekt wurde mit Grundschulkindern durchgeführt

B) das Elterntraining Triple P (positive parenting program vn Sanders, 1999) zielt auf verschiedene Bereiche elterlichen Verhaltens, in denen die Progammteilnehmerinnen und -teilnehmer neue und verbesserte Fertigkeiten und Fähigkeiten im Umgang mit ihren Kindern erlernen sollen

C) das Triple P-Training wurde im Rahmen einer Präventionsstudie allen Eltern in insgesamt 17 Kindertagesstätten einer norddeutschen Großstadt angeboten

D) das Training fand in vier jeweils zweistündigen Sitzungen statt

E) teilgenommen haben 280 Familien, die per Zufall der Intervention oder einer Kontrollgruppe zugewiesen wurden

Frage 16

Prävention kindlicher Verhaltensstörungen durch Eltern ein Elterntraining. Welche Aussagen sind richtig? (Seite 9/10)

A) bei den Müttern der Interventionsgruppe zeigte sich kurz- und mittelfristig eine Abnahme dysfunktionalen Verhaltens und eine Zunahme positiven Erziehungsverhaltens

B) die Effekte im Verhalten der Väter entsprachen denen der Mütter

C) bei Väter ließen sich Effekte wie im Verhalten der Mütter nicht feststellen, was damit erklärt wurde, dass Väter eher selten an dem Training teilnahmen

D) eine Follow-up Untersuchung ergab, dass die Reduktion dysfunktionalen Erziehungsverhaltens auch vier Jahre später noch beobachtet werden konnte (Heinrichs et al, 2009)

E) im Anschluss an die Gruppensitzungen hatten die Eltern die Möglichkeit, vier individuelle wöchentliche Telefonkontakte zur Festigung und Generalisierung der erlernten Strategien wahrzunehmen

Frage 17a

Prävention kindlicher Verhaltensstörungen durch Eltern ein Elterntraining. Welche der unten stehenden Aussagen sind Elementen des Triple-P- Trainings?

A) Fähigkeit zur genauen Beobachtung des kindlichen und eigenen Verhaltens

B) Erwerb neuer Verhaltensmöglichkeiten ( setzen positive Beispiele durch elterliches Verhalten)

C) Stärkung der Unterstützung durch die Partnerin oder den Partner und Erwerb von Kommunikationstechniken (z.B. Geben und Akzeptieren von konstruktivem partnerschaftlichem Feedback)

D)Verhinderung von Problemverhalten in riskanten Situationen (z.B. Aufstellen und Diskutieren von Verhaltensregeln für riskante Situationen, etwa im Straßenverkehr)

E) Ausüben von Verhalten, mit dem die Eltern-Kind-Beziehung positiv beeinflusst wird (z.B. mit dem Kind sprechen)

Frage 18

Das Verbot des Verkaufs von Alkohol an Kinder ist eine Maßnahme der… (QUIZ)

A) Verhältnisprävention

B) Verhaltensprävention

Frage 19

Die Durchführung von Rollenspielen, in denen Kinder üben, ihnen angebotenen Alkohol abzulehnen, ist eine Maßnahme der ...? (Seite 5) (QUIZ)

A) Verhältnisprävention

B) Verhaltensprävention

Frage 20

Welche der folgenden Aussagen trifft/treffen auf das Präventionsgesetz zu? (Seite 6) (QUIZ)

A) die Stärkung der Gesundheit von Menschen in ihren Lebenswelten ist ein wichtiger Gegenstand des Präventionsgesetzes

B) das Präventionsgesetz ist Teil des Sozialgesetzbuches

C) das Präventionsgesetz ist Teil des Bürgerlichen Gesetzbuches

D) Schwerpunkt des Präventionsgesetzes ist die Verhinderung akuter Erkrankungen

E) das Präventionsgesetz regelt die Finanzierung von Maßnahmen der Prävention und Gesundheitsförderung

Frage 21

Welche der folgenden Aussagen trifft/treffen auf die Krankheitsprävention im allgemeinen zu? (QUIZ)

A) Sie zielt zumeist auf chronische Krankheiten ab

B) sie dient vor allem der Informationsvermittlung über Behandlungen

C) Sie setzt Kenntnisse über die Einflussfaktoren und Entwicklungsbedingungen von Krankheiten voraus

D) Sie ist ausschließlich eine diagnostische Strategie

E) sie kann verschiedene Interventionsarten umfassen

Frage 22

Quiz

Laut Scholz und Schwarzer (2005) wird gesundheitsbezogenes Verhalten wie folgt definiert:

Unter Gesundheitsverhalten versteht man eine (1) ... Lebensweise, die Schäden fernhält, die Fitness fördert und somit auch die (2) ... verlängern kann. Körperliche Aktivität, (3) ...Ernährung, Kondombenutzung bei neuen Sexualpartnern, Anlegen von Sicherheitsgurten und Zahnpflege sind Beispiele dafür. Risikoverhaltensweisen wie Rauchen, Alkohol- und Drogenkonsum oder rücksichtsloses Autofahren sind das Gegenteil davon. Die Unterlassung eines Risikoverhaltens wird (4) ... als Gesundheitsverhalten verstanden.

A) (1) präventive, (2) Lebenserwartung verlängern, (3) präventive, (4) nicht

B) (1) präventive, (2) Lebenserwartung verlängern, (3) kalorienarme, (4) auch

C) (1) präventive, (2) Lebenserwartung verlängern, (3) präventive, (4) auch

D) (1) gesundheitsförderliche, (2) Lebenserwartung verlängern, (3) präventive, (4) nicht

E) (1) präventive, (2) Lebensqualität steigern, (3) präventive, (4) auch

Frage 23

Quiz

Welche Vorgehensweise/n kennzeichnet/kennzeichnen eine top-down-Strategie bei der Erstellung einer Taxonomie von Gesundheitsverhaltensweisen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

A) Menschen der Allgemeinbevölkerung werden danach befragt, was sie als Gesundheitsverhalten einschätzen.

B) Gesundheitsverhaltensweisen werden anhand der Häufigkeit ihrer Nennung in Fachartikeln gruppiert

C) Die Kategorien der Taxonomie werden in einem Diskurs zwischen Expertinnen/Experten und Menschen der Allgemeinbevölkerung gemeinsam entwickelt.

D) Expertinnen/Experten schätzen die Ähnlichkeit von vorgegebenen Gesundheitsverhaltensweisen evidenzbasiert a priori ein.

E) Vorgegebene Gesundheitsverhaltensweisen werden dahingehend untersucht, wie oft sie gemeinsam ausgeübt werden.

Frage 24

Quiz

Lesen Sie die folgenden 2 Aussagen und geben Sie an, inwieweit sie wahr bzw. nicht wahr sind.

Aussage I: Gesundheitsbezogene Verhaltensweisen zeichnen sich dadurch aus, dass sie bei allen Personengruppen ähnliche Auswirkungen haben.

Aussage II: Gesundheitsbezogenes Verhalten aufgrund von Ähnlichkeiten zu systematisieren ist vor allem für die Entwicklung von Präventionsprogrammen und Interventionen hilfreich.

Wählen Sie eine Antwort:

A) Aussage I ist wahr, Aussage II ist nicht wahr.

B) Aussage I ist nicht wahr, Aussage II ist wahr.

C) Beide Aussagen sind wahr.

D) Beide Aussagen sind nicht wahr.

Frage 25

Seite 5

Das deutsche Sozialversicherungsmodell. In welchem Jahr wurde die Krankenversicherung eingeführt?

A) 1883

B) 1889

C) 1927

D) 1995

E) 1885

Frage 26

Seite 5

Das deutsche Sozialversicherungsmodell. In welchem Jahr wurde die gesetzliche Unfallversicherung eingeführt?

A) 1883

B) 1884

C) 1889

D) 1927

E) 1995

Frage 27

Seite 5

Das deutsche Sozialversicherungsmodell. In welchem Jahr wurde die gesetzliche Rentenversicherung eingeführt?

A) 1883

B) 1884

C) 1889

D) 1927

E) 1995

Frage 28

Seite 5

Das deutsche Sozialversicherungsmodell. In welchem Jahr wurde die gesetzliche Arbeitslosenversicherung eingeführt?

A) 1883

B) 1884

C) 1889

D) 1927

E) 1995

Frage 29

Seite 5

Das deutsche Sozialversicherungsmodell. In welchem Jahr wurde die gesetzliche Pflegeversicherung eingeführt?

A) 1883

B) 1994

C) 1889

D) 1927

E) 1995

Frage 30

Seite 6

Das Präventionsgesetz. In welchem Jahr wurde es beschlossen und trat in Kraft?

A) 2010

B) 2012

C) 2015

Frage 31

Seite 8

Landesbutton "Sturzpräventive Pflegeeinrichtung Nordrhein-Westfalen/ Studie zur Wirksamkeit des Präventtionsprojektes (Wingenfeld, 2014). Wie viele Einrichtungen mit und ohne Button nahmen teil?

A) 23/74

B) 74/23

C) 32/47

D) 47/32

Frage 32

Seite 9

Triple-P-Training. In wie vielen Kindertagesstätten wurde das Training im Rahmen einer Präventionsstudie angeboten?

A) 71

B) 81

C) 18

D) 17

Frage 9b (Seite 6)

Die Schwerpunkte des Präventionsgesetzes beziehen sich unter anderem auf …

A) Lungenkrebs: Sterblichkeit vermindern und Lebensqualität erhöhen

B) Brustkrebs: Sterblichkeit vermindern und Lebensqualität erhöhen

C) Gesund aufwachsen: Lebenskompetenz, Bewegung, Ernährung,

D) Gesund aufwachsen: Lebenskompetenz, Fernhaltung von Schadstoffen, Ernährung,

E) Gesundheitliche Kompetenz erhöhen, Souveränität der Patientinnen und Patienten stärken

Frage 17b

Prävention kindlicher Verhaltensstörungen durch Eltern ein Elterntraining. Welche der unten stehenden Aussagen sind Elementen des Triple-P- Trainings?

A) Umgang mit Problemverhalten (z.B. Setzen und Einhalten von Regeln)

B) Unterstützung von fremdegulativem Verhalten (z.B. durch die Gegenüberstellung von Stärken und entwicklungsbedürftigen Verhaltensbereichen)

C) Unterstützung von selbstregulativem Verhalten (z.B. durch die Gegenüberstellung von Stärken und entwicklungsbedürftigen Verhaltensbereichen)

D) Gefühlsregulation und Bewältigungsverhalten (z.B. Erlernen von Entspannung)

33) Def. & Gegenstand der Prävention (S.1)

A) "Vorsorge ist besser als Nachsorge" kann als die Leitprinzipien der Krankheitsprävention gesehen werden

B) "Vorbeugen ist besser als Heilen" kann als die Leitprinzipien der Krankheitsprävention gesehen werden

C) Prävention leitet sich vom lateinischen praevenire ab, das so viel wie "zuvorkommen", "verhindern" oder "vereiteln" bedeutet

D) Eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung solcher gezielten, effektivenund evidenzbasiertenInterventionen sind Kenntnisse zur Entwicklung des Krankheitsgeschehens beziehungsweise der pathogenetischen Dynamiken der jeweiligen Erkrankung, auf die die Präventionsmaßnahme abzielt

E) "Vorsorge ist besser als Nachsorge" kann als die Leitprinzipien der Gesundheitsprävention gesehen werden

34) Präventionsmaßnahmen lassen sich verschiedene Präventionsformen unterscheiden:

A) Eingriffs-/ Interventionszeitpunkt (primär, sekundär, tertiär, quartiär)

B) Zielgruppe (selektive vs. indizierte Präventionsstrategie)

C) Spezifität (universell vs. zielgruppenspezifisch)

D) generelle Wirkrichtung (Verhaltens- und Verhältnisprävention?)

35) quartiäre Prävention (S. 4)

A) zusätzlich von Caplan (1964) vorgeschlagen

B) Grund: um dem Phänomen unnötiger medizinischer Eingriffe und Maßnahmen insbesondere bei jüngeren und komorbid chronisch erkrankten Menschen Rechnung zu tragen

C) Grund: um dem Phänomen unnötiger medizinischer Eingriffe und Maßnahmen insbesondere bei älteren und komorbid chronisch erkrankten Menschen Rechnung zu tragen

D) Ein Beispiel aus jüngerer Zeit istdie Identifizierungeiner hohen Zahl von fälschlicherweise gestelltenDiagnosen bei unterschiedlichen Screening-Verfahren und die darauf folgenden belastendenundkostenintensiven weiteren Diagnose-oder sogar Behandlungsschritte.

E) Quartiäre Prävention soll dazu dienen, Fehlbehandlungen zu vermeiden.

36) universelle Präventionsmaßnahmen & zielgruppenspezifische Maßnahmen

A) Universelle Präventionsmaßnahmen zielen darauf ab, weltweit präventiv zu wirken.

B) Universelle Präventionsmaßnahmen zielen darauf ab, bevölkerungsweit präventiv zu wirken.

C) bei universelle Präventionsmaßnahmen erfolgt eine Auswahl an Adressaten anhand spefizischer Kriterien

D) Mit zielgruppenspezifischen Präventionsmaßnahmenwerden hingegen bestimmte Gruppen der Bevölkerung angesprochen, die aufgrund ihrer Lebenssituation oder Vorerkrankungen überdurchschnittlich ausgeprägte oder spezifische Risikofaktoren aufweisen.

E) Zielgruppenspezifische Maßnahmen sollen dazu beitragen, Gesundheitskompetenzen zu verbessern und so die gesundheitlichen Handlungsmöglichkeiten für Risikogruppen zu erhöhen. Daraus ableitbare Programme zur Krankheitsprävention lassen sich somit nicht nur nach dem jeweiligen Krankheitsrisiko, sondern auch nach Lebensphasen beziehungsweise Übergangsphasen unterscheiden.

37) selektive und indizierte Präventionsstragien

A) Zielt eine Präventionsmaßnahme auf Personen ab, die Risikofaktoren aufweisen, aber noch nicht erkrankt sind, handelt es sich um eine indizierte Präventionsstratgie

B) Bei entsprechender familiärer Vorbelastung können präventive Maßnahmen zur Verringerung des Erkrankungsrisikos eingesetzt werden, um den Ausbruch der Krankheit zu verhindern oder eine frühzeitige Behandlung zu ermöglichen. So wird bei einer familiären Häufung bestimmter Krebserkrankungen empfohlen, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen schon vor der üblichen Altersgrenze in Anspruch zu nehmen.

C) Werden Personen angesprochen, die bereits Vorstufen einer Erkrankung aufweisen, werden selektierte Präventionsstrategiengenutzt

D) Indizierte Präventionsstrategien können etwa bei Personen mit hohem Blutdruck angewendet werden, um manifeste Herz-Kreislauferkrankungen zu verhindern.

38) richtig oder falsch: Präventionsmaßnahmen lassen sich hinsichtlich ihrer generellen Umsetzungsstrategien und Ansatzpunkte in Verhaltensprävention und Verhältnisprävention unterscheiden. (S. 5)

A) falsch

B) richtig

AF G Kurs 2 Kapitel 2

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