Muskelgewebe/Optometrie

- kann man willkürlich beeinflussen

- Bewegung, Haltung, Wärmebildung (beim Sport, bei Kälte, Wärmezittern bei Kleinkindern) und Schutz

- Im Skelettmuskel verbleiben einige Sattelitenzellen

Diese können mit beschädigten Muskelfasern fusionieren -> Regeneration beschädigter Skelettmuskelfasern -> Dieser Regenerationsmechanismus ist aber beschränkt

- quergestreift zur Längsrichtung

- sind mehrkernig/vielkernig

- Skelettmuskelfasern einer multifusionierten Muskelzelle

- die Anzahl der Skelettmuskelfasern ist bei der Geburt festgelegt (Danach finden keine Mitosen mehr statt, das weitere Muskelwachstum findet durch Muskelhypertophie statt)

= eine Muskelfaser ist das Resulatat aus der embryonalen Verschmelzung von mehreren hundert einkernigen Myoblasten (verbunden über gap junctions)

- eine Synzytium it ca. 10-30cm lang und hat einen Durchmesser von 10-100Mikrometer

= Plasmamembran/Zellmembran einer Zelle

- umgibt die Skelettmuskelfasern

- das Sarkolemm stülpt sich in regelmässigen Abständen in die Muskelfaser (ins Zellinnere) ein -> Transversal (T)-Tubuli 

umgeben so die Myofibrillen - Extrazellulärraum vergrössert sich über den ganzen Muskelfaserquerschnitt - Aktionspotenzial kann sich somit schneller in die Muskelfaser (in die Tiefe) ausbreiten

- enspricht dem Zytoplasma einer Muskelfaser

- Enthält viel Glykogen (Zuckerspeichermolekül) -> ATP-Synthese

- Myoglobin -> ähnelt dem Hämoglobin der roten Blutkörperchen - rot gefärbtes Protein gibt den Muskeln die rote Farbe, bindet Sauerstoffmoleküle

= entspricht glattem endoplasmatischem Retikulum

- Reservoir für Calciumionen -> werden bei Aktionspotenzial freigesetzt und leiten Kontraktion des Muskels ein

- in der ganzen Muskelfasern verteilt

- liegen in einer Reihe über dden Myofibrillen

- stellt den kontraktilen Apparat dar, kann sich verkürzen

- sind in der Zelle parallel zueinander angeordnet

-  besteht aus Bündeln von Myofillamenten, welche an beiden Enden am Sakrolemm befestigt sind

- die regelmässige Anordnung von Myofibrillen und deren Untereinheiten weisen eine Hell-Dunkel-Streifung auf 

Helle Banden = I-Banden, Dunkle Banden = A-Banden

- durch querverlaufende Trennwände unterteilt = Z-Scheiben (-> bilden 2.5Mikrometer lange Einheiten namens Sarkomere)

- Innerhalb der Sarkomere ist eine regelmässige Anordnung der Mofilamenten auffindbar (Aktin und Myosin)

= ist der Abschnitt zwischen zwei Z-Scheiben

- Sarkomer besteht aus Myofilamenten und befindet sich in den Myofibrillen

- ist aus einer Vielzahl von kleinen Strukturproteinen zusammengesetzt

- ist die kleinste kontraktile Einheit eines Muskels

- Innerhalb der Sarkomere ist eine regelmässige Anordnung der Myofilamenten:

Aktin ist dünn an Z-Scheibe verankert, feinstes und dünnstes Fillament

 Myosin: ist dickeres Fillament, nur das Köfpchen ist doppelt so dick wie Aktin

-Aktin: feinstes und dünnstes Fillament

besteht aus zwei fast identischen Alpha-Helices aus Polypeptiden

Jedes Aktinmonmer besitzt Bindungstellen für das Myosinlöpfchen, welche durch das Begleitprotein (Tropomyosin) verdeckt sind

Myosin: dickes Filament, Schwanzteil, Kopfteil (Myosinköpfchen), ragen in Aktinfilamente hinein

besteht aus zwei identischen, schweren Ketten für Schwanz, Hals und Kopf und zwei Paaren leichten Ketten

Aktin- und Myosinfilamente überlappen im Sarkomer

- Calcium-Ionen binden an Tropomyosin -> dies verlagert sich und gibt Bindungsstelle frei

- Myosinköpfchen binden an freigegebenes Aktinfillament

- ATP bindet sich an Myosinköpfchen und spalet sich -> Energie wird freigesetzt

- Köpfchen winkelt sich an und verschiebt Aktinfilament -> Sarkomere werden verkürzt

Eine Kippbewegung verkürzt die Muskellänge um 1%, für maximale Verkürzungen braucht es schnelle 60 Abkippvorgänge, sobald das Köpfchen bindet schlägt es sofort aus, je nach Kontraktionszustand ist die Überlappung mehr oder weniger stark

- Neues ATP bindet Köpfchen usw...

- Köpfchen löst sich vom Aktinfillament und geht in Ausgansposition zurück

- Aktionspotenzial trifft auf Muskelfaser

- Ca2+ Ionen werden aus dem sarkoplasmatischen Retikulum freigesetzt

- Myosinköpfchne kippen -> Sarkomer verkürzt sich

-ATP löst die Myosinköpfchen und spannt sie wieder (geringe Reserve an ATP im Muksel -> es muss rasch neues gebiledet werden)

- Ca2+ Ionen  werden zurück ins sarkoplasmatische Retikulum gepumpt

- Epimysium (äusser Hülle des Muskels), Perimysium (dünne Bindgewebssepten dringen ins Muskelinnere ein und grenzen Muskelfaserbündel gegeneinander ab, Enomysium (retikuläre Fasern) bestehen aus kollagenen und elastischen Fasern und Fibroblasten und führen Nerven und Gefässe

- Die einzelnen Muskelfasern sind von Endomysium umgeben (zartes Bindegwebe aus retikulären Fasern)

- Immer wieder unterbrochen von Bindegewebe und Leitstrukturen, dmait Stoffwechsel möglichst kurez Diffusionsstrecken hat

- Gewöhnlich gehen Muskeln an ihren Enden in Sehenn über

- Kollagenfasern drignen tief handschuhförmig in die Muskelfasern ein und sind an Basalllamina befestigt (für Kraftübertragung)

jeder Sklettmuskel besteht aus einem Gefüge von Bindegewebe und Sklettmuskelfasern bzw. Skelettmuskelfaserbündel

- Leitstruktur für Nerven und Gefässe

- Verschiebung der einzlenen Muskelfasern gegeneinander

- Verschiebung des Muskels als Ganzem gegenüber der Umgebung

- Muskel wird angespannt ohne sich zu Verkürzen (Halten von Gewichten)

- Fast alle Bindungen zwischen Myosin und Aktin sind gleichzeitig eingegangen -> grosse Kraftentwicklung

- Muskel verkürzt sich ohne seine Spannung zu verändern (Hochstämmen eines Gewichts)

- nur geringe Kraftentwicklung, da Myofilamente sehr rasch aneinander vorbeigleiten

- ein Teil der Myosin-Aktin Bindungen werden immer wieder gelöst

- aktiver Spannungszustand der Muskulatur im Wachzustand

- Skelettmuskulatur wird durch ERregungsstrom im Tonus gehalten = Reflextonus

- Kontrolle des Muskeltonus durch Muskel- und Sehnenspindel

- Fehlt der Tonus = Lähmung

- Tonus erhöht bei gleichzeitiger Unbeweglichkeit = spastische Lähmung

- Rezeptorgang: Dehnungs- oder Längenänderung

- Spezialisierte Muskelfasern

- Dunkel = Muskelfasern, rundum = Nervenfasern

= immer, wenn eine Muskelfaser auf eine Nervenfaser trifft

- Nervenfasern und alle von ihren erregten Mukselfasern

in einer moritschen Einheit kontrahieren sich alle quergestreiften Muskelfasern gleichzeitig oder alle nicht (Alles-oder-nicht-Gesetz)

- Muskelschwund bei geringer Beansprunchung oder Unterbrechung der vorsorgenden Nervenfaser 

Muskelfasern bleien, Protein Myosin und Aktin werden reduziert

- Verdikcung der einzlenen Muskelfasern -> Muskel hypertrophiert

- bei starker Muskeltätigkeit

- Mikroläsionen (kleinst Risse) im Muskel nach anstrengender und ungewohnter Arbeit

- 4-6 Stundne nach Eintritt des Todes

- ATP fehlt, das die Aktin- und Myosinverbindung löst

- löst sich nach 1-3 Tagen, weil das Gewebe zerfällt (Autolyse)

quergestreifte Skelettmuskelfaser

Myofibrillen

quergestreifte

Sehnenansatz einer Muskelfaser

glatte Muskulatur:

oben längsgezgen

unten quergezogen

zum Verständnis