Muskelgewebe/Optometrie

- Muskel verkürzt sich ohne seine Spannung zu verändern (Hochstämmen eines Gewichts)

- nur geringe Kraftentwicklung, da Myofilamente sehr rasch aneinander vorbeigleiten

- ein Teil der Myosin-Aktin Bindungen werden immer wieder gelöst

- aktiver Spannungszustand der Muskulatur im Wachzustand

- Skelettmuskulatur wird durch ERregungsstrom im Tonus gehalten = Reflextonus

- Kontrolle des Muskeltonus durch Muskel- und Sehnenspindel

- Fehlt der Tonus = Lähmung

- Tonus erhöht bei gleichzeitiger Unbeweglichkeit = spastische Lähmung

- Rezeptorgang: Dehnungs- oder Längenänderung

- Spezialisierte Muskelfasern

- Dunkel = Muskelfasern, rundum = Nervenfasern

= immer, wenn eine Muskelfaser auf eine Nervenfaser trifft

- Nervenfasern und alle von ihren erregten Mukselfasern

in einer moritschen Einheit kontrahieren sich alle quergestreiften Muskelfasern gleichzeitig oder alle nicht (Alles-oder-nicht-Gesetz)

- Muskelschwund bei geringer Beansprunchung oder Unterbrechung der vorsorgenden Nervenfaser 

Muskelfasern bleien, Protein Myosin und Aktin werden reduziert

- Verdikcung der einzlenen Muskelfasern -> Muskel hypertrophiert

- bei starker Muskeltätigkeit

- Mikroläsionen (kleinst Risse) im Muskel nach anstrengender und ungewohnter Arbeit

- 4-6 Stundne nach Eintritt des Todes

- ATP fehlt, das die Aktin- und Myosinverbindung löst

- löst sich nach 1-3 Tagen, weil das Gewebe zerfällt (Autolyse)

quergestreifte Skelettmuskelfaser

Myofibrillen

quergestreifte

Sehnenansatz einer Muskelfaser

glatte Muskulatur:

oben längsgezgen

unten quergezogen

zum Verständnis

- elektrische Erregbarkeit

- Kontraktionsfähigkeit

- Dehnbarkeit

- Elastizität

zum Verständnis

Skelettmuskulatur

Herzmuskulatur 

Glatte Muskulatur

- nicht willentlich beeinflussbar

- Pumpt Blut in alle Körperteile (hat längere Überlebenszeit ohne Sauerstoff)

- Quergestreift zur Längsrichtung

- Zellkerne liegen zentral

- sind untereinander netzförmig durch Glanzstreifen verknüpft (-> Fächerförmige Erregungsausbreitung)

- einzelne Herzmuskelzellen können spontane Reize ausbilden

- haben in diesem Bereich viele gap junctions

- Längsstreifen = dunkle Übergänge

- nicht willentlich beeinflussbar 

- Erregung duch das autonome Nervensystem, aber auch myogene Erregung (= Dehnung)

- kontrahieren langsam, sind auf langsame Arbeiten ausgelegt

- Bewegung innerhalb Hohlstruktur

- Muskelgewebe der Eingeweide (bspw. Drüsen)

- spindelförmige Muskelzellen, zentraler Kern

- Myofibrillen liegen im Zytoplasma, aber weniger streng angeordnet (bilden häufig Bündel)

- kann man willkürlich beeinflussen

- Bewegung, Haltung, Wärmebildung (beim Sport, bei Kälte, Wärmezittern bei Kleinkindern) und Schutz

- Im Skelettmuskel verbleiben einige Sattelitenzellen

Diese können mit beschädigten Muskelfasern fusionieren -> Regeneration beschädigter Skelettmuskelfasern -> Dieser Regenerationsmechanismus ist aber beschränkt

- quergestreift zur Längsrichtung

- sind mehrkernig/vielkernig

- Skelettmuskelfasern einer multifusionierten Muskelzelle

- die Anzahl der Skelettmuskelfasern ist bei der Geburt festgelegt (Danach finden keine Mitosen mehr statt, das weitere Muskelwachstum findet durch Muskelhypertophie statt)

= eine Muskelfaser ist das Resulatat aus der embryonalen Verschmelzung von mehreren hundert einkernigen Myoblasten (verbunden über gap junctions)

- eine Synzytium it ca. 10-30cm lang und hat einen Durchmesser von 10-100Mikrometer

= Plasmamembran/Zellmembran einer Zelle

- umgibt die Skelettmuskelfasern

- das Sarkolemm stülpt sich in regelmässigen Abständen in die Muskelfaser (ins Zellinnere) ein -> Transversal (T)-Tubuli 

umgeben so die Myofibrillen - Extrazellulärraum vergrössert sich über den ganzen Muskelfaserquerschnitt - Aktionspotenzial kann sich somit schneller in die Muskelfaser (in die Tiefe) ausbreiten

- enspricht dem Zytoplasma einer Muskelfaser

- Enthält viel Glykogen (Zuckerspeichermolekül) -> ATP-Synthese

- Myoglobin -> ähnelt dem Hämoglobin der roten Blutkörperchen - rot gefärbtes Protein gibt den Muskeln die rote Farbe, bindet Sauerstoffmoleküle

= entspricht glattem endoplasmatischem Retikulum

- Reservoir für Calciumionen -> werden bei Aktionspotenzial freigesetzt und leiten Kontraktion des Muskels ein

- in der ganzen Muskelfasern verteilt

- liegen in einer Reihe über dden Myofibrillen

- stellt den kontraktilen Apparat dar, kann sich verkürzen

- sind in der Zelle parallel zueinander angeordnet

-  besteht aus Bündeln von Myofillamenten, welche an beiden Enden am Sakrolemm befestigt sind

- die regelmässige Anordnung von Myofibrillen und deren Untereinheiten weisen eine Hell-Dunkel-Streifung auf 

Helle Banden = I-Banden, Dunkle Banden = A-Banden

- durch querverlaufende Trennwände unterteilt = Z-Scheiben (-> bilden 2.5Mikrometer lange Einheiten namens Sarkomere)

- Innerhalb der Sarkomere ist eine regelmässige Anordnung der Mofilamenten auffindbar (Aktin und Myosin)