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Cartes-fiches 102
Langue Deutsch
Catégorie Matières relative au métier
Niveau Apprentissage
Crée / Actualisé 11.10.2018 / 10.06.2024
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Wie heissen die drei Butterteige? Unterschied?

Hauptrohstoffe?

Herstellung?

  • Zuckerteig (mehr Zucker, weniger Butter)
  • Mailänderliteig (gleich viel Zucker wie Butter)
  • Mürbteig  (mehr Butter, weniger Zucker

Hauptrohstoffe: Mehl, Butter, Zucker, Eier

Butter und Zucker vermischen, Eier beigeben und das Mehl darunterziehen. Auf keinen Fall kneten, da sonst der Teig zäh wird.

ZUCKERTEIG

Eigenschaft und Verwendung

  • knusprig und stabil
  • Konfektschafeln, Bödeli, hohe Formen

MÄILÄNDERTEIG

Eigenschaft und Verwendung

  • stabil und trotzdem mürb
  • Konfektarten

MÜRBTEIG

Eigenschaft und Verwendung

  • mürb, leicht zerbrechlich
  • Sablé, Tortenboden

Verschiedene Beigaben zu Butterteig

  • Nüsse und Kernen (gemahlen, grob gehackt)
  • confierte Früchte
  • Schokoladenpulver
  • Mandelmasse
  • Backpulver, Triebsalz
  • Gewürze

Süsse Butterteige

Beispiele von bekannten Teigen

  • Linzerteig (mit gemahlenen Nüssen und Gewürzen, Zitrone, Vanille)
  • Wienerwaffelteig (mit gemahlenen, rohen Mandeln)
  • Sabléteig (mit Staubzucker, in Kristallzucker gerollt)

BUTTERMASSEN

Zusammensetzung und Herstellung

  • Butter, Zucker, Eier Mehl
  • Butter und Zucker schaumig rühren, Eier langsam beigeben und am Schluss das Mehl einmelieren (darunter ziehen)

BUTTERMASSEN

Mögliche Beigaben

  • Nüsse, Kerne
  • Früchte
  • Mandelmasse
  • Spirituosen
  • Schokoladenpulver
  • Gewürze
  • Aromen

BUTTERMASSEN

Verwendungsmöglichkeiten

  • Stücksachen -> in Form oder Ringen gebacken
    • Beispiel: Früchtecake
  • Stückli -> dressiert
    • Butter-S
  • Konfekt -> dressiert
    • Vanille-Bretzeli

BISCUITMASSE

Zusammensetzung und Herstellungsarten

  • Eier, Zucker Mehl
    • Warme Biskuitmasse
      • Zucker und Eier auf 40Grad erwärmen, schaumig rühren und  Mehl einmelieren
    • Kalte Biscuitmasse
      • Eigelb und Eiweiss getrennt mit Zucker aufschlagen, beide Massen mischen und Mehl einmelieren

BISCUITMASSE

Welches sind die drei Grundbiskuits? Unterschied?

  • Biskuit für TOrten
    • in der Regel gleich viel Mehl wie Zucker
    • wird in Formen oder RIngen gebacken
  • Rouladenbiscuit
    • weniger Mehl, mehr Zucker (=Feuchtigkeit)
    • Dadurch lassen sich Rouladen aufrollen. Wird dünn auf Papier gestrichen und heiss gebacken
  • Schokoladenkugelschale / Löffelbiscuit
    • mehr Mehl statt Zucker (trockener & fester)
    • Masse wird dadurch stabiler und kann dressiert werden.
    • Löffelbiskuits werden vor Backen mit Zucker bestreut

ABGERÖSTETE MASSEN

Wie wird diese Masse auch noch genannt?

Hauptrohstoffe und Herstellung?

  • Brandteig oder Brühteig
  • Milch, Butter, Zucker, Mehl, Eier und Salz
  • Milch, Butter & Zucker aufkochen. Mehl beigeben und abrösten, bis die Masse fest wird. Eier und Salz darunter rühren bis sich eine dressierfähige Masse gebildet hat. Dressieren und backen

ABGERÖSTETE MASSEN

Weitere abgeröstete Massen?

  • Kokosmakronen- und Sepastopolmasse
  • Florentiner- und Bienenstichmasse

ABGERÖSTETE MASSEN

Verwendungmöglichkeiten?

  • Patisserie
    • Pâte a choux Gebäcke werden mit verschiedenen Cremen und geschlagenem Rahm gefüllt
  • Grosse Desserts
    • St. Honore Croque en Bouche sind franz. Spezialitäten mit Pâte à Choux
  • Kleine Apérogebäcke
    • verschieden, kleine Formen dressieren und nach Backen mit diversen gesalzenen Cremen füllen

SCHNEEMASSEN

Hauptrohstoffe und Herstellung

  • Eiweiss und Zucker
  • zusammen schaumig rühren

SCHNEEMASSEN

Wie heissen die verschiedenen Schneemassen, deren Verwendung und Herstellung?

  • Meringuemasse
    • Schalen, Böden, Dekormaterial dressieren. Bei niedriger Ofentemperatur einige Studen backen/trocknen
  • Japonaismasse / Zünglimasse (zusätzlich Butter gibt Stabilität)
    • Schneemasse mit gemahlenen Haselnüssen oder Mandeln
    • Schabloniert als Böden für Torten und Patisserie oder als Konfekt
    • dressiert als Schalen für schokoladenspezialitäten (Schlossbergkugeln)
    • Hinweis: Trocken lagern da sonst ihre Knusprigkeit verlieren
  • Italienische Meringuage
    • Schneemasse mit heissem Sirup und Couverture
    • Eiweiss und wenig Zucker zu Schnee schlagen. Zucker und Wasser zu Sirup kochen und in Eiweissschnee giessen, anschliessend Couverture darunter mischen.
    • Schokoladen-S -> müssen innen feut sein. Sehr gut geeignet zum tiefkühlen
  • Meringuage espagnol (zum Abflämmen)
    • EW und Zucker leicht erwärmen und schaumig rühren. Kompakter als normale Meringuage. Zum Garnieren und Abflämmen

MAKRONENMASSE

  • Zusammensetzung?
  • Die 3 Arten von Makronenmasse und deren Herstellung

  • Kerne, Zucker, Eiweiss
    • MANDELKONFEKT
      • Mandeln und Zucker im Verhältnis 1:1 mit Eiweiss mischen
      • Abflämmen: Für kurze Zeit im heissen Ofen bei 240Grad ca. 3 Minuten backen
    • MAKRÖNLIMASSE
      • Haselnüsse oder Mandeln und Zucker im Verhältnis 1:2 mit Eiweiss mischen
      • Backen: 180Grad ca. 20 Minuten
    • AMARETTI
      • Mandeln und Zucker im Verhältnis 1:3 mit Eiweiss msichen. Aromatisiert mit Bittermandeln. Amaretti werden oft mit Ganache oder Buttercreme gefüllt und mit Spirituosen aromatisiert
      • Abflämmen: Für kurze Zeit im heissen Ofen bei 240Grad ca. 3 Minuten backen
  • VERHÄLTNIS NÜSSE / ZUCKER UNTERSCHIEDLICH

Zusammensetzung von Kakablock

  • Kakaomasse
  • bitter, zum Aromatisieren

Zusammensetzung von

Couverture, dunkel

  • Kakaomasse
  • Zucker
  • Kakaobutter (mind. 31%)
  • Bemerkungen: enhält mehr Kakaobutter als Schokolade, mit Vanille)

Zusammensetzung von

Schokolade dunkel

  • Kakaomasse
  • Zucker
  • Kakaobutter > 31%

Zusammensetzung von

Couverture, hell

  • Kakaomasse
  • Zucker
  • Kakaobutter
  • Milchpulver
  • Bemerkungen: enthält mehr Kakaobutter als Schokolade

Zusammensetzung von

Schokolade hell

  • Kakaomasse
  • Zucker
  • Kakaobutter
  • Milchpulver

Zusammensetzung von

Couverture hell

  • Zucker
  • Kakaobutter
  • Milchpulver

Couverture ist der ... der Confiserie.

Warum eignet sie sich besser als Schokolade zum Weiterverarbeiten?

Verwendung?

  • Hauptrohstoff
  • dünnflüssig
    • Überzug bei Pralines, Schokoladenspezialitäten, Konfekt
    • Bestandteil in Ganache (Truffes-Füllungen), Gianduja, Schokoladencremen
    • giessen sämtlicher Hohlformen

Was verstehen Sie unter Überzugsmasse / Fettglasur?

Wo wird diese verwendet?

Wo ist die Verwendung nicht erlaubt?

  • ist eine schokoladenähnliche Masse, bei der die Kakaobutter durch andere pflanzliche Fettstoffe ersetzt wird
  • sie erlaube eine einfachere Verarbeitung mit einer flexibleren Temperaturführung
  • Konditoreiprodukte bspw. Torten, Patisserie, Stückli, Konfekt usw.
  • Füllungen für Pralines
  • zum Übergiessen und Überziehen von Schokoladen und Confiserieprodukten

Wie müssen Schokolade und Schokoladenprodukte gelagert werden?

 

  • kühl, trocken und möglichst dunkel
  • Idealtemperatur 16-18Grad
  • verfärbt sich in der Wärem unansehnlich. unbdedingt vor Sonneneinstrahlung schützen

Was ist bei weisser Couverture besonders zu beachten?

  • ist besonders geruchs- und geschmacksempflindlich, deshalbt wir in gelb oranger Verpackungsfolie verwendet (bricht Licheinfall, verzögert Fettverderb)

Was sind Stückli?

Zusammensetzung?

  • sind mehr oder weniger lang haltbare Gebäcke, gefüllt oder ungefüllt
    • Teige
      • Butterteig, Blätterteig
    • Massen
      • Schneemasse, Buttermasse, Makrönlimasse, Pate a Choux
    • Füllungen
      • Buttercreme, Ganache, Marmelade, Nuss-/Mandel

STÜCKLI

mit welchen Garnituren können diese versehen werden und wann wird dies gemacht?

  • Rillen
  • einkerben
  • mit Ei bestreichen
  • Marmelade aufdressieren
  • Sptrizglasur aufstreichen
  • Überstreuen mit Hagelzucker, gehackte oder gehobelte Nüsse/Kerne

 

  • können bereits vor Backen mit Garnituren versehen werden

STÜCKLI

Fertigstellen - Mögliche Dekorationen nach dem Backen

  • Aprikotieren / glasieren
  • mit Couverture / Überzugsmassen tunken, übergiessen oder fillieren
  • stauben / überstreuen
  • caramelieren / abflämmen

STÜCKLI

  • Haltbarkeit
  • Lagerung

  • Je frischer, desto besser
  • Biscuit, Schnee, Makronen und abgeröstete Massen 1-2 Tage
    • längere Lagerung kühlen oder tiefkühlen
  • Butterteige / Massen sollen knusprig bleiben
    • möglichst trocke aufbewahren (in gut verschliessbarem Behälter)

KONFEKT

Definition

Einteilung von Konfekt

  • versteht man kleine Gebäcke, die zu Tee/Kaffe oder zu Glace oder Cremedesserts konsumiert werden

 

  • ungefülltes Konfekt (Petit fours secs)
  • gefülltes Konfekt (Petit fours fourrés)
  • glasier und garniertes Konfekt (Petet fours glacés)

KONFEKT

Zusammensetzung

Haltbarkeit

Spezielles bei Petit Fours Glacés

  • Für alle drei Konfektgruppen im Süssen Bereich können
    • Teige, Massen
    • Füllungen und Crèmen
    • Dekorationen und Garnituren, wie bei Stückli, Patisserie verwendet werden
  • Haltbarkeit richtet sich wie bei Patisserie und Stückli nach deren Zusammensetzung.
    • Fertige Konfektmischungen werden in der Praxis oft verschweiss und tiegekühlt gelagert
  • ist nichts anderes als kleine glasierte Patisserie, die möglich frisch serviert wird

WEIHNACHTSKONFEKT

Zusammensetzung

bekannte Sorten

Werden aus verschiedenen Teigen und Massen hergestellt:

  • Mailänderliteig
  • Honiglebkuchenteig
  • Mürbteig
  • schnee, Biskuit oder Makronenmassen
  • Mailänderli
  • Zimtsterne
  • Brunsli
  • Anischräbeli

MANDELKONFEKT

Zusammensetzung

Einige bekannte Sorten

  • Makronenmasse 1:1 (1 Teil Mandeln, 1 Teil Zucker) Eiweiss
    • Pariser-Konfekt
    • Mandelbögli
    • dressiertes Mandelkonfekt

 

GLACE-KONFEKT

Zusammensetzung

Lagerung

Bekannte Sorten

  • gehören ebenfalls zu ungefüllten Sorten und bestehen meist aus Hüppenmassen, Japonais- und Zünglimasse
  • trocken, vor Feuchtigkeit geschützt in gut verschliessbarer Dose
    • Züngli
    • Mandeltuilles
    • palets de dames
    • cigarettes parisienne

PETIT FOURS UND PETIT FOURS GLACÉS

Definition / Besonderheiten

Verkaufspreis PF Glaces?

bekannte Sorten?

  • FOURS = im Prinzip kleine Patisserie
  • GLACES = kleine, glasiere Patisserie
  • Gewicht einzelnen Stücke beträgt ca 15 - 20g
  • Arbeitsaufwand ist gleich hoch wie bei Patisserie, deshalb der relativ hohe Preis
  • VP: pro Stück oder zum 100g Preis verkauft

 

  • Petit fours
  • Würfel glasiert
  • Schnitte glasiert
  • Form gefüllt

STÜCKSACHEN

Definition

grössere ungefüllte und gefüllte Konditoreiprodukte (für ca. 4-10 Personen), die per Stück und nach Gewicht verkauft werden.

STÜCKSACHEN

Gruppeneinteilung

  • Törtchen
  • Cakes gefüllt und ungefüllt
  • Diverse Stücksachen

STÜCKSACHEN

Spezifikation Törtchen

  • meisten Törtchen werden Kuchen- oder Tortenformen mit Teig ausgelegt, eine Masse, Marmelade oder Crème eingefüllt und gebacken
  • Durchmesser ca 16-20cm
  • Höhe ca. 3 - 5 cm