B.Sc.


Kartei Details

Karten 22
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 17.05.2018 / 05.10.2018
Weblink
https://card2brain.ch/box/20180517_gesundheitspsychologie
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T-Zellen sind zuständig für die ...

B-Zellen sind zuständig für die ...

pAvk - Bedeutung, Merkmale, Folgen 

Periphere arterielle Verschlusskrankheit

Ablagerungen in Arterien der Körperperipherie

Thrombosenbildung möglich 

Thrombos kann sich lösen und an anderen Stellen des Körpers den Bluttransport blockieren

Herzinfarkt, Hirninfarkt 

Komponenten von Stress

  • Auslöser (Stressor)
  • intervenierende Variablen (transaktionales Geschehen)
  • Konsequenzen (Strains)

Stress - Auslöser (5)

  • Major Life Events (Hochzeit, Scheidung, Krankheit, ...)
  • Daily Hassles (Streit, Auto liegengeblieben)
  • chronische Stressoren (Workload, Role)
  • Konflikte
  • Laborstressoren

Stress - intervenierende Variablen (3)

  • Persönlichkeit (Typ A, locus of control, Pessimismus/Optimismus, negative affect)
  • Copingstile (problemorientiert, emotionsorientiert)
  • Umwelt (Unterstützung, control)

Stress - Konsequenzen

  • psychologische Effekte (Gesundheit, Angst, Depression, Stimmung, Zufriedenheit mit Job)
  • physiologische Effekte (heart rate, Blutdruck, Adrenalinausschüttung)
  • Verhalten (Work performance, smoking, drinking)

Transaktionales Stressmodell (Lazarus)

  1. Stressor (Situation, die Anpassung erfordert (Scheidung, Hitzewelle, Infektion)
  2. Primäre Einschätzung (Bewertung des Ereignisses, Ereigniswahrnehmung, Situationsmodell)
  3. Sekundäre Einschätzung (Bewertung der Bewältigungsmöglichkeiten, Ressourcenwahrnehmung, Selbstmodell)
  4. Neueinschätzung (Herausforderung, Bedrohung, Schaden/Verlust)
  5. Bewältigung=Coping (problemorientiert, emotionsorientiert)

Funktionen des Coping (Krohne 1990)

  • Pflege sozialer Beziehungen
  • Aufrechterhaltung positives Selbstbild
  • Sicherung emotionales Gleichgewicht
  • Einfluss schädigender Umwelt reduzieren
  • Anpassung / Tolerierung negativer Ereignisse

Burnout

  • Def: Zustand physischer, psychischer, kognitiver, emotionaler Erschöpfung in Tätigkeiten der Humandienstleistungen
  • Charakteristika:
    • Emotionale Erschöpfung
    • Depersonalisation (= Abstumpfen im Umgang mit anderen, Hang zum Zynismus)
    • reduzierte Leistungsfähigkeit

Health Believe Modell

  • Gesundheitsverhalten ist abhängig von demografischen Faktoren und Überzeugungen über Verwundbarkeit, Schweregrad, subj. Kosten und subj. Nutzen nach bestimmten cue to action
  • am relevantesten: subjektive Kosten (r=-.21) und Verwundbarkeit (r=.15)
  • Vorteile: 
    • betont Subjektivität der Risikowahrnehmung
    • praktische Implikationen
    • einige Zusammenhänge zwischen Komponenten und Verhalten empirisch belegt
  • Kritik:
    • prädiktiver Wert gering (geringe Korrelationen)
    • Intention und SWE fehlen
    • statisches Modell
    • Mensch als rational agierend angesehen
    • einige Modellkomponenten kaum untersucht

Health Believe Modell am Beispiel Rauchen

  • Schweregrad: Lungenkrebs kann tödlich sein
  • Verwundbarkeit: Die Wahrscheinlichkeit, dass ich Lungenkrebs bekomme ist groß, weil ich rauche
  • subj. Kosten: Aufhören kostet mich große Überwindung
  • subj. Nutzen: Wenn ich aufhöre, wird sich meine Gesundheit verbessern.

Wenn subjektive Kosten zu hoch sind, wird das schädliche Verhalten womöglich trotz Schweregrad und Verwundbarkeit beibehalten

Morbidität

Auftretenshäufigkeit einer bestimmten Erkrankung inerhalb einer bestimmten Population in einem definierten Zeitraum 

Prävalenz

Gesamtzahl/-anteil der Erkrankten an der Grundpopulation zu einem bestimmten Zeitpunkt oder in einem bestimmten Zeitraum 

Inzidenz

Anzahl der Neuerkrankungen einer bestimmten Krankheit innerhalb einer Population in einem definierten Zeitraum

Letalität

Zahl der Todesfälle bei einer Erkrankung in Relation zur Gesamtheit der Erkrankten

= Tote / Erkrankte

Was sind Qualitätsmerkmale von Patientenschulungen?

  • definierte Zielgruppe und Behandlungsziele
    • Zielgruppe näher beschreiben,
    • darlegen, wie didaktische Voraussetzungen der Zielgruppe im Schulungsprogramm berücksichtigt wurden
  • Manualisierung und Curriculum:
    • Lernziele, didaktisches Vorgehen, methodische Hinweise zur Durchführung der Schulung -> so dass Schulung ggf von unterschiedlichen Personen in gleicher Qualität durchgeführt wird
    • empirisch geprüfte Schulungsinhalte und deren Methodik und Didaktik auch in praktischer Anwendung umsetzen
  • Patientenmaterialien (Arbeitsblätter, Fragebögen, Handzettel, Materialien zum Nachlesen in verständlicher Sprache)
  • train-the-trainer-Konzepte 
    • Fachwissen
    • soziale Kompetenz
    • methodische Kompetenz

Welche Richtung ist psychologisch orientiert, hat ihre Ursprünge v.a. in der Sozialpsychologie und hat eine verhaltensmodifizierende und präventive Ausrichtung?

Welche Richtung ist interdisziplinär, hat ihre Ursprünge v.a. in der Lerntheorie und hat eine kurative Ausrichtung?

Welche Richtung ist ein Teil der Medizin, hat ihre Ursprünge v.a. in der Psychodynamik und hat eine verhaltensmodifizierende Ausrichtung?

Biopsychosoziales Modell 

Krankheit ist Interaktion von körperlichen, psychischen und sozialen Faktoren 

Multifaktorielle Ursachen, multiple Konsequenzen 

Leib und Seele als Einheit 

Betrachtung der Bedingungen von Krankheit und Gesundheit  -> positiver Gesundheitsbegriff 

Biomedizinisches Modell

Reduktionistisch: Krankheiten auf Prozesse niederer Ebenen zurückgeführt 

Leib-Seele-Dualismus 

Ein-Faktor-Modell -> einfache Kausalkette 

Pathogene Sicht auf Gesundheit  (Abwesenheit von Krankheit, Konzentration auf Bedingungen von Krankheit)