Agrarmärkte
Agrarmärkte Österreich, EU und Global
Agrarmärkte Österreich, EU und Global
Kartei Details
Karten | 126 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Landwirtschaft |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 28.01.2018 / 12.03.2019 |
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Nachfrage und Nachfragekurve
Nachfragemenge -> sinkt und steigt je nach Preis, abhängig von Einkommen, Einstellung und Erwartung
Nachfragekurve: Wie hängen Nachfrage und Preis zusammen? Je höher die Nachfrage, desto niedriger der Preis bzw. Je höher der Preis, desto weniger ist die Nachfrage
Angebot und Angebotskurve
Angebotsmenge -> Wieviel von einem Gut wird am Markt angeboten?
Abhängig von Ernte, Rohstoffen und Verkaufspreis
Angebotskurve zeigt, wie die Angebotsmenge vom Kaufpreis abhängt
Käufermärkte (Buyer's market) und Verkäufermärkte (Seller's market)
Käufermärkte: Marktsituation, in der sich der Käufer in einer verhandlungstechnisch günstigeren Lage als der Verkäufer befindet. Üblicherweise: Angebot übersteigt Nachfrage.
Verkäufermärkte: Marktsituation, in der sich der Verkäufer in einer verhandlungstechnisch günstigeren Lage als der Käufer befindet. Üblicherweise: Nachfrage übersteigt Angebot.
Monopol, Oligopol, Polypol
Marktformen:
- Monopol: Ein Anbieter und viele Nachfrager oder ein Nachfrager und viele Anbieter
- Oligopol: Wenige Anbieter und viele Nachfrager od. Weniger Nachfrager u. viele Anbieter
- Polypol: Viele Anbieter und viele Nachfrager od. Viel Nachfrager und viele Anbieter
Elastizität
Ist ein Maß, das Auskunft gibt, wie Anbieter und Nachfrager auf Veränderung der Marktlage reagieren
Preiselastizität (%) der Nachfrage:
eränderung der (relativen) Nachfragemenge bei (relativer) Preisveränderung
Meist ein negativen Wert
Preiselastisch: < -1
Preisunelastisch: zw. 0 und -1
Einkommenselastizität (%) der Nachfrage
Gibt an, wie stark sich die Nachfrage nach einem Gut (relativ) verändert, wenn sich das Einkommen eines Haushaltes (relativ) ändert.
Meist positiv, da mit steigendem Haushalts-Einkommen auch mehr nachgefragt wird.
Ausnahme: inferiores Gut
Normales bzw. superiores Gut:
Einkommenselastizität ist positiv! Grundbedarf: Gut, dessen Nachfrage bei einem Einkommensanstieg normal ansteigt (Einkommenselastizität zw. 0 und < 1)
Luxusgut (superior): Ein Gut, dessen Nachfrage bei einem Einkommensanstieg überproportional zum Einkommen steigt (Einkommenselastizität > 1)
Inferiores Gut: Einkommenselastizität ist negativ. Ein Gut, dessen Nachfrage bei einem Einkommensanstieg abnimmt (Einkommenselastizität < 0)
Verbraucherpreisindex (VPI):
- Maß für die Entwicklung des Preisniveaus auf der Konsumentenstufe
- Gibt das Ausmaß des Geldwertverlustes an, dass die Endverbraucher betrifft
- Grundlage für den VPI ist ein repräsentativer Warenkorb
- HVPI – Harmonisierter Verbraucherpreisindex
- wichtiges Instrument zur Inflationsmessung innerhalb der EU
Erzeugerpreisindex:
- Index misst die Entwicklung der Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte
- Statistik Austria gliedert in: Tierische Erzeugnisse, Pflanzliche Erzeugnisse, Forstliche Erzeugnisse &der zusammengefasste Agrarindex Output
Unternehmen Futtermittel:
Top-10 Futtermittelhersteller verfügen über 16 % des Weltmarkts
CharoenPokphand 3,2%, Thailand
Cargill 2,3%, USA
New Hope Group 2% China
Unternehmen Tierzucht:
- Marktführer ist Genus plc (Großbritannien) = Weltgrößter Schweine- und Rinderzuchtkonzern
- Erich-Wesjohann-Gruppe (Deutschland) = Weltmarktführer in Geflügelgenetik &Weltgrößter Lachszüchter
- HendrixGenetics (Niederlande) = Weltmarktführer braune Legehennen
- Group Grimaud (Frankreich) = Zweitgrößter Geflügelzuchtkonzern
ALLE aus EU
Unternehmen Saatgut:
Einige wenige Firmen beherrschen den Weltmarkt (Oligopol).
Monsanto (USA) 26%,
DuPont (USA) 18,2%,
Syngenta (China) 9,2%
Unternehmen Düngemittel
Düngemittelmarkt in den letzten Jahrzehnten stark gestiegen
Top-10 der Unternehmen beherrschen 41 % des Marktes.
Yara (NO) 6,4%,
Agrium Inc. (KA) 6,3%,
The Mosaik Company (USA) 6,2%
Unternehmen Pflanzenschutz:
3 Konzerne besetzen 52 % des Marktes - 10 Konzerne besetzen 95 %.
Syngenta (China) 23,1%,
Bayer CropScience (DE) 17,1%,
Basf (DE) 12,3%
Geschichte der österreichischen Landwirtschaft:
- Nach 2. Weltkrieg → landw. Produktion am Boden
- Produktionssteigerung war dringend nötig
- Marshallplan wichtiger Eckpfeiler: Im Jahr 1952/1953 erstmals Überproduktion bei Vieh- und Molkereiprodukten → Exportmaßnahmen
- Die produktionsfördernde Phase (1945-1951) wurde von der produktionslenkenden und absatzsichernden (1952-1961) abgelöst
- 1960 österreichisches Landwirtschaftsgesetz
Seit Beschlussfassung ist der Landwirtschaftsminister verpflichtet bis spät. 15. September den „Grünen Bericht“ dem Parlament vorzulegen - Weitere Gesetze wie Außenhandelsgesetz oder Geflügelwirtschaftsgesetz folgten
- 1978 Neugestaltung des Milch- und Getreidemarkts: Stichwort: Milchkontingentierung
- 1992 Errichtung der AMA
- 1995 Beitritt zu EU ->Umbruch in der Förderpolitik
AMA: AgrarMarkt Austria:
Hauptaufgaben:
- Markt- und Preisberichterstattung von Agrarprodukten (in- und ausländischer Märkte)
- Maßnahmen zur Qualitätssteigerung AMA-Gütesiegelrichtlinien
- Vermarkung und Marketingmaßnahmen
- Vollziehung der EU-Marktordnung (seit EU Beitritt)
- Tierkennzeichen
- Markt- und Preisberichterstattung
1995 AMA- Marketing GmbH wird als Tochtergesellschaft der AMA gegründet:
- 1996/ 1997 AMA-Gütesiegelrichtlinien
- 2008 AMA-Gastrosiegel
- 2012 AMA-Handwerksiegel
- 2014 AMA-Biosiegel
Interessensvertretung Landwirtschaftskammer:
Hauptaufgaben der Kammern:
- Interessensvertretung
- Beratung
- Mitwirkung bei der Förderabwicklung in Zusammenarbeit mit der AMA
- Aus- und Weiterbildung der Mitglieder
GAP = Gemeinsame Agrarpolitik:
- Eines der ältesten Politikfelder der EU
- Ursprünglich: Unterstützung der Landwirte, wenn Produkte nicht für einen bestimmten Preis abgesetzt werden konnten (Interventionspreis)
Grundprinzip der GAP:
1. Freier Warenaustausch in allen Mitgliedsstaaten -> Binnenmarkt unterliegt einheitlichen Regelungen
2. Vorrang für EU-Produkte EU-Agrarerzeugnissen werden gegenüber Importprodukten bevorzugt (durch WTO-Abkommen entschärft)
3. Gemeinschaftliche Finanzierung: Alle Ausgaben werden gemeinschaftlich aus einem Topf bezahlt
Ziele der GAP:
- Produktivität der Landwirtschaft steigern (durch Förderung des technischen Fortschritts, Rationalisierung und effizientem Einsatz der Produktionsfaktoren)
- Einkommenssteigerung der landwirtschaftlichen Bevölkerung
- Stabilisation der Märkte
- Versorgung der Bevölkerung sicherstellen
- Belieferung der Verbraucher zu angemessenen Preisen
Finanzierung der GAP:
Die Agrarausgaben werden aus zwei Fonds finanziert, sie sind Teil des Gesamthaushaltsplans der EU
1. EGFL – Europäische Garantiefonds für die Landwirtschaft Finanzierung der Direktzahlungen und Regulierungsmaßnahmen der Märkte (z.B. Interventionsmaßnahmen)
2. ELER – Europäischer Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raums ->Finanzierung der (nationalen) Programme zur Förderung des Ländlichen Raums→ z.B. ÖPUL Finanzierung (50% nationale Co-Finanzierung= für jeden Euro den die Eu zahlt legt das jeweilige Bundesland nochmal 1 Euro dazu)
Nettozahler Platz 1-3:
Deutschland –14,3
Großbritannien -11,5 (BREXIT)
Frankreich
Bruttozahler Platz 1-3:
Polen +9,5
Tschechien
Rumänien
Gemeinasame Marktordnung und Intervention
Früher 21 erzeugerspezifische Marktordnungen, jetzt eine einzige GMO für alle landw. Erzeugnisse.
Interventionsmaßnahmen:
- Öffentliche Intervention:
- Ankauf von Erzeugnisse in die öffentlichen Lagerbestände von EU-Ländern, um den Markt zu entlasten
- Interventionspreise und Höchstmenge werden festgelegt
- Möglich für: Butter, Magermilchpulver, Getreide und Rindfleisch
Private Lagerhaltung:
- Finanzielle Unterstützung für Kosten der privaten Lagerhaltung -> Erzeugnisse bleiben im Besitz der Produzenten
- Referenzschwellenwert des Gemeinschaftsmarktpreises muss unterschritten werden
Ausfuhrerstattung = Exportsubvention:
- Produkte werden zu Weltmarktpreisen (meist billiger) verkauft, Landwirte bekommen jedoch Inlandspreise (europäischer Binnenmarkt) ausbezahlt
- Differenz zahlt EU
- Auswirkungen auf Entwicklungsländer! (Billig Hühnerfleisch in Afrika, Zwiebeln aus Holland, Kleinbauern in Afrika gehn ein
- Mittlerweile nur mehr bei „außergewöhnlichen Marktstörungen und Marktkrisen“ (Bis 2013 hat WTO beschlossen das Export subventionen abgebaut werden)
Importabschöpfung bzw. Einfuhrzölle:
- Importabschöpfung von „billigeren“ Waren in den EU Binnenmarkt
- Importzölle um Preise im europäischen Binnenmarkt anzuheben
- Abschöpfung seit 1994 durch WTO-Abkommen verboten, dafür gibt es jetzt Einfuhrlizenzen und Einfuhrzölle für agrarische Produkte
GAP und Österreich:
ÖPUL – Österreichisches Programm für Umweltgerechte Landwirtschaft:
Ziele:
- Erhaltung und Förderung der Biodiversität
- Schutz von Oberflächen- und Grundwasser
- Schutz des Bodens
- Luftreinhaltung und Klimaschutz
- Tierschutz
- Weiterbildung
Prämien bzw. Leistungsabgeltungen für:
- Mehraufwand z.B. durch Anlagen von Begrünungen
- Ertragseinbußen z.B. durch Verzicht auf Pflanzenschutzmittel Düngerbeschränkungen, biologische Landwirtschaft
Voraussetzung:
- Betriebsmindestgröße von 2 ha LN oder 1 ha Obst/Wein/Hopfen sowie 0,5 ha geschützter Anbau (Folientunnel, Glashaus)
- Verpflichtungsdauer: 6 Jahre
Investitionsförderung (2. Säule):
- Förderung der baulichen Maßnahmen von z.B. Wirtschaftsgebäuden, Biomasseheizung, Maschine und Geräte, Beregnungs- und Bewässerungsanlagen usw.
Existenzgründungsbeihilfe (2. Säule)
- Unterstützung bei der erstmaligen Aufnahme einer landwirtschaftlichen Tätigkeit (Erstniederlassungsprämie)
WTO –World Trade Organization:
- 1994 gegründete, internationale Organisation mit 164 Mitgliedsstaaten und Sitz in Genf
Beruht auf drei Säulen:
- 1. GATT – General Agreement on Tariffs and Trade Regelt internationalen Warenhandel, Subventionen und Warenhemmnisse
2. TRIPS – Trade RelatedAspectsofIntellectual Property Rights Abkommen zum Schutz geistigen Eigentums (Patente)
3. GATS – General Agreement on Trade and Services Abkommen reguliert den Handel mit Dienstleistungen
Grundprinzipien der WTO:
- Meistbegünstigung
- Inländerbehandlung: Importprodukte gleich behandeln wie Inlandsprodukte (keine Benachteiligung)
- Gegenseitigkeit (Reziprozität)
- Abbau von Handelshemmnissen: Marktliberalisierung, fairer Wettbewerb
- Transparenz
Situation in Österreich heute:
- 161.200 land- und fortwirtschaftliche Betrieb
- 16% davon Bio
- 54 % Nebenerwerb
- Seit 2013: Rückgang von Ø 1.300 Betrieben/ Jahr
- 90 % der Betriebe sind Familienbetriebe
- 31 % werden von Frauen geführt
- Ø Betriebsgröße: 19,7 ha LN 32 Rinder 110 Schweine
Milchmarkt:
In Österreich:
- 30.800 Milchlieferanten in Österreich (2015) : Kuhmilch 99,13%, Ziegen- u. Schafmilch
- Sehr hohe Rohmilchqualität
- 86 Be- und Verarbeitungsbetriebe
- Durchnittsmilchbauer: 17,5 Kühe p. Betrieb, 100.500 l je Betrie an Molkerei
- Top Molkereien in Ö: Berglandmilch, NÖM AG, Gmundner Milch
- Pro Kopf Konsum (2015): Konsummilch – 76,7kg, Käse - 21,5kg; leicht rückläufig
Schaf- und Ziegenmilch immer beliebter
Milchmarkt in der EU
- Seit 03 2015 keine Milchquotenregelung mehr
- Finanzielle Unterstützung bei privater Lagerung (Butter, Milchpulver, Käsesorten)
- Soft landing: 2008 Erhöhung der Milchquote u. Senkung der Interventionspreise; EU-Milchmarkt langsam (soft) an den Weltmarkt angeführt -> erhebliche Steigerung der Produktion
- Milchkrise 2015: Hohe Anlieferung → Verfall des Milchpreises
- Top Produzenten in der EU: DE, F, GB, Niederlande
- EU-weitere Verbrauch jährlich um 1,4% gestiegen
- Unterschiedliche Verzehrgewohnheiten je klimatischer und kultureller Bedingungen ->Im Norden mehr Konsum als im Süden (Finnland, Irland, Estland..)
Milchmarkt Global
- Big-Player: EU-28, USA, Indien, Brasilien, China, …
- Milchsorten weltweit: Kuhmilch 83%, Büffelmilch13%, Ziegen/Schaf/Kamelmilch 4%
- Milchleistung je Kuh/Jahr: Kanada (10.213kg), USA (10.165kg), Japan (8.000kg), Österreich (6.600kg)
- Globaler p. Kopf Verbrauch: 109 kg Milch
- Steigender Konsum durch Bevölkerungswachstum & Adaption der westlichen Ernährungsgewohnheiten
- Milch = leicht verderblich, deshalb werden weltweit gehandelt: Butter, Käse, Kondensmilch und Milchpulver
- Hauptexporteur: Neuseeland (Milchpulver), EU, USA
- Hauptimporteur: China (Milchpulver), Mexiko, Saudi-Arabien
- Top Molkereien: Dairy Farmers ofAmerica (USA), Fonterra (Neuseeland)
Fleischmarkt:
In Österreich:
- 947 Unternehmen im Bereich Schlachtung und Fleischverarbeitung
- Top Unternehmen: Messner, Radatz, Landena KG
- Pro Kopf Verzehr 2015: insg. 64,8kg, davon Schwein am meisten, dann Geflügel und Rind
- Fleischkonsum gesamt eher stockend aufgrund Vegetarier und Veganer
Fleischmarkt in der EU:
- Private Lagerhaltung: finanzielle Unterstützung
- Neue GAP: Auslaufen der Mutterkuhprämie, dadurch weniger Einsteller
- 2015 Milchquote fällt - mehr Milchkühe und Nachzucht/Stiere
- Rindfleischerzeugung: größten Produzenten sind F, DE, I, GB
- Größter Selbstversorgungsgrad an Rind in Irland (671%) & Ö (160%)
- Es werden immer weniger Zuchtsauen
- 6 größten Produzenten: Spanien, DE, F, Dänemark
- Größter SVG Schwein: Dänemark (591%) & Irland (196%)
- 3 größten Geflügelfleischproduzenten: Polen (17 %), Frankreich (13 %), Deutschland (12 %)
- Exportiert (9-11%): Geflügel, Schenkel, Innereien, Füße nach Südafrika, Saudi-Arabien
- Importiert: 60 % aus Brasilien, 30 % aus Thailand sowie seit 2014 auch erhebliche Mengen aus der Ukraine
Fleischmarkt Global:
- Schweinefleisch 37%, Geflügel 35%, Rind 21%
- Wichtigsten Schweinefleischerzeuger: China, EU-28, USA
- Hauptexporteure: USA, EU, Kanada
- Hauptimporteure: Japan, China, Mexiko
- Größten Rindfleischproduzenten: USA, Brasilien, EU
- Hauptexporteure: Australien, Indien, Brasilien
- Hauptimporteure: USA, China, Russland
- Größten Geflügelerzeuger: USA, China, EU
- Meisten Export: Brasilien, USA, EU
- Nachfrage steigt weil: Geflügel weltweit von allen Religionen anerkennt wird, Bevölkerungswachstum steigt und es Eiweißreich und leicht zu zubereiten ist
Eiermarkt:
In Österreich:
- SVG: 84%
- Haltungsformen bei Legehennen: Boden-, Freiland- und Biofreilandhaltung
- Schrift am Ei: Zahl = Haltungsform, Herkunftsland, landwirtschaftliche Betriebsnummer und Ablaufdatum
- Top Importländer Ö: DE, Niederlande, Polen
- Top Exportländer Österreichs: DE, Italien, Rumänien
- Interessensvertretung: ZAG (Zentrale Arbeitsgemeinschaft der Österreichischen Geflügelwirtschaft) & OEDB (Verein „Österreichische Eierdatenbank")
Eiermarkt
In der EU:
- Top Importländer: Ukraine, USA, Argentinien
- Top Exportländer: Japan, Schweiz, Vereinigte Arabische Emirate
Eiermarkt Global
- Bedeutendste Produktionsländer: China, EU, USA
- bezüglich des wertmäßigen Anteils sind Eier die meistverkauften Bio-Produkte noch vor Milch und Kartoffeln
- wertmäßiger Anteil an Bio-Eiern steigt
- Herausforderungen: steigende Anzahl an Veganern, Lebensmittelskandale
Getreidemarkt:
In Österreich:
- 16% der österr. Staatsfläche = Ackerfläche
- Schwerpunkt = Weizen und Gerste
- 21.200 Marktfruchtbetriebe (Getreide, Ölfrüchte, Hackfrüchte, Handelsgewächse)
- Getreideanbau in Ö: Weichweizen 47%, Wintergerste, Triticale; mit Mais: 34% Mais, 30% Weichweizen, 10% Wintergerste
- Getreideernte 2017 erhebliche Einbußen - >Ca. -25% zum Vorjahr
- Getreideernte 2016 fiel gut aus ->3,51 Mio. Tonnen Getreide (ohne Mais)
- SVG: 88%
- Pro-Kopf-Verbrauch: 89,3kg
- Import: Tschechien, Slowakei, Ungarn & DE
- Export: Italien, DE, Schweiz
- Insg. 109 Getreidemühlen