IBL/ FP

Fragen aus Veranstaltung WS 16/17 (Zusammenfassung Kommilitonen)

Fragen aus Veranstaltung WS 16/17 (Zusammenfassung Kommilitonen)


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Flashcards 59
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level University
Created / Updated 03.07.2017 / 02.12.2017
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x1.

Nennen Sie die Komponenten der Logistikleistung

  • Lieferzeit: Zeitspanne Auftragserteilung/ erfüllung
     
  • Lieferqualität: Auftrag fehlerfrei, Erfüllung der Kundenspezifikationen?
     
  • Liefertreue: wird der zugesagte Auftragserfüllungstermin erfüllt?
     
  • Lieferflexibilität; Fähigkeit kurzfristig Auftrag zu ändern (Mengen, Termine, Spezifikationen)
     
  • Lieferbereitschaft: Auftragserfüllung ab Lager
     
  • Lieferfähigkeit: Beurteilt Übereinstimmung von Wunschtermin - Auftragserfüllungstermin
     
  • Lieferbereitschaftsgrad:

    Anteil der lieferbaren Mengeneinheiten bezogen auf die insgesamt nachgefragten Mengeneinheiten
     
  • lnformationsbereitschaft: Stand der Auftragsabwicklung abfragbar (Amazon)

x2.

Welche Ziele sollen bei der IBL erreicht werden?

Optimierung der Logistikleistung, sprich

  • Materialfluss
  • Informationsfluss

bei gleichzeitiger Kostenreduktion

x3.

Was sind die 5R's in der IBL?

  • Richtige Menge
  • Richtige Objekte
  • Richtiger Zeitpunkt
  • Richtige Qualität
  • Richtiger Ort

x4.

Erläutern Sie den Peitscheneffekt.

Wie kann man die Verläufe des P.E.
entlang der log. Kette darstellen?
 

Siehe unten und Bild (P.E. entlang der log. Kette)

 

Peitscheneffekt

  • Aufschaukeln von Bestellmengen/ Beständen
    zw. Kd., Einzel-, Großhändler u. Hersteller
    durch Orientierung an der Bestellung
    nur am nächsten Glied der Kette
    u. nicht über ges. Best.proz.
    Der Info-Fluss ist somit nicht gegeben.

 

5.

Wodurch entstehen Zielkonflikte?

Jede Abteilung achtet nur auf sich,
es gibt lnsellösungen.

-> ein ganzheitlicher Ansatz hilft

x6.

Erläutern Sie den Unterschied
zwischen Anbieter- u. Käufermarkt.

Siehe Bild

7.

Was versteht man unter einem zentral koordinierten SC?

Zentral-Merkmale

  • ein Logistikkoordinator übernimmt Planung und Steuerung der Lieferkette
     
  • wenige endproduktspezifische Bauteile, d.h. kaum strategische Verflechtungen
     
  • keine eigene Produktion beim Koordinator

7.2

Was versteht man unter einem dezentral koordinierten SC?

Dezentral Merkmale

  • Automobilhersteller bestimmt Liefermengen
    und Termine mit Rahmenverträgen
     
  • Feinabruf durch Kanban-Steuerung
     
  • alle Partner erhalten Bedarfsdaten vom Hersteller
     
  • Übersicht über Endbedarfe
    -> abgestimmt Lagerhaltung und Lieferbereitschaft

x8.

Wozu wird die Materialflussanalyse eingesetzt?

  • dient primär dazu, Detailinformationen zur Verfügung zu stellen,
    auf deren Basis Entscheidungen getroffen werden können
     
  • genutzt zur Optimierung bestehender Materialflusssysteme
     
  • Ermittlung sowohl quantitativ als auch qualitativ (=Transportbeziehungen)

x9.

Was stellt das Sankey-Diagramm dar?

  • Graphische Darstellung von Mengenflüssen
     
  • anders als beim Flussdiagramm werden die Mengen
    durch mengenproportional dicke Pfeile dargestellt
     
  • wichtige Hilfsmittel zur Visualisierung von Energie-
    und Materialflüssen sowie von lneffizienzen
    und Einsparpotenzialen im Umgang mit Ressourcen
     
  • Dabei ist Pfeilrichtung qualitativ und Pfeildicke quantitativ

10.

Welche Zeitmessmethoden gibt es?

1. MTM: Vordefinition fester Zeiten für menschliche Bewegungsabläufe in Tabellenform
 

2. Refa: Vorgehensmodell zur Messung der Bewegungsabläufe

11.

Welches Werkzeug wird zur Planungs-
und Datenanalyse des Lagervolumens verwendet?

Siehe unten und Bild

 

ABC - Analyse

  • stellt Transparenz über vorhandenes Material im Lager her
  • teilt eine Menge von Objekten in die Klassen A, B und C auf
  • diese sind nach absteigender Bedeutung geordnet
  • sie gibt z.B. an, welche Produkte am stärksten
    am Umsatz eines Unternehmens beteiligt sind (A)
    und welche am wenigsten (C)

Einbeziehung des Volumens in die Analyse sinnvoll:

XYZ - Analyse

  • auch RSU-Analyse (R = regelmäßig,
    S = saisonal/ trendförmig und U = unregelmäßig)
  • X: konstanter Verbrauch, Schwankungen sind eher selten
  • Y: stärkere Schwankungen im Verbrauch,
    meist aus trendmäßigen oder saisonalen Gründen
  • Z: völlig unregelmäßiger, ggf. stochastischer Verbrauch

12.

Nennen und erläutern Sie 5 Lagerarten.

Umschlaglager

  • Umschlag kompletter Lagereinheiten

Vorratslager

  • Sicherung der Materialverfügbarkeit

Kommissionierungslager

  • Zus.stell. kd.spez. Bestellungen aus Pool

Verwahrlager

  • Lagerung, Sicherung und Schutz

Sonderlager

  • Zugriffschutz

13.

Was ist Wertschöpfung?

Alles, was der Kunde bereit ist zu zahlen (Veredlung, etc.)

14.

Was ist Verschwendung?

  • Überproduktion
  • Mangelnde Nutzung von Maschinen und Anlagen
  • Umlaufbestände/ Transport
  • Lagerbestand
  • Bewegungen
  • Unbefriedigende Qualität
  • Unterbrechungen

15.

Welche Aufgaben hat der Wareneingang?

 

  • Endladung
  • Feststellung von Transportschäden
  • Vollständigkeitsprüfung
  • Bestellabgleich
  • Prüfmuster entnehmen
  • Auspacken der Ware
  • Umpacken in Lagerhilfsmittel (Behälter/ Paletten)
  • Wareneingang buchen
  • Bereitstellung für Einlagerung
  • Sortierung und Entsorgung von Packstoffen
  • Bearbeitung von Retouren
  • Substituierung, z. B. durch Ship to line

Alle Punkte sind nicht wertschöpfend.

16.

Was sind die Grundfunktionen der Kommissionierung?

  • Zusammenstellen von Teilmengen
    aufgrund eines Auftrages (Kunden- oder Produktionsauftrag)
     
  • Bereitstellung von Artikelgruppen
     
  • Entnehmen von Teilmengen
     
  • Quittieren des Vollzugs

x17.

Welche Lagersteuerungstechniken kennen Sie?

Nennen Sie Beispiele.

Fifo

First in - First out;
Güter  zuerst eingelagert - zuerst ausgelagert

Einhalten von Haltbarkeitsdaten

Bsp.:

  • schnell verderbliche Lebensmittel
    wie Gemüse in Supermarkt/ Restaurant

Üblich in der lndustrie (ca. 85%)

wichtig zu befolgen u.a. für Qualitätssicherung

Lifo

Last ln - First Out;
Güter welche zuletzt herein - zuerst hinaus

Einsetzbar für Ware ohne Haltbarkeitsdatum

Bsp.:

  • Getreideberg bei der Ernte.
    Weizen, der zuerst geerntet wurde liegt ganz unten
    und alle weiteren Ladungen werden auf den Berg drauf geschüttet.
    Für die Verarbeitung des Weizens zu Mehl wird als erstes
    die letzte Ladung genutzt

für Industrie üblicherweise unbrauchbar

Hifo

Highest In - First Out
wertvollste Güter herein - zuerst hinaus

Bestände als erstes verbrauchen, die den höchsten
Beschaffungspreis aufweisen, so dass am Jahresende
die Bestände mit den niedrigsten Beschaffungspreisen übrig bleiben

Fefo

First Expired - First Out

Güter mit frühestem Verfallsdatum werden zuerst ausgelagert

Bsp.:

  • Bananen

Lefo

Last Expired - First Out
Güter mit spätesten Verfallsdatum werden zuerst ausgelagert
 

Bsp.:

  • Wein/ Whiskey nach Reife,
    alte (wertvolle, teure) Spirituosen werden zuerst ausgeliefert

18.

Nennen Sie Bauarten von Fördermitteln.

Aufgeständert

Fördermittel, die

  • auf definierter Höhe über dem Boden auf Stützen befinden Stetigförderer)
  • aufgeständerten Schienen fahren (Unstetigförderer)

Hindernis für andere Fördermittel

Bsp.:

  • Aufzug
  • Rollbahn

=> kont. Förderung

Flurgebunden

Fördermittel, die

  • Verkehrswege am/ im Boden
  • über Einrichtungen fahren, die am Boden eingelassen sind

Keine Hindernisse für andere Fördermittel

Bsp.:

  • Gabelstapler
  • Unterflurschleppkettenförderer
    (Band von Mr.Wash)

Flurfrei

Fördermittel, die

  • an der Hallendecke (Stetigförrderer,
    Kran, Kreisförderer z.B. Reinigung)
  • auf an der Hallendecke befestigten Schienen
    (Unstetigförderer) verfahren

19.

Nennen Sie Vor- und Nachteile
der Unstetigförderer

  • Gabelstapler
  • Radarmunterstüzter Stapler
  • Schmalgangstapler

Gabelstapler

Vorteile

  • hohe Traglasten
  • hohe Fahrgeschwindigkeiten
  • gutes Preis-Leistungsverhältnis
  • für Außeneinsatz geeignet (Luftbereifung)

Nachteile

  • große Arbeitsgangbreite
    => Umschlagvorgang häufig notwendig
  • begrenzte Hubhöhe
  • schlechte Sicht bei großen Lasten

Radarmunterstüzte Stapler

Vorteile

  • geringe Arbeitsgangbreiten nötig
  • Hubhöhe bis 10 Meter (je Staplertyp)
  • Günstige Anschaffung
  • Gute Sicht (keine Behinderung durch Lsst)

Nachteile

  • eingeschränkter Außeneinsatz
  • eingeschränkte Tragkraft
  • Fahrer sitzt quer zur Fahrtrichtung

Schmalgangstapler

Vorteile

  • hohe Umschlagsleistung
  • einfache Positionierung
  • flexibel, da Umsetzen zwischen
    Regalgängen möglich

Nachteile

  • Umschlagvorgang nötig bei Anlieferung/
    Abtransport durch Gabelstapler
  • hoher Sicherheitsbedarf
    (abgesperrter Bereich für Fußgänger)
  • Bodenbelag muss hohe Genauigkeit
    und Belastbarkeit erfüllen

20.

Nennen Sie drei Arten von Beschaffungskonzepten in der IBL.

Ship - to - stock

Rohmaterial wird vom Lieferanten
direkt ins Lager geliefert => kein Wareneingang
Abgleich mit Verkauf

Ship - to - line

Rohmaterial wird vom Lieferanten
direkt ans Produktionsband geliefert
=> kein Wareneingang und Lager
Platzproblem, Zugriff muss möglich sein

Konsignationslager

Lager für Produkte, welche im Eigentum
des Lieferanten sind, wobei die Bezahlung
erst durch den Bezug aus dem Lager erfolgt.
Dadurch keine Kapitalbindung,
Lager liegt innerhalb der produzierenden Firma

21.

Erklären Sie Modularität am Beispiel von Legosteinen.

Geben Sie 3 Modulmaße an, bei denen genau 4 Module auf eine Europalette passen.

Die unterschiedlichen Steine sind Teiler einer
Standardeinheit und lassen sich somit fast beliebig kombinieren.

Es können z. B. auf einen 8 x 2 Stein
16 Stück 1 x 1, 8 Stück 2 x 1 usw. aufgesteckt werden.

 

3 Modulmaße: 400x300

                        600x400

                        800x600

4 Module auf eine Palette: 1x 800x600 1x 600x400 2x 400x300 (Siehe Bild wobei rechte Seite aus 600x400 und 2x 400x300 zusammengesetzt)

22.

Warum ist ein Nulllager nicht möglich?

Der Synchronisationsaufwand wäre unmöglich aufzubringen.

Bei kleinsten Verzögerungen steht die Produktion still.

23.

Welche Funktion hat ein Lager?

  • Zeitausgleich
  • Mengenausgleich
  • Sicherheitsreserve
  • Veredelung
  • Spekulation
  • Raumausgleich

24.

Was ist das “Slot-Management"?

  • Geordnetes Anliefersystem, bei dem den Lieferungen
    jeweils ein Zeitfenster zur Verfügung gestellt wird
     
  • Dadurch wissen die Anlieferer genau,
    wann sie an einer Verladerampe sein müssen.
     
  • Dabei werden die vorhandenen Plätze bis nah
    an die Kapazitätsgrenze geführt,
    die restlichen Kapazitäten sind für Sonderlieferungen o.Ä.

Dieses hat einige Vorteile

  • Verzögerungen werden für beide Parteien vermieden
  • Angelieferte Waren sind zu einem bestimmten Zeitpunkt da
    => lnformationsvorteil
  • Gute Auslastung der Kapazitäten, Leerstand wird vermieden
  • Verbesserte Planbarkeit
  • Optimierung der Logistikleistung bei gleichzeitiger Kostenreduktion

25.

Was versteht man unter einem Blocklager?

Welche Vor- und Nachteile hat es?

  • Einlagerung üblicherweise Paletten oder große Kartons
  • Einlagerung mehrlagig bis max. 4m
  • Primär im Warenausgangsbereich und bei Kunststoffteilen
  • Ein- /Auslagerung mit Frontstaplern,
  • Schubmaststaplern oder Gabelhochhubwagen
  • Sinnvoll bei geringer Anzahl unterschiedlicher Artikel

Vorteile

  • Fast keine Lagereinrichtung nötig
  • Hohe Umschlagshäufigkeit
  • Gute Übersicht bei hoher Flexibilität
  • Nur geringe Ansprüche an Infrastruktur

Nachteile

  • Zugriff nur auf letzte Palette (Lifo)
  • ln der Praxis viele angebrochene Blockstapelreihen
  • Eingeschränkte Transparenz von Lagerbeständen
  • Fifo - Prinzip schwer realisierbar

26.

Was versteht man unter einem Durchlaufregal?

Welche Vor- und Nachteile hat es?

  • Warenentnahme erfolgt auf entgegengesetzter
    Seite des Einlagerungsortes (Fifo)
  • Artikel müssen auf geeignete LHM
  • Typischerweise in SchnelI-Kommissionierungslagern
    oder wenn Trennung von Ein- und Auslagerungsort wichtig ist
  • Ohne Antrieb (Schwerkraft, Artikel mir ähnlichem Gewicht)
    oder mit Antrieb

Vorteile

  • Kompakte Lagerung
  • Automatische Einhaltung von Fifo-Prinzip
  • Automatisches Nachlaufen der Ware
    in die Entnahmeposition
  • Hohe Zugriffs-/ Entnahmeleistung
  • Automatisierbarkeit
  • Klare Trennung von Aus-/ und Einlagerung
  • Kurze Kommissionier-/ Nachschubwege

Nachteile

  • Häufig schlechte Volumennutzung
  • Waren können hängen bleiben
  • Stapler muss ggf. angepasst werden
  • Ladungssicherung für Paletten nötig
  • Laufende Betriebskosten durch Wartung
  • Kanäle müssen bestückt werden
  • Kaum Anpassungsfähigkeit
    an ein geändertes Anforderungsprofil

27.

Was wäre eine sinnvolle Art
von Markierung für eine Wasserflasche?

  • Verwendung eines Barcodes, da kostengünstig
     
  • maschinell und menschlich lesbar
     
  • wetterfest und ablösbar

28.

Erläutern Sie den Unterschied
eines RFID Transponder zu einem
Barcode anhand eines Beispiels.

Beschreibbarkeit

RFID Transponder

  • einmalig

Barcode

  • Wiederbeschreibbar
     

Hinterlegbare Datenmenge

RFID Transponder

  • Sinnvoll bis zu etwa 16 bis 20 Stellen

Barcode

  • 64 Bits bis einige kByte
     

Bulkfahigkeit

RFID Transponder

  • Nein

Barcode

  • möglich
     

Lesereichweiten

RFID Transponder

  • 0 cm bis zu einigen Metern (je nach Größe)

Barcode

  • 0 cm bis zu 30 m

 

Sicherheit

RFID Transponder

  • -

Barcode

  • verschlüsselte Datenübertragung möglich

 

Preis

RFID Transponder

  • < 1 Ct.

Barcode

  • nach Beschreibbarkeit 0,5 - 10 €

x29.

Wie lauten die Phasen der FP nach Pawellek?

  • Strategieplanung
    • Entw. der Ziele und Maßn. bzw. Innovationsprogr.
      zur Erreich. übergeordneter Unt.ziele
       
  • Strukturplanung
    • Initialisierung mittel- u. langfristiger
      Projekte
      für das Innovationsprogramm
       
  • Systemplanung
    • Ausarbeitung v. fkt.ber.bez. Systemlsg.
      innerhalb Projekte

       
  • Ausführungsplanung
    • Detaillierung der Projekte bis zur
      Ausführungsreife und Realisierung
      bis zur Betriebsbereitschaft
       
  • Inbetriebnahme
    • Unterstützung des Anlaufens
      und der Personalentwicklung

*30.

Erläutern Sie die Begriffe

  • Beschaffungslogistik
  • Produktionslogistik
  • Distributionslogistik
  • Entsorgungslogistik
  • Informationslogistik

Beschaffungslogistik

  • Betriebsbereitschaft Produktion und Materialverfügbarkeit
  • Teilfkt.
    • MD
    • WE
    • WEP
    • Einlagerung
    • Lagerhaltung
    • innerbetr. TP
    • Bereitstellung
    • Mat.flussplan.


Produktionslogistik

  • Planung und Steuerung der Produktion
    • jederzeitige und ausreichende Versorgung 
      der Produktionsstufen mit benötigten Materialien
    • Optimierung der Transportwege
      zwischen den Fertigungsstufen
    • jeweiliges Lagern samt dazugehörigen Transportmittel
       

Distributionslogistik

  • Lagerung und Transport der Waren nach Fertigung
    • Standortwahl der Lager
    • Lagerhaltung
    • Versandaufträgsabwicklung
    • Verpackung
    • Warenausgang
    • Ladungssicherung
       

Entsorgungslogistik

  • anfallende Abfälle während Mat.fluss
    • sammeln
    • transportieren
    • deponieren
       

Informationslogistik

  • ganzheitliches und abgestimmtes
    • planen
    • gestalten
    • betreiben

von schnittstellenübergreifenden lnformationssystemen
zur Unterstützung der mit

  • Beschaffung
  • TP
  • Umschlag
  • Lagerung
  • Vertrieb

von Gütern zusammenhängenden Prozessen.

x31.

Was versteht man unter Supply-Chain-Man.?

Erläutern Sie dieses anhand eines Bsp.
sowie Schaubildes.

Siehe unten und Bild
 

  • strat. Unt.führ.konzept
  • Ziel ist, die Gesch.proz. der Versorg.kette
    von Rohstofflief. bis Endverbraucher
    zur Kd.zufriedenheit zu gestalten
    (Orientierung am Kd.)
    • z.B. durch bedarfsgerechte Anlieferung
  • Senk. der Bestände
    • => Senk. der Kap.bind.-
      u. Bestandsverwaltungskosten
  • Bestände werden nur als Notlsg. herangezogen

Bsp. Laptop-Fertigung:

Merkmale

  • Logistikkoordinator übernimmt Planung
    und Steuerung der Lieferkette
    (Lieferant - Distributor - Kunde)
     
  • wenige endproduktspezifische Bauteile,
    daher kaum strat. Bindungen der Partner
    (Lieferant - Montagebetrieb -
    Verpacker - Distributor - Kunde)
     
  • keine eigene Produktion bei Logistikkoordinator

32.

Wie lautet die Definition der Prozesse im SCOR-Modell?

Beschaffen

  • Proz., die EK und Beschaffung von Waren
    und Dienstlst. steuern zwecks Deckung des geplanten Bedarfes
     

Herstellen

  • Proz. um Rohstoffe und Halbfertigwaren in Fertigwaren
    umzuwandeln zwecks Deckung des geplanten Bedarfes
     

Liefern

  • Proz. um fertige Produkte und DIenstlst. zum Kd. zu bringen

 

Planen

  • Proz. zum harmonisieren und synchronisieren
    v. Bedarf und Nachfrage zwecks bester Erreichung
    von vereinbarten Zielen

33.

Was sagt ein Kano-Modell aus
und welche Punkte sind darin enthalten?

Siehe unten und Bild

 

Modell zur Analyse von Kundenwünschen

  • Grundanforderungen (Basic-Features)
  • Qualitäts- und Leistungsforderungen (Performance
  • Forderung nach Begeisterungsmerkmalen

34.

Nennen SIe Investitionsarten und -ziele

Arten                    Ziele

Erstinv.      =>.       Neue Produkte,
                              Zur Beurteilung liegt kein Vgl.obj.
                              Aus Vergangenheit vor

Ersatzinv.  =>.        Produktqualität
                               Betriebsmittel wird durch anderes
                               Ersetzt

Rational.inv. =>.     Kostensenkung
                               Betriebsmittel wird durch
                               Wirtschaftlicheres ersetzt

Erweiterungsinv. => Produktionserhöhung
                                Zur Erweiterung des Betriebsmittel-
                                Standes in Erwartung einer 
                                Absatzerhöhung
 

35.

Welchen Zusammenhang gibt es zwischen
einer Investition und deren Sicherheit?

Siehe unten und Bild

 

Die Unsicherheit der Investion seigt
mit dem Planungszeitraum.

38.

Was versteht man unter einer
Sensitivitätsanalyse?

Siehe unten und Bild
 

  • dient zur Risikoabschätzung des zukünftigen Investitions-
    Projektverlaufs (unsichere Datenbasis, Investitionsrechnung
    mit Mittelwerten)
     
  • betrachtet Auswirkungen der Variation einer/ mehreren 
    Variablen auf Kapitalwert und Gesamtergebnis
     
  • Kenngrößen
    • Projektstand am Ende der Laufzeit (Endwert)
    • Return on Investment (ROI)

39.

Was ist eine Nutzschwellenanalyse
und wozu dient diese?

Siehe unten und Bild

 

Auch Ermittlung Break-Even-Point
 

  • Verfahren zur wirts. Bewertung
  • Entscheidungskriterium
    • Vollkostenvergleich in Abh. v. prod. Menge
    • wählbare Entscheid.alt.

Input

  • mengenabh. Gesamteigenfert.kosten
  • mengenabh. Einstandspreise

40.

Wie könnte eine Nutzschwellenanalyse
für ein Behältermanagement aussehen?

Welche Vor- und Nachteile haben 2 Lösungen?

Einwegbehälter

Pro

  • ger. Mat.preis
  • ger. TP-Kosten wg. kl. Gewicht
  • keine TP-Kosten für Rück-TP
  • keine Kosten für Reinigung

Con

  • Staubentwicklung (Brandgefahr)
  • ökol. Bel. d. Entsorg.
  • hoher Aufwand beim Handling (Umpacken)
     

Mehrwegbehäter

Pro

  • Mehrfachnutzung o. Neuanschaffung
  • standardisierte Produktion
  • reinigungsfähig
  • Nutzung als Werkstückträger möglich
  • bei Poolbild. ger. Kap.bind.

Con

  • Reinigung nötig
  • Rück-TP samt Rücknahme nötig
  • Z.T. hohe Kap.bind.kosten

41.

Für welche Behälter würden Sie sich entscheiden?

nbenötigt = 1.000 Stk./ Tag; kEinweg = 1€/Stk.;
kMehrweg = 10€/ Tag

Nach 10 Tagen kommen die ersten
Behälter zurück und können wieder genutzt werden.

Siehe unten und Bild
 

kges,Einweg = 1.000 Stk * 1 €
=> kges,Einweg = 1.000 €

kges,Mehrweg = 1.000 Stk * 10 Tage * 10 €/Tag
=> kges,Mehrweg = 100.000€

x Tage * 1.000 € = 100.000 €   / : 1.000

x = 100 Tage

A.: Nach 100 Tagen ist ein Mehrwegbehälter rentabler.