Human Capital Management

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Langue Deutsch
Catégorie Marketing
Niveau Université
Crée / Actualisé 19.06.2017 / 15.01.2020
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3 Bereiche des HCM

- Competence Management

- Performance Management

- HC-Marketing

Formel zur Berechnung der Leistung eines Mitarbeiters:

L = Fähigkeiten x Motivation x Organisation

Das Winterthurer 4-Märkte Modell

- Finanzmarkt

- Arbeitsmarkt

- Absatzmarkt

- Beschaffungs- und Technologiemarkt

Bedeutung HC-Marketing

Human Capital bereitstellen: Gewinnung & Pflege & Erhaltung von Mitarbeitenden

Bedeutung Performance Management

Human Capital einsetzen und steuern, um Leistung zu generieren

Bedeutung Competence Management

Erschliessung und Entwicklung der Kompetenzen

Welches Wissen gibt es?

- Individuelles Wissen

- Kollektives Wissen

- Oberflächerwissen (explizites Wissen)

- Tiefenwissen (implizites Wissen)

Grundmodell der Motivation:

 

Motivation beinhaltet drei Elemente:

- Bedürfnisse, Motive oder Ziele, die Handlungen auslösen

- Wahlprozess, der über die Richtung der Handlung entscheidet

- Grad der Intensität mit der die gewählte Handlung ausgeführt wird

Was bedeutet intrinsische Motivation?

Handlung um ihrer selbst willen

Was bedeutet extrinsische Motivation?

Handlung wegen Vorteilen

Verschiedene Organisationsmodelle

- Rigide Bürokratie

- Bürokratie mit oberem Management-Team

- Bürokratie mit Projektteams

- Matrix Organisation

- Projektorganisation

- Prozessorganisation

- Gruppenorganisation

- lose gekoppeltes Netzwerk

Definition Kernprozesse:

 

Kernprozesse (Marketing, Rechtsdienst) sind funktionsübergreifende, strategisch relevante Wertschöpfungsprozesse, durch die der Kundenutzen optimiert werden soll.

Die drei Performance-Ebenen nach Rummler/Brache (1995)

- Organisationale Ebene

- Funktionsebene

- Prozessebene

Drei Arten von organisatorischen Aktivitäten zu steuern (Ouchi 1979)

- Verfahrenssteuerung (= das Verfahren und das Verhalten wird den Mitarbeiter vorgeschrieben)

- Ergebnissteuerung (=Ergebnisse miteinander vereinbaren, wie die Leute zum Ziel kommen, ist ihnen überlassen)

- Steuerung als Selbstabstimmung (= vor Ort wird entschieden wie gearbeitet wird)

1. Verfahrenssteuerung - was bedeutet das?

 

Das Handeln von Mitarbeiter erfolgt auf der Basis von Regeln, die das Unternehmen bestimmt und die durch das Management überwacht werden.

z.B. bei einer Bank (wegen der Vorschriften der FINMA) oder in der öffentlichen Verwaltung (wegen der verwaltungsrechtlichen Vorschriften)

2. Ergebnissteuerung - was bedeutet das?

Ergebnisse müssen auch wirklich zugeordnet werden können und beurteilbar sein. 

Bsp. Verkauf, Einkauf

3. Selbstabstimmung - was bedeutet das?

Die involvierten Individuen stimmen ihr Handeln untereinander ab.

Informations- und Wissenssymmetrie, Unternehmenskultur

Bsp. Pharma, Hochschulen

Motive als Grundlage der Motivation

- Machtstreben

- Leistungsstreben

- Soziales Streben

Job Charakteristik Modell (Hackman & Oldham)

Kernmerkmale der Arbeit:

- Variabilität

- Ganzheitlichkeit

- Bedeutung

- Autonomie

- Feedback

Motivationspotenzial

Variabilität + Ganzheitlichkeit + Bedeutung / 3 x Autonomie x Feedback

MbO (Führen durch Zielvereinbarung) Prozess nach Drucker (1954)

Unternehmensziele definieren --> Ziele bis auf unterste Managementstufe herunterbrechen --> Fortschritte überwachen --> Leistungen beurteilen --> Erfolge belohnen

Zielsetzungstheorie nach Locke & Latham 1990

Grundthese: Ziele sollte schwierig und herausfordernd sein und präzise und spezisch formuliert sein.

Ziele sollten nach der SMART-Regel definiert werden!

Beurteilungsfehler bei der Leistungsbeurteilung

- Tendenz zur Mitte

- Ähnlichkeitseffekt

- Härte/-Nachsichteffekt

Komponenten der Gesamtvergütung

- Base Cash

- Short-term Variable

- Long-term Variable

- Benefits

- Fringe Benefits

- Other Noncash Rewards

Gerechtigkeitsarten der Compensation

- Anforderungsgerechtigkeit

- Qualifikationsgerechtigtkeit

- Leistungsgerechtigkeit

- Sozialgerechtigkeit

- Arbeitsmarktgerechtigkeit

Bestimmungsfaktoren der Gesamtvergütung

- Organisation (Mitbewerber, Branche etc.)

- Arbeitsmarkt der Branche (Arbeitslosenrate etc.)

- Funktion (Anforderungen, Interne Vergleichbarkeit)

- Arbeitnehmer (Human Capital, Leistung, Motivation)

Zweck variabler Lohnanteile

- Flexibilisierung der Lohnkosten

- Ausrichtung auf Unternehmensziele

- Finanzielle Anreize

- Wertschätzung

- Attraktivität der Arbeitgeberin

Formen variabler Lohnanteile

- Spontanprämien

- Gratifikation

- Bonus (vertraglich vereinbart)

Definition Benefits

Benefits sind obligatorische sachliche Leistungen des Unternehmens gegenüber den Mitarbeitenden, wie z.B. Pensionskassen, bezahlte Absenzen, Ferientage etc.

Definition Fringe Benefits

Fringe Benefits sind freiwillige sachliche Leistungen wie z.B. kollektive oder sogar private Krankenkasse, Firmenwagen, Dienstaltersgeschenk etc.

Definition Other Non-cash Rewards

Mitarbeiter Philosophie, Unternehmenskultur, Standort, Infrastruktur

Drei Fairnessformen

Distributive Fairness (Verteilungsgerechtigkeit)

Prozedurale Fairness (Verfahrensgerechtigkeit)

Interaktionale Fairness

Organisationale Fairness

Drei Prinzipien distributiver Fairness

- Leistungsprinzip (AN vergleicht stets das Verhältnis seiner Leistungen für das Unternehmen und dem dafür vom Unternehmen erhaltenen Outcome mit dem Input und Outcome eines Arbeitskollegen)

- Gleichheitsprinzip

- Bedarfsprinzip

Die 7 Prinzipien der Prozeduralen Fairness

- Stimme

- Unvoreingenommenheit

- Konsistenz

- Korrigierbarkeit

- Genauigkeit

- Repräsentativität

- Ethische Rechtfertigung

Interaktionale Fairness

- Informationelle Fairness --> Kommunikationsverhalten

- Interpersonelle Fairness --> Zwischenmenschlicher Umgang

Folgen von Organisationaler Fairness

- Akzeptanz von Entscheidungen

- Einhalten von Regeln

- Bereitschaft zu unterstützen

HC-Marketing und Selektion

 

- Ermittlung Personalbedarf, Marktsegmentierung, Marktforschung

- Definition des Angebots, Aufbau Employer Brand, Produktentwicklung

- Arbeitsmarktauftritt, Rekrutierung, Selektion

- Employee Relationship, Management, HR-Marketing und Controlling

Anreiz-Beitrags-Theorie (March, Simon, Barnard)

Einflussfaktoren (Arbeitszufriedenheit, Bindung ans Unternehmen, Opportunitätskosten etc.) --> kognitiver Vergleichsprozess (Gleichgewicht Anreiz und Beitrag, Ungleichgewich Anreiz und Beitrag) --> Entscheidungsverhalten (Eintritt, Verbleib, Austritt)

Ermittlung des qualitativen Personalbedarfs

Kompetenzportfolio:

Was hat die Marktforschung für Ziele?

- Attraktivität des Unternehmens für die angepeilte Zielgruppe analysieren

- Trends erkennen

- Motive und Bedürfnisse verstehen