RZG Einführung
RZGEINF
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Kartei Details
Karten | 42 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Geschichte |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 14.06.2017 / 31.07.2022 |
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Geographie ist die Wissenschaft von der Erdoberfla?che in ihrer ra?umlichen Differenzierung, ihrer physischen Beschaffenheit sowie als Raum und Ort des menschlichen Lebens und Handelns
Die Geschichtswissenschaft versucht die Rekonstruktion der Vergangenheit auf Basis einer methodischen Auswertung von Zeitzeugnissen in Hinblick auf aus der Gegenwart heraus formulierte Fragestellungen.
Gesamtschau der Geofaktoren einer Region (Länderkunde)
Themenorientiert (thematische Geografie)
Wirtschafts- Siedlungsgeografie. Politischhe Geografie
Hydrologie, Klimageografie, Geomorphologie, Bodengeografie
Physische geo, Integrative Geo(Raum Strukturen, Prozesse, Zusammenspiel Natur- und Kulturfaktoren), Kulturgeo
Fähigkeit, sich in Räumen orientieren zu können (topographisches Orientierungswissen, Kartenkompetenzen, Orientierung in Realräumen etc.)
Fähigkeit, geographisch/geowissenschaftlich relevante Informationen im Realraum sowie aus Medien gewinnen und auswerten, sowie Schritte zur Erkenntnisgewinnung in der Geographie beschreiben zu können
Fähigkeit und Bereitschaft, auf verschiedenen Handlungsfeldern natur- nd sozialraumgerecht handeln zu können
Fähigkeit raumbezogene Sachverhalte und Probleme, Informationen in Medien und geographische Erkenntnisse kriterienorientiert sowie vor dem Hintergrund bestehender Werte in Ansätzen beurteilen zu können
Fähigkeit, geographische Sacherhalte zu verstehen, zu versprachlichen und präsentieren zu können sowie sich im Gespräch mit anderen darüber austauschen zu können
Fähigkeiten, Räume auf den verschiedenen Massstabsebenen als natur- und humangeografische Systeme zu erfassen und die Wechselbeziehungen zwischen Mensch und Umwelt analysieren zu können
Die Raumwahrnehmung der einzelnen Menschen ist dabei nicht als bloße Reaktion auf deren Umwelt zu verstehen, sondern hängt von subjektiven Imaginationen der Umwelt sowie von individuellen Lebenszielen und auch Lebenszwängen ab. Hierbei schafft der Einzelne seine eigene Weltvorstellung, die seinen Bedürfnissen, Erwartungen und Erfahrungen entspricht. Aber auch die angeborenen Organisationsprozesse, das Geda?chtnis und die Beschaffenheit der Sinnesorgane mu?ssen beru?cksichtigt werden. Die Raumwahrnehmung baut auf bestehende Raumvorstellungen auf, welche mit jeder weiteren Information modifiziert werden.
Fotos, Bilder, Modelle, Relief, Karten, Schnitt (geologisches Profil) - Eine Karte ist ein zweidimensionales, verkleinertes, vereinfachtes, erkla?rendes Abbild eines Teils von einem Himmelsko?rper. - Globus: Beziehungen und Distanzen ersichtlich, realitätsnächste Bild der Erde; keine Details, kann nicht leicht mitgenommen werden - thematische Karten (Wasserverbrauch, etc.) - Luftbild (Senkrecht, Schräg) ? Siedlung, Landwirtschaft, Wald, Strassen) - Satellitenbilder
Projektion: orthogonale Parallelprojektion, Inhalt: 1: zeitlich relativ unabhängig, 2: Auswahl klassiert, 3: generalisiert (vereinfacht, betont), Datenzugang: Symbole mit Legende übersetzbar, lesbar
Projektion: Zentralprojektion, Inhalt: 1: objektive Momentaufnahme, 2: Abbild der Natur (total), 3: Immenser Informationsgehalt, Zugang: keine Symbole, keine Legende dh nur interpretierbar
Senkrechtansicht vs. Schrägansicht: Schrägansicht sieht man Höhenunterschiede; Gebirge/Hügel können das dahinter verdecken (Schräg); Senkrechtansicht ist realitätsferner als Schräg
Raumkonstruktion, Art und Weise, wie die Idee des Raumes theoretisch erfasst werden kann. Die Konstruktion des geometrischen Raumes z.B. erfolgt über mathematisch-geometrische Lagebeziehungen, die des phänomenologischen Raumes über das Körperhandeln und die daraus abgeleitete geistige Konstruktion des erfahrbaren Raumes. Raumkonstruktionen konkretisieren sich in Raumkonstrukten.
Container = 3D-Ausschnitt einer Landschaft, Raum-Zeit-Modell Klimaelemente, Geologie, Bodenbeschaffenheit, Politik Wirkungsgefüge der Geofaktoren: Wie wirken bestimmte (Geo-)faktoren auf die Schrumpfung des Aralsees? (Klima, Hydrologie, Wechselwirkungen) „Raum als Container aufgefasst, in denen bestimmte Sachverhalte der physisch- materiellen Welt enthalten sind. In diesem Sinne werden „Räume“ als Wirkungsgefu?ge natürlicher und anthropogener Faktoren verstanden, als das Ergebnis von Prozessen, die die Landschaft gestaltet haben oder als Prozessfeld menschlicher Tätigkeiten.“ Container = 3D-Ausschnitt einer Landschaft, Raum-Zeit-Modell Klimaelemente, Geologie, Bodenbeschaffenheit, Politik Wirkungsgefüge der Geofaktoren: Wie wirken bestimmte (Geo-)faktoren auf die Schrumpfung des Aralsees? (Klima, Hydrologie, Wechselwirkungen) „Raum als Container aufgefasst, in denen bestimmte Sachverhalte der physisch- materiellen Welt enthalten sind. In diesem Sinne werden „Räume“ als Wirkungsgefu?ge natürlicher und anthropogener Faktoren verstanden, als das Ergebnis von Prozessen, die die Landschaft gestaltet haben oder als Prozessfeld menschlicher Tätigkeiten.“
„...als System von Lagebeziehungen materieller Objekte betrachtet, wobei der Akzent der Fragestellung besonders auf der Bedeutung von Standorten, Lagerelationen und Distanzen für die Schaffung gesellschaftlicher Wirklichkeiten liegt.“ (Wieso ist die Wohnung in der Stadt teurer als auf dem Land?) Wie ist die Raumstruktur im Gebiet um den Aralsee objektiv beschaffen? Welche regionalen Zusammenhänge verursachen das Schrumpfen des Aralsees?
„...als Kategorie der Sinneswahrnehmung und damit als „Anschauungsformen“ gesehen, mit deren Hilfe Individuen und Institutionen ihre Wahrnehmung einordnen und so Welt in ihren Handlungen „ra?umlich“ differenzieren.“ Wie wird das Schrumpfen des Aralsees subjektiv verschieden wahrgenommen und bewertet? (Umweltschützer, Journalisten, Touristen, ...)
„...in der Perspektive ihrer sozialen, technischen und politischen Konstruiertheit aufgefasst, indem danach gefragt wird, wer unter welchen Bedingungen und aus welchen Interessen wie u?ber bestimmte Ra?ume kommuniziert und sie durch allta?gliches Handeln fort- laufend produziert und reproduziert.“ Mensch aufgrund Interessen Räume bewusst konstruieren geht auch um Darstellung über Medien, global Wie, durch wen und mit welchen Folgen wird das Schrumpfen des Aralsees zur Katastrophe gemacht?
„Traditionelle“ Epochen: • Vor- und Fru?hgeschichte (z.B. unterteilt in Alt-/Jungsteinzeit, Bronzezeit usw.) • Altertum/Antike (8 Jh. v.Chr. bis 5. Jh. n. Chr.) • Mittelalter (500-1500) • Fru?hneuzeit/Neuzeit (1500-1800) • Neueste Geschichte (ab 1800), z.B. unterteilt in: Neuzeit / Moderne (1800 - ca. 1914) Weltkriegs- und Zwischenkriegszeit (1914-1945) • Zeitgeschichte (ab ca. 1945) ? Begriffe wurden in der Gegenwart formuliert und sind klar eurozentrisch ? Ereignis zwischen Mittelalter und Neuzeit: Buchdruck, Reformation, Entdeckung Amerikas
Modell der drei Zeitstrukturen von Fernand Braudel (1969): • Histoire du temps court (z.B. Ereignisgeschichte, politische Geschichte) • Histoire cyclique (z.B. wirtschaftliche oder gesellschaftliche Entwicklungen) • Longue dure?e (z.B. klimatische, geografische, kulturelle Prozesse) ? Ablehnung von „pauschalen“ Epochendefinitionen: „Jeder Raum hat seine Momente, Za?suren, seine Perioden und Geschwindigkeiten“
„Das lange 19. Jahrhundert“ Zeitrahmen: ca. 1789 bis 1914/1918 Raum: Europa Inhaltlicher Zusammenhalt (nach Bauer 2004, siehe auch Kocka oder Osterhammel): • Sa?kularisierung und Rationalisierung (Aufkla?rung) • Industrielle und technische Revolution • Emanzipation und Partizipation (Bu?rgerrechte, Demokratie) • Differenzierung und Integration (Nationalstaatenbildung) „Das kurze 20. Jahrhundert“(Eric Hobsbawm 1998) Zeitrahmen: ca. 1914/1918 bis 1989/1991 Raum: „Westliche Welt“, atlantischer Raum (Nordamerika, Europa) Inhaltlicher Zusammenhalt: • „Zeitalter der Extreme“ • Jahrhundert der (totalita?ren) Ideologien
großer geschichtlicher Zeitabschnitt, dessen Beginn [und Ende] durch einen deutlichen, einschneidenden Wandel der Verha?ltnisse, durch eine Wende o. A?. gekennzeichnet ist
Informationen aus der Vergangenheit, Zeitzeugnis aus der Vergangenheit über ein Ereignis in der Vergangenheit
Informationen über die Vergangenheit,
Eine Karte ist eine massstäblich verkleinerte, generalisierte und erläuterte Grundrissdarstellung von Erscheinungen und Sachverhalten der Erde, der anderen Weltkörper des Weltraumes in einer Ebene (Quelle: Hasler / Egli, 2013)
Nein, da Kriterium der Verebnung nicht erfüllt
Nein, da Kriterien der Vereinfachung (Generalisierung) und Erla?uterung nicht erfu?llt
Nein, da Kriterium «masssta?blich» nicht erfu?llt (perspektivische Darstellung)
Karten, die u?berall (auch am Rand und in den Ecken) die korrekten Fla?chenverha?ltnisse wiedergeben (Karte A). Sie eignen sich speziell zur Abbildung von sehr grossen Gebieten (ganze Erde, Kontinente). Somit werden die polaren Gebiete gegenu?ber den a?quatorialen Zonen nicht unverha?ltnisma?ssig aufgebla?ht, sondern in ihrem richtigen Gro?ssenverha?ltnis dargestellt. Dabei muss man allerdings eine z.T. starke Verzerrung der Umrissformen in Kauf nehmen.
Karten, welche die abzubildenden Gebiete forma?hnlich wiedergeben (Karte B). Hier werden allerdings die Gro?ssenverha?ltnisse stark verfa?lscht. So ko?nnen z.B. auf u?blichen Weltkarten Nord- und Su?dpol gar nicht mehr abgebildet werden, da sie im streng mathematischen Sinn unendlich weit weg liegen wu?rden. Antarktika wird deshalb meistens ganz weggelassen oder allenfalls noch durch ein schmales Band am „unteren“ Ende der Karte bis auf etwa 180° Su?d angedeutet. Im Norden sieht’s a?hnlich aus: Kanada und Gro?nland wirken sehr gross, behalten aber ihre Form. Etwa auf 80° Nord bricht die Kartendarstellung ab.
Bordeaux Frankreich
Bern, 2 600 000/ 1 200 000
Bildart feststellen, Bild verorten, Bildinhalt beschreiben, Bildinhalt deuten, ergebnis darstellen
1: Formales (Überschrift, Aktualität, Quelle) 2: Beschreibung Maxcimal und Minimalwerte, Entwicklungen beschrieben, 3: Erklärung Vergleiche anstellen, Entwicklungen erklären 4: Bewertung
Bei der Azimutalprojektion ist die Abbildungsfläche eine Ebene, die die Erdkugel in einem Punkt berührt. Zum besseren Verständnis könnte man sich einen Globus vorstellen, der an einer Seite von einem Blatt Papier in einem Punkt berührt wird. Auf der gegenüberliegenden Seite ist eine Lichtquelle, die durch den Globus hindurch scheint und das Erdgradnetz (also die Breiten- und Längenkreise) als Schattenlinien auf das Blatt Papier (die Kartenebene) projiziert. Liegt der Berührungspunkt in einem Pol (polständig), entsteht eine Karte, in der man von oben auf den Pol blickt.