Cartes mémoires Biopsycho II (Seite 1 von 2)

Cartes-fiches	72
Utilisateurs	16
Langue	Deutsch
Catégorie	Psychologie
Niveau	Université
Crée / Actualisé	10.06.2017 / 14.05.2022
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Die wechselseitige Kommunikation zwischen Immun- und neuroendokrinem System bildet eine wichtige Voraussetzung für die Einflussnahme von Erleben und Verhalten auf körperliche Prozesse und umgekehrt. Welche Aussagen über hormonelle Einflüsse auf das Immunsystem sind korrekt?

(2 Antworten erforderlich)

Befunde legen die Vermutung nahe, dass ruhende Immunzellen gegenüber den suppressiven Effekten der Glucocorticoide eine höhere Sensitivität aufweisen als aktivierte Immunzellen.

Sowohl das Stresshormon Adrenalin als auch das Wachstumshormon (CH) supprimieren innerhalb weniger Minuten die Aktivität natürlicher Killerzellen.

Bei einer fortschreitenden Immunantwort wird über die Stimulierung der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse eine negative Feedback-Schleife in Gang gesetzt, die einer überschiessenden Immunreaktion entgegenwirkt.

Die unter Stress ausgeschütteten Stresshormone Noradrenalin und Adrenalin führen zu einem kurzfristigen Absinken der Monozyten-Zellzahl im Blut.

Welche Aussagen über Allergien sind korrekt?

(mehrere Antworten erforderlich)

Nach Gell & Combs werden vier Formen von Allergien unterschieden. Die Typ-IV Reaktion ist zell-mediiert und tritt verzögert nach Allergenkontakt auf.

Allergien werden durch eine gestörte Steuerung des Immunsystems verursacht. Die zentrale Störung umfasst die fehlerhafte Unterscheidung zwischen körpereigenen Strukturen und Fremdsubstanzen.

Allergene sind Antigene, die im Stande sind, Allergien auszulösen.

Eine Allergie ist durch eine zu starke immunbiologische Aktivität gegenüber einem endogenen Antigen gekennzeichnet.

Welche Aussagen über das Immunsystem sind korrekt?

(mehrere Antworten erforderlich)

Das Immunsystem ist ein komplexes Netzwerk aus verschiedenen Geweben, Zellen und Zellprodukten, die ausschliesslich über den Blutkreislauf miteinander verbunden sind.

Zu den Aufgaben des Immunsystems zählen i) die Gewährleistung der Unversehrtheit des Organismus, ii) die Unterstützung der Wundheilung und iii) die Tumorüberwachung.

Zu den Bestandteilen des Immunsystems zählen die Milz, der Thymus, das Knochenmark, Makrophagen, basophile und neutrophile Granulozyten

T-Lymphozyten lassen sich in verschiedene Untergruppen einteilen. Hierzu zählen Helferzellen, zytotoxische Zellen, Gedächtniszellen und regulatorische Zellen.

Im Vergleich zu gesunden Probanden zeigt sich bei Patienten mit funktionellen gastrointestinalen Beschwerden (FGB) ...

(mehrere Antworten erforderlich)

...eine höhere Anzahl an kritischen Lebensereignissen in den zwei Monaten vor Erkrankungsbeginn.

...mindestens ein Ergebnis von sexuellem Missbrauch in den zwei Jahren vor Erkrankungsbeginn.

...eine sechsfach höhere Lebenszeitprävalenz für sexuellen Missbrauch.

...ein höheres Ausmass an Somatisierung, depressiver Gestimmtheit und chronischer Belastung.

ein höherer Cortisolspiegel im Tagesverlauf.

Wie verhält sich die unstimulierte circadiane Cortisolfreisetzung und die HHNA-Feedbacksensitivität bei Gesunden im Vergleich zu depressiven Patienten und Patientinnen mit PTBS?

(2 Antworten erforderlich)

Gesunde weisen im Vergleich zu depressiven Patienten mit einer PTBS eine niedrige unstimulierte Cortisolfreisetzung auf.

Gesunde weisen im Vergleich zu depressiven Patienten mit einer PTBS eine höhere unstimulierte Cortisolfreisetzung auf.

Depressive Patienten weisen eine erniedrigte unstimulierte Cortisolfreisetzung und eine erniedrigte HHNA-Feedbacksensitivität auf.

Depressive Patienten weisen eine erhöhte unstimulierte Cortisolfreisetzung und eine erniedrigte HHNA-Feedbacksensitivität auf.

Patienten mit einer PTBS weisen eine erniedrigte unstimulierte Cortisolfreisetzung und eine erhöhte HHNA-Feedbacksensitivität auf.

Welche Aussagen zu Hypothalamus-Hypophysen-Gonadenachse (HHGA) treffen zu?

(mehrere Antworten erforderlich)

Es bestehen synaptische Verknüpfungen zwischen GnRH-Neuronen und ACTH.

LH stimuliert die Progesteronproduktion in den Leydigzellen.

Inaktivierte Mutationen der Kisspeptine führen zu Interfertilität

Fluktuationen der Gondatropine werden durch GnRH-Freisetzung sowohl initiiert, als auch moduliert.

Chronischer Stress kann zu einer Hemmung der reproduktiven Funktionen führen.

Welche Aussagen treffen zu?

(3 Antworten erforderlich)

Ein hoher Dopaminspiegel im Gehirn trägt wahrscheinlich zu Morbus Parkinson bei.

Im Gehirn haben die serotonergen Bahnen eine kontrollierende und dämpfende Wirkung auf emotionale, kognitive und motorische Aktivitäten.

Noradrenerge Neuronen kommen vor allem in den Raphekernen vor und haben Fortsätze zum Cortex, Thalamus und Hippocampus.

Zu den wichtigsten Neurotransmittern im Gehirn gehören Serotonin, Dopamin, Acetylcholin und Nordardenalin.

Dopamin, Noradrenalin und Adrenalin sind Katecholamine und werden alle aus dem gleichen Vorläufermolekül (Tyrosin) hergestellt. Primäre Bildungsorte sind das Nebennierenmark und das ZNS.

Der Organismus muss sich an unterschiedliche Umgebungsfaktoren anpassen können. Damit das möglich ist, müssen Gehirn und Körper miteinander "sprechen" können. Einzelne Körperzellen kommunizieren u.a. über die Ausschüttung von Hormonen miteinander. Welche der folgenden Aussagen zum endokrinen System sind korrekt?

(mehrere Antworten erforderlich)

Endokrine Drüsen sezenieren die Hormone direkt in das Blut, in die Lymphe oder ins Gewebe.

Neuropeptide sind eine funktionale Zwischenform zwischen Hormon und Neurotransmitter und vermitteln ihre Wirkung über langsame, aber lang anhaltende autokrine Effekte.

Neben Peptid-/Proteinhormonen gehören auch andere, nicht-hormonelle Stoffe zu den Botenstoffen. Dazu gehören die Prostaglandien, Zytokine, Pheromone und Aminosäurenderivate.

Peptid-/Proteinhormone unterscheiden sich in der Anzahl aneinander geketteter Aminosäuren.

Im Rahmen der neuroendokrinen Kommunikation wird ein elektrisches Signal in ein hormonelles Signal umgewandelt. Dabei stellen neuroendokrine bzw. neurosekretorische Zellen das "Interface" zwischen Neuronen und endokrinen Drüsen dar.

Bitte wählen Sie die Antwortalternative, welche den nachfolgenden Satzanfang korrekt beenden. Der Vagusnerv...

(mehrere Antworten erforderlich)

... ist der 11. Hirnnerv.

... innerviert u.a. die Speicheldrüsen.

... ist der Hauptnerv des Parasympathikus.

... ist zuständig für die rasche Anpassung der Herzrate auf Veränderungen der äusseren und inneren Bedingungen.

... wird beim Tauchreflex stimuliert und resultiert in einer sogenannten Tachykardie.

Die elektrodermale Aktivität (EDA) zählt zu den Messverfahren der Psychophysiologie. Welche der nachfolgenden Aussagen treffen in diesem Zusammenhang zu?

(2 Antworten erforderlich)

Die EDA erfasst die elektrische Aktivität der Skelettmuskulatur.

EDA-Reaktionsmasse sind Indikatoren physiologischer Erregung bzw. Aktivität des parasympathischen Nervensystems.

Die Hautleitfähigkeitsreaktion (sin conductance response = SCR) ist ein Mass, welches vorübergehende Veränderungen in der Hautleitfähigkeit widerspiegelt, die mit diskreten Ereignissen assoziiert sind (z.B. Fluktuation in Reaktion auf einen Stimulus).

Stress führt zu einer erhöhten Schweisssekretion, was mit einer Verringerung der elektrischen Leitfähigkeit der Haut einhergeht.

Bei der exosomatischen Messung der EDA wird Fremdspannung an den Organismus angelegt.

Der Begriff Epigenetik umschreibt Mechanismen und Konsequenzen vererbbarer Chromosomen-Modifikationen, die NICHT auf Veränderungen der DNA-Sequenzen beruhen. Bisweilen wird die Epigenetik auch als "zweiter genetischer code" beschrieben, welcher - im Gegensatz zur DNA - beeinflussbar und veränderbar ist und damit ein höchst spannendes und fruchtbares Forschungsfeld für biopsychologische Fragestellungen ist.

Welche Aussagen zur Epigenetik sind korrekt?

(mehrere Antworten erforderlich)

Die DNA-Methylierung beeinflusst die Genexpression.

Micro-RNA'S sind gut erforschte Nukleinsäure-Produkte, welche Proteine ablesen und in Gene zurückübersetzen können, was massgeblich zur epigenetischen Steuerung des Genoms beiträgt.

Histone können epigenetisch verändert werden, indem bspw. Acetyl-, Methyl-oder Phosphatgruppen angehängt werden.

DNA-Methylierungen finden sich vor allem an Adenin-Basen.

Welche Befunde zur Erblichkeit und Entwicklung von Intelligenz sind richtig?

(2 Antworten erforderlich)

Bei getrennt aufgewachsenen monozygoten Zwillingen (MZ) ist die Korrelation zwischen den Intelligenzquotinenten (IQ) tiefer als bei gemeinsam aufgewachsenen MZ (Boucard et al., 1990).

In einer Zwillingsstudie konnte gezeigt werden, dass die Intelligenz bei hohem sozioökonomischen Status (SES) vor allem durch Umweltfaktoren und bei tiefem SES vor allem durch genetische Faktoren beeinflusst wird (Turkheimer et al., 2003)

In der frühen Kindheit korreliert Intelligenz positiv mit der Hirndicke, in der späten Kindheit negativ (Shaw et al., 2006)

Die graue Hirnsubstanz im Frontallappen korreliert positiv mit Intelligenz (Thompson et al., 2001)

Die Intelligenz nimmt mit zunehmendem Alter in allen Bereichen kontinuierlich ab (Larsen et al., 2008).

Die Meiose wird auch 2. Reifeteilung genannt und ist eine besondere Form der Zellteilung, die nur bei Gameten abläuft. Sinn und Zweck der Meiose ist es, den diploiden Chromosomensatz auf den haploiden Satz in den Gameten zu rezudieren, damit die Chromosomenzahl über Generationen hinweg konstant gehalten werden kann. Welche Aussage zur Meiose ist korrekt?

(eine Antwort erforderlich)

Bei der Meiose ordnen sich die 23 1-Chromatid-Chromosomen in der Äquatorialebene einer Zellean (Metaphase 2)

In der Telophase 2 entstehen vier haploide, nicht identische Zellen. Jede dieser Zellen enthält je 23 1-Chromatid-Chromosomen.

Crossing Overs finden in der TElophase 2 statt.

Der Prozess des Crossing Overs ist notwendig um von einem diploiden zu einem haöloiden Chromosomensatz zu gelangen.

Im Jahr 1868 entdeckte der Schweizer Forscher Friedrich Miescher eine Substanz im Zellkern, die er Nukleinsäure nannte. Heute, knapp 150 Jahre später, wissen wir, dass in unseren Zellen unser gesamtes Genom mittels Nukleinsäueren gespeichert ist. Welche der nachfolgenden Aussagen bezüglich Nukleinsäure, Chromosomen, DANN und Genom sind korrekt?

(3 Antworten erforderlich)

Jeder Mensch verfügt über 22 homologe Chromosomenpaare von Vater und Mutter. Wenn vom Vater zwei X-Gonosome hinzukommen, ist der Mensch weiblich.

Das Zentromer beschreibt exakt die Mitte eines Chromosoms und ist vor allem während der Interphase der Mitose sichtbar.

Basenpaare halten die beiden Stränge der Doppelhelix zusammen. Dabei bindet immer Adenin an Thymin und Guanin immer an Cytosin.

Proteinmoleküle bestehen aus Aminosäuren.

Ein Gen ist ein DNA-Abschnitt, der sich an einem spezifischen Locus auf einem Chromosom befindet.

Welche Aussage trifft zu?

(eine Antwort erforderlich)

Die Biopsychologie untersucht die Interaktion zwischen biologischen Strukturen (Anatomie) und Vorgängen (Funktion) und Emotionen, Kognitionen und Verhatlen.

Eine Besonderheit der Biopsychologie besteht - wie es der Name schon sagt - darin, ausschliesslich psychologische Merkmale als abhängige und ausschliesslich biologische (=physiologische) Merkmale als UV zu erheben und zur Verhaltenserkl. heranzuziehen.

Die Neuroimmunologie ist eine neurowissenschaftliche Subdisziplin, welche für die Biopsychologie von hoher Relevanz ist, weil sie sich mit den Wechselwirkungen zwischen dem Nervensystem und dem endokrinen System beschäftigt.

Die Neuroanatomie ist eine neurowissenschaftliche Subdisziplin, welche für die Biopsychologie von hoher Relevanz ist, denn sie beschäftigt sich mit den Störungen des Nervensystems.

Welche Aussage ist korrekt? (zwei richtige Antworten)

Interferone sind Stoffe, die bei der Immunreaktion Signale zwischen immunkompetenten Zellen vemitteln.

Die Auswirkungen der Hypophysenektomie lassen sich nur durch die Entfernung der Hypophyse nachweisen.

Zytokyne tragen als interzelluläre Mediatoren zur Aktivierung von Zellen bei und werden nicht nur im Immunsystem sondern auch im ZNS experimiert.

Bei akutem Stress (bsp. Kälbertransport in den Bergen) zeigt sich ein exponentieller Zusammenhang zwischen der Cortisolfreisetzung und der Anzahl NK-Zellen

Nach einer Adrenalektomie bei Mäusen lässt sich ein stark verminderte Anzahl T-Lymphozyten und eine schwach verminderte Anzahl B-Lymphozyten in der Milz erkennen.

Welche Aussage hinsichtlich der Effekte von Hormonen auf das Immunsystem trifft nicht zu? (zwei richtige Antworten)

Die suppressiven Effekte der Hypophysenektomie auf die Immunantwort lassen sich durch die Zugabe von GH (growth hormone) und Prolaktin nahezu vollständig aufheben.

Bei Studien mit GH-und Prolaktin-defizienten Mäusen lässt sich zeigen, dass während GH in einer späteren Phase die T-Zellenentwicklung im Thymus fördert, Prolaktin diese Entwicklung zu hemmen scheint.

Bei Kindern mit defizitärer GH-Produktion führte eine regelmässige Injektion mit dem Wachstumshormon zu einer erhöhten Aktivität der NK-Zellen.

Die peripheren Wirkungen der Katecholamine werden durch Alpha- und Betarezeptoren vermittelt.

Lymphatische Organe werden mit adrenergen Nervenfasern versorgt, dadurch stehen die Zellen des unspezifischen und spezifischen Immunsystems unter dem Einfluss von zentralen Katecholaminen.

Welche Aussagen sind korrekt? (drei richtige Antworten)

Es gibt Hinweise dafür, dass Glucocorticoide vor allem einen hemmenden Effekt auf ruhende Immunzellen aufweisen, wohingegen der Effekt deutlich geringer scheint, wenn die Immunantwort bereits abläuft.

Immunologische Prozesse wie Antigenpräsentation und Zellaktivierung, -proliferation und –differenzierung werden durch die endogene Glucocorticoidausschüttung unterdrückt.

Glucocorticoide unterdrücken die Ausschüttung von Zytokinen.

Das negative Feedback, das durch die Ausschüttung der Glucocorticoide entsteht, bewahrt die Immunreaktion vor einem Überschiessen.

Markiere die richtigen Antworten. (zwei richtige Antworten)

Die hohe Konzentration von Glucocorticoiden während einer Blutvergiftung wird als Schutzfunktion für den Organismus betrachtet. Werden die Nebennieren entfernt, so steigt das Mortalitätsrisiko bei einer Endotoxingabe an.

Feindseligkeit hat keinen Einfluss auf die Wundheilung.

Die Injektion von Adrenalin bewirkt einen Abfall der prozentualen CD4+-Zellzahlen und einen Anstieg der prozentualen NK-Zellzahlen.

Bei geschiedenen/getrennten Frauen zeigt sich eine positive Korrelation zwischen der Proliferationsfähigkeit der Lymphozyten und der Bindungsstärke an den ehemaligen Partner.

Welche der folgenden Aussagen zu allergischen Reaktionen sind nicht korrekt? (3 richtige Antworten)

Wenn Allergiesymptome ohne klassische immunologische Ursache geschildert werden, handelt es sich klar um eine Pseudoallergie.

Hypersensibilitätsreaktionen sind nicht normale Immunantworten, die fehlgesteuert und oder fehlgerichtet sind.

Immunsuppression wird vor allem zur Verhinderung der Abstossung von transplantierten Organen verwendet.

Pseudoallergien zeigen eine Dosisabhängigkeit.

Laktoseintoleranz ist eine Allergie.

Welche der folgenden Aussagen sind korrekt? (2 richtige Antworten)

Generell wird von der BevGenerell wird von der Bevölkerung unterschätzt, wie viele Menschen unter einer Nahrungsmittelallergie leiden.

Allergien auf Schalen- und Krustentiere sind die häufigsten Nahrungsmittelallergien (8%).

Um eine Allergie auf Tierhaar festzustellen, kann man die Tierhaare an der Haut reiben.

Zu den klinischen Allergiemerkmalen bei Erwachsenen gehören z.B. Asthmaanfälle.

Die Prävalenz von Nahrungsmittelallergien liegt bei 4.4%.

Welche der folgenden Aussagen zu verschiedenen Allergietypen sind korrekt? (2 richtige Antworten)

Die Typ IV Reaktion zeigt sich erst nach ca. 12 Stunden nach Allergenkontakt.

Die Typ IV Reaktion wird durch Immunkomplexe ausgelöst.

Ein Bespiel für eine Typ II Reaktion ist Hashimoto-Thyreoiditis.

Die Typ I Reaktion nennt man auch Kontaktallergie.

Ein Beispiel für eine Typ IV Reaktion ist die Überempfindlichkeiten gegen bestimmte Metalle.

Welche der folgenden Aussagen zu verschiedenen Immunantworten sind korrekt? (3 richtige Antworten)

Bei Krebs sind endogene Antigene beteiligt.

Bei Autoimmunerkrankungen sind endogene Antigene beteiligt.

Allergien werden auch Hyposensibilitätsreaktionen genannt.

Allergien sind im Grunde ganz normale Immunantworten die jedoch fehlgesteuert und/oder fehlgerichtet sind.

Typ III Reaktionen können nach Gell & Coombs in zwei Untergruppen a und b aufgeteilt werden.

Welche der folgenden Aussagen sind korrekt? (3 richtige Antworten)

Konditionierungsvorgänge können das Auftreten allergischer Reaktionen mit beeinflussen.

Zur Immunstimulation werden Zytokine verwendet.

Es gibt Schutzimpfungen zur Sensibilisierung des Immunsystems auf tumorspezifische Strukturen.

Allergien können durch Enzymdefekte ausgelöst werden.

Bei der Hyposensibilisierung wird bei der Gabe der entsprechenden Antigene schrittweise die Dosis verringert.

Welche Aussagen zur Biopsychologie sind korrekt?

(3 Antworten erforderlich)

Biopsychologie beinhaltet in-vivo und in-vitro Messungen von Verhaltenskorrelaten.

Biopsychologie beschäftigt sich mit der experimentellen Erforschung seelischer Grundlagen psychischer Prozesse.

Die Wurzeln der Biopsychologie liegen unter anderem in der Auseinandersetzung mit der Body-Mind-Relation.

Die Untersuchung eines Zusammenhangs zwischen "Power"-Motivation und Östrogenspiegeln ist eine biopsychologische Fragestellung.

Die neuronale Ebene gehört NICHT zu den Untersuchungsebenen der Biopsychologie.

Herzkreislauferkrankungen stellen die häufigste Todesursache in der westlichen Welt dar. Um Krankheitsmodelle aber auch therapeutische Interventionen zu untersuchen, ist ein vertieftes Verständnis des autonomen Nervensystems und des kardiovaskulären Systems notwendig. Welche der folgenden Aussgen treffen zu?

(2 Antworten erforderlich)

Das periphere Nervensystem ist mit dem autonomen Nervensystem gleichzusetzen. Neben diesem peripheren bzw. autonomen Nervensystem unterscheidet man zwei separate Einheiten: das zentrale Nervensystem und das somatische Nervensystem.

Die Herzaktivität wird durch die Aktivität des autonomen Nervensystems beeinflusst. Dabei verlangsamt die Innervation über den Vagusnerv die Herzaktivität.

Der Vagusnev hat auch einen direkten, hemmenden Effekt auf die Aktivität des Nebennierenmarks.

Die sympathische Innervation des Herzes ist im Vergleich zur vagalen Innervation viel wichtiger für die rasche Anpassung der Herzrate auf Veränderungen der äusseren und inneren Bedingungen.

Personen, die im Cold Face Test eine schnelle Vagusnerv-bedingte Bradykardie erreichten, wiesen eine geringere Cortisol-Reaktion nach Stress auf als Personen mit einer langsamen Vagusnerv-bedingten Bradykardie (Marca et al., 2011)

Das Gehirn ist ein lebenswichtiges Organ. Dessen Aktivität lässt sich mittels Elektroden non-invasiv auf der Schädeloberfläche aufzeichnen (Elektroenzaphalographie; EEG). Welche der folgenden Aussagen treffen zu?

(2 Antworten erforderlich)

In der Spontanaktivität lassen sich je nach Aktivierungszustand Alpha-, Beta, Gamma- und Theta-Wellen messen.

Die räumliche Auflösung im EEG ist sehr hoch, weshalb sie oft anderen Hirnuntersuchungsmethoden gegenüber bevorzugt wird.

Im entspannten Wachzustand liegen charakteristisch vorwiegend Alpha-Wellen (8-13 Hz) vor.

P3 ist eine Komponente des ereigniskorrelierten Potentials (EKP), welche eine Gipellatenz von 300 bis 600 Millisekunden aufweist und nach einem bedeutungsvollen, seltenen Reiz gemessen werden kann.

In einer Studie mit Zeugen der Ramstein-Flugshow-Katastrophe zeigten TN mit PTBS im Vergleich zu Personen mit Trauma-Exposition ohne PTBS KEINE Unterschiede bzgl. der P300 zw. neutralen und traumaspezifischen Fragen.

Was sind Vorteile der MEG-Messmethode?

(3 Antworten erforderlich)

Non-invasiv

Misst hauptsächlich die Aktivität tangentialer Quellen

Messung der Hirnfunktion

Präzise Erfassung der Hirnstruktur

Echtzeitwiedergabe elektrophysiologischer Abläufe

Welche der unten genannten epigenetischen Mechanismen sind der Forschung soweit bekannt?

(3 Antworten erforderlich)

DNA-Methylierung

Histon-Modification

Gen-Splicing

mRNA-Translokation

micro-RNA-Regulation

Welche Aussagen treffen zu?

(2 Antworten erforderlich)

CRH wird in der Milz gebildet und zählt zur Gruppe der Aminosäurederivate.

CRH weist analgetische Effekte auf und spielt daher bei der Schmerzverarbeitung eine bedeutsame Rolle.

Die ACTH-Freisetzung im Hypophysenvorderlappen wird durch Cortisol stimuliert.

Die ACTH-Ausschüttung ist während der Follikelphase gering, steigt kurz vor der Ovulation an und erreicht die höchste Freisetzung durch das aktive Corpus luteum.

Cortisol wirkt auf den Glucose-Metabolismus, auf das Immunsystem und weist kardiovaskuläre und kognitive Effekte auf.

Welche Aussagen zur Dysregulation der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HHNA) bei psychischen Störungen treffen zu?

(2 Antworten erforderlich)

Bei depressiven Patienten ist die unstimulierte Cortisolfreisetzung erhöht.

Bei Patienten mit funktionellen gastrointestinalen Beschwerden zeigt die Subgruppe mit hohen unstimulierten Cortisolspiegeln geringere Depressionswerte als die Subgruppe mit niedrigen unstimulierten Cortisolspiegeln.

Patienten mit PTBS zeigen eine erniedrige Feedbacksensitivität der HHNA.

Die Feedbacksensitivität der HHNA kann mittels einer Dexamethasongabe überprüft werden.

Welche Aussage zur Typ-1-Allergie sind korrekt?

(2 Antworten erforderlich)

Die Typ-1-Reaktion ist durch Immunglobuline vermittelt.

Die Typ-1-Reaktion ist durch T-Lymphozyten vermittelt.

Bei der Typ-1-Reaktion wird Histamin freigesetzt.

Ein Beispiel einer Typ 1 Reaktion ist die Überempfindlichkeit gegen Nickel.

Welche Aussagen über die Verdaaung und die Messung der elektrophysiologischen Verdauungsvorgänge sind korrekt?

(3 Antworten erforderlich)

Die Motilität des Gastrointestinaltrakts zeigt in den verschiedenen Abschnitten unterschiedliche Motilitätsmuster.

Beim Elektrogastogramm (EEG) wird eine Elektrode druch den Anus eingeführt.

Es gibt langsamere und schnellere Kontraktionen, welche aber dem Grundrhytmus von drei Kontraktionen pro Minute überlagert sind.

Jedes Aktionspotential löst eine Magenwandkontraktion aus.

Gastrische Kontraktionen (langsame Wellen) werden über Schrittmacher (Pacemaker) gesteuert.

Was zählt zu den Bestandteilen des Immunsystems?

(4 Antworten erforderlich)

Makrophagen

Leistenlymphknoten

Epithelzellen

Regulatorische T-Lymphozyten

Knochenmark

Welche Aussagen sind zutreffend?

(2 Antworten erforderlich)

Zum angeborenen Immunsystem zählen T- und B-Lymphozyten

Das angeborene Immunsystem umfasst KEINE humoralen Bestandteile

Das angeborenen Immunsystem reagiert zeitlich verzögert.

Makrophagen sind antigenpräsentierende Zellen.

Akute-Phase-Proteine aktivieren das Komplementsystem.

Das menschliche Gehrin beinhaltet unsere gesamte Erbinformation. Welche der folgenden Aussagen sind korrekt?

(3 Antworten erforderlich)

Das Zytosol jeder Körperzelle enthält das gesamte genetische Material.

Jeder Mensch verfügt über 23 Chromosomenpaare, welche Gonosomen genannt werden.

Ein Mensch verfügt über einen diploiden Chromosomensatz.

In der Darstellung eines Karyogramms werden die homologen Chromosome nebeneinander gelegt.

22 Chromosomenpaare sind bei Männern und Frauen gleich.

Die DNA besteht aus zwei Strängen, welche in einer Doppelhelix aufgebaut sind. Welche Aussagen zur DNA sind korrekt?

(2 Antworten erforderlich)

Jedes Nukleotid besteht aus einem 4-er Zucker ("Desoxyribose), zwei Basen und einem Phosphat.

Nukleotide unterscheiden sich in der Art der Base.

In der Mitte der DNA-Stränge stehen sich immer zwei Phosphate gegenüber.

Adenin bindet immer an Thymin, und Cytosin immer an Guanin.

In der Forschung gibt es unterschiedliche Methoden, mit welchen genetische Faktoren erhoben werden können. Welche der folgenden Methoden der quanitativen Genetik werden auch im Humanbereich eingesetzt? (3 Antworten erforderlich)

Kandidatengen-Assoziationsstudien

Inbred Strains

Schätzung der Heritabilität

Genomweite Assoziationen

Knockout-Experimente

Es bestehen verschiedene Forschungsmethoden zur Erfassung genetischer Faktoren. Dazu zählt unter anderem die quantitative Genetik im Humanbereich.

Kreuzen Sie die entsprechende(n) Methode(n) für die Forschung der quantitativen Genetik im Humanbereich an.

(vier Antworten erforderlich)

Familienstudien

Kock-out Experimente

Adoptionsstudien

Zwillingsstudien

Genomweite Assoziation

Es bestehen Schätzungen für die Erblichkeit von Schizophrenie. Wie hoch ist die Schätzung bei einem Kind, von welchem beide Elternteile an Schizophrenie erkrankt sind, selbst an Schizophrenie zu erkranken?

(eine Antwort erforderlich)

14 %

3 %

1 %

10 %

46 %

Biopsycho II

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