Volkswirtschaftslehre
Betriebswirtschaft & Wirtschaftspsychologie Prüfungsrelevant
Betriebswirtschaft & Wirtschaftspsychologie Prüfungsrelevant
Kartei Details
Karten | 22 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | VWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 07.06.2017 / 07.06.2017 |
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Wenn Arbeitslosenquote der Realität entsprechen würde. Was berücksichtigt die Quote dennoch nicht?
- unterscheidet nicht Ursache von Arbeitslosigkeit (saisonal, strukturell, regional)
- Ursachen wichtig um die Effiktivität bei der Bekämpfung zu steigern
Windfall Profit
- unvorhersehbarer Gewinn
- nicht durch eigene Leistung verursacht
- Wechselkurs, rechtliche Vorschriften, Marktveränderung
Früh,- Präsenz,- Spätindikatoren nennen
Frühindikatoren:
- zeigen Veränderung im BIP im Voraus
- Auftragseingänge, Lagerveränderungen
Präsenzindikatoren:
- Entwicklung parallel zur Konjunktur
- Arbeitslose, offene Stellen
Spätindikatoren:
- reagieren mit Verzögerung
- Preisveränderung, Beschäftigungssituation
Können Unternehmen Umsätze maximieren wenn sie die Preise senken?
Nein, Reaktion der Nachfrager hängt von Bedürfnisstruktur ab.
- spiegelt sich in Preiselastizität der Nachfrage wieder
- bei preisunelastischen Nachfrage steigt Nachfrage nicht bei Preisminderung
- bei preiselastischen Nachfrage steigt Nachfrage und gleicht niedrigeren Preis aus
Verteilung des BIP. Alle sollen besser gestellt werden? Nur mit Wachstum möglich?
- Ja, bei gleichbleibendem BIP wird eine Umverteilung vorgenommen.
- Geht zu Lasten einer Gruppe.
- Besserstellung aller nur mit Wachstum möglich
Geringe Inflationsrate & flache Konjunktur führen zu Steuereinbußen. Richtig oder Falsch?
- Richtig. Geringe Geldmenge im Umlauf.
- Preissteigerung gehemmt
- Arbeitslosigkeit nimmt zu
- weniger Konsum,- Lohn,- Einkommenssetuer für den Staat
Kann Monopolist jeden Preis auf seinem Markt verlangen?
- Ja Monopolist kann Angebotsmenge bestimmen und den Preis
- Verbraucher werden von Preissteigerung nicht abgeschreckt
- wenn der Preis zu hoch wird, nehmen sich Verbraucher selber zurück.
- ändert am eigentlichen Bedürfnis nichts
Wie wird Inflation gemessen?
- imaginärer Warenkorb der repräsentative Produkte einschließt
- Durchschnittshaushalt wird ermittelt
- Beobachtung der Preise im Warenkorb
Bedürfnisse der Verbraucher der "Motor der Wirtschaft"?
- Bedürfnisse sind individuelle Mängel
- Güter befriedigen diese Bedürfnisse
- können nur Bedürfnisse befriedigt werden, die auf Markt vorhanden sind
- aus Bedarf wird Nachfrage, Wirtschaft produziert dementsprechend
- also Motor der Wirtschaft
Unterschied Wirtschaftstheoretische und Wirtschaftpolitische Aussagen
Wirtschaftstheoretisch:
- wirtschaftliche Zusammenhänge
- Beziehungen von Ursache - Wirkung erklären
Wirtschaftspolitisch:
- Ziele und konkrete Maßnahmen
- baut auf Wirtschaftstheorie auf
Budgetmäßige und Gesamtwirtschaftliche Kosten die durch Arbeitslosigkeit entstehen.
Gesamtwirtschaftliche Kosten:
- Direkt (Arbeitslosengeld, Harz4. Wohngeld)
- Indirekt (Ausfall von Steuern, Ausfall von Sozialbeiträgen)
Wertschöpfungsverlust BIP
Soziale Kosten:
- Ausgrenzung von Arbeitslosen
- höheres Krankheitsrisiko
Arbeitslosenquote echte Maßgröße für Arbeitslosigkeit?
- Nein, bestimmte Personengruppen nicht erfasst
- ABM Maßnahmen nicht erfasst
- Kurzarbeiter nicht erfasst
- Arbeitsunfähige nicht erfasst
- Kriterien entsprechen nicht internationaler Arbeitsorganisation
BIP als Wohlstandindikator geeignet?
- Nein
- soziale Kosten bei Produktion nicht erfasst
- kein Hinweis auf Vermögensverteilung
- Nachhaltiges Wirtschaften nicht erfasst
- keine Aussagen über Gesundheits- und Bildungssystem
Unterschied Kostendruck- und Angebotslückeninflation.
Kostendruck (Kurve nach OBEN):
- Produktionskosten steigen, Preise steigen
- Rohstoffe teurer, gestiegene Löhne
Angebotslückeninflation (Kurve nach LINKS):
- Angebotsmenge nimmt ab, Nachfrage bleibt gleich
- Produktionsausfall, Streiks, Naturkatastrophen
Elastische- und unelastische Nachfrage
- elastisch (Verbraucher reagieren empfindlich auch Preisänderung, Autos, Schmuck)
- unelastisch (Verbraucher reagieren kaum auf Preisänderung, z.B. Benzin)
- vollkommen elastisch
- vollkommen unelastisch
Nominal und reale Bewertung des BIP
Nominal (laufend mit aktuellen Preisen, Inflation berücksichtigt)
Real (setzt konstante Preise an, keine Inflation berücksichtig)
Wechselwirkung von Bedürfnis und Produktion (Einfluss von Werbung)
- Bedürfnis ist subjektives Empfinden von Mangel (kann nicht gemessen werden)
- durch Produktion soll Bedürfnis gestillt werden
- Werbung verstärkt/manipuliert Empfinden von Mangel
Unterschied zwischen Arbeits- und Gütermarkt
Grundsätzlich:
- Arbeitsmarkt (Unternehmer ist Nachfrager, Haushalt ist Anbieter)
- Gütermarkt (Unternehmer ist Anbieter, Haushalt ist Nachfrager)
- Arbeitnehmer ist existentiell abhängig vom Arbeitsmarkt
- externe Lohnfestsetzung, AN hat keinen Einfluss auf Marktpreis (Tarifverhandlung)
- Löhne sind nach oben flexibel aber nicht nach unten
Kreuzpreiselastizität (Was passiert mit Nachfrage von A wenn Preis von B steigt?)
- Verhältnis der prozentualen Nachfrageänderung des Gutes A zu Preisänderung des Gutes B
- kommt darauf an ob es sich um substitutive oder komplementäre Güter handelt
- Komplementärgüter (z.B. Auto & Benzin, werden gemeinsam nachgefragt, Benzin günstiger -> Nachfrage nach Autos höher)
- Substitutionsgüter (Ersatzgut wird herangezogen, z.B. Butter wird teurer, Ausweichen auf Margarine)
-
Einfluss von Gesamtnachfrage, Arbeitsproduktivität und Lohnkosten auf Nachfrage nach Arbeitskräften.
- Gesamtnachfrage (hohe Nachfrage - höhere Produktion - mehr Arbeitskräfte)
- Produktivität (Minimalprinzip, bei steigender Produktivität sinkt Bedarf an Mitarbeitern, z.B. technischer Fortschritt)
- Lohnkosten (Einsatz von Maschinen - weniger Arbeiter - weniger Lohnkosten oder Verlagerung in andere Länder)
Preiskalkulation Top-Down und Bottom-Up.
Top-Down (von Marktpreis auf Einzelkosten schließen, schauen was übrig bleibt)
Bottom-Up (alle Kosten addieren, Gewinnzuschlag oben drauf)
Was ist Kurzarbeit?
-partielle, zeitlich befristete Arbeitslosigkeit
- Unternehmen kann in schwierigen Zeiten an AN festhalten
- Zustimmung von Regierung nötig
- vom Arbeitsamt genehmigt