Set of flashcards 03481 (Page 1 of 3)

Flashcards	101
Students	40
Language	Deutsch
Category	Psychology
Level	University
Created / Updated	05.06.2017 / 29.07.2024
Weblink	https://card2brain.ch/box/20170605_03481
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Ziegler, A. (2010). Bildungspsychologische Forschung

Bildung kann durch Begriffe wie Denken, Gedächtnis oder Werbung ersetzt werden. Forschungsaktivitäten richten sich insbesondere auf die Entwicklung, Optimierung, Nutzung und Evaluation von Bildungsangeboten

Wissenschaftliche Teildisziplinen lassen sich in immanente und exoterische unterteilen: Markt- und Werbepsychologie gehören zu den immanenten Teildisziplinen

Wissenschaftliche Teildisziplinen lassen sich in immanenten und exoterische unterteilen: Markt- und Werbepsychologie gehören zu den exoterische Teildisziplinen

Denk- und Gedächtnispsychologie gehören zu den immanenten Teildisziplinen

Denk- und Gedächtnispsychologie gehören zu den exoterischen Teildisziplinen

Ziegler, A. (2010). Bildungspsychologische Forschung.

Immanente Teildisziplinen sind auf Fragestellungen innerhalb ihrer Mutterwissenschaft spezialisiert. Exoterische Teildisziplinen untersuchen aus der Perspektive der Mutterwissenschaft Fragestellungen, die außerhalb dieser angesiedelt sind

Exoterische Teildisziplinen sind auf Fragestellungen innerhalb ihrer Mutterwissenschaft spezialisiert. Immanente Teildisziplinen untersuchen aus der Perspektive der Mutterwissenschaft Fragestellungen, die außerhalb dieser angesiedelt sind

Bildungspsychologie gehört zu den exoterischen Teildisziplinen

Bildungspsychologie gehört zu den immanenten Teildisziplinen

Ziegler, A. (2010). Bildungspsychologische Forschung. Extradisziplinäre / Intradisziplinäre Gründe für das Entstehen einer exoterischen Teildisziplin

Das Bedürfnis nach informierten Entscheidungen steigt immer dann rasant an, wenn die Tragweite und Folgenschwere von Entscheidungen hoch ist und/oder falls es sich um nicht immer wiederkehrende Probleme handelt

Exoterische Teildisziplin bilden sich heraus, wenn der Wissensbestand einer Wissenschaft zur Entscheidungsoptimierung beitragen kann

Werbepsychologie ist ein Beispiel für die exoterische Teildisziplin

Forschungsinteressen, Forschungsmöglichkeiten und Gewinnung von Forschungsressourcen sind intradisziplinären Grund für die Etablierung einer neuen Teildisziplin

Forschungsinteressen, Forschungsmöglichkeiten und Gewinnung von Forschungsressourcen sind extradisziplinäre Grund für die Etablierung einer neuen Teildisziplin

Ziegler, A. (2010). Bildungspsychologische Forschung. Qualitätsmerkmale bildungspsychologischer Forschung

Randomisierung stellt die externe Validität sicher

Der zweistufige RANDOMISIERUNGsprozess ist in der bildungspsychologischen Forschungspraxis oft nicht realisierbar

Mit Kovarianzanalysen können unterschiedliche Voraussetzungen in der statistischen Auswertung kontrolliert werden

In Bezug auf empirische Studien meint der Begriff KONTROLLE das Bemühen, den Einfluss der Randbedingungen einer Untersuchung zu minimieren

In Bezug auf empirische Studien meint der Begriff RANDOMISIERUNG das Bemühen, den Einfluss der Randbedingungen einer Untersuchung zu minimieren

Ziegler, A. (2010). Bildungspsychologische Forschung. Qualitätsmerkmale bildungspsychologischer Forschung

Als Rauschen erscheinen Bildungspsychologen jegliche Fluktuationen in den Messungen, die sie sich nicht erklären können. Durchführungsobjektivität verringert das „Rauschen“ in den Daten

Interpretationssobjektivität wird als strikte Standardisierung der Untersuchungsbedingungen genannt

OBJEKTIVITÄT bezeichnet die Unabhängigkeit der Messergebnisse von den Durchführenden

RELIABILITÄT bezeichnet die Gültigkeit einer Messung, ob tatsächlich die intendierte Größe erfasst wurde

Reliabilität ist ein Gütemerkmal empirischer Forschung. Sie bezeichnet die Zuverlässigkeit einer Messung, die umso höher ist, je geringer der Messfehler ist

Ziegler, A. (2010). Bildungspsychologische Forschung. Qualitätsmerkmale bildungspsychologischer Forschung

Reliabilität meint die Genauigkeit, mit der gemessen wird; also wie fein die Messskala unterteilt ist

VALIDITÄT bezeichnet die Gültigkeit einer Messung, das heißt ob tatsächlich die intendierte Größe erfasst wurde

Als Rauschen erscheinen Bildungspsychologen jegliche Fluktuationen in den Messungen, die sie sich nicht erklären können. Interpretationssobjektivität verringert das „Rauschen“ in den Daten

Reliabilität ist ein Gütemerkmal empirischer Forschung. Sie bezeichnet die Zuverlässigkeit einer Messung, die umso höher ist, je geringer der Messfehler ist

Durchführungsobjektivität wird als strikte Standardisierung der Untersuchungsbedingungen genannt

Ziegler, A. (2010). Bildungspsychologische Forschung. Fehlerquellen bildungspsychologischer Forschung

Kompetenzfehler

Manipulation

Interessenbias

Negativistischer Fehler

Kommunikationsfehler

Ziegler, A. (2010). Bildungspsychologische Forschung. Fehlerquellen bildungspsychologischer Forschung

Der ökologische Fehler (Überinterpretation der Gruppendaten werden) und die kausale Interpretation korrelativer Zusammenhänge sind 2 der bekanntesten Kompetenzmängel

Gegenmaßnahmen für manipulative Fehlerquellen sind eine Wissenschaftsgemeinde, die Transparenz und Nachvollziehbarkeit als Forschungstugend einfordert, ein Peerreviewsystem und Durchführung von Replikationsstudien

Der Publikationsbias bezeichnet die Tendenz, vor allem statistisch signifikante Befunde zu berichten und gehört zu den Kommunikationsfehlern

Das file-drawer problem bezeichnet die Tendenz, vor allem statistisch signifikante Befunde zu berichten und gehört zu den Manipulationsfehlern

Bei der Beurteilung der Effektivität wird fast immer das Negative als Referenzwert gewählt

Buchwald (2010). Bildungspsychologische Beratung. Einführung

Beratung ist die langfristige, soziale Interaktion zwischen mindestens 2 Personen, bei denen eine Entscheidungshilfe zur Bewältigung eines Problems angestrebt wird

pädagogisch-psychologische Beratungsangebote im Kontext von Bildungsprozessen konkretisieren sich z.B. in der Organisationsberatung, Kompetenzentwicklungsberatung und Schulberatung

Unter Bildungsberatung wird eine professionelle Entscheidungshilfe, für sowohl bei der Organisationsentwicklung einer Bildungsinstitution als auch für Einzelne / Gruppen bei der Auswahl einer Bildungsmaßnahme im Verlauf einer Bildungskarriere verstanden

HANDLUNGSFELDER DER BERATUNG umfassen die Mikroebene und Mesoebene

Beratung umfasst 5 Komponenten

Buchwald (2010). Bildungspsychologische Beratung. Einführung. Komponenten der Beratung sind

der Berater

der Ratsuchende

das Beratungsproblem

der Beratungskontext

Beratungindex

Buchwald (2010). Bildungspsychologische Beratung. Stand der Wissenschaft

Berater sollten über theoretisches Fachwissen und persönliche Fähigkeiten/ Kompetenzen verfügen; Beratungskompetenz resultiert aus dem systematisch angewendeten Fachwissen

Voraussetzung für eine Beratung sind das Problembewusstsein; also persönliche Fähigkeiten

Der Beratungskontext ergibt sich aus den verschiedenen Beratungsanlässen und lässt sich über verschiedene 8 Lebensphasen hinweg anhand der Bildungskarriere systematisieren

Ziele von Beratung: Durchführung von Beratungen und Problemdiagnose, das Schulen und Trainieren sowie das Verhindern von Problemen; das übergeordnetes Ziel einer Beratung: Ratsuchende in die Lage zu versetzen, selbstständig zur Problemlösung zu finden

Ziel der Beratung ist somit die Erweiterung und Differenzierung von Handlungsoptionen

Buchwald (2010). Bildungspsychologische Beratung. Stand der Wissenschaft

Der Beratungskontext ergibt sich aus den verschiedenen Beratungsanlässen und lässt sich über verschiedene 7 Lebensphasen hinweg anhand der Bildungskarriere systematisieren

In der Praxis sind die Ziele von Beratung, Intervention und Prävention strikt voneinander getrennt

Im Beratungsprozess wird der Problemlösungsprozess in 2 Schritten vollzogen; wobei die Hilfe durch die Beratenden dabei stetig abnimmt. Erfolge bei der Durchführung werden möglichst den Beratern zugeschrieben

Der Ablauf der Beratung lässt sich als ein Problemlösungsprozess beschreiben, das mit einer Evaluationsphase endet

In der ersten Phase des Beratungsprozesses werden subjektiven Erwartungen im Hinblick auf die Problemstellung abgeklärt

Buchwald (2010). Bildungspsychologische Beratung. Theoretische Beratungsmodelle. Auf welche theoretischen Beratungsmodelle kann zurückgegriffen werden?

Psychoanalyse betont die herausragende Bedeutung unbewusster Antriebe und Leistungen

Beratungsansätze des Behaviorismus folgen einem lerntheoretischen Paradigma

Kognitivismus fußt auf der Erkenntnis und Selbstverantwortung bzw. Selbstregulation. Die Handlungsebene dieser Beratungsschule ist am ehesten auf der Mikroebene zu sehen

Der Konstruktivismus betrachtet vor allem die Entwicklung der Erkenntnis und Motivation. Systemische Beratung wurde aus dem Konstruktivismus abgeleitet

Ressourcenorientierte Beratung folgt den Annahmen des Kognitivismus. Im Zentrum stehen hier die Kräfte und Energien und nicht die Probleme und Defizite

Buchwald (2010). Bildungspsychologische Beratung. Theoretische Beratungsmodelle. Auf welche theoretischen Beratungsmodelle kann zurückgegriffen werden?

Systemische Beratung sucht weniger nach Ursachen von bestimmten Verhaltensweisen, sondern fragt vielmehr, wie das etablierte System funktioniert und sucht nach den Regeln des Systems, um die dysfunktionalen Regeln durch funktionale zu ersetzen

Ressourcenorientierte Beratung folgt den Annahmen des Konstruktivismus. Im Zentrum stehen hier die Kräfte und Energien und nicht die Probleme und Defizite

Ressourcenorientierte Beratung erfordert Ressourcensensibilität

Kognitivismus: Im Zentrum der Analyse steht die erlebende Person und die ihr eigenen Kräfte und Fähigkeiten

Behavioristische Beratungsansätze sind sowohl beim Individuum (Mikroebene) ebenso wie in Gruppen (Mesoebene) einsetzbar

Beelmann, A. (2010). Bildungspsychologische Prävention. Unter psychologischer Prävention wird ...verstanden...

Handlungskompetenzen mit psychologischen Mitteln stärken

Abzuschwächen der Risiken in der menschlichen Entwicklung

sich bereits anbahnende Negativentwicklungen zu stoppen

das Auftreten von psychischen Problemen und Störungen, aber auch somatischer Erkrankungen zu verhindern und/oder zu einer gesunden Entwicklung beizutragen

Psychologische Prävention ist der Oberbegriff von Maßnahmen, die direkt oder indirekt dazu beitragen, dass negative Bildungskarrieren verhindert und allgemein Bildungsprozesse optimiert werden

Beelmann, A. (2010). Bildungspsychologische Prävention. Klassifikation von Präventionsmaßnahmen. Einteilung von Caplan:

Unter primärer Prävention werden alle Maßnahmen mit dem Ziel der Reduktion von Inzidenzraten verstanden

Unter sekundärer Prävention werden alle Interventionen subsumiert, die zur Reduktion von Prävalenzraten durchgeführt werden

Tertiäre Prävention befasst sich mit der Vermeidung oder Abschwächung unerwünschter Folgen psychischer Probleme oder Erkrankungen, die für sich selbst genommen nicht mehr aufzuheben sind

Unter sekundärer Prävention wird die Vermeidung oder Abschwächung unerwünschter Folgen psychischer Probleme oder Erkrankungen, die für sich selbst genommen nicht mehr aufzuheben sind, verstanden

Zielsetzung Tertiärer Prävention ist die Abmilderung/ Abschwächung psychischer Probleme in ihrem Schweregrad

Beelmann, A. (2010). Bildungspsychologische Prävention. Klassifikation von Präventionsmaßnahmen: Einteilung von Caplan

Ein Kritikpunkt betrifft die geringe Differenzierung primär präventiver Konzepte, da sowohl Maßnahmen für unausgelesene Personengruppen als auch Maßnahmen für bestimmte Risikogruppen in diesen Begriff eingeschlossen wurden

Die neue Einteilung von Präventionsmaßnahmen wird der Präventionsbegriff allein auf jene Maßnahmen beschränkt wird, die nach dem Auftreten eines bestimmten Problems einsetzen

Gezielte Prävention richtet sich an unausgelesene Gruppen, d. h. an Personen, die keine Probleme und auch kein erhöhtes Risiko für die Entwicklung der Probleme aufweisen

Gezielte Prävention richtet sich auf bestimmte Zielgruppen und kann nochmals in selektive und indizierte Maßnahmen unterteilt werden

Indizierte Prävention richtet sich an Personen, die bereits Vorläuferprobleme oder geringe Ausprägungen eines Problems aufweisen, von denen dann wiederum therapeutische und rehabilitative Konzepte abgegrenzt werden können

Beelmann, A. (2010). Bildungspsychologische Prävention. Klassifikation von Präventionsmaßnahmen

Selektive Prävention betrifft Personen mit erhöhtem Risiko

Indizierte Prävention betrifft Personen mit erhöhtem Risiko

Indizierte Prävention betrifft Personen mit niedrigen Risiko

Universelle Prävention betrifft alle Personen

Indizierte Prävention betrifft bereits auffällige Personen

Beelmann, A. (2010). Bildungspsychologische Prävention. Klassifikation von Präventionsmaßnahmen

Bei der universellen Prävention werden alle potenziell Gefährdeten erreicht, ist aber kostenintensiv

Die gezielte Prävention ist auf besonders bedürftige Gruppen zugeschnitten, aber es sind differenzierte Erkenntnisse über Risikofaktoren und Entstehungsbedingungen notwendig

Geringe Stigmatisierungseffekte bei der universellen Prävention und Mögliche Stigmatisierungseffekte bei der gezielten Prävention

Geringe Stigmatisierungseffekte bei der gezielten Prävention und Mögliche Stigmatisierungseffekte bei der universellen Prävention

Kognitive Förderprogramme könnten als indizierte Prävention verstanden werden

Beelmann, A. (2010). Bildungspsychologische Prävention. Stellenwert und Formen der Prävention im Bildungsbereich. Was stimmt?

indizierte Prävention: Förderung der Lesefertigkeiten bei Kindern mit Lese-Rechtschreib- Schwierigkeiten

universelle Prävention: Kognitive Förderprogramme im Kindergarten

selektive Prävention: besondere Bildungsangebote für Familien aus sozialen Brennpunkten

indizierte Prävention: besondere Bildungsangebote für Familien aus sozialen Brennpunkten

selektive Prävention: Förderung der Lesefertigkeiten bei Kindern mit Lese-Rechtschreib- Schwierigkeiten

Beelmann, A. (2010). Bildungspsychologische Prävention. Stellenwert und Formen der Prävention im Bildungsbereich. Bildungsbezogene Präventionsmaßnahmen nach Präventionsart und Handlungsebenen

Universelle Prävention: Neue Bildungssysteme in der Gesellschaft (Makroebene), Ergänzende Bildungsangebote in der Schule (Mesoebene), Kognitive Förder - programme für Vorschulkinder (Mikroebene)

Gezielte Prävention: Einheitliche Bildungsangebote für Familien aus sozialer Benachteiligung (Makroebene), Zusätzliche Förderklassen für leistungsschwache Schüler in Regelschulen (Mesoebene), Lese-Rechtschreib- Programme für Schwache (Mikroebene)

Universelle Prävention: Neue Bildungssysteme in der Gesellschaft (Makroebene), Ergänzende Bildungsangebote in der Schule (Mesoebene), Lese-Rechtschreib- Programme für Schwache (Mikroebene)

Gezielte Prävention: nheitliche Bildungsangebote für Familien aus sozialer Benachteiligung (Makroebene), Ergänzende Bildungsangebote in der Schule (Mesoebene), Kognitive Förder - programme für Vorschulkinder (Mikroebene)

Die Einführung des Kindergartens als vorschulische Bildungseinrichtung könnte als universelle makrosoziale Präventionsmaßnahme gesehen werden

Beelmann, A. (2010). Bildungspsychologische Prävention. Stellenwert und Formen der Prävention im Bildungsbereich. Unterscheidung der Präventionsmaßnahmen...

unterschiedliche Zeitpunkte individueller Bildungskarrieren

Handlungsebenen

Zielsetzungen

individuellen Bildung, individuellen Bildungsvoraussetzungen, sozialen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Bildung

Erfahrungsebenen

Beelmann, A. (2010). Bildungspsychologische Prävention. Stellenwert und Formen der Prävention im Bildungsbereich. Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede bestehen zwischen kognitiven Förderprogrammen, sozialen Trainingsprogrammen und Programmen zur Gesundheitsförderung und Stressbewältigung?

Kognitive Förderprogramme lassen sich unterscheiden in Programme zum induktiven Denken, Programme zur Förderung metakognitiver Kompetenzen, der Planungsfähigkeit, der Gedächtnisfunktion, der Aufmerksamkeit

Soziale Trainingsprogramme und die Prävention von Verhaltensproblemen kann als mittelbare oder indirekte Präventionsstrategie angesehen werden

Programme zur Gesundheitsförderung und Stressbewältigung sind ähnlich zur Gewaltprävention und dienen indirekt der Förderung des schulischen Lernens und der Unterstützung von Bildungsprozessen

Kognitive Förderprogramme dienen der Prävention von Verhaltensproblemen

Soziale Trainingsprogramme dienen zur Steigerung der Lernkompetenz

Beelmann, A. (2010). Bildungspsychologische Prävention. Stellenwert und Formen der Prävention im Bildungsbereich.

Kognitive Förderprogramme, Soziale Trainingsprogramme und die Prävention von Verhaltensproblemen und Programme zur Gesundheitsförderung und Stressbewältigung gehören zu den Formalisierte Trainingsprogramme

Formalisierte Trainingsprogramme sind durch die Kombination unterschiedlicher Maßnahmen gekennzeichnet

Frühförderung und Vorschulerziehung und Kombinierte schulische Präventionsprogramme gehören zu den präventiv orientierten Breitbandansätzen

präventiv orientierte Breitbandansätze sind durch die Kombination unterschiedlicher Maßnahmen gekennzeichnet

Formalisierte Trainingsprogramme sind durch einen geringen Formalisierungsgrad gekennzeichnet

Beelmann, A. (2010). Bildungspsychologische Prävention. Stellenwert und Formen der Prävention im Bildungsbereich. Was gehört zu den Formalisierte Trainingsprogramme

Kognitive Förderprogramme

Soziale Trainingsprogramme und die Prävention von Verhaltensproblemen

Programme zur Gesundheitsförderung und Stressbewältigung

Frühförderung und Vorschulerziehung

Kombinierte schulische Präventionsprogramme

Beelmann, A. (2010). Bildungspsychologische Prävention. Stellenwert und Formen der Prävention im Bildungsbereich. Präventiv orientierte Breitbandansätze

Frühförderung und Vorschulerziehung finden in den ersten Lebensjahren statt und beinhalten eine konkrete Entwicklungsförderung von Kindern mit erhöhtem Entwicklungsrisiko

Kombinierte schulische Präventionsprogramme setzen an unterschiedlichen Ebenen an. Der schulbezogene Gewaltpräventionsansatz von Olweus ist dabei am bekanntesten und setzt an 2 Maßnahmen-Ebenen : Klasse und individuelle Ebene

Frühförderung und Vorschulprogramme zeigten Wirkungen auf kognitive und schulbezogene Kriterien

Frühförderung und Vorschulerziehung setzen an unterschiedlichen Ebenen an. Der Frühförderungsansatz von Olweus ist dabei am bekanntesten

Fast-Track Programm und Lift- Programm sind Beispiele für kombinierte schulische Präventionsprogramme

Landmann, M., Schmidt, M., & Schmitz, B. (2010). Bildungspsychologische Intervention. Einführung... Bildungspsychologische Interventionen

können als ein aktives Eingreifen in bildungsrelevante Strukturen und Prozesse verstanden werden

Bildungsinstanzen und Bildungsumwelten sollen so gestaltet oder modifiziert werden, dass beruflich-fachliche und soziokulturelle Kompetenzen möglichst optimal entwickelt oder verändert werden können

Bildungsinstanzen und Bildungsumwelten sollen so gestaltet oder modifiziert werden, dass Präventive Maßnahmen optimal entwickelt oder verändert werden können

Interventionen intendieren die Veränderung bzw. Verbesserung von Verhalten und unmittelbar problematischer Sachverhalt beseitigt werden

können als ein indirektes Eingreifen in bildungsrelevante Strukturen und Prozesse verstanden werden

Landmann, M., Schmidt, M., & Schmitz, B. (2010). Bildungspsychologische Intervention. Einordnung in das Strukturmodell der Bildungspsychologie

Interventionen können entlang der Bildungskarriere und der Handlungsebenen klassifiziert werden

Präventionen sollen das Auftreten eines Problems verhindern, Interventionen sollen in ein bereits bestehende Problemstellungen eingreifen

Werden Interventionen bzw. das aktive Eingreifen in das Bildungsgeschehen als bildungspsychologische Aufgabe in Bezug auf die 3 Handlungsebenen betrachtet, so ist der Einfluss auf das bildungspolitische Gesamtsystem (Makroebene) unterrepräsentiert

Auch wenn zahlreiche Interventionen auf Makroebene erfolgen (Vergleichsarbeiten, Zentrale Abschlussprüfungen), so basieren sie nicht hinreichend auf pädagogisch psychologischen Forschungsergebnissen und deren Wirksamkeit wird selten ausreichend evaluiert

Werden Interventionen bzw. das aktive Eingreifen in das Bildungsgeschehen als bildungspsychologische Aufgabe in Bezug auf die 3 Handlungsebenen betrachtet, so ist der Einfluss auf das bildungspolitische Gesamtsystem (Makroebene) überrepräsentiert

Landmann, M., Schmidt, M., & Schmitz, B. (2010). Bildungspsychologische Intervention. Einordnung in das Strukturmodell der Bildungspsychologie

Interventionen sollen das Auftreten eines Problems verhindern, Präventionen sollen in ein bereits bestehende Problemstellungen eingreifen

Interventionen können in 6 Klassifikation unterteilt werden: Durchführung, Dauer, Inhalte, Evaluation, Effekte und Ziele

Präventionen sollen das Auftreten eines Problems verhindern, Interventionen sollen in ein bereits bestehende Problemstellungen eingreifen

Interventionen können in 6 Klassifikation unterteilt werden: Durchführung, Dauer, Inhalte, Evaluation, Effekte und Wirkungen

Interventionen können nach verschiedenen Aspekten klassifiziert werden.

Landmann, M., Schmidt, M., & Schmitz, B. (2010). Bildungspsychologische Intervention. Einordnung in das Strukturmodell der Bildungspsychologie.

Klassifikation von Interventionen

Aufgabenbereich

Bildungskarriere

Handlungsebene

Systemimmanenz

Systempermanenz

Landmann, M., Schmidt, M., & Schmitz, B. (2010). Bildungspsychologische Intervention. Einordnung in das Strukturmodell der Bildungspsychologie.

Kernprobleme der wissenschaftlichen Interventionsforschung

In den Untersuchungsbedingungen sollten die Einflussfaktoren kontrolliert werden und komplexe Bildungsbedingungen berücksichtigt werden, ökologisch valide Aussagen über Wirkzusammenhänge und intern valide Aussagen über Kausalbedingungen treffen zu können

Die Umsetzung von Forschungsergebnissen in die Praxis soll erleichtert werden a) Dokumentation und Vermittlung der Ergebnisse in verständlicher Form b) Empfehlungen sollten prinzipiell umsetzbar sein

Quasiexperimentelle Interventionsstudien sind ein Lösungsansatz um dem Dilemma Theorie-Praxis-Lücke zu schließen

Das Modell von Pekrun eignet sich, um die Nachhaltigkeit von Interventionen und die Sicherung des Transfers zu gewährleisten

Das Modell zu Bedingungen von Bildungsprozessen von Pekrun berücksichtigt neben individuellen auch psychosoziale Bedingungen

Landmann, M., Schmidt, M., & Schmitz, B. (2010). Bildungspsychologische Intervention. Einordnung in das Strukturmodell der Bildungspsychologie. Rahmenmodell zu individuellen und psychosozialen Bedingungen von Bildungsprozessen

Zu den individuellen Bedingungen zählt Pekrun in seinem Modell kognitive Bedingungen und affektiv-motivationale Bedingungen

kognitive Bedingungen und affektiv-motivationale Bedingungen beeinflussen sich wechselseitig und wirken wiederum auf das Lernverhalten, das als Qualität und Quantität des Lernprozesses verstanden wird

Zu den individuellen Bedingungen zählt Pekrun in seinem Modell kognitive Bedingungen und affektiv-emotionale Bedingungen

instruktionale Bedingungen zählen zu den proximalen Umwelten

soziale Bedingungsfaktoren zählen zu den proximalen Umwelten

Landmann, M., Schmidt, M., & Schmitz, B. (2010). Bildungspsychologische Intervention. Einordnung in das Strukturmodell der Bildungspsychologie. Rahmenmodell zu individuellen und psychosozialen Bedingungen von Bildungsprozessen

soziale Bedingungsfaktoren zählen zu den distalen Umwelten

Das Bildungsergebnis ist das Wissen und die Persönlichkeit des Individuums, das durch individuelle Bedingungen, proximalen/distalen Umwelten, direkt oder indirekt beeinflusst wird

Das Bildungsergebnis ist das Wissen und die Persönlichkeit des Individuums, das durch individuelle Bedingungen, proximalen/distalen Umwelten, direkt beeinflusst wird

Die psychosozialen Bildungsbedingungen unterteilen sich in soziale (distale Umwelten) und instruktionale (proximale Umwelten) Konditionen

Das Rahmenmodell zu Bedingungen von Bildungsprozessen differenziert die individuellen Bildungsbedingungen in genotypische und phänotypische Faktoren sowie kognitive und emotional-motivationale Variablen

Landmann, M., Schmidt, M., & Schmitz, B. (2010). Bildungspsychologische Intervention. Einordnung in das Strukturmodell der Bildungspsychologie. Schritte zur Konzeption von Interventionen nach Hager und Hasselhorn

Auswahl des zu verändernden Bereichs

Festlegung der Zielsetzung der Maßnahme

Realisierung der Zielsetzung: Art und Inhalte der Intervention

Realisierung der Zielsetzung: Auswahl geeigneter Vermittlungsstrategien

Auswahl der unabhängigen Variablen

Landmann, M., Schmidt, M., & Schmitz, B. (2010). Bildungspsychologische Intervention. Einordnung in das Strukturmodell der Bildungspsychologie. Theoretische Überlegungen zur Konzeption von Interventionen

Das von Hager und Hasselhorn (1995) vorgeschlagene Vorgehen besteht aus 6 grundlegenden Schritten

Modell zur Konzeption und Durchführung von Interventionen von Perels, Landmann und Schmitz wird mit kontextuellen Bedingungsfaktoren und Empfehlungen zur anschließenden Durchführungsphase zusätzlich ergänzt

Das Modell von Perels ist in 3 Phasen unterteilt: 1. Vor der Intervention 2. Während der Intervention 3. Nach der Interventionsdurchführung

Das Modell von Perels ist Angelehnt an Modelle der Selbstregulation

Das Modell von Hager und Hasselhorn ist Angelehnt an Modelle der Selbstregulation

Landmann, M., Schmidt, M., & Schmitz, B. (2010). Bildungspsychologische Intervention. Einordnung in das Strukturmodell der Bildungspsychologie. Modelle von Pekrun. Unterschiede zum Modell im Sekundärbereich

das Rahmenmodell zu den individuellen und psychosozialen Bedingungen von Bildungsprozessen nach Pekrun ist noch stärker auf den schulischen/formalen Bildungsbereich fokussiert

Im Unterschied zu seinem Modell im Sekundärbereich werden der Genotyp und Phänotyp explizit als Ebenen getrennt

Bei den proximalen Umwelten wurden die außerschulische Umwelten weggelassen und bei personeninternen Bedingungen die Lernprozesse von den kognitiven und emotional-motivationalen Bedingungen abgegrenzt

Bei den proximalen Umwelten wurden die außerschulische Umwelten hinzugefügt und bei personeninternen Bedingungen die Lernprozesse von den kognitiven und emotional-motivationalen Bedingungen abgegrenzt

Im Unterschied zu seinem Modell im Sekundärbereich werden der Genotyp und Phänotyp als Ebenen zusammengeführt

Landmann, M., Schmidt, M., & Schmitz, B. (2010). Bildungspsychologische Intervention. 5 in das Strukturmodell der Bildungspsychologie.

Aus welchen fünf grundlegenden Schritten besteht das Modell zur Konzeption von Interventionen nach Hager und Hasselhorn (1995)?

1) Auswahl des zu verändernden Bereichs: dazu gehören kurzfristige vs längerfristige Veränderungen

5) Auswahl der abhängigen Variablen für Evaluation und Evaluationsdesign

3) Realisierung der Zielsetzung: Art und Inhalt der Intervention: Arten = Drill, Coaching, Training, Therapie

4) Realisierung der Zielsetzung: Auswahl geeigneter Vermittlungsstrategien

2) Festlegung der Zielsetzung der Maßnahme: Arten = Drill, Coaching, Training, Therapie

Landmann, M., Schmidt, M., & Schmitz, B. (2010). Bildungspsychologische Intervention. 5 in das Strukturmodell der Bildungspsychologie. Transfersicherung

vertikalen Transfer: Nutzung einer Fertigkeit zum Erwerb einer übergeordneten Fertigkeit

horizontalen Transfer: Verallgemeinerung auf Situationen mit gleicher Komplexität

spezifischen Transfer: Übertragung eng umgrenzter Kompetenzen auf neue Situationen

unspezifischen Transfer: Übertragung allgemeiner Strategien oder Prinzipien auf andere Lernfelder

vertikalen Transfer: Verallgemeinerung auf Situationen mit gleicher Komplexität

Landmann, M., Schmidt, M., & Schmitz, B. (2010). Bildungspsychologische Intervention. 5 in das Strukturmodell der Bildungspsychologie.

Welche 4 Ebenen der Evaluation werden von Kirkpatrick unterschieden?

REAKTION: Erfassung von Akzeptanz/Zufriedenheit der Teilnehmer mit der Maßnahme

LERNEN: Erfassung des Zugewinns an Wissen / Fertigkeiten bzw. Einstellungsveränderungen

VERHALTEN: Erfassung der tatsächl. Veränderung im Verhalten = des Transfer des Gelernten in den Alltag

ERGEBNISSE: Erfassung von Ergebnissen/Veränderungen auf Ebene der Organisation = des Systems

REAKTION: Erfassung des Zugewinns an Wissen / Fertigkeiten bzw. Einstellungsveränderungen

Landmann, M., Schmidt, M., & Schmitz, B. (2010). Bildungspsychologische Intervention. 5 in das Strukturmodell der Bildungspsychologie.

Welche 4 Ebenen der Evaluation werden von Kirkpatrick unterschieden?

1. REAKTION

2. LERNEN

3. VERHALTEN

4. ERGEBNISSE

1. LERNEN

03481

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