ASU


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Cartes-fiches 28
Langue English
Catégorie Pédagogie
Niveau Université
Crée / Actualisé 19.01.2017 / 09.05.2019
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https://card2brain.ch/box/20170119_interaktion_und_kommunikation_vorlesung_2
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Paraphrasierungsregel

Empfänger fasst Nachricht in eigene Worte zusammen bevor er antwortet, um Missverständnisse zu vermeiden

Einfühlsames Zuhören

Emotionen und Gefühle des Gegenübers verstehen versuchen und probieren zu paraphrasieren

Ich-Botschaft

Klare Aussage von LP (wenn S was falsch macht), aber ohne Beschuldigung, wie sehr einen etwas trifft

Konsequentes Erziehungsverhalten

= klarer, fester Reaktionsstil ohne Feindseligkeit in Erziehungssituation (konsequent bleiben)

Neue Definition von Erziehungsstil

verantwortungsvolles Handeln vermitteln mit Respekt, Vertrauen und der Unterstützung

Keiner Verliert-Ansatz

Bedürfnisse beider Gruppen beachten für Lösen von Konflikt

Dual-risk-Kinder

Kinder die Zurückweisung von Eltern und Versagen in Schule erleben

3 Handlungstypen von LP
originär-zielgerichtete Handlungen

Teilziele für Unterrichtsverlauf und strukturiert diesen. (Originär-zielgerichtete Handlungen, Routinehandlungen und das Handeln unter Druck. Das originär-zielgerichtete Handeln impliziert Teilziele für den Unterrichtsverlauf und strukturiert diesen)

3 Handlungstypen von LP

Routinehandlungen

Strategien der Unterrichtsgestaltung vorhanden (Routinehandlungen stellen mehr oder weniger elaborierte (und teilweise automatisierte) Strategien der Unterrichtsregulation der (etwa bei Unruhe oder Verständnisproblemen))

3 Handlungstypen von LP

Handeln unter Druck

Situationen, welche nicht durch Routine geregelt werden können (bsp: extrem Situation) (Das Handeln unter Druck fokussiert Situationen, die mit Routinehandeln nicht bewältigt werden und wenig reflektiert sind bzw. in extremen Fällen Lehrkräfte "reiz-reaktion-gesteuert" agieren lassen, mit diesem Handlungstyp und der damit verbundenen emotionalen Involviertheit werden dann auch Vergeltungsaggressionen oder Demütigungen durch Lehrkräfte erklärt)

Normative Erwartung

LP hat Erwartungen, welche S erfüllen müssen (daran halten muss)

Antizipatorische Erwartungen

Erwartungen an konkrete S

Schemata

Relationale und interaktionale Schemata beinhalten stabile "Wenn-Dann-Beziehungen", die Verhaltensvorhersagen erlauben und dadurch auch die eigene Handlungsplanung erleichtern.

Ein funktionales interaktionales Schema

zur Lehrkraft bietet SchülerInnen also Sicherheit, da sie das Verhalten der Lehrkraft angemessen vorhersagen können. (auf konkrete dyadische Interaktion bezogen à konkrete Interaktion von LP und S à LP hat Handlungsrepetoire für jedes Kind)

ein funktionales relationales Schema

fördert die schulische Anpassung und erhöht die Wahrscheinlichkeit für schulischen Erfolg. (auf den Beziehungstyp und die eigene Rolle bezogen (allgemeine Repräsentationen der LP-S-BZ) à  bezieht sich auf Beziehungsformen und konkrete Interaktionen)

Asymmetrische Dependenz

LP und S konstruieren schulische Realität à dabei hat LP mehr Definitionsmacht (wegen höherer Position). Ungleiche Verteilung der Abhängigkeit.

Self system theory

Kinder haben Bedürfnisse (basic needs) und suchen Situationen und Interaktionen, welche Bedürfnisse erfüllen

Klassenmanagement

Ziel: möglichst viel reine Lernzeit kreieren (Helmke, 2011)

Sozialisationsinstanz

Schule ist neben der Sozialisationsinstanz Familie ein hoch relevanter Lebensraum für Kinder und Jugendliche

Kulturtechniken

Kulturtechniken sind kulturelle und technische Konzepte zur Bewältigung von Problemen in unterschiedlichen Lebenssituationen. Dabei stehen die kulturelle Leistung (Gestaltung der Umstände), das technische Können (Verwendung von Technologie) und die Technik (Gegenstand) in einem komplexen Zusammenhang

Entwicklungsaufgaben

Die Entwicklungsaufgabe ist eine Aufgabe im Rahmen der persönliche Entwicklung und Reifung des Menschen, die mit ihrer Bewältigung zu einer Veränderung führt. Der Begriff bezieht sich auf die Vorstellung, dass in Entsprechung zu den inneren und äusseren Prozessen, die während des Älterwerdens ablaufen, in jedem Alter bestimmte Aufgaben gelöst werden müssen. Wenn das gelingt, wird die Persönlichkeit stabilisiert. Das Ergebnis kann von Person zu Person, aber auch beim Einzelnen von Entwicklungsstufe zu Entwicklungsstufe sehr unterschiedlich ausfallen. Entwicklungsaufgaben stellen sich das ganze Leben hindurch.

Kompositionseffekt

Der Begriff Kompositionseffekt beruht auf der Annahme, dass die Zusammensetzung an Schülern der jeweiligen Lerngruppe die Entwicklung eines Einzelnen unmittelbar beeinflusst

Externalisierende Probleme

Externalisierend: gegen Aussen --> Regeln brechen, Aggression, etc.

Internalisierte Probleme

Internalisierend: Sozialer Rückzug, Ängstlichkeit, etc

Interaktionsqualität

Qualität der Interaktion zwischen Lehrer und Schüler

Transaktionales Modell

Das Transaktionale Stressmodell nach Lazarus sieht Stresssituationen als komplexe Wechselwirkungsprozesse zwischen den Anforderungen der Situation und der handelnden Person.

Differentielles Erleben

Differentielles Erleben geschieht immer in der Lehrer Schüler-Interaktion

Individuelle Vertrauenstendenz

Die eigene Tendenz jemandem zu vertrauen