16. Soziale Kognition und Beziehungen / Psychologie, Zimbardo

Psychologie, Gerrig, Zimbardo, Kapitel 16, K-17

Psychologie, Gerrig, Zimbardo, Kapitel 16, K-17


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Flashcards 25
Students 12
Language Deutsch
Category Psychology
Level University
Created / Updated 27.04.2015 / 06.05.2023
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Sozialpsychologie

  • jener Bereich der Psychologie, der untersucht, wie Menschen soziale Situationen schaffen und interpretieren
  • beschäftigt sich mit der Art und Weise, in der Gedanken, Gefühle, Wahrnehmungen, Motive und Verhaltensweisen durch Interaktionen und Transaktionen zwischen Menschen beeinflusst werden.

Soziale Kognition

Der Prozess, wenn Menschen soziale Information selektieren, interpretieren und erinnern.

Attributionstheorie

Ein sozial-kognitiver Ansatz zur Beschreibung der Art und Weise, in der eine sozial wahrnehmende Person Informationen einsetzt, um kausale Erklärungen zu generieren.

Soziale Wahrnehmung

Der Prozess, durch den eine Person ihr eigenen persönlichen Merkmale, oder die anderer Menschen, versteht und wahrnimmt.

Kovariationsprinzip

Eine Theorie, die nahe legt, dass Menschen Verhalten dann auf einen Kausalfaktor attribuieren, wenn dieser Faktor wirksam war, während das Verhalten auftrat, jedoch nicht wirksam war zu Zeiten, in denen das Verhalten nicht auftrat.

Fundamentaler Attributionsfehler

Die gleichzeitige Tendenz bei Beobachtern, den Einfluss der situativen Faktoren auf das Verhalten einer Person zu unterschätzen und  den Einfluss dispositionaler Faktoren zu  überschätzen.

Self-fulfilling Prophecy

Eine Vorhersage über ein zukünftiges Verhalten oder ein zukünftiges Ereignis, die Interaktionen so verändert, dass eintritt, was erwartet wurde.

Self-serving Bias

Eine Klasse von Verzerrungen (Bias) in der Attribution, bei der Menschen dazu neigen, ihre Erfolge sich selbst zuzuschreiben un die Verantwortung für ihre Misserfolge abzulehnen.

Erwartungsbestätigendes Verhalten

Der Prozess, durch den Menschen sich in einer Art und Weise verhalten, die bei anderen spezifische, erwartete Reaktionen auslöst, und in dem diese Reaktion dann benutzt wird um die eigenen Überzeugungen zu bestätigen.

Einstellung

Eine positive oder negative Bewertung  von Menschen, Objekten und Vorstellungen.

oder

Die gelernte, relative stabile Tendenz, auf Menschen, Konzept und Ereignisse wertend zu reagieren.

Persuasion

Zielbewusste Anstrengung zur Änderung von Einstellunge.

Elaboration-Likelihood-Modell

Eine Theorie der Persuasion, die definiert, wie wahrscheinlich Menschen ihre kognitiven Prozesse darauf konzentrieren werden, eine Botschaft zu elaborieren und daher den zentralen (high elaboration) und peripheren (low elaboration) Routen zur Persuasion zu folgen.

Kognitive Dissonanz

Die Theorie, der zufolge die spannungserzeugenden Effekte inkongruenter Kognitionen Menschen motivieren, diese Spannung zu reduzieren.

Selbstwahrnehmungstheorie

Die Vorstellung, dass Menschen sich selbst beobachten, um herauszufinden, aus welchen Gründen sie so handeln, wie sie es tun. Menschen schlussfolgern, in welchem inneren Zustand sie sich befinden, indem sie wahrnehmen, wie sie in einer bestimmten Situation handeln.

Compliance

Eine Verhaltensänderung, die in Übereinstimmung mit der direkten Bitte einer Kommunikationsquelle steht.

Reziprozitätsnorm

Die Erwartung, dass Gefälligkeiten erwidert werden - wenn Person A etwas für Person B tut, sollte im Gegenzug Person B auch etwas für Person A tun.

In-Gruppen

Out-Gruppen

Die Gruppen, als deren Mitglieder sich Menschen definieren.

Die Gruppen, mit welchen sich Menschen nicht identifizieren.

Vorurteil

Eine gelernte Einstellung gegenüber einem Zielobjekt, die negativen Gefühle (Abneigung oder Furcht), negative Überzeugungen (Stereotype), welche die Einstellung legitimieren, und eine Verhaltensabsicht umfasst, Objekte der Zielgruppe zu vermeiden, zu kontrollieren, zu dominieren oder auszulöschen.

Soziale Kategorisierung

Der Prozess, durch welchen Menschen ihre soziale Umgebung organisieren, indem sie sich und andere in Gruppen kategorisieren.

In-Gruppen-Verzerrung

Eine Beurteilung der eigenen Gruppe gegenber anderer Gruppen als besser.

Rassismus

Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe oder ethnischen Herkunft.

Sexismus

Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer Geschlechterzugehörigkeit.

Stereotypen

Generalisierung über eine Gruppe von Personen, woebei allen Mitgliedern dieser Gruppe die gleichen merkmale zugewiesen werden.

Kontakthypothese

Die Vorstellung, dass alleine direkter Kontakt zwischen verfeindeten Gruppen Vorurteile reduzieren wird.

Puzzleklassen

Klassen, die eine so genannte Puzzle-Technik verwenden. Jeder Schüler erhält einen Teil des zu lernenden Gesamtmaterials und soll dies dann mit anderen Schülern teilen.

(Jeder Schüler trägt einen Teil zur Zielerreichung bei)