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Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 02.07.2014 / 08.11.2022
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Was versteht man unter Stress?

4 Stresskonzepte:

  • Stimulationskonzept: Stress wir über situative Bedingngn/Ereignisse definiert
  • Reaktionskonzept: Stress wird über Reaktionen definiert
  • Transaktionskonzept: a) Inkongruenz zwischen Umweltanforderung und individueller Kapazität b) Wahrnehmung und Interpretation ist ausschlggebend
  • Diskrepanzkonzept: Inkongruenz zwischen Bestrebunen  und Umwelt

Was ist Belastug und Beanspruchung?

  • Psychische Belastung =  „Gesamtheit der erfassbaren Einflüsse, die von außen auf den Menschen zukommen und auf ihn psychisch einwirken“ > unterscheidte innere & äußere Belastung
  • Psychische Beanspruchung = „individuelle, zeitlich unmittelbare und nicht langfristige Auswirkung der psychischen Belastung im Menschen in Abhängigkeit von seinen individuellen Voraussetzungen und seinem Zustand“ > etwas zirkuläre Definition, aber man kann beides mit verschiedenen Methoden messen
  • Zushang Belastung – Beanspruchung:  Belastung (Stress / Stimulus) = Ursache > Beanspruchung (strain / Reaction)= Wirkung > je mehr Stress desto mehr Beanspruchung

 

Was versteht man unter Stressoren/Balastungen? Welche Kategorien gibt es davon?

Stressoren/Belastungen = Merkmale, die in Po mit erhöhter Wahrscheinlichkeit zu Stress führen à entspricht Risikofaktoren in Epidemiologie, d.h. nicht jeder erkrankt, aber Faktoren müssen trotzdem berücksichtigt werden

Kategorien der Stressorn in Arbeitstätigkeit:

  • physische (lärm, toxische Substanzen)
  • arbeitsbezogene (Zeitdruck, Monotonie)
  • rollenbezogene (Rollenkonflikt)
  • soziale (Belästigung)
  • zeitliche (Schichtarbeit)
  • laufbahnbezogene (Arbeitsplatzunsicherheit)
  • traumatische Erreignisse (Katastrophen)
  • veränderungsprozesse (Stellenabbau, neue Technologie)

Was versteht man unter Ressourcen?

  • Def. Ressourcen = Objekte, Lebensumstände, persönliche Merkmale & Energien à entweder als solche = Ressource oder als Mittel zu etwas
  • Können Pufferfkt übernehmen und die Wirkung von Stressoren abmildern / vermeiden
  • Unterscheidet:
  • externe Ressourcen (durch Situation gegeben): Kontrolle & soziale Unterstützung
  • Interne Ressourcen (über sie verfügt die Person selbst): Copingstil, Locus of Control, Selbstwirksamkeitserwartung, Kompetenz, Typ A (hohe Ambitionen, Konkurrenzverhalten, Feindseligkeit, Zynismus, Misstrauen, Aggressivität à erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten)

Kontrolle?

  • Kontrolle = biezieht sich auf die Möglichkeiten einer Person, so Einfluss auf die eigene Handlung auzuüben, dass übergeordnete Zele erreicht werden können. (Synonyme: Autonomie, Handlungsspielraum)
  • Kontrolle kann Stressoren vermeiden, reduzieren oder ganz beenden, aber auch Gegenteil bewirken à Erklärung: großer Handlungsspielraum häufig mit hoher Verantwortung und hohen Anforderungen verbunden, was einige Menschen nicht wollen
  • Entweder eine Stressoren der Arbeitsgestaltung vermindern ODER Kontrollmöglichkeiten erhöhen

Haupt- und Moderatoreffekt

Studie zum Job Demand – Job Control Model (Karasek)

  • Erhobene Variablen: Erschöpfung. Entscheidungsfreiheit, Anforderung
  • Ergebnisse:
  • Erschöpfung am Größten bei hoher Anforderung und geringer Entscheidungsfreiheit
  • Erschöpfung am Geringsten bei geringer Anforderung und hoher Entscheidungsfreiheit, aber auch bei hoher Anforderung mit hoher Entscheidungsfreiheit wenig Erschöpfung

Soziale Unterstützung?

  • Def: Ressourcen, die durch andere zur Verfügung gestellt werden

Formen:

  • Emotionale Unterstützung: trösten, beruhigen, Verständnis zeigen, zuhören…
  • Informationale Unterstützung: jemandem helfen, Probleme und Lösungen dazu einzuschätzen
  • Instrumentelle Unterstützung: konkrete Hilfeleistungen, z.B. Aufgaben des Kollegen übernehmen
  • Bewertungsbezogene Unterstützung: jemanden in seinen Entscheidungen bestätigen, das Selbstbewusstsein stärken, zeigen, dass man jemanden schätzt und akzeptiert

Intervention (Stress)?

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Was ist Effort-Reward-Imbalance (ERI)?

  • Stress = Ungleichgewicht zw. Einsatz und Gratifikationen (Belohnungen im Sinne von Bezahlung, Wertschätzung, Arbeitsplatzsicherheit usw.)
  • Muss nicht nur die Belastung mit den Ressourcen einer Person ins Verhältnis setzen, sondern auch berücksichtigen, ob es sich angesichts der Belohnung „lohnt“ Belastung in Kauf zu nehmen

Was ist Coping?

=aktiver Umgang mit Belastung

Zusammenfassung Stress?

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