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Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 30.06.2014 / 01.02.2025
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Was versteht man unter Personalentwicklung?

  • alle Maßnahmen der Bildung, Förderung und der Organisationsentwicklung, die zielgerichtet, systematisch und methodisch geplant, realisiert und evaluiert werden.“

 

  • „... alle Maßnahmen zur Auswahl, Beurteilung, Ausbildung, ‚Entwicklung‘ und Förderung der Mitarbeiter, die im Hinblick auf das Überleben und Wachstum der Organisation … eine besondere Bedeutung haben.“ (Auch Stressprävention und Gesundheitsförderung)

 

  • „die Förderung seiner allgemeinen Qualifikation in möglichst weitestgehender Angleichung der berechtigten Interessen des Betriebs und des Mitarbeiters. …. Stellt das Bemühen dar, ein qualifikatorisches Potential nach Arten, Standards sowie Mengen zu entwickeln und zu erhalten, das geeignet ist, einerseits einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der betrieblichen Ziele zu leisten und andererseits ein hohes Maß an Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter zu sichern

Nenne die Phasen der PE (Trainingsmaßnahmen)?

  • Bedarfsanalyse (Organisation, Tätigkeit, Person)
  • Trainingskonzeption (Ziele, Transfersicherung)
  • Traningsaufbauplanung (Methoden, Abläufe, Trainer, Setting)
  • Trainingsdurchführung (Simulation)
  • Evaluation (Optimierung)

Input (Investition)-->Otput (Wissen, Verhalten, Leistung, Einstellung)

Elemente der Bedarfsanalyse?

Ermittlung der: 1.Organisationaler Merkmale 2. tätigkeitsbezogener Merkmale 3. personaler Merkmale

Nenne die Instrumente der Personalentwicklung?

Steuerung: Mitarbeitergespräch, 360° Feedback, Entwicklungs-AC

Umsetzungsintrumente: Coaching, Mentoring, Traineeprogramm, Outplacement, Aufgabenzuweisung, Projektarbeit, Förderkreis, Training, Lernstatt, Qualitätszirkel, indirekte Weiterbildung (computergestützte indirekte Aneignung), Anlernen ( Vier-Stufen-Methode, heuristische Regeln, cogn. Apprentienceship), Simulationsverfahren (Rollenspiele, Planspiele, Fallstudien), Verhaltensmodellierung

Mitarbeitergespräch?

Steuerungsinstrument der PE

Zielsetzung: Verhaltensbezogene Rückmeldung durch die Führungskraft + „intrapersonale Entscheidung“ -> Personalbeurteilung (Feedback für 1Person)

 Einbettung:

  • Rechtliche Grundlagen schaffen (damit Standardisierung gesichert ist)
  • Vorbereitung von Führungskräften und Mitarbeitern auf die Gespräche (à Schulung: Kommunikative Fähigkeiten, Feedbackregeln)
  • Controlling der Gespräche (à Evaluation, da Verfahren meist dezentral bearbeitet)
  • Dokumentation (Themen und Resultate, Ist-Soll-Vergleich)

Was ist 360° Feedback?

Steuerungsintrument der PE

  • Systematische Sammlung der Wahrnehmung individuellen Verhaltens von allen relevanten Quellen ( z.B. von Peers, Mitarbeitern, Führungskräften, Kunden, Lieferanten)
  • Anonyme Durchführung

Zielsetzung:  Selbstwahrnehmung verbessern +  (Führungs-)Prozess und -verhalten optimieren

Befunde:

  • Leistungsverbesserung tritt dann eher ein, wenn Fk Ergebnisse mit den MA gemeinsam besprechen
  • Wenn die Org. als unterstützend wahrgenommen wird, wird Feedback als nützlich empfunden (Diskussion sollte konstruktiv sein)
  • Sehr verbreitet in USA bei großen Unternehmen
  • positive Rückmeldungen werden eher angenommen

Warum ist berufliches Lernen wichtig?

  • Berufliche Anforderungen ändern sich, Tätigkeiten werden komplexer ( multiple Qualifikationen werden gefordert)
  • Berufsverlauf kaum mehr nur an einem Arbeitsplatz in einer Organisation
  • wegen demographischer Verschiebung muss mit längeren Beschäftigungszeiten gerechnet werden (immer mehr Änderungen bei längerer Beschäftigung)

Verlauf der Trainingsmaßnahmen: von der Planung bis zur Evaluation?

Bedarfsanalyse,Trainingskonzeption, Traningsaufbauplanung, Trainingsdurchführung, Evaluation

Input  (Budget) -> Output (Wissen, Leistung)

Training: Bedarfsanalyse: Tätigkeitsanalyse?

s.Bild

Training: Bedarfsanalyse: was ist Organisationsanalyse? Nenne Bsp

Organisationsanalyse= Überprüfung von Komponenten in einer Organisation, die einen Einfluss auf den Transfer von Gelerntem haben.

Bsp.: Organisationsziele, Ressourcen der Organisation, Transferklima, Externe/gesetzliche Einflusse

Bedarfanalyse: Personenmerkmale?

Wer in der Organisation benötigt das Training? Welche Art des Wissens?

Wie? Leistungsbeurteilung, Potenzialbeurteilung, Tests

Ansätze der Trainingsgestaltung?

  • Behaviorismus
  • Kognitivismus
  • Konstuktivismus
  • Handlungsregulation

Lehrstrategie - Bechaviorismus?

s.Bild

Lehrstrategie - Kognitivismus?

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Lehrstrategie - Handlungsregulation?

s.Bild

Erklären Sie den nterschied zwischen Coaching und  Mentoring?

Choaching: (aufgabenbezogenes Konzept): zielorientierte (Ziel steht fest!) eins-zu-eins-Lernsituation meist: zur Vorbereitung auf Übernahme neuer Aufgaben. 

Mentoring: (generelle Kompetenzentwicklung): Mentor & Protége aus der gleichen Org., M. hat höhere Position (jedoch nicht direkte FK!), M. hat langjährige Berufserfahrung; P. ist neu, Intensive Austauschbeziehung, eher allg. Themen, weniger direktiv al Coaching. Vorraussetzung: gutes Verhältnis zueinander

Nenne 4 Ebenen der Evaluauation?

  • Reaktion
  • Lernen
  • Verhalten
  • Ergebnisse

Was ist Qualitätszirkel?

Qualitätszirkel sind auf unbestimmte Dauer angelegte Kleingruppen, in denen Mitarbeiter der gleichen (meist niedrigen) hierarchischen Ebene mit einer gemeinsamen Erfahrungsgrundlage in regelmäßigen Abständen (meist alle 2–3 Wochen, 1–2 Stunden) während der Arbeitszeit auf freiwilliger Basis unter Leitung eines Moderators zusammenkommen.

Was ist Cogn. Apprenticeship?

Cogn. Apprenticeship (situativ erfahrungsbezogener Ansatz)

  • zum Erwerb allg. kong. Strategien
  • Schaffung einer Lernumgebung am Arbeitsplatz
  • erlernen von Problemlösestrategien und Wissenselementen
  • genereller und flexibler als 4-Stufen-Methode
  • Experte demonstriert die Lösung einer Aufgabe und verbalisiert dabei die Wahrnehmungen und Überlegungen (um nicht beobachtbare Prozesse zu demonstrieren)
  • Experte übernimmt aufgaben, die Novize noch nicht kann
  • beim Selbstausprobieren unterstützt Experte durch Erinnerungshilfen, Hinweisen und Feedback à allmählich Reduktion der Hilfeleistung
  • je weniger Fehler Novize macht, umso weniger Hilfestellung
  • Spez. für interpersonale Kompetenz (kommunikations- und Interaktionsprozesse)Cogniti

4-Stufen-Methode? Training

  • für manuelle, sich ständig wiederholende Tätigkeiten
  • basiert auf Training aus USA (im 2.WK mussten viele Fachkräfte ersetzt werden)

1 Vorbereitungsphase

  • Befangenheit nehmen
  • Lernziele nennen
  • Vorkenntnisse feststellen
  • motivieren

2 Arbeitsaugabe vorführen und erklären

3 selbst ausprobieren  (wie, was und warum sprachl. begleiten)

4 Abschluss der Unterweisung (Üben bis zur Selbstständigkeit)

Verhaltensmodellierung? Training

  • basiert auf sozial-kognitiver Lerntheorie von Bandura
  • effektivste Trainingsform (Metaanalyse)
  • 5 Komponenten
    • Modellierung (Beobachtung mit Aufmerksamkeitslenkung eines Modells, ähnliches Alter, gleiches Geschlecht, höherer Status = bessrer Lernerfolg )
    • Behaltensprozess (kodieren, dass leicht abrufbar, mentale Wiederholung)
    • Verhaltenswiederholung (Nachahmen, keine fremde Rolle übernehmen, „over learning“)
    • Feedback (systematisch und konstruktiv, sollte motivieren)
    • Trainingstransfer (immer beobachten, um Transfer zu sichern)

Was ist Sensetivitätstraining? Gruppendynamisches Verfahren nach Lewin

  • Gruppendynamisches Verfahren nach Lewin
  • zur Selbsterfahrung, Erlernen von Vertrauen
  • TN sollen sensiblere Selbst- und Fremdwahrnehmungen entwickeln
  • mehr Verständnis für Einstellungen und Verhalten anderer entwickeln
  • durch unstrukturiertes Reden
  • es können starke psych. Belastungen bei TN auftreten
  • keine Belege für Wirksamkeit, weil zu große Varianz bei Ergebnissen

Zusammenfassung Training

s.Bild (training)!!!

PE Zusammenfassung:

  • PE lässt siche facettenanalytisch definieren
  • Neben Trainingsmaßnahmen zählen weitere Steuerungs- und Umsetzungsmaßnahmen zu PE
  • Der Nutzen wird bislang vor allem in Hinblik auf Trainingsmaßnahmen kalkuliert