Zusammenfassung Informationsmanagement
HTW Berlin, BWL(B) 4. Semester, Erbrecht
HTW Berlin, BWL(B) 4. Semester, Erbrecht
Set of flashcards Details
Flashcards | 31 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 04.02.2016 / 23.05.2020 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/zusammenfassung_informationsmanagement
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/zusammenfassung_informationsmanagement/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Create or copy sets of flashcards
With an upgrade you can create or copy an unlimited number of sets and use many more additional features.
Log in to see all the cards.
3 Säulen Customizing
- Modulauswahl (Konfiguration) -> Implementierung
- Parametrisierung (Personalisierung) -> Aufeinanderabstimmung der Module, unternehmensspezifische Einstellungen
- Anpassprogrammierung -> Eingriffe in die Software selbst bis zu einem gewissen Grad, Eigenentwicklung oder ggf. Modifikation
Phasen der Software-Standardisierung
1. Vorphase (Planung) = Zielfindung und SOLL/IST-Vergleich
2. Analyse = Individualsoftware oder Standardsoftware
3. Entwurf = bei Individualsoftware System- und Programmentwurf, bei Standardsoftware Auswahl & Anschaffung)
4. Realisierung = bei Individualsoftware Programmierung & Test, bei Standardsoftware Anpassung, Datenübernahme & Test
5. Einführung = Systemeinführung & Benutzerschulung
Informationssystem / Anwendungssystem
- Anwendungssystem = Integration von Daten in Datenbanken durch eine gewisse IT-Infrastruktur innerhalb einer Anwendersoftware innerhalb betrieblicher Aufgaben und Prozesse
- Informationssystem = Anwendungssystem + Organisation und Management der betrieblichen Aufgaben und Prozesse
Data-Mining
- Analyse
-> Clusterbildung (Zusammenfassung von Informationenmit ähnlichen Eigenschaften)
-> Abweichungsanalysen (Erkennen von Veränderungen von Entwicklungsmustern)
-> Assoziation (Erstellung von Assoziationsregeln zur Feststellung von Abhängigkeiten untereinander)
-> Generalisierung (Verallgemeinerung des Informationsverhaltens)
- Prognose
-> Klassifikation (Einteilung der Informationen nach festgelegten Eigenschaften)
-> Wirkungsprognose (Auswertung der bisherigen Daten mittels unterschiedlicher statischer Verfahren)
Fluss-Diagramm
- ermöglicht Beschreibung und Analyse von Prozessen, Dokumentation von Verfahren, Darstellung von Arbeits- und Informationsflüssen und Verfolgung von Kosten und Effizienz
- Darstellung von Zuständen, Tätigkeiten, Entscheidungsverzweigungen und Datenoutput bzw. -input
eEPK
- Modellierung interorganisationaler Prozesse
- erweitertes Flussdiagramm um Verknüpfungsoperatoren UND(nur eine Alternative), ODER(eine oder mehrere Alternativen) und EXKLUSIVODER(nur eine Alternative), Prozesswegweisern, Organisationseinheiten neben den bisherigen Bestandteilen Ereignis(Zustand), Funktion(Tätigkeit) und Informationsobjekt(Input oder Output)
Petri-Netz
- Verbindung von Knotenpunkten durch einen Netzgraphen -> zwei Arten von Knoten = Stellen und Transitionen
- Darstellung von Parallelitäten
ARIS-Haus
= Architektur integrierter Informationssysteme
-> 5-Sichten-Modell zur Vereinigung aller komplexen Zusammenhänge im Unternehmen zur Modellierung, Analyse und Optimierung von Geschäftsprozessen
- Dach = Organisationssicht
- Säulen = Datensicht, Steuerungssicht und Funktionssicht
- Fundament = Leistungssicht
-> jede Sicht wird unterteilt in Fachkonzept, Datenverarbeitungskonzept und Implementierung
Komponenten eines ERP-Systems
- Kontrollsysteme
- Berichtsysteme
- Analysesysteme
- Planungssysteme
- Querschnittssysteme
Verschlüsselungsverfahren
- symmetrisch, asymmetrisch oder hybrid
-> Umwandlung einer lesbaren Datei in einer nicht lesbare
-> digitaler Schlüssel = zufällige Zeichenkette, transformiert Klartext mit Hilfe eines Algorithmusses
- Verschlüsselung beim Sender und Entschlüsselung beim Empfänger
-> Ziel: Unlesbarkeit für Dritte
- symmetrisch: Nutzung des gleichen Schlüssels bei Empfänger und Sender, Verschlüsselung durch Strom- oder Blockchiffren
- asymmetrisch: öffentlicher Schlüssel wurd über Server oder Mail veröffentlicht und darf von jedem besessen werden, Verschlüsselung erfolgt mit öffentlichem Schlüssel und Entschlüsselung mit geheimen Schlüssel
-> Bestandteile der asymmetrischen Verschlüsselung: Trust Center = Zertifizierungsstelle, digitale Signatur = Mittel zur Authentifizierung und wird durch Hashwerte erzeugt, https = Hypertext Transfer Protocol Secure -> Übertragung von Dokumenten im www über SSL oder TLS
- hybrid: Vereinigung von symmetrisch und asymmetrisch -> symmetrisch = Session Key, asymmetrisch = Public Key
Maßnahmen zur Datensicherung
- Datenschutzprogramme
- Virenschutzprogramme
- Zugangskontrolle
- Datenträgerkontrolle
- Speicherkontrolle
- Benutzerkontrolle
- Zugriffskontrolle
- Übermittlungskontrolle
- Eingabekontrolle
Gefahren digitaler Datenhaltung
- Cyberangriffe
- Ausfall von Clouds
- Technikausfall
Vor- und Nachteile Standardsoftware
- Vorteile: kostengünstiger als Individualsoftware, schnell verfügbar, breiter Funktionsumfang, ständige Weiterentwicklung durch Hersteller
- Nachteile: hoher Aufwand zur Anpassung der Geschäftsprozesse, meist Anschaffung neuer Hardware nötig, Abhängigkeit vom Hersteller
Ebenen der Cloud-Lösungen
- Software as a Service (User Ebene)
- Platform as a Service (Entwickler Ebene)
- Ifrastructure as a Service (Infrastruktur Ebene)
OLAP
- Online Analytical Processing
-> strukturierte Aufarbeitung von Daten ind Zusammenfassung in mehrdimensionaken Datenwürfeln (Cube-Verfahren)
- Arbeitsprozess = ETL (Exctraction, Transformation, Load)
- Bearbeitungsschritte: Slicing, Dicing, Drill-Down(Hereinzoomen), Roll-Up(Herauszoomen)
Einteilung & Klassifizierung von Daten
1. nach der Dauerhaftigkeit:
- Stammdaten (über großen Zeitraum unverändert
- Änderungsdaten (führen zu Veränderungen der Stammdaten)
- Bestandsdaten (bedürfen einer regelmäßigen Aktualisierung)
- Bewegungsdaten (führen zu Veränderungen der Bestandsdaten)
2. nach der Funktion:
- Vormerkdaten (existieren bis ein bestimmtes Ereignis eintritt)
- Transaktionsdaten (werden von einem Programm erzeugt und an andere Programme weitergegeben)
3. nach der Struktur:
- Datenelement (item = Datenfeld, Feldname oder Attribut -> dabei Festlegung des Datentyps wichtig zur Vereinheitlichung, zum Sparen von Speicherplatz und zur Ermöglichung des Rechnens)
- Datensatz (record, Gesamtheit aller Datenelemente in einer Zeile)
- Datendatei bzw. Tabelle (datafile = Summe aller Datensätze)
- Datenbank (database = Sammlung zusammenhörender Daten in Datensätzen durch Herstellen von Beziehungen zwischen Tabellen)
Ebenen von IT-Systemen
von unten nach oben = vertikale Integration mit zunehmender Verdichtung der Daten
1. Massendatenverarbeitung (z.B. in Vermietung, Technik/Instandhaltung, Marketing, Personal)
2. Wertorientierte Daten (z.B. im Rechnungswesen)
-> 1+2 operative Ebenen, Administrationssysteme in Zusammenarbeit mit Dispositionssystemen auf Grundlage von Datenbanken
3. Berichte/Kontrolle
4. Analyse/Prognosen
5. Planung/Entscheidungen
-> 4+5 sind strategische Ebenen, Planungs- und Führungssysteme (strategische System) auf Grundlage von Data Warehouse
auf horizontaler Ebener erfolgt die Integration operativen, strukturierten Transaktionsdaten
-> Systeme, die auf allen Ebenen in allen Branchen eingesetzt werden können, sind Querschnittsysteme (z.B. MC Office)
Ziele der Datenintegration
- Effizienz
- Datensicherheit
- Vermeidung von Redundanz
Data Warehouse
1. Daten:
aus Datenquellen (operative Daten, ERP-Systeme oder externe Daten)
2. Aufbereitung:
auf Transformationsplattform (Extraktion, Transformation, Aktualisierung und Integration -> also Harmonisierung)
3. Information
Organisation (nach Metadaten=Daten, die über Information Auskunft geben) -> Clustering (Gruppierung von ähnlichen Informationen) der Informationen im Data Mart, Hochladen der Informationen ins Data Warehouse und Einteilung der Informationen im Data Mart nach Funktionsbereichen für schnellere Be- und Verarbeitung, da Datenmenge sehr groß
4. Auswertung
Endbenutzerzugriff durch Supportsysteme (Management-/Informationssysteme MIS, Berichte/Reporting, Analyse OLAP, Datamining)
5. Entscheidung
Präsentation im Frontend (Client) auf Grund eines Webzugriffs
Kriterien der Harmonisierung
- einheitliche Formate
- widerspruchsfreie Daten
- ökonomische Relevanz
- entsprechen dem Kontext bzw. der Zielerreichung
- verifizierbar
Kriterien der Datenqualität
- Korrektheit
- Konsistenz
- Zuverlässigkeit
- Vollständigkeit
- Genauigkeit
- Aktualität
- Redundanzfreiheit
- Relevanz
- Einheitlichkeit
- Eindeutigkeit
Unterschied einer Datenbank zur Tabellenkalkulation
- Herstellung von Relationen
- Mehrbenutzerzugriffe möglich
- Setzen von Filtern und Abfragen
Arten von Relationen
- 1:1 -> jedem Datensatz aus einer Tabelle kann nur ein Datensatz aus einer anderen Tabelle zugeordnet werden und andersherum
- 1:n -> jedem Datensatz aus einer Tabelle können mehrere Datensätze aus einer anderen Tabelle zugeordnet werden, aber nicht andersherum
- m:n -> jedem Datensatz aus einer Tabelle können mehrer Datensätze aus einer anderen Tabelle zugeordnet werden und andersherum
-> Zweck der Normalisierung von Datenbanken ist dabei die Auflösung von m:n-Relationen
Anforderungen an Datenbanken
- flexible Handhabung
- optimale und effektive Darstellung komlexer Zusammenhänge
- leichte Handhabung bei der Auswertung
- Überprüfbarkeit der Daten
- Mehrbenutzerzugriff
- Datensicherheit
Database vs. Data Warehouse
- Ziel: DB= Unterstützung der Geschäftstransaktionen, DWH= Unterstützung von Entscheidungsprozessen
- Datenquelle: DB= Geschäftstransaktionen, DWH= interne & externe Datenquellen
- Bearbeitung: DB= read & write, DWH= read (keine Änderung mehr möglich)
- Auswertung: DB= Abfragen & Filter, DWH= spezielle Auswertungsverfahren (OLAP, Datamining...)
- Strukturierung: DB= stark, DWH = unstrukturiert
- Redundanz: DB= frei (durch Normalisierung), DWH= erwünscht (je mehr Input, desto besser Output nach Mining)
Normalisierung von Datenbanken
1. NF = alle Attribute atomar, also nur eine Ausprägung -> dadurch entsteht aber Redundanz
2. NF = alle Nicht-Schlüssattribute sind vom gesamten Primärschlüssel und nicht von einem Teilschlüssel abhängig
3. NF = kein Nicht-Schlüsselattribut ist von einem anderen Nicht-Schlüsselattribut abhängig
OLAP vs. Data Mining
OLAP:
- Analyse-Tool
- interaktiv
- Benutzer muss wissen, nach was er sucht
- Hilfswerkzeug zur Analyseunterstützung
Data-Mining:
- Tools suchen nach bisher unbekannten Zusammenhängen, können nicht bewusst gesuchte Informationen entdecken
- möglichst automatisierte Suche
- Benutzer muss nicht wissen, nach was er sucht
- kompliziertere Analyse-Tools
CRM
-> Aufbau profitabler Kundenbeziehungen durch ganzheitliche und individuelle Marketings-, Vertriebs- und Servicekonzepte (BWL)
-> Software als Steuerungsinstrument
-> Eingabedaten = E-Mails, Schriftverkehr, Callcenter, Außendienstmitarbeiter, Buchhaltung, Internet -> gespeichert in Kundendatenbank -> Datenverwendung zur individuellen Kundenberatung, für gezieltes Direktmarketing, Newsletter usw.
-> strategische Einführung nach Potenzialanalyse
-> Faktoren für strategische Ausrichtung: Branche, Geschäftsfeld, Angebot, Vetriebswege, Unternehmensstruktur und -größe usw.
-> Voraussetzungen: Profitibiltät, Langfristigkeit, Differenzierung, Integration
-> operatives CRM = unterstützt operative Prozesse und Kommunikation in allen Bereichen mit direktem Kundenkontakt durch Marketing Automation, Sales Automation und Service Automation mit Fokus auf ganzheitliche und konsistente Informationsversorgung auf Basis einer Kundendatenbank
-> analytisches CRM = sammelt und analysiert kundenbezogene Informationen durch systematische Speicherung im Datawarehouse und Auswertung mittels OLAP und Data Mining zur kontinuierlichen Optimierung der Geschäftsprozesse; lernendes System durch Closed Loop Architecture
-> kommunikatives CRM = managet alle Kommunikationskanäle zwischen Kunde und Unternehmen durch Synchronisation, Steuerung und zielgerichteter Einsatz mit Fokus auf Rückmeldegeschwindigkeit, Informationsqualität, Individualität der Kundenbedienung und Qualität der Datensammlung
E-Business-Geschäftsprozess
- Informieren
- Zieldefinition
- Verhandeln
- Ausführen
E-Business-Phasen
1. E-Commerce (Infrastruktur) -> B2B/B2C/C2C = Beziehung zum Abnehmer durch Internet
2. E-Procurement (Supply Chain) -> B2B = Beziehung zum Lieferanten/Geschäftspartner durch Extranet
3. E-Organisation (Supply Chain Managament, Customer Relationship Management) -> intern = Beziehung zwischen Mitarbeitern durch Intranet
4. E-Government -> Beziehungen zwischen Verwaltungen/Behörden und Bürgern/Unternehmen
-
- 1 / 31
-