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WT_BEBU

Leistungsrechnung

Leistungsrechnung


Kartei Details

Karten 19
Sprache Deutsch
Kategorie Finanzen
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 10.07.2015 / 15.06.2018
Lizenzierung Keine Angabe
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Die Zeiterfassung lässt sich grundsätzlich in drei Zeitarten unterteilen:

Ausfallzeit: Länger als 8 Std. Krankheit / Ferien / Grossrevisionen / Militär / Arbeitsstillegung

Hilfszeit: nicht länger als 8 Std. Herbeiführung u. Erhaltung der Betriebsbereitschaft, Beseitigung von Mängel u. Störungen. kleinere Wartungsarbeiten / Unterhalt / tägliche Reinigung / kleinere Störungen

Fertigungszeit: unmittelbarer Zusammenhang mit einem Auftrag. Verursacht einen sichtbaren Fortschritt am Auftrag kleinere Störungen von weniger als 5 Min. werden der Fertigungszeit zugerechnet. Einrichten / Arbeit entgegen nehmen / Fortlauf / Gestaltung / Bildbearbeitung

Kapazität / Gesamtstunden

Kapazität= Ausfallzeit + Hilfszeit + Fertigungszeit. Zeigt auf in welche möglichen Stunden in einem bestimmten Zeitabschnitt gearbeitet werden können. In allen Fällen wird sie in STunden und als Basis mit 100 % angegeben.

Gesamtstunden= Hilfszeit + Fertigungszeit. 

Beschäftugungsgrad:    Formel

\(Beschäftigungsgrad =100x {{Gesamtstunden} \over Kapazität}\)     

Ist das Verhältnis zwischen Gesamtstunden und Kapazität wird üblicherweise in % der Kapazität angegeben.

Nutzungsgrad

\(Nutzungsgrad =100 x {{Fertigungszeit (Std.)} \over Gesamtstd.}\)

Weist das Verhältnis zwischen Fertigungsstunden und Gesamtstunden, wird in Prozenten der Gesamtstunden ausgewiesen und zeigt die effektive Produktionszeit innerhalb einer Periode auf.

In der grafischen Industrie werden in der Regel fünf Kalkulationen erstellt.

Einkaufskalkulation

Vorkalkulation

Verkaufskalkulation

Auftragskalkulation

Nachkalkulation

Differenzierte Zuschlagskalkulation

Basiert auf der strikten Trennung von direkten und indirekten Kosten.

Drei Zuschläge:

Materialgemeinkostenzuschlag

Fertigungsgemeinkostenzuschlag

Verwaltungs- und Vertriebskostenzuschlag

Einkaufskalkulation: (Rückwärtskalkulation)

Ermittelt den so gennanten Einstandspreis von Einzelmaterialien. 

Katalogpreis zum Einstandpreis  -  Rabatt  - Skonto  + Bezugskosten     

Einstandpreis zum Katalogpreis  - Bezugskosten  + Rabatt  + Skonto

- Was darf die Ware im Einkauf maximal kosten, um den Verkaufspreis yx anbieten zu können.

- Ist ein Instrument der Preispolitik

- Sie dient als Entscheidungshilfe, ob sich die Aufnahme einer Ware ins eigene Sortiment lohnt.

Nach Abzug von - Rabatt - Skonto

+ Bezugsspesen (Verpackung/Zoll)

Bruttokreditankauf –> Katalogpreis

Nettokreditankauf –> Rechnung (Abzug Rabatt)

Nettobarankauf –> Zahlung (Abzug Skonto)

Verkaufskalkulation (vorwärts Kalkulation)

Bruttokreditverkauf –> Verkaufspreis/Katalogpreis

Nettokreditverkauf –> Rechnung

Nettobarverkauf –> Zahlung

Ist ein Instrument der Preispolitik

Dient dem Händler den Nettoerlös zu berechnen.

Der Verkauf sollte alle Kosten decken und einen angemessenen Gewinn abwerfen.

Nettoerlös zum Bruttokreditverkauf    + Sonderkosten  + Rabatt + Skonto 

Bruttokreditverkauf zum Nettoerlös     - Rabatt - Skonto  - Sonderkosten