W3a - VWL Kapitel 2

Situation, in der die Erreichung eines Zieles verhindert, dass gleichzeitig ein anderes Ziel erreicht werden kann.

Fehlplanungen,Gefahr von Missbrauch durch die Behörde, kein Leistungsanreiz

1. Information über Knappheit
2. Effiziente Allokation der Ressourcen
3. Koordination der Marktteilnehmer
4. Signale für Innovation

1. Garantie der Eigentums- und Vertragsrechte
2. Effiziente Regulierungen
3. Korrektur von Marktversagen

Monopolmacht,
Externe Effekte,
Öffentliche Güter

• Aufruf zu freiwilligem Umweltschutz (Bsp. Umweltschutz als Verkaufsargument, Öko-Label,etc.),
• Staatliche Nachsorge (Bsp. Kehrrichtverbrennung, Kläranlagen),
• Polizeirechtlicher Umweltschutz (Bsp. Produktionsbeschränkungen, Grenzwerte, etc.),
• Marktwirtschaftlicher Umweltschutz:
• Lenkungsabgaben (Bsp. CO2-Gebühr),
• Umweltzertifikate (Bsp. handelbares Recht auf Verschmutzung)

Auf den Preis des Heizöls wird eine Steuer geschlagen, die aber nicht in die allgemeine Staatskasse zurückfliesst sondern allen Schweizern gleichmässig als Verbilligung der Krankenkassenprämie zurückerstattet wird.

Private Güter, Clubgüter, Allmendgüter, Öffentliche Güter

Gesamte Rente, die auf einem Markt entsteht. Diese entspricht der Summe aus Konsumenten- und Produzentenrente.

Erlös eines Produzenten für ein Gut, abzüglich der Kosten, die ihm für den Erwerb oder die Herstellung des Gutes entstanden sind.

- hoher Wohlstand
- tiefe Arbeitslosigkeit
- stabile Preise
- nachhaltige Staatsfinanzierung

a) Anreize für Politik und Verwaltung
b) Interessengruppen und das Streben nach politisch geschaffenen Vorteilen

Gruppe von Unternehmen, die sich absprechen, um eine monopolistische Stellung zu erlangen.

- Qualitätsunterschiede
- Einkommensunterschiede
- unterschiedliche Wettbewerbsintensität

Preise geben Informationen über die Knappheiten, lenken damit den Einsatz der Ressourcen, koordinieren so die Handlungen von Anbietern und Nachfragern und setzten effiziente Anreize für Innovationen. Das von Adam Smith eingeführte Bild der "unsichtbaren Hand" illustriert, dass die Preise effizienter als jede "sichtbare Hand" einer Planungsbehörde die Lenkung und die Koordination des Mitteleinsatzes bewerkstelligen.

Güter, die zwar rivalisierend im Gebrauch, aber nicht ausschliessbar sind. Bei Allmendgütern besteht die Gefahr der übermässigen Nutzung des Gutes. Beispiele: Fischbestände, überfüllte Innenstadtstrasse

Güter, die ausschliessbar, aber nicht rivalisierend im Gebrauch sind. Beispiele: Pay-TV, Tennisverein

Entschied darüber, wofür die knappen Ressourcen eingesetzt werden.

Eigenschaft eines Gutes, wonach ein Akteur einen anderen am Gebrauch eines Gutes hindern kann. Private Güter, wie auch Clubgüter sind ausschliessbar, Allmendgüter und Öffentliche Güter nicht.

Auswirkung einer Handlung eines ökonomischen Akteurs auf die Handlungen eines anderen, ohne dass sich dies in den Preisen widerspiegelt.

Kosten, die unabhängig davon anfallen, wie viel von einem Gut produziert wird.

Unterschiedlich stark organisierte Gruppierungen, die versuchen, den politischen Prozess zu ihren Gusten zu beeinflussen.

Zahlungsbereitschaft eines Konsumenten für ein Gut, abzüglich des Preises, den er tatsächlich dafür bezahlen muss.

Internationale Vereinbarung über verbindliche Reduktionsziele bei Ausstoss von CO2, abgeschlossen 1997 in der japanischen Stadt Kyoto.

Besteuerung einer umweltsschädigenden Tätigkeit mit dem Ziel, die externen Effekte zu internalisieren. Beispiel: CO2-Abgabe

Auf dem Preis von Heizöl wird eine Abgabe erhoben, d.h. wer mehr Heizöl verbraucht, bezahlt mehr. Die eingenommen Beträge werden dann via Krankenkassenprämien gleichmässig an alle Bürger zurückgegeben. Wer also wenig Heizöl verbraucht, bekommt mehr als er bezahlt hat zurück, und umgekehrt.

Situation, in welcher der Markt keine effiziente Allokation der Ressourcen hervor bringt.

Faktoren, die potentielle Konkurrenten davon abhalten, in eine bestehenden Markt einzutreten:

Es gibt natürliche Marktzutrittsschranken (hohe Fixkosten, z.b für eine Eisenbahnlinie) und nicht natürliche (Strategisches Firmenverhalten, staatliche Regulierungen)

Ein Unternehmen ist aus einem bestimmten Markt der einzig Anbieter und kann wegen der fehlenden Konkurrenz die Preise auf diesem Markt beeinflussen.

Das natürliche Monopol haltet aufgrund der hohen Fixkosten der Produktion, die potentiellen Konkurrenten davon ab in den Markt einzutreten.