VWL WIN 2016 ZHAW
Economics - Mankiew
Economics - Mankiew
Set of flashcards Details
Flashcards | 33 |
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Language | Deutsch |
Category | Macro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 10.06.2016 / 05.06.2018 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/vwl_win_2016_zhaw
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Automatische Stabilisatoren
Einkommens-, Gewinn- und Konsumsteuern:
In der Hochkonjunktur steigen Einkommen, Gewinne und Konsum und damit auch die Steuereinnahmen. Damit wird den Haushalten mehr Kaufkraft abgeschöpft.
Arbeitslosenversicherung:
In einer Rezession erhöhen sich die Arbeitslosigkeit und damit auch die Ausgaben der Arbeitslosenversicherung. Damit erhalten die Haushalte mehr Kaufkraft.
Staatsausgabenmultiplikator
1 / 1-c
c=Grenzneigung (∆C/∆Y) -> wieviel % des Mehreinkommens wird wirklich weiterverwendet?
Um wieivel erhöht sich das BIP, wenn Staatsausgaben (G) um 1 Einheit erhöht wird?
Beispiel Kettenreaktion:
Staat finanziert den Bau eines neuen Schulhauses (I und Y steigt)
→ Architekt leistet sich mit zusätzlichem Einkommen Ferien im Engadin (C und Y steigt)
→ Hotelbesitzer kauft mit zusätzlichem Einkommen Gartenstühle (C und Y steigt) → Schreiner kauft mit zusätzlichem Einkommen eine Uhr (C und Y steigt)
-> Wichtige Voraussetzung für Wirkung des Multiplikators:
Die zusätzlich generierte Nachfrage führt zu Mehrproduktion und nicht nur zu einer Verlagerung der Produktion. Dies ist am ehesten in einer Situation der Unterauslastung möglich (s. dazu auch Fiskalpolitik und Verdrängung).
Nebenwirkungen des Staatsausgabenmultiplikators / erhöhte Staatsausgaben
Verdrängungseffekt (crowding out)
Höhere Staatsausgaben führen zu mehr Kreditaufnahme durch den Staat.
Dadurch steigen die Zinsen an und die privaten Investitionen gehen zurück.
Private Investitionen (I) werden also durch Staatsausgaben (G) oder staatliche Investitionen verdrängt.
Versickerung der zusätzlichen Nachfrage ins Ausland
Wenn der durch den Staat verursachte Mehrkonsum in Form von zusätzlichen Importen anfällt, ergibt sich keine Erhöhung der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage im Inland.
Dadurch wird der Multiplikatoreffekt - zumindest teilweise - unterbrochen.
Zusammenhänge Geldpolitik zur Stabilisierung der Konjunktur
Zinssätze werden gesenkt...
Zinssätze werden gesenkt -> Geldmenge wird erhöht
Folgen:
Investitionen steigen -> gesamtwirtschaftliche Nachfrage + Produktion steigen
Nettokapitalexport nimmt zu -> einheimische Währung wird schwächer
Nettoexporte nimmt zu -> gesamtwirtschaftliche Nachfrage + Produktion steigen
Dichotomie
Trennung von realen und nominalen Variabeln / Wertgrössen
Reale Variabeln werden in physischen Einheiten gemessen
Nominale Variabeln werden in Geldeinheiten gemessen
Real: Nominal:
Realeinkommen Nominales Einkommen
Relative Preise Nominale Preise
Realer Zinssatz Nominaler Zinssatz
Reallohn Nominallohn
Realer Wechselkurs Nominaler Wechselkurs
Geldmenge
Neutralität des Geldes
Geld kann nur nominale Grössen, nicht aber reale Grössen beeinflussen
-> M(Geldmenge) hat langfrisitig nur Einfluss auf nominales Einkommen, nicht auf Realeinkommen
Kurzfristig probiert SNB Einfluss auf das Realeinkommen zu haben
Die Neutralität des Geldes gilt langfristig, nicht aber kurzfristig. Die unterschiedliche Auswirkung ergibt sich dadurch, dass kurzfristig die Preise und Löhne nicht/wenig flexibel sind.
Realer Wechselkurs
Ɛ = e (P inl. / P ausl.)
Erwerbsquote
Erwerbspersonen / Referenzbevölkerung*
-> Nettoerwerbsquote: Erwerbspersonen / Bevölkerung zwischen 16 & 64 Jahren
-> Bruttoerwerbsquote: Erwerbspersonen / Gesamtbevölkerung
Arbeitslosen-/Erwerbslosenquote
Erwerbslose / Erwerbspersonen (Erwerbstätige + Erwerbslose)
Geldschöpfungsmultiplikator
∆𝐵𝑢𝑐h𝑔𝑒𝑙𝑑 / ∆𝐵𝑎𝑟𝑔𝑒𝑙𝑑 = 1 / re
Reservehaltungssatz der Banken
Fisher-Gleichung
r=i-π
rex ante = i - π erwartet -> im Voraus
rexpost = i - πeingetreten -> im Nachinein
Zahlungsbilanz
= Ausgleich von Zahlungsbilanz und Kapitalbilanz
-> Exporte von Gütern führen zu Nachfrage nach inländischer Währung
-> Exporte von Kapital führt zu Angebot an inländischer Währung
Wenn Saldo von Leistungsbilanz positiv ist (also ein Überschuss vorliegt), dann gibt dies ein Angebotsüberschuss an / Nachfrageüberschuss nach inländischer Währung
Wenn Saldo von Kapitalbilanz positiv ist (also ein Überschuss vorliegt), dann gibt dies ein Angebotsüberschuss an / Nachfrageüberschuss nach inländischer Währung
Ein Land kann nicht gleichzeitig ein Überschuss in der Leistungsbilanz und ein Defizit in der Kapitalbilanz aufweisen.
Notenbankgeldmenge
Notenumlauf 69 Mrd.
+ Giroguthaben von inl. Banken bei SNB +401 Mrd.
= 470 Mrd.
Geldmenge M1
Bargeldumlauf (Chole im Sack) 71 Mrd.
+ Sichteinlagen des Publikums (Privatkonto ZKB) + 335 Mrd.
+ Transaktionskonti des Publikums (Zahlungskonto von Unternehmung) + 155 Mrd.
= 561 Mrd.
Geldmenge M2
Geldmenge M1 561 Mrd.
+ Spareinlagen (abzüglich enthaltene Einlagen zu Zahlungszwecken abzüglich Vorsorgegelder) + 351 Mrd.
= 912 Mrd.
Geldmenge M3
Geldmenge M2 912 Mrd.
+ Termineinlagen von Inländern bei Banken +62 Mrd.
= 974 Mrd.
Bilanz SNB
Aktiven
Gold 35 Mrd.
Devisenanlagen 593 Mrd.
anderes Gschmeus
Passiven
Notenumlauf 73 Mrd.
Girokonti inl. Banken 402
Rückstellungen
Buchungssatz Geldmengenerhöhung
Aktivum an Notenumlauf, zB Gold / Notenumlauf
Leistungsbilanz
Warenbilanz / Handelsbilanz
+ Exporte (Turbine von ABB nach China) - Importe (BMW von DE importiert)
Dienstleistungsbilanz
+DL-Exporte (Versicherung aus CH versichert im Ausland) - DL-Importe
Primäreinkommensbilanz
+Exporte von Faktorleistungen aus Inland (CHer arbeitet im Ausland) - Importe von Faktorleistungen aus Ausland (ausl. Arbeitskraft arbeitet in CH)
Sekundäreinkommensbilanz
+Transfers zugunsten des Inlands (ohne Gegenleistung) - Transfers zugunsten des Auslands (Entwicklungshilfe / AHV)
Kapitalbilanz
+Kapitalexporte - Kapitalimporte
+- Direktinvestitionen
+- Portfolioinvestitionen
+- übrige Investitionen
+Devisenkäufe Zentralbank (Zunahme Währungsreserven) - Devisenverkäufe Zentralbank (Abnahme Währungsreserven)
Kapital- & Leistungsbilanz:
Exporte von Gütern führen zu...
Export von Kapital führt zu...
... Nachfrage nach inländischer Währung
...Angebot an in inländischer Währung
BIP
Y = C + I + G + NX
BNE
BIP - ans Ausland bezahltes Einkommen + aus Ausland empfangenes Einkommen
Überschuss Leistungsbilanz (Defizit)
Nachfrageüberschuss nach inländischer Währung
Überschuss Kapitalbilanz
Angebotsüberschuss an inländischer Währung
Preisnotierung
Wechselkurs steigt ->
Inländische Währung pro ausländische Währung -> 1.10 Fr. pro 1 Euro
-> inländische Währung wird schwächer
Mengennotierung
-> Wenn Wechselkurs steigt
Ausländische Währung pro inländische Währung -> 91 Cent pro 1 CHF
-> inländische Währung wird stärker
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