VWL WIN 2016 ZHAW

Economics - Mankiew

Economics - Mankiew


Set of flashcards Details

Flashcards 33
Language Deutsch
Category Macro-Economics
Level University
Created / Updated 10.06.2016 / 05.06.2018
Weblink
https://card2brain.ch/box/vwl_win_2016_zhaw
Embed
<iframe src="https://card2brain.ch/box/vwl_win_2016_zhaw/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Notenbankgeldmenge

Notenumlauf   69 Mrd.

+ Giroguthaben von inl. Banken bei SNB   +401 Mrd.

= 470 Mrd.

Geldmenge M1

Bargeldumlauf (Chole im Sack)    71 Mrd.

+ Sichteinlagen des Publikums (Privatkonto ZKB)   + 335 Mrd.

+ Transaktionskonti des Publikums (Zahlungskonto von Unternehmung)   + 155 Mrd.

= 561 Mrd.

Geldmenge M2

Geldmenge M1   561 Mrd.

+ Spareinlagen (abzüglich enthaltene Einlagen zu Zahlungszwecken abzüglich Vorsorgegelder)   + 351 Mrd.

= 912 Mrd.

Geldmenge M3

Geldmenge M2    912 Mrd.

+ Termineinlagen von Inländern bei Banken   +62 Mrd.

= 974 Mrd.

Bilanz SNB

Aktiven

Gold 35 Mrd.

Devisenanlagen 593 Mrd.

anderes Gschmeus

 

 

Passiven

Notenumlauf 73 Mrd.

Girokonti inl. Banken 402

Rückstellungen

Buchungssatz Geldmengenerhöhung

Aktivum an Notenumlauf, zB Gold / Notenumlauf

Leistungsbilanz

Warenbilanz / Handelsbilanz

+ Exporte (Turbine von ABB nach China) - Importe (BMW von DE importiert)

 

Dienstleistungsbilanz

+DL-Exporte (Versicherung aus CH versichert im Ausland) - DL-Importe

 

Primäreinkommensbilanz

+Exporte von Faktorleistungen aus Inland (CHer arbeitet im Ausland) - Importe von Faktorleistungen aus Ausland (ausl. Arbeitskraft arbeitet in CH)

 

Sekundäreinkommensbilanz

+Transfers zugunsten des Inlands (ohne Gegenleistung) - Transfers zugunsten des Auslands (Entwicklungshilfe / AHV)

Kapitalbilanz

+Kapitalexporte - Kapitalimporte

+- Direktinvestitionen

+- Portfolioinvestitionen

+- übrige Investitionen

 

+Devisenkäufe Zentralbank (Zunahme Währungsreserven) - Devisenverkäufe Zentralbank (Abnahme Währungsreserven)

Kapital- & Leistungsbilanz:

Exporte von Gütern führen zu...

Export von Kapital führt zu...

... Nachfrage nach inländischer Währung

...Angebot an in inländischer Währung

BIP

Y = C + I + G + NX

BNE

BIP - ans Ausland bezahltes Einkommen + aus Ausland empfangenes Einkommen

Überschuss Leistungsbilanz (Defizit)

Nachfrageüberschuss nach inländischer Währung

Überschuss Kapitalbilanz

Angebotsüberschuss an inländischer Währung

Preisnotierung

Wechselkurs steigt ->

Inländische Währung pro ausländische Währung -> 1.10 Fr. pro 1 Euro

-> inländische Währung wird schwächer

 

Mengennotierung

-> Wenn Wechselkurs steigt

Ausländische Währung pro inländische Währung -> 91 Cent pro 1 CHF

-> inländische Währung wird stärker

Konjunkturstärkende Fiskalpolitik

Einsatz von Staatsausgaben / Einnahmen zur Dämpfung der konjunkturellen Schwankungen

-> Diskretionäre Fiskalpolitik

Antizyklische Fiskalpolitik

bedeutet, dass der Staat die gesamtwirtschaftliche Nachfrage glättet, indem er bei geringer privater Nachfrage für eine Nachfrageerhöhung sorgt und umgekehrt.

Über den Konjunkturzyklus hinweg kann (soll) das staatliche Budget ausgeglichen werden 

-> automatische Stabilisatoren

-> diskretionäre Fiskalpolitik 

Diskretionäre Fiskalpolitik 

Bei diskretionärer Fiskalpolitik beschliesst das Parlament und/oder die Regierung je nach konjunktureller Lage von Fall zu Fall fiskalpolitische Massnahmen. zB: Ausgabenprogramme (neue Aufträge für Wirtschaft), Veränderungen der Steuerbelastung, Veränderung von Sozialleistungen  

Probleme:

Zeitverzögerung (irgendwann dann prozyklisch)

- Strukturerhaltung (Branchen werden vernachlässigt)

- Mitnahmeeffekte (Staat fragt Güter nach, die auch ohne Konjunkturpolitik nachgefragt  worden wären)

Automatische Stabilisatoren 

Einkommens-, Gewinn- und Konsumsteuern:
In der Hochkonjunktur steigen Einkommen, Gewinne und Konsum und damit auch die Steuereinnahmen. Damit wird den Haushalten mehr Kaufkraft abgeschöpft. 

 

Arbeitslosenversicherung:
In einer Rezession erhöhen sich die Arbeitslosigkeit und damit auch die Ausgaben der Arbeitslosenversicherung. Damit erhalten die Haushalte mehr Kaufkraft. 

Staatsausgabenmultiplikator

1 / 1-c  

c=Grenzneigung (∆C/∆Y) -> wieviel % des Mehreinkommens wird wirklich weiterverwendet?

Um wieivel erhöht sich das BIP, wenn Staatsausgaben (G) um 1 Einheit erhöht wird?

Beispiel Kettenreaktion:

Staat finanziert den Bau eines neuen Schulhauses (I und Y steigt)

→ Architekt leistet sich mit zusätzlichem Einkommen Ferien im Engadin (C und Y steigt)

→ Hotelbesitzer kauft mit zusätzlichem Einkommen Gartenstühle (C und Y steigt) → Schreiner kauft mit zusätzlichem Einkommen eine Uhr (C und Y steigt) 

 

-> Wichtige Voraussetzung für Wirkung des Multiplikators:

Die zusätzlich generierte Nachfrage führt zu Mehrproduktion und nicht nur zu einer Verlagerung der Produktion. Dies ist am ehesten in einer Situation der Unterauslastung möglich (s. dazu auch Fiskalpolitik und Verdrängung). 

Nebenwirkungen des Staatsausgabenmultiplikators / erhöhte Staatsausgaben

Verdrängungseffekt (crowding out)

Höhere Staatsausgaben führen zu mehr Kreditaufnahme durch den Staat.
Dadurch steigen die Zinsen an und die privaten Investitionen gehen zurück.
Private Investitionen (I) werden also durch Staatsausgaben (G) oder staatliche Investitionen verdrängt. 

 

Versickerung der zusätzlichen Nachfrage ins Ausland

Wenn der durch den Staat verursachte Mehrkonsum in Form von zusätzlichen Importen anfällt, ergibt sich keine Erhöhung der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage im Inland.
Dadurch wird der Multiplikatoreffekt - zumindest teilweise - unterbrochen. 

Zusammenhänge Geldpolitik zur Stabilisierung der Konjunktur

Zinssätze werden gesenkt...

Zinssätze werden gesenkt -> Geldmenge wird erhöht

Folgen:

Investitionen steigen -> gesamtwirtschaftliche Nachfrage + Produktion steigen

Nettokapitalexport nimmt zu -> einheimische Währung wird schwächer

Nettoexporte nimmt zu -> gesamtwirtschaftliche Nachfrage + Produktion steigen

Dichotomie

Trennung von realen und nominalen Variabeln / Wertgrössen

Reale Variabeln werden in physischen Einheiten gemessen

Nominale Variabeln werden in Geldeinheiten gemessen

 

Real:                           Nominal:

Realeinkommen         Nominales Einkommen

Relative Preise           Nominale Preise

Realer Zinssatz          Nominaler Zinssatz

Reallohn                     Nominallohn

Realer Wechselkurs   Nominaler Wechselkurs

                                   Geldmenge

 

Neutralität des Geldes

Geld kann nur nominale Grössen, nicht aber reale Grössen beeinflussen

-> M(Geldmenge) hat langfrisitig nur Einfluss auf nominales Einkommen, nicht auf Realeinkommen
Kurzfristig probiert SNB Einfluss auf das Realeinkommen zu haben

 

Die Neutralität des Geldes gilt langfristig, nicht aber kurzfristig. Die unterschiedliche Auswirkung ergibt sich dadurch, dass kurzfristig die Preise und Löhne nicht/wenig flexibel sind.  

Realer Wechselkurs

Ɛ = e (P inl. / P ausl.) 

Erwerbsquote

Erwerbspersonen / Referenzbevölkerung*

-> Nettoerwerbsquote: Erwerbspersonen / Bevölkerung zwischen 16 & 64 Jahren

-> Bruttoerwerbsquote: Erwerbspersonen / Gesamtbevölkerung

Arbeitslosen-/Erwerbslosenquote

Erwerbslose / Erwerbspersonen (Erwerbstätige + Erwerbslose)

Geldschöpfungsmultiplikator 

∆𝐵𝑢𝑐h𝑔𝑒𝑙𝑑 / ∆𝐵𝑎𝑟𝑔𝑒𝑙𝑑  = 1 / re

Reservehaltungssatz der Banken 

Fisher-Gleichung

r=i-π 

rex ante = i - π erwartet  -> im Voraus

rexpost = i - πeingetreten -> im Nachinein

Kaufkraftparität

Der Kaufkraftparitätskurs ist derjenige Wechselkurs, welcher ein Gut bzw. einen Warenkorb in zwei Ländern gleich teuer macht. 

LIK

Elastizitäten

Zahlungsbilanz

= Ausgleich von Zahlungsbilanz und Kapitalbilanz

 

-> Exporte von Gütern führen zu Nachfrage nach inländischer Währung

-> Exporte von Kapital führt zu Angebot an inländischer Währung

 

Wenn Saldo von Leistungsbilanz positiv ist (also ein Überschuss vorliegt), dann gibt dies ein Angebotsüberschuss an / Nachfrageüberschuss nach inländischer Währung

Wenn Saldo von Kapitalbilanz positiv ist (also ein Überschuss vorliegt), dann gibt dies ein Angebotsüberschuss an / Nachfrageüberschuss nach inländischer Währung

 

Ein Land kann nicht gleichzeitig ein Überschuss in der Leistungsbilanz und ein Defizit in der Kapitalbilanz aufweisen.