VWL / BWL 1. Semester
Kapitel 1 / 2 / 9.1 / 9.2
Kapitel 1 / 2 / 9.1 / 9.2
Set of flashcards Details
Flashcards | 86 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Macro-Economics |
Level | Other |
Created / Updated | 19.02.2013 / 26.01.2014 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/vwl_bwl_1_semester
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/vwl_bwl_1_semester/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Create or copy sets of flashcards
With an upgrade you can create or copy an unlimited number of sets and use many more additional features.
Log in to see all the cards.
Nichtmonetäre Konjunkturpolitik
- Finanzpolitik (Konjunkturgerechte Einnahmen- und Ausgabenpolitik des Staates, z.B. Steuern senken/erhöhen)
- Aussenwirtschaftliche Massnahmen (z.B. Zölle, Kontingente)
- Einzelmassnahmen (gezielte Massnahmen des Staates, z.B. Impulsprogramme)
Volkseinkommen
Summe aller Entschädigungen (Löhne, Dividenden, Zinsen...) die während eines Jahres an die Einwohner eines Landes für den Einsatz von Produktionsfaktoren fliessen (Arbeits-, Vermögens- und Geschäftseinkommen, unverteilte Gewinne)
Volkseinkommen, reichster Kanton der CH
- Basel Stadt (Industriefirmen Roche, Novartis)
soziale Marktwirtschaft
marktwirtschaftlich organisiertes Wirtschaftssysem, in welchem der Staat politisch gewünschte Umverteilungen von Einkommen/Vermögen vornimmt
Planwirtschaft
- alle Produktionsmittel gehören dem Staat
- eine zentrale staatliche Planungsbehörde entscheidet über die Produktion und damit über den Konsum von Gütern und Dienstleistungen
Woran scheitert die Planwirtschaft?
- Unvermögen der Planungsbehörde, alle nötigen Informationen zeitgerecht zu sammeln und zu verarbeiten
- Gefahr, dass die Planungsbehörde ihre weitreichenden Befugnisse missbraucht
- Kleine Leistungsanreize, weil sich aufgrund des fehlenden Privateigentums Leistung nicht lohnt
Modell der vollkommenen Konkurrenz
- Homogene Produkte
- Grosse Anzahl Anbieter und Nachfrager
- freier Marktzutritt / Austritt
- Anbieter verhalten sich gewinnmaximierend
- Nachfrager sind nutzenmaximierend (Modell des Homo oeconomicus)
Grenznutzen
Nutzen, der Entsteht, wenn eine zusätzliche Einheit eines Gutes oder einer Dienstleistung konsumiert wird
Gesetz des abnehmenden Grenznutzens
Je mehr man von einem Gut oder DL bereits konsumiert hat, desto geringer wird der Nutzen einer zusätzlich konsumierten Einheit
Gesetz der Nachfrage
die nachgefragte Menge sinkt mit steigenden Preisen, wenn alle anderen Einflüsse konstant gehalten werden (Ceteris paribus)
Welche Faktoren beeinflussen die Nachfrage?
- Einkommen
- Anzahl Nachfrager
- Preis von Substitutionsgütern
- Preis von Komplementärgütern
- Präferenzen der Nachfrager (Geschmack, Mode...)
=> diese Veränderungen führen zu einer Verschiebung der Nachfragekurve
Was führt zu einer Bewegung auf der Nachfragekurve?
- Veränderung des Preises
Welche Faktoren beeinflussen die Angebotskurve?
- Preise von Vorleistungen
- Produktivität
- Preise von Produktionsalternativen
- Anzahl Anbieter
=> diese Veränderungen führen zu einer Verschiebung der Angebotskurve
Was führt zu einer Bewegung der Angebotskurve?
- Veränderungen des Preises
Gleichgewicht
Angebotene und nachgefragte Menge gleich gross.
Das Marktgleichgewicht liegt im Schnittpunkt von Angebots und Nachfragekurve
BWL Definition
betriebswirtschaftliches Feld
aus sicht der Unternehmung (Froschperspektive)
- Gewinnsteigerung
- Organisation
- Mitarbeiterführung
- Investitionen
- umliegende Märkte (Staat + Konkurrenz)
VWL Definition
gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge (ganze Wirtschaft in einem Land)
Vogelperspektive
- Beziehung zwischen Haushalten, Unternehmen, Banken, Staat
- Arbeitslosigkeit
- Angebot + Nachfrage
- Konjunkturpolitik
- Inflation
Ökonomisches Prinzip
"effizientes Handeln" bzw. "haushalten" mit Finanzen => gilt für Haushalte, als auch für Unternehmen
- Minimumprinzip
vorgegebenes Ergebnis mit geringstem Mitteleinsatz erreichen (z.B. Reise zum günstigsten Preis buchen)
- Maximumprinzip
mit vorgegebenem Mitteleinsatz ein grösst mögliches Ergebnis erreichen (z.B. mit CHF 1000.00 möglichst lange Reise machen)
Bedürfnis
Verlangen/Wunsch einen empfundenen oder tatsächlichen zu Mangel befriedigen.
Sie unterscheiden sich nach:
- Alter, Land, Beruf, Ort, Zeit usw.
- Dringlichkeit, Wichtigkeit und Bedürfnisträgern
Bedürfnisbefriedigung
Beseitigung des Mangels
Existenzbedürfnis
dringliches Bedürfnis, "lebensnotwendig"
Kleider, Nahrung, Wohnung
Wahlbedürfnis
weniger dringliches Bedürfnis "lebensstandart", "luxus"
- Reisen
- Auto
- Schmuck
Durch Werbung werden die Menschen beeinflusst, neue Bedürfnisse entstehen
Maslow-Pyramide
Bedürfnispyramide - Wahlbedürfnisse in bestimmter Rangordnung befriedigt:
- Existenzbedürfnisse (Nahrung, Trinken, Schlaf, Wohnung, Sauerstoff)
- Sicherheitsbedürfnisse (Gesetze, fester Job, Versicherungen, Ordnung)
- Soziale Bedürfnisse (Freunde, Partnerschaft, Liebe, Kommunikation)
- Wertschätzungsbedürfnisse (Status, Wohlstand, Karriere, Macht, Siege)
- Selbstverwirklichungsbedürfnisse (Individualität, Talententfaltung, Kunst, Güte)
Bedürfnisträger
- Individualbedürfnisse: jeder Einzelne entscheidet, wann und in welcher Reihenfolge er welche Bedürfnisse befriedigen möchte
- Kollektivbedürfnisse: von Einzelperson alleine nicht zu befriedigen. Je mehr Individuen die gleichen Bedürfnisse befriedigen wollen, desto grösser die Probleme. Es entstehen Kollektivbedürfnisse. Z.B. Mobilität = Ausbau von Strassen und Eisenbahnlinien
Kaufkraft
Betrag vom Einkommen, welcher für Konsumzwecke verfügbar ist (Fähigkeit eines Menschen, Güter zu erwerben. MERKE: Zahlungsfähigkeit)
Bedarf
Bedürfnisse welche mit Kaufkraft (bwz. vorhandene Mittel) ausgestattet sind
Nachfrage
vorhandene Kaufkraft (vorhandene Mittel) werden auf dem Markt zur Deckung des Bedarfs eingesetzt. Somit entsteht eine Nachfrage
MERKE: Nachfrage entsteht erst, wenn ein Mensch Geld zusammen hat und dieses auf dem Markt einsetzt
Vom Bedürfnis zur Nachfrage (Zusammenfassung)
1. Bedürfnis (Mangel / Wunsch)
2. Bedarf (Finanzielle Mittel reichen für Bedürfnis aus)
3. Nachfrage (Kauf)
4. Angebot (Unternehmen bietet Güter an)
5. Herstellung (Güter werden hergestellt)
Güter
- Freie Güter (unbegrenzt verfügbar, kostenlos
z.B. Luft, Sonnenlicht, Wüstensand
- Wirtschaftliche Güter (begrenzt verfügbar, kosten)
z.B. Nahrungsmittel, Autos, Dienste
Wirtschaftliche Güter
- Materielle Güter (Sachgüter oder Waren)
können angefasst werden: Nahrungsmittel, Auto
- Immaterielle Güter
können nicht angefasst werden: Ernährungsberatung, Bankberatung
-
- 1 / 86
-