VWL01
Volkswirtschaftslehre I
Volkswirtschaftslehre I
Kartei Details
Karten | 61 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | VWL |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 05.03.2015 / 09.09.2015 |
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9.3 Wodurch unterscheidet sich das Bruttoinlandsprodukt vom Bruttonationaleinkommen?
Im Unterschied zum BIP, das nur die inländische Wertschöpfung erfasst (Inlandskonzept, gebietsbezogen), umfasst das BNE auch Leistungen von Inländern, die im Ausland erwirtschaftet werden (Inländerkonzept, personenbezogen).
9.4 Erläutern Sie, was Gegenstand der Entstehungsrechnung im Rahmen der VGR ist.
Die Entstehungsrechnung zeigt, welchen Beitrag (Produktionswert) die einzelnen Wirtschaftsbereiche der drei Sektoren (primärer, sekundärer und tertiärer Sektor) an der gesamten Wertschöpfung erbringen. Sie liefert somit Informationen, woher die Wertschöpfung kommt und wie groß der Anteil einzelner Wirtschaftsbereiche an der gesamten Volkswirtschaft ist.
9.5 Für eine Volkswirtschaft sind folgende Daten der VGR bekannt (Wert in Geldeinheiten):
Bruttoinlandsprodukt: 2 500 GE
Bruttonationaleinkommen: 2 700 GE
Volkseinkommen: 1 900 GE (davon Arbeitnehmerentgelt:
1 300 GE, Unternehmens- und Vermögenseinkommen 600 GE)
Ermitteln Sie die Lohnquote.
Die Lohnquote beträgt 68,42 %
Lohnquote = Arbeitnehmerentgelt x 100 = 1300 x 100 = 68,42 %
Volkseinkommen 1900
9.6 Welcher Unterschied besteht zwischen primärer und sekundärer Einkommensverteilung?
Die primäre Einkommensverteilung ist leistungsbezogen und erfasst das in einem Zeitraum neu geschaffene Volkseinkommen, wie es sich als unmittelbares Ergebnis von Marktprozessen verteilt. Die sekundäre Einkommensverteilung ergibt sich durch staatliche Umverteilungsmaßnahmen (direkte Steuern, Sozialabgaben, Transferzahlungen). Ergebnis ist das verfügbare Einkommen aller Haushalte.
9.7 Was versteht man unter funktionaler Einkommensverteilung?
Darunter versteht man die Aufteilung der Einkommen nach den Produktionsfaktoren.
Unterschieden werden dabei die Einkommensarten Arbeitnehmerentgelt und Unternehmens- und Vermögenseinkommen.
9.8 Nennen Sie zwei Problemfelder bei der Messung des BIP.
Nicht marktbestimmte Aktivitäten wie Haus-, Erziehungs- und Pflegearbeit, die unentgeltlich von privaten Haushalten erbracht werden, oder ehrenamtliche Arbeit werden nicht erfasst. Der Wert von staatlichen Dienstleistungen kann nur unsicher geschätzt werden. Schädigungen der natürlichen Ressourcen werden zu wenig erfasst, Wiederherstellungen werden jedoch mitgezählt.
E1. Wirtschaftsordnungen bilden den Rahmen für die wirtschaftlichen Aktivitäten in einer Volkswirtschaft.
a) Nennen Sie neben der sozialen Marktwirtschaft zwei weitere Wirtschaftsordnungen.
b) Beschreiben Sie die reale Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland, „soziale Marktwirtschaft“, anhand von vier Merkmalen.
1a. - Zentralverwaltungswirtschaft
- Freie Marktwirtschaft
1b. Die soziale Marktwirtschaft hat als Hauptaufgabe, für einen sozialen Ausgleich zwischen den Wirtschaftssubjekten zu sorgen. Der Staat greift ein, wenn sozial unerwünschte Ergebnisse angezeigt werden.
Durch Gesetze ist ein entsprechender Ordnungsrahmen geschaffen worden wie z.B.
- Soziale Absicherung (Begrenzung/Abdeckung von Risiken z.B. bei Krankheit oder Erwerbsunfähigkeit)
- Sozialer Ausgleich (Solidarität mit sozial Schwächeren)
- Eigentumsordnung (Das Recht auf Eigentum wird garantiert)
- Schutz der Arbeitnehmer (gesetzlich bestimmte Mindestbedingungen, z.B. Mindestlöhne, Kündigungsschutz, Jugendschutz, usw.)
- Freiheit und Wettbewerb ( freie Preisbildung durch Angebot und Nachfrage, Vertragsfreiheit)
Der Staat selbst, nimmt ebenfalls als Anbieter und Nachfrager am Marktgeschehen teil.
E2. In der Volkswirtschaftslehre wird jedes Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage als Markt bezeichnet. Eine Marktumfrage auf einem Wochenmarkt hat folgende Angebots- und Nachfragewerte bei Käufern und Anbietern von Kirschen ergeben:
a) Ermitteln Sie anhand der Tabelle den Gleichgewichtspreis und die Gleichgewichtsmenge und vervollständigen Sie die Tabelle.
b) Erklären Sie, was man unter Gleichgewichtspreis versteht.
c) Erläutern Sie die Konsequenzen für Anbieter und Käufer, wenn der Preis bei
– vier Euro
– sechs Euro liegt.
a.) Der Gleichgewichtspreis liegt bei 5.000 Euro.
Die Gleichgewichtsmenge liegt bei 1.000 Stück.
b.) Der Gleichgewichtspreis bringt Angebot und Nachfrage zum Ausgleich.
Jeder Nachfrager der bereit ist zu diesem oder höherem Preis zu kaufen, findet einen Verkäufer und jeder Anbieter, der zu diesem oder niedrigeren Preis in der Lage war anzubieten findet einen Käufer.
c.) Liegt der Preis bei 4.00 Euro, kommt es zu einem Nachfrageüberschuss. Einem Verkäufermarkt.
Dies bedeutet, dass bei einem Preis von 4,00 Euro, 1.200 kg Kirschen nachgefragt werden aber nur 600 kg angeboten werden können. In diesem Fall, würde der Anbieter den Preis
E3. In einer kurzen Wirtschaftsmeldung heißt es: „Auf dem „PC-Markt hat ein mörderischer Preiskampf eingesetzt.“ Welches Verhältnis von Angebot und Nachfrage könnte damit beschrieben sein?
Hierbei ist von Bedeutung, wie sich die Preisänderungen auf Angebot und Nachfrage auswirken. Um diese Zusammenhänge zu erklären wird die Preiselastizität herangezogen. Hier gilt zu unterscheiden zwischen Preiselastizität der Nachfrage und der Preiselastizität des Angebots.
Die Preiselastizität der Nachfrage misst das Verhältnis zwischen der prozentualen Veränderung der Nachfragemenge und der prozentualen Veränderung des Preises.
Die Preiselastizität des Angebots misst das Verhältnis zwischen der prozentualen Veränderung der Angebotsmenge und der prozentualen Veränderung des Preises.
E4. Die Bundesregierung plant, die Alkoholsteuern zu erhöhen. Begründen Sie, ob es sich bei dieser Maßnahme um eine marktkonforme oder nicht marktkonforme Maßnahme des Staates handelt.
Dies ist eine marktkonforme Maßnahme. Steuern und Subventionen zählen zu den marktkonformen Maßnahmen. Durch die Steuern wird die Produktion verteuert.
E5. Die wirtschaftliche Realität ist meist weit vom vollkommenen Markt entfernt. Begründen Sie anhand von drei Argumenten, warum für Unternehmen unvollkommene Märkte von Vorteil sind.
Bei einem unvollkommenen Markt gibt es keine richtige Übersicht über die Angebote. Dadurch kann ein Anbieter höhere Preise verlangen, wenn er sich erfolgreich von anderen unterscheidet, in dem er z.B. einen zusätzlichen Service anbietet, ansprechende Werbung macht, etc.
Für den Anbieter ist es schwierig, aus der Fülle der Angebote, das richtige Preis-Leistungs-Verhältnis herauszufinden.
Der Standort ist ein weiterer Vorteil für den Anbieter. Ein Geschäft an einer Haupteinkaufstrasse wird meist mehr besucht als ein Geschäft außerhalb der Stadt.
Zeitliche Präferenzen sind ebenfalls ein Vorteil für den Anbieter. Hier gilt meistens, wer schneller liefern kann als die Konkurrenz ist im Vorteil.
Diese Vorteile erlauben es dem Anbieter einen monopolistischen Spielraum bei der Preisgestaltung zu haben. In diesem Preisbereich kann er seine Preise festlegen, ohne befürchten zu müssen, dass Kunden zur Konkurrenz abwandern.
E6. Je nach Anzahl der Anbieter und Nachfrager können verschiedene Marktformen unterschieden werden.
a) Erläutern Sie drei Vorteile der Marktform Polypol aus Konsumentensicht.
b) Nennen Sie drei negative Auswirkungen von Angebotsmonopolen und Angebotsoligopolen.
a. Beim Polypol gibt es viele Anbieter. Diese werben um die Gunst des Käufers durch
Preiswettkämpfe. Dadurch kann der Konsument mit steigen Preissenkungen rechnen.
Weiterhin kann sich der Konsument den günstigsten Anbieter eines Produktes
aussuchen.
b. Beim Angebotsmonopol stehen viele Nachfrager nur einem einzigen Anbieter
entgegen. Dementsprechend müssen alle Nachfrager bei ihm einkaufen. Die Käufer
haben nicht die Möglichkeit, Preise zu vergleichen und sich den günstigsten Anbieter
auszusuchen. Beim Angebotsmonopol können eigenmächtig höhere Preise
durchgesetzt werden.
Beim Angebotsoligopol gibt es viele Nachfrage und wenige Anbieter. Dies führt zu
einer gewissen Preisstarrheit. Erhöhungen der Preise könnte dazu führen, dass
Kunden zur Konkurrenz abwandern.
Weiterhin kann es sein, dass es zu Preisabsprachen kommt. Damit soll der
Wettbewerb beschränkt werden. Dies führt zu einem Preiskartell.
Auch ein Verdrängungswettbewerb kann entstehen. Das heißt, dass Unternehmen
versuchen, mit Dumpingpreisen die Konkurrenz, die diese Preise nicht mithalten
können, vom Markt zu verdrängen.
E7. Die grundlegenden Zusammenhänge in einer volkswirtschaftlichen Ausgangslage beschreibt der Wirtschaftskreislauf, bei dem die Gesamtwirtschaft in Sektoren und Geldströme unterteilt wird.
a) Benennen Sie die Sektoren im Wirtschaftskreislauf mit staatlicher Aktivität (4-Sektoren-Modell) und die einzelnen Geldströme zwischen den Sektoren.
b) Nennen Sie zwei Beispiele für staatliche Sozialleistungen.
a.) Die 4 Sektoren sind:
Unternehmen
Private Haushalte
Vermögensveränderung
Staat (öffentliche Haushalte)
Um Güter zu produzieren, setzen Unternehmen Produktionsfaktoren ein, die von den privaten Haushalten angeboten werden. Im Gegenzug erhalten die privaten Haushalte Einkommen die in der Summe das Volkseinkommen bilden.
Der Sektor Vermögensänderung zeigt die Vermögensbildung der privaten Haushalte durch den zufließenden Strom Sparen an. Der Vermögenszuwachs bei Unternehmen wird durch die Nettoinvestitionen angezeigt.
Die Einnahmen des Sektors Staat, geschehen durch direkte und indirekt Steuern.
Die Ausgaben des Staates sind staatliche Zuschüsse an die Haushalte wie. z.B. Kindergeld, Wohngeld, etc. Weitere Ausgaben sind der Staatskonsum welche für Gemeinschaftsgüter genutzt werden. (Polizei, Bundeswehr, etc.)
b.) Staatliche Sozialleistungen sind z.B. Kindergeld und Wohngeld.
E8. Die meisten Größen des offenen Wirtschaftskreislaufs sind die Grundlage für die volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen, die ein umfassendes quantitatives Abbild des wirtschaftlichen Geschehens in einem Land geben. Erläutern Sie, was Fragestellung und Gegenstand der Verwendungsrechnung ist.
Die Fragen lauten:
Wo wird der Wert der erwirtschafteten Leistung erbracht?
Wofür und für welche Zwecke wird dieser verwendet?
Wie sind die erwirtschafteten Einkommen verteilt?
Bei der Verwendungsrechnung werden die Konsumausgaben der privaten Haushalte und der privaten Organisationen ohne Erwerbszweck, die Bruttoinvestitionen und der Außenbetrag summiert. Die Summer ergibt das Bruttoinlandsprodukt.
Der Aufbau sieht wie folgt aus:
Konsumausgaben der privaten Haushalten
+ Konsumausgaben der privaten Organisationen ohne Erwerbszweck
+ Konsumausgaben des Staates
+ Bruttoinvestitionen
+ Exporte von Waren und Dienstleistungen
- Importe von Waren und Dienstleistungen
= Bruttoinlandsprodukt
1.1 In welche Teilgebiete wird die Volkswirtschaftslehre üblicherweise unterteilt?
Die VWL wird üblicherweise in die Mikroökonomie und Makroökonomie unterteilt.
Die Mikroökonomie betrachtet dabei einzelwirtschaftliche Bereiche (z.B. Markt) bzw. Wirtschaftssubjekte (private Haushalte, Unternehmen, Staat).
Die Makroökonomie konzentriert sich dagegen auf gesantwirtschaftliche Bereiche wie z.B. Einkommen und Beschäftigung in einer Volkswirtschaft.
1.2 Was verstehen Sie unter Volkswirtschaft?
Darunter können allgemein die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen privaten Haushalten , Unternehmen und Staat innerhalb eines bestimmten Wirtschaftsraumes verstanden werden.
1.3 Die Volkswirtschaft arbeitet mit Modellen. Was ist ein Modell?
Eine vereinfachte Abbildung der Wirklichkeit, mit der versucht wird, die Erklärung komplexer Zusammenhänge zu erleichtern, um so die Realität besser zu verstehen.
1.4 Worauf weist die Annahme „ceteris paribus“ hin?
"Ceteris paribus" (unter sonst gleichen Bedingungen) bedeutet, dass mit Ausnahme der untersuchten Größe alle anderen Einflussgrößen unverändert bleiben.
2.1 Unterscheiden Sie die Begriffe Bedürfnis, Bedarf und Nachfrage.
Bedürfnis ist ein subjektiv empfundener Mangel.
Der Bedarf entsteht, wenn das Bedürfnis, der Wunsch nach bestimmten Gütern, mit Kaufkraft ausgestattet ist.
Die Nachfrage entsteht, wenn Wirtschaftssubjekte Kaufkraft direkt am Markt einsetzen, um andere Güter zu erwerben.
2.2 Nennen Sie 3 Kriterien, nach denen Güter generell unterteilt werden können.
Güter können z.B. klassifiziert werden nach Ihrer
Verfügbarkeit (freie und wirtschaftliche Güter),
nach ihrer Beziehung zueinander (komplementäre und subsitutive Güter),
nach ihrem Verwendungszweck (Konsumgüter, Produktions- oder Investitionsgüter),
nach ihrer Lebensdauer (Verbrauchsgüter oder Gebrauchsgüter).
Worin besteht der Unterschied zwischen
a) freien und wirtschaftlichen Gütern
b) Konsumgütern und Produktionsgütern?
a.)
Wirtschaftliche Güter sind im Vergleich zu den Bedürfnissen knapp, also nicht unbegrenzt vorhanden. Ihre Bereitstellung oder Verwendung verursacht Kosten. Sie sind deshalb nur gegen eine Gegenleistung erhältlich und erzielen am Markt einen Preis.
Dagegen sind freie Güter im Überfluss vorhanden, d.h. in grösserer Zahl, als dies zur Bedarfsdeckung nötig ist. Bei ihrer Herstellung oder Verwendung entstehen keine Kosten, sie sind ohne Gegenleistung erhältlich.
b.)
Konsumgüter sind Güter, die für den Verbrauch oder Gebrauch bestimmt sind.
Produktions- oder Investitionsgüter sind Güter, die zur Herstellung von Konsumgütern oder anderer Produktionsgüter verwendet werden.
2.4 Zur Herstellung von Schuhen sollen Schuhsohlen aus Lederbahnen gestanzt werden.
Formulieren Sie für dieses Beispiel die beiden Ausprägungen des ökonomischen Prinzips.
Maximalprinzip: Mit dem vorhandenen Leder möglichst viele Schuhsohlen herstellen.
Minimalprinzip: Eine gegebene Anzahl Schuhsohlen mit möglichst geringem Lederverbrauch stanzen.
2.5 Welche Ziele verfolgen die Wirtschaftssubjekte?
Private Haushalte: Nutzenmaximierung
Unternehmen (private): Gewinnmaximierung
Staat: Befriedigung kollektiver Bedürfnisse
3.1 Die Leistungserstellung in einer Volkswirtschaft erfolgt durch Kombination entsprechender Produktionsfaktoren. Erläutern Sie kurz die 3 wesentlichen volkswirtschaftlichen Produktionsfaktoren und geben Sie jeweils 1 Beispiel für die daraus entstehenden Faktoreinkommen an.
Natürliche Ressourcen: alle von Natur aus gegebene Hilfsmittel (z.B. Boden, Rohstoffe, Naturkräfte); dieser Produktionsfaktor wird entlohnt durch z.B. Miete/Pacht/Rohstoffpreise.
Arbeit: jegliche menschliche Arbeitsleistung (körperliche, geistige und schöpferische Tätigkeiten); Faktoreinkommen in Form von z.B. gehalt, Honorar
Kapital: Realkapital (Produktions-/Investitionsgüter) und Geldkapital (finanzielle Mittel für die Anschaffung und Nutzung von Realkapital); Geldkapital wird entlohnt durch z.B. Zinden und Dividenden.
3.2 Warum ist aus volkswirtschaftlicher Sicht die Tätigkeit eines Hobbygärtners keine Arbeit?
Nur Tätigkeiten, für die auch ein Entgelt bezahlt wird, stellen im volkswirtschaftlichem Sinn eine Arbeitsleistung dar.
3.3 Warum wird der Produktionsfaktor Kapital auch als abgeleiteter Faktor bezeichnet?
Kapital ist im Unterschied zu den Produktinsfaktoren Arbeit und natürliche Ressourcen nicht ursprünglich vorhanden , sondern entsteht erst, durch das Zusammenwirken von Arbeit und natürlichen Ressourcen.
3.4 Welche Voraussetzungen bestehen für die Kapitalbindung?
Die Kapitalbindung basiert auf Konsumverzicht (Sparen) und Investieren (produktive Anlage des Gesparten)
3.5 Wie errechnet sich das Unternehmereinkommen?
Das Unternehmereinkommen ergibt sich aus dem Ertrag aus einer Wirtschaftsperiode (z.b: ein Jahr) nach Abzug aller Zahlungen für Produktionsfaktoren, die gegen Entgelt zur VErfügung gestellt werden. Zudem sind die zur Erhaltung des Realkapitalstocks der Unternehmen erforderlichen Reinvestitionen (inder Höhe der Abschreibungen) vom Erlös abzuziehen. Klar abzugrenzen ist davon jedoch der Unternehmergewinn.
4.1 Aus welchen unterschiedlichen Elementen setzt sich eine Wirtschaftsordnung zusammen?
Geben Sie 3 Elemente an.
Elemente einer Wirtschaftsordnung sind z.B.
Formen der Planung und Lenkung
Eigentumsrecht
Rolle des Marktes oder Rolle des Staates im Wirtschaftsgeschehen
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