Vertextungsmuster
Deutsch 2
Deutsch 2
Kartei Details
Karten | 51 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Deutsch |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 03.06.2012 / 05.02.2020 |
Weblink |
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Wodurch kann das primäre Argument weiter gestützt werden?
Subargumente und Beweise (ursprüngliches Argument wird zur These für Subargument)
7 Textualitätskriterien von Beaugrande/Dressler
1. Kohäsion
2. Kohärenz
3. Intentionalität
4. Akzeptabilität
5. Informativität
6. Situationalität
7. Intertextualität
Grammatische Wortverbindung auf Textoberfläche
Kohäsion
Sinnkontinuität durch Interpretation der zugrunde gelegten Textwelt
Kohärenz
Situativ unterstellte Absicht zur geplanten Produktion eines sinnvollen Textes
Intentionalität
Verständlichkeit und Nützlichkeit für die Adressaten
Akzeptabilität
Informationsgehalt im Bzg auf den Rezipienten
Informativität
In einer bestimmten Kommunikations-Situation angemessener Text
Situationalität
Bezug auf andere Texte via Referenz oder Textsorte
Intertextualität
Welche drei regulativen Textprinzipien gibt es nach Beaugrande/Dressler?
Effizienz, Effektivität und Angemessenheit
Möglichst geringer Aufwand und Anstrengung der Kommunikationsteilnehmer
Effizienz
Wirkung, Eindruck, günstige Bedingungen zum Erreichen eines Ziels
Effektivität
Reguliert das Zusammenspiel von Effizienz und Effektivität. Übereinstimmung eines Textes zwischen seinem Kontext und der Art und Weise, wie die Kriterien der Textualität aufrecht erhalten werden.
Angemessenheit
2 Kohäsionsmittel
Pronomen und Konnektoren
Woraus besteht ein Syllogismus?
Allgemeine Prämisse, spezielle Prämisse, Konklusion (Schlussfolgerung)
Wenn wir schreiben stützen wir und auf ein umfangreiches ...... (wir wissen, wie wir einen Text formulieren müssen, um den situativen Rahmenbedingungen, dem Adressaten und der Funktion gerecht zu werden)
Textstrukturwissen
Wir reproduzieren beim Schreiben gewisse ......., die jeweils hinsichtlich der Formulierungen, der Inhalte und der Abfolge bestimmte Merkmale aufweisen.
Vertextungsmuster
Vier Vertextungsmuster
Deskription
Narration
Explikation
Argumentation
Deskription: 3 Unterkategorien
Beschreibung
Schilderung
Bericht und Anleitung
Vertextungsmuster?
mehr als ein Satz, Anfang und Ende markiert, Erzähler, Rekonstruktion eines Ablaufs, zurückliegende Ereignisse, referiert über Lebewesen, weicht vom Erwartbaren ab.
Narration
Aufbau einer Erzählung
Orientierung (Ausgangslage, Beteiligte)
Komplikation (Aussergewöhnliches, Unerwartetes)
Auflösung
Coda (Schlussteil, manchmal moralische Lehre)
3 Strategien, um Dramatik, Ästhetik hervorzurufen
Episches Präteritum (Heute Abend wollte der König wieder Flöte spielen. Morgen war Weihnachten)
Historisches Präsens (Um Unmittelbarkeit zu vermitteln)
Verben innerer Vorgänge (Er fragte sich, was mit ihm geschehen sei); erlebte Rede (Was war mit ihm geschehen?; 3. Pers. Ind. Präteritum)
3 Erzählperspektiven
auktoriale Perspektive
Ich-Perspektive
Personale Perspektive
Erzählperspektive?
Kommentare, Wertungen, Zusammenfassungen, etc. Distanz, aussenperspektivisch, Einblick in die Gedankenwelt der Figuren, Ansprechen der Leserschaft
auktorial
Erzähl-Perspektive?
Ich-Form, Teil der Handlung, erlebend und erinnernd, pers. Begegnungen mit Akteuren, subjektive Kommentare
Ich-Perspektive
Erzähl-Perspektive?
Aus dem Blickwinkel einer oder mehrerer handelnden Figuren, Erzähler tritt hinter die Figuren, Geschehen aus Wahrnehmung dieser Personen. Multiperspektive
personal
Vertextungsmuster?
Streng objektiv, exakte Angabe zu Objekt/Lebewesen, häufig in Kontext eingebettet
Bsp. Stelleninserate, Lexika, Steckbriefe, Verlustanzeigen
Beschreibung
Vertextungsmuster? (2 Subkat.)
streng objektiv, einmalige oder generalisierte und wiederholbare Vorgänge, Auswahl der Information orientiert sich am Kriterium der situativen Relevanz.
Bsp. Protokolle, Nachrichtentexte, Kochrezepte, Bedienungsanleitungen
Bericht und Anleitung
Vertextungsmuster?
subjektiv-wertend, möglichst anschaulich, Details, bildhafte Sprache, direkte oder indirekte Rede, Gedanke und Emotionen beteiligter Personen, Wertung nicht explizit sonder durch Art und Weise der Versprachlichung
Schilderung
Vertextungsmuster?
kommunikatives Ziel ist Aufdeckung des Wesens von Objekten oder Sachverhalten und deren theoretischer Durchdringung
Explikation
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