Swimac SG Marketing
Swimac SG Marketing
Swimac SG Marketing
Kartei Details
Karten | 60 |
---|---|
Lernende | 37 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Marketing |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 30.12.2015 / 05.03.2023 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/swimac_sg_marketing_
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/swimac_sg_marketing_/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Lernkarteien erstellen oder kopieren
Mit einem Upgrade kannst du unlimitiert Lernkarteien erstellen oder kopieren und viele Zusatzfunktionen mehr nutzen.
Melde dich an, um alle Karten zu sehen.
Was verstehen Sie unter einem Absatzmittler?
Der Absatzmittler bezieht die Produkte und Dienstleistungen vom Produzenten oder von einem Händler und verkauft diese unverändert an einen weiteren Händler oder an den Produkteverwender weiter. Dabei generiert er eine Marge.
Was verstehen Sie unter externen Beeinflussern?
Externe Beeinflusser sind Personen, Personengruppen oder Institutionen, welche den Produkteverwender oder den Absatzmittler in seiner Kaufentscheidung beeinflussen, ohne jedoch daraus Profit zu schlagen.
Beispiele: Ärzte, Journalisten, Konsumentenverbände etc.
Was verstehen Sie unter internen Beeinflusser?
Interne Beeinflusser sind Personen oder Personengruppen aus dem sozialen Umfeld des Produkteverwenders, welche dessen Kaufentscheid beeinflussen, ohne einen Profit daraus zu schlagen.
Beispiele: Familienmitglieder, Vereins- und Bürokollegen etc.
Was verstehen Sie unter einem Segment? Machen Sie ein Beispiel?
Ein Segment ist eine Personengruppe mit ähnlichen Ansprüchen, Bedürfnissen, und Einstellungen. Innerhalb des Segmentes entscheiden wir uns für eine Zielgruppe.
Beispiel: Segment der Familien, Senioren, Jugendlichen, Erwerbstätigen, Hausfrauen etc.
Was verstehen Sie unter einem Teilmarkt? Machen Sie ein Beispiel.
Bei einem Teilmarkt wird dieser nach produktespezifischen Eigenschaften unterteilt.
Beispiel: Im Gesamtmarkt "Getränke" ist ein Teilmarkt der "Biermarkt". Im Gesamtmarkt "Biermarkt" ist ein Teilmarkt der "Weissbiermarkt"
Nennen und beschreiben Sie die Marktkennziffern.
- Die Marktkapazität ist eine theoretische Grösse imd beschreibt die maximale Aufnahmefähigkeit des Marktes ohne Berücksichtigung der Kaufkraft sowie der Produktepreise.
- Das Marktpotenzial beschreibt die maximale Aufnahmefähigkeit des Marktes unter Berücksichtigung der Kaufkraft und der Produktepreise.
- Das Marktvolumen beschreibt die tatsächliche Aufnahme des Marktes, den tatsächlichen Absatz in einer bestimmten Zeit in einem definierten Gebiet.
- Der Marktanteil beschreibt den Anteil eines Unternehmens am Marktvolumen.
- Der Sättigungsgrad beschreibt die Differenz zwischen dem Marktpotenzial und dem Marktvolumen.
Was verstehen Sie unter der Marktkennziffer Sättigungsgrad? Und wie lautet die Formel dazu?
Der Sättigungsgrad zeigt die Differenz zwischen dem Marktpotenzial und dem Marktvolumen. Diese Differenz nennt man den ungesättigten Markt. Dort findet sich in der Regel das am leichtesten erreichbare, noch mögliche Wachstum für einen Anbieter. Ist die Sättigungsgrenze erreicht, bleibt uns nur noch der Konkurrenzkampf.
Die Formel dazu lautet:
Marktvolumen x 100 / Marktpotenzial = Sättigungsgrad in %
Welche Umweltfaktoren kennen Sie?
M.Stööpfer:
M= Medial
S= Sozial
T= Technologisch
Ö= Ökologisch
Ö= Ökonomisch
P= Politisch
F= Finanziell
R= Rechtlich
Was verstehen Sie unter Marketingplanung?
Marketingplanung ist ein Prozess zur Erarbeitung konkreter Zielsetzung und zur Bestimmung des Einsatzes der verschiedenen Marketinginstrumente durch den Marketing-Mix.
- Marketingorientierung: Fokussierung der Unternehmung nach den eigentlichen Bedürfnissen des Marktes.
- Zielgerichtet: Erreichung der strategischen Unternehmensziele.
- Systematisches Vorgehen: Sicherstellung des dauerhaften Markterfolgs durch permanente Bedürfnisanalyse und Bearbeitung bestehender und potenzieller Konsumenten und Abnehmer.
Was verstehen Sie unter Unternehmenspolitik?
Die Unternehmungspolitik sowie das Unternehmensleitbild, welche von der obersten Geschäftsleitung entwicklet werden, bilden das Unternehmenskonzept.
Im Unternehmenskonzept werden die Unternehmensziele sowie die zu bearbeitenden Segmente, die Unternehmensstrategie (Ansoff), die Massnahmen (Detailkonzept für Finanz-, Marketing-, HR- und Produktion) sowie das Unternehmensbudget festgelegt.
Was verstehen Sie unter Zielhierarchie?
Von den Unternehmenszielen werden die Marketingziele abgeleitet. Von den Marketingzielen werden die Kommunikationsziele, von den Kommunikationszielen, die Werbeziele und von den Werbezielen werden die Medialziele abgeleitet.
Nennen und beschreiben Sie die Wachstumstrategien nach Ansoff.
- Bestehende Märkte / Bestehende Produkte → Marktdurchdringung durch Verdrängung der Konkurrenz
- Bestehende Markte / Neue Produkte → Produkteentwicklung durch Produkteinnovation und -differenzierung
- Neue Märkte / Bestehende Produkte → Marktentwicklung durch Bearbeitung neuer Segmente, Globalisierung
- Neue Märkte / Neue Produkte → Diversifkation (lateral, horizontal und vertikal)
Beschreiben Sie die Varianten der Diversifikation anahnd von Beispielen.
- Laterale Diversifikation / Die Erweiterung des Produktionsprogramms um Produkte, die für das Unternehmen völlig neu sind und in keinem technischen oder wirtschaftlichen Zusammenhang mit den bisherigen Produkte stehen, wird als laterale Diversifikation bezeichnet. Die laterale Diversifikation bedeutet für den Hersteller eine Risikostreuung.
Beispiel: Die Brauerei Feldschlösschen stellt zukünftig auch Kaugummi her. Ein ganz neuer Markt, ganz neue Produkte.
- Horizontale Diversifikation / Darunter versteht man die Ausdehnung des bisherigen Produktprogramms auf Produktelinien derselben Wirtschaftsstufe (Branche). Man wendet sich dabei entweder an neue Kunden oder bedient denselben Kundenstamm, löst aber neue Probleme dieser Kunden. Zwischen den neuen und alten Produktlinien besteht dabei ein sachlicher Zusammenhang.
Beispiel: Die Brauerhei Feldschlösschen stellt zukünftig Bockbier her.
- Vertikale Diversifikation / Die vertikale Diversifikation orientiert sich an der Wertschöpfungskette und bezeichnet die Erweiterung des Produktionsprogramm um Produkte aus vor- oder nachgelagerten Wirtschaftsstufen. (auch Rückwärts-/Vorwärts-Integration genannt)
Beispiel: Die Brauerei Feldschlösschen bietet zukünftig auch Flaschen oder Dosen für die Weiterfabrikation an.
Welche Einflussfaktoren wirken auf den Produktelebenszyklus?
- Einsatz Marketing Mix (Produktequalität, Innovationsgrad, Preis, Kommunikation, Vertriebskanäle)
- Konkurrenzeinfluss (Innovationen, Kommunikation, etc.)
- Umwelteinflüsse (Wirtschaft, Kaufkraft/Konsumklima, Gesetze etc.)
Wie definieren Sie Marketing
Marketing ist der Funktionsbereich in einem Unternehmen, der die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden identifizieren soll. Das Marketing soll die Informationen dafür liefern, welche Zielmärkte das Unternehmen am besten bedienen kann, damit aus diesen Informationen die entsprechenden Produkte entwickelt und angeboten werden können.
Was verstehen Sie unter einem Käufermarkt?
Als Käufermarkt bezeichnet man einen Markt, in dem das Angebot an Gütern die Nachfrage übersteigt.
Der Käufer kann aus einer Vielzahl von Angeboten/Anbietern frei wählen. Die Marktmacht liegt beim Käufer.
Was verstehen Sie unter einem Verkäufermarkt?
Ein Verkäufermarkt ist dadurch gekennzeichnet, dass die Nachfrage grösser ist als das Angebot. Es besteht ein Nachfrageüberhang. Die Markmacht liegt beim Verkäufer
Welche Ausprägungen der Marketingphilosophie kennen Sie?
Wir unterscheiden die zwei Grundhaltugen "produktorientiert" und "bedürfnisorientiert"
Was verstehn Sie unter produkteorientiertem Marketing?
Das Unternehmen bietet nur diejenigen Produkte an, welche es ohne grosse Investitionen und Einsatz von Ressourcen produzieren kann.
Was verstehen Sie unter bedürfnisorientiertem Marketing?
Das Unternehmen entwickelt eine Marktleistung (Produkt / Dienstleistung) aufgrund der Bedürfnisse und Wünsche der Zielmärkte.
Was sind die Merkmale für ein produktorientiertes Marketing?
- Marketingabteilung im Organigramm gar nicht enthalten oder als Stabsstelle. Also keine Weisungsbefugnis
- Hauptsächlich Mitarbeiter mit technischer Grundausbildung im Absatzbereich (Verkauf) bestimmend.
- Vorhandene Marktdaten nur spärlich vorhanden.
- Firmen-/Markename sind Prouktbezogen, Materialbezogen.
- Sortimentsgliederung nach materialtechnischen Kriterien gegliedert. (Hosen, Jacken, Hemden)
Was sind die Merkmale für ein bedürfnisorientiertes Marketing?
- Marketingabteilung als Linienabteilung auf gleicher hierarchischer Ebene wie die übrigen Hauptabteilungen. (Einkauf Produktion etc.)
- Vorwiegend Mitarbeiter mit marketingspezifischer Grundausbildung im Absatzbereich (Verkauf) bestimmend.
- Marktdaten werden systematisch und umfassend gesammelt und in Entscheide mit einbezogen.
- Firmen-/Markenname auf die Bedürfnisse oder Anforderungen der Kunden bezogen. (z.B. Home-Shop)
- Sortimentsgliederung nach Bedrüfnisgruppen gegliedert. (z.B. Herrenmode, Damenmode)
Nennen und beschreiben Sie die Elemente der Maslow-Pyramide.
- Stufe 1, Grundbedrüfnisse wie Essen, Trinken, Schlafen etc.
- Stufe 2, Sicherheitsbedrüfnisse wie Wohnung, Versicherungsschutz etc.
- Stufe 3, Soziale Bedrüfnisse wie Kollegen, Freundschaften, Liebschaften etc.
- Stufe 4, Wertschätzung für Persönlichkeit wie getane Arbeit, Leistungen etc.
- Stufe 5, Selbstverwirklichungen mittels Eigenständigkeit, Weiterbildungen etc.
Was verstehen Sie unter aktivem Marketing?
Das Unternehmen forscht und entwickelt und setzt die Marketinginstrumente aktiv um.
Beim aktiven Marketing agiert man auf dem Markt (offensives Verhalten). Man forscht und entwickelt. Man trägt das Risiko und die Kosten. Die Instrumente der Kommunikation werden bewusst , gezielt und geplant eingesetzt. Der Vorteil ist der gute Preis/Margen im Erfolgsfall. Ebenso der Gewinn an Image und Know,-how
Was verstehen Sie unter passiven Marketing?
Beim passiven Marketing wartet man auf die Inputs vom Markt her (defensives Verhalten). Das heisst, man reagiert auf die Wünsche des Kunden. Der Nachteil bei dieser Art von Marketing ist der Druck, dem man ausgesetzt wird (Konkurrenz, Preis, Marge, Leistungen etc.). Der Vorteil ist das eher kleinere Risiko und die fehlende Forschungs- und Entwicklungskosten.
Da heute aber kaum jemand mehr von "passivem Marketing" spricht, hat sich eine neue Definition ergeben.
Wie heisst diese neue Definition und wie würden Sie diese beschreiben?
Interaktives Marketing - Die Mitarbeiter sprechen, führen Dialog mit Kunden und zwar aus Marketingsicht.
- z.B. Migros: "Händ Sie d'Cumulus-Charte?" Durch 100'000 Konakte jeden Tag wird dieses CRM-Tool (Customer-Relationship-Management) unter die Kunden gestreut. Die Migros spart so richtig viel Geld.
Was verstehen die unter Produktionsorientierung?
Die Produktionsorientierung des Marketings besagt, dass Verbraucher Produkte bevorzugen, die lieferbarund zu günstigen Preisen erhältlich sind. Dabei konzentrierensich die Unternehmungsleistungen darauf, die Produktionsmethoden zu optimieren. Diese Richtung ist dann interessant, wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt oder die Produktionskosten (noch) zu hoch sind.
Was verstehen sie unter Verkaufsorientierung?
Viele Unternehmen verfolgen die Verkaufsorientierung. Sie nehmen an, dass die Verbraucher nicht viel von ihren Produkten kaufen, wenn nicht viel Werbung und Sonderverkäufe betrieben werden. Häufig finden wir dies bei Produkten, die nicht dringend benötigt werden, wie z..B. Geldanlagen, Versicherungen, 20-bändige Lexika etc.
Was verstehen Sie unter wohlfahrtsbedachte Marketing?
Dies ist eine Weiterentwicklung der Marketingorientierung. Auch hier versucht das Unternehmen alles über die Bedürfnisse und Wünsche der Verbraucher herauszufinden und diese so effizient und schnell wie möglich zu bedienen. Neu ist die umfassende Sichtweise. Nicht nur das Wohl des Käufers steht im Mittelpunkt aller Bemühungen, sondern auch das Wohl der Gesellschaft soll insgesamt verbessert werden. Denken wir an Umweltprobleme oder Ressourcenverknappung, die uns alle angehen.
-
- 1 / 60
-